Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Dichterherz
| erstellt von Black Raziel- 5 Kommentare
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Dichterherz -Horror Vacui- Schmerz ist einzig, was mein Dichterherz treibt, wie mein Innerstes auf Papier erscheint. Und als Erinnerung erhalten bleibt, wie mein Herz als Wort nun weiter weint. Nur das leere Blatt vermag zu fassen, was meinem Munde niemals gelingt. Denn die Leere zu fürchten und zu hassen ist alles, was die Feder vorwärts schwingt.
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Anklage
| erstellt von Kleine Bärin- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Du hast mich mit Worten verführt, dann meine Seele gefangen. Du hast Gefühle rauschen lassen und der Brandung Spiel genossen. Du hast bewusst die Grenzen erweitert, die Berge der Sehnsucht erklommen. Du hast der Liebe Vertrauen gefordert, ihre Ewigkeit und Allmacht beschworen, doch als Du alles erreichtest bei mir, da wurde Dir plötzlich alles zuviel: Welch kaltes, respektloses Liebesspiel!
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Qualen meines Lebens
| erstellt von derElefant- 1 Kommentar
- 827 Aufrufe
Ich möchte es nicht wahr haben, diese Qualen jeden morgen, Sie schmerzen in der Seele, jeden Morgen. Sie zu überwinden ist eine Tat, die keiner bezwingen kann, sie bleiben da, diese Qualen. Sie werden mich verfolgen, mein Leben lang. Ich werd sie brauchen Aber nehme es nicht wahr. Mein Leben wird davon bestimmt. Ich hasse sie, sie plagen mich. Ich mag sie nicht, sie mögen mich, sie verschwinden nicht. Ich werd sie behalten mein Leben lang, sie werden nicht schwinden. Ich höre sie jeden Tag Ich möchte Sie vermeiden, schaffe es nicht. Diese Qualen sind eine Last, die mich verfolgt mein Leben lang Sie sehen meine Gefühle, wie sie schwinden Die H…
letzter Beitrag von Angel, -
Kreislauf wie die murmel, die das mädchen am start der bahn rollen lässt. sie kommt an verschiedenen stationen an, stolpert über hindernisse, durchläuft ebene strecken, kommt schließlich am ende an und wird doch wieder an den anfang gesetzt. so gehe ich im kreis komme immer wieder am selben punkt an. werde von mal zu mal trostloser uninteressanter. doch auch wenn sich alles wiederholt trotz allem trage ich, die murmel, veränderungen davon. nämlich die kleinen macken und kanten sind es, die wie narben für immer bleiben.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Suche
| erstellt von arrebatada- 1 Kommentar
- 1T Aufrufe
Kalter, grauer Morgen Alles leer und starr Ich bahne meinen Weg durch die Menge Doch da bist Du Leuchtender Blick Von dem ich mich nicht lösen kann Funke Glühendes Herz Erwachen Wir beide wissen es Tausend Gedanken Tausend Worte Waren einmal Nur das Feuer bleibt Schweigen Und plötzlich bist Du weg Hinterlässt eine lodernde Flamme Ich will Dir folgen Kann Dich nicht finden Nacht Dunkelheit Stille Doch ich finde keine Ruhe Irre durch den Wald Kenne den Weg nicht Du bist mein Ziel Das Feuer verschlingt mich Verbrennt mein Herz Ich rufe deinen Namen in die Nacht Stolpere Falle zu Boden Verbrenne …
letzter Beitrag von EineFürAlle, -
Vom Schicksal betrogen, Missachtet vom Glück
| erstellt von white_lily- 1 Kommentar
- 1,3T Aufrufe
Glaube an Hoffnung, Liebe, Glück verloren Den Sinn des Lebens nie erkannt Was bleibt ist die Frage: Wozu geboren? Und warum wurd' ich vom Leben verbannt? Vom Schicksal betrogen Missachtet vom Glück Den Willen verloren Zu gehen ein weit'res Stück Ohne dich ist alles verkommen Ohne dich macht alles keinen Sinn Ich fühle mich taub und benommen Kann keinen Gedanken mehr fassen, weiß nicht wer ich bin Ein Leben ist nicht möglich in meiner Welt Drum versuch' ich nun zu Überleben Um etwas zu finden was dieses Gefühl in den Schatten stellt Und mein Herz dazu bewegt weiter nach Liebe Glück zu streben
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Beruhigender Gedanke?
| erstellt von EineFürAlle- 0 Kommentare
- 710 Aufrufe
Diese Ruhe, Diese Kälte. Dieses weiche Kissen, Dieser schöne Stoff. Diese Dunkelheit, Dieser enge Raum. Ist es bloß ein Traum? So schön dieser Gedanke, So wohlig das Gefühl. Ist es das, was ich eigendlich will?
letzter Beitrag von EineFürAlle, -
Der schwarze Spiegel
| erstellt von Vroun- 1 Kommentar
- 994 Aufrufe
SCHWARZ, wie die Traurigkeit, die Sorgen, die dich belasten... GLÄNZEND, wie ein Hoffnungsschimmer, das Funkeln, das mich am Leben hält... RUND, wie die Vollkommenheit, die in sich Geschlossenheit, nach der wir streben... TIEF, wie die Seele, die Unergründbarkeit, die uns fasziniert... Sie ist der Spiegel des Lebens. Würde mich über Kritik freuen... =)
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der ungeborene Verlust
| erstellt von Tino- 3 Kommentare
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Weil der Himmel schickt zur ersten Zeit wo Menschen schreiend, blutend freuen. Dein rastloser Traum der Einsamkeit die erste Gabe dabei zu bereuen. Ihr Verstand sagt nein und weg mit dem was niemals hätte so sein sollen. Das Produkt daraus endlos versehen schöpft Wehmut, spreizend aus ganzen Vollen. Die Finger gestreckt um nie zu erfassen was ihr Ebenbild so stark begehrt. Ein älteres Gericht um nie zu erlassen welch Freude uns das Leben beschert. Ein Buch ohne Seiten, Inhalt und Dach wie Fotos geschossen mit leerem Motiv. Einen kurzen Moment vor dem erlösenden Krach der eigene Schöpfer zum Verzicht aufrief. Die Erinnerung vergo…
letzter Beitrag von Tino, -
Schwarzer Stern
| erstellt von Black Raziel- 2 Kommentare
- 999 Aufrufe
Schwarzer Stern Immer wenn die Nacht hereinbricht tauchst Du die Welt in Dein schwarzes Licht. Du wanderst unentwegt am Sternenzelt, weil Dich nichts an Ort und Stelle hält. Es scheint, als wärst Du Welten entfernt, doch in mancher Nacht habe ich gelernt, Du stehst mir näher als ein Jeder und bist einzig der Ansporn meiner Feder. Im von Dir schwarz reflektierten Licht zeigt ein Jeder sein wahres Gesicht. Selbst die Sonne hat Angst vor Dir und hat uns zurückgelassen hier. Am Tage scheinst Du unendlich weit weg, doch des Nachts bietest Du uns ein Versteck. Nur dem, der Dir vertraut weist Du den Pfad hinaus aus dem geistigen Ver…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Bogenschlagend
| erstellt von Petra Pan- 1 Kommentar
- 932 Aufrufe
Das Unglück es bereichert sich An dir und mir Macht zuerst roh Auf Dauer stumpft es ab Tragik in rauem Papier verpackt Weiter geht’s nur anderslang, ein Weg ein Steg ein neuer Anfang. Doch das was mit Liebe innerlich zerriss Bleibt wohl mit dem Herz im Klang Schummelt sich immer wieder ein Kann sich selbst an guten neuen Tagen Mit dem bloßen Geschmack der Tränen Einen wieder beleben und kurz und gläsern erscheinen wie ein Regenbogen darüber ganz klein Ein kommen und gehen in diesem Leben Ein fühlen streicheln und treten Scheinbar unberechenbar bis zum Vergehen Denke ja, wie man sich’s vor stellt wird es geschehen Solange bis …
letzter Beitrag von frecherDAX, -
[makaber] Schmerzengel
| erstellt von Black Raziel- 5 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Schmerzengel (Reprise) Wie im Kerker saß ich da in Ketten. Völlig frei, doch unfähig zu gehen. Sollt’ man wiederkehren mich zu retten? Schon so lang musst’ ich um Hilfe flehen. Ein Türknarren und ich war geblendet, als dem Schlitz weichte der Schattenschleier. „Endlich ist das Flehen nicht verschwendet.“, dacht’ ich, doch erschien mir kein Befreier. Den Augen konnt’ ich kaum glauben schenken. So stand doch mein schwarze Engel vor mir. Ihr Anblick lies mich der Worte denken, und es schauderte mich, dass sie war hier. Mir wurde dann auch gar Angst und Bange, als sie sich zu mir herunterkniete, dann ganz sacht’ streichelte meine Wang…
letzter Beitrag von Knigg3, -
Ruhelos Schwindet die Kraft der Sonne, scheint die Finsternis dunkler. Es ist, als würde das Leben schwarze Luft atmen. Es heißt, dass in Raunächten verlorene Seelen letztes Licht einsammeln, für ihren Weg ins Jenseits. Ich fühle mich näher bei dir, im Schein des Wintermonds. So, als würdest du auf mich warten, unter schneeschweren Zweigen.
letzter Beitrag von Perry, -
Nebel, weiße Wand durchzieht Wiesen und Aue, das Grauen - die Angst es kommt an uns heran. Mit erhobenen Blicken schaue mich herum, kommt ein Unheil - an mich heran? Such nach dem halt wo ist dieser geblieben, kalt steht es in mir - wie war es vor dem Nebel ? durch eine vorlage von meinem Daddy entstanden
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
Dunkel ist die Nacht kein Auge kann sie sehen man bleibt vor ihrer schwarzen Wand schon blind und tumb ganz einfach stehen man greift ins Leere mit der Hand und schickt den Blick ins Niemandsland. Die Finsternis ist ohne Grenzen und ohne Saum ihr schwarzes Kleid, sie zeigt sich gerne unergründlich zum greifen nah und doch unfasslich weit mal watteweich, mal kühl empfindlich, ein launig Weib von Zeit zu Zeit. Die Nacht ist ohne Horizont und birgt in ihrem dunklen Schoße ein Ahnen um des Teufels Rosse, ein Gieren um des Todes Macht, ein Jagen in derBlocksbergnacht. Im Dunkel ist so gut zu fliehen, in Hadestiefen abzuziehen, zu…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Das Duett der Toten
| erstellt von Black Raziel- 2 Kommentare
- 1T Aufrufe
Das Duett der Toten Liebste, nimm mich mit auf Deinen schwarzen Schwingen und lass' uns das Duett der Toten anstimmen. Sag' mir, wann waren wir das letzte Mal vereint? Viel zu oft habe ich seitdem um Dich geweint. Jede Träne ist für Dich geflossen, wie ein Herz das tödlich angeschossen bis zum letzten Herzensschlag weiter macht, wenn es der Blutverlust hat umgebracht. Liebste, nimm mich mit auf Deinen schwarzen Schwingen und lass' uns das Duett der Toten erklingen. Wann habe ich das letzte Mal um Dich geweint?, und alle meine Gefühle für Dich verneint? Ich habe versucht Dich zu vergessen und mich von Dir abgelenkt stattdessen.…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Kinderseelen
| erstellt von lyblyac- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Versuche, artig zu sein und unauffällig, niemals zu stören; Träume, in denen alles besser ist, voll von Liebe und Geborgenheit; Verstecke, die nicht sicher sind und Suche nach echtem Schutz; Lügen, um zu entkommen und der Glaube an das, was nie sein wird; Rebellion, mit dem Ziel, Anerkennung zu erreichen, bei denen, die es besser haben; Angst vor denen, die zu viel wissen wollen, gesteigert zu Hass und das schlechte Gewissen, wenn die Erkenntnis kommt; das Zittern auf dem Weg "nach hause" ... und Kinderseelen auf der Flucht...
letzter Beitrag von Knigg3, -
Geh endlich weg von mir, ich will dich nicht sehen. Ich will nichts von dir. Darum sollst du gehen. Ich will endlich Ruhe, die kriege ich nur in meiner Truhe. Meine spezielle Kur. Ich bin allein und denke an dich. Ich bin nur sein, doch denk ich an mich. Ich komme jetzt raus, du wartest auf mich. Wir sind nun im Haus und ich küsse dich.
letzter Beitrag von Angel, -
Totes Land
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 959 Aufrufe
Totes Land Kulturlandschaften sind oft das Ebenbild ihrer Erschaffer. Ohne Haltepunkte für das Auge, schlägt deren Herz meist nur für den Profit. Wo sind die Büsche und Wälder, in denen sich die Scheu versteckt, der naturbelassene Bachlauf, an dem das Abenteuer spielt, die Bank, auf der das Leben rastet? Gräber spiegeln häufig den Geist der Bestatteten oder deren Nachkommenschaft wider. In vielen Fällen hinterlassen sie Nichts, als glattpolierte Marmorplatten.
letzter Beitrag von Perry, -
Mist sorgt für neues Leben, Darum wollen wir's erleben, Wenn sich der Darm um uns In sich selbst verklumpt, Die Wut stecken bleibt Und in Explosionen zerreißt. Deswegen scheißen wir aufs Leben! Leben lieber wie die Beben. Ziellos, suchen trotzdem, Nach eben dem, Was wir nicht seh'n.
letzter Beitrag von tobooti, -
Ich schreie
| erstellt von Kelysia- 1 Kommentar
- 999 Aufrufe
Und ich schreie um Hilfe, laut und verzweifelt, renne mit blutender Seele und gebrochenem Geist. die Leute sehen mich, heben den Blick um ihn wieder zu senken. Ich schreie um Hilfe, so laut, so klar und deutlich, halte mein Blut in den Händen, und des Blutes rote Farbe sticht heraus aus dem schwarz-weißen Leben der Menschen, doch sie beachten es nicht. die Leute entfernen sich von meines Herzen Blutes. Wollen nicht aus ihrer farblosen Welt schwinden, leben um nicht zu schwinden. Ich schreie um Hilfe, verzweifelter Hilfe, sehe weder das Licht des Anfanges noch das des Endes, die Dunkelheit regiert in meinem Leben, und so laufe ich ohne Ho…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Tränen im November
| erstellt von Tennessee- 3 Kommentare
- 993 Aufrufe
Hallo miteinander, das ist mein erster Post hier, gleich wie das erste Gedicht, dass ich anderen Leuten zugänglich mache, da ich gemerkt habe, dass ich ohne Kritik nicht wirklich weiterkomme, es wäre also schön, wenn ihr mein Gedicht auseinander nehmt, damit das nächste evtl. ein bisschen besser wird Der Bäume Blätter sind gefallen, wie Tränen, so sacht, so zart Klänge der Trauer erhallen, der Winter erwacht, verharrt Dunkelheit verhüllt das Leben, wie Tränen das Antlitz verbergen, trostlose Menschen schweben, verhüllt, wie einsame Schergen Stille die Landschaft bedeckt, wie Tränen, die niemand hört Wird das Geheimnis entdeckt, d…
letzter Beitrag von Tennessee, -
zu Allerheiligen
| erstellt von N.L.S.S.- 2 Kommentare
- 992 Aufrufe
Einst warst du Geboren das Glück gewonnen hast, nahmst in deine Hände und zeigst es dieser Welt. In all den vielen Jahren hast vieles erlebt, gabst vieles von dir - viele nahmen es - einfach. Der Tag ist gekommen wir Denken an dich, wie warst du gewesen, danach – keinen es mehr stört. Ruhe sanft in Frieden unter der neuen Welt, du hast uns verlassen, wo wir - noch warten werden. es ist ein nachdenken an die Verstorbenen zu Allerheiligen
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
Das Gefühl der Leere....
| erstellt von Vroun- 4 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Wenn die Einsamkeit alles überschattet, Wenn man nur noch in den Tag hineinlebt... ohne die Hoffnung, selbst einmal das große Glück zu erfahren, Wenn sogar das brennen der weinenden Augen ein schönes Gefühl darstellt und die Sehnsucht nach roten Tränen immer größer wird, Wenn man sich schon aufgegeben hat und sich selbst als wertlos erachtet, Wenn der Tag nichts neues birgt und man nur noch wartet bis man wieder schlafen kann, Wenn man am liebsten weit weg wäre... ...An einem Ort... Wo man Schwächen zeigen kann, Wo man sich nicht besser machen muss als man ist um liebenswert zu sein...
letzter Beitrag von Knigg3, -
Daddy I MISS YOU
| erstellt von Vanessa S- 1 Kommentar
- 840 Aufrufe
Papa ich vermisse Dich Hier sitz ich nun und denk an Dich. Mein Herz tut weh, ich seh Dich nich`! Schließe meine Augen, sehn mich nach Dir. In Dunklen erahn ich Dich, streckst Deine Hände aus zu mir! Ich halte Sie fest, lass Sie nie wieder los! Öffne meine Augen, aber wo bist Du bloß? Komm wieder her zu mir, ich brauche Dich! Will dich auch mit offenen Augen wieder seh'n, lass mich doch nicht im Stich. Schweb bei Dir auf "Wolke Sieben", nimm mich doch mit Hinauf zu meinen Träumen und lass uns gemeinsam in den Himmel fliegen. Ich vermisse dich, brauche Dich, liebe Dich, auf immer und ewig !!…
letzter Beitrag von Knigg3, -
Enthoben
| erstellt von Vokalchemist- 6 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Jede Zahl ist ein Land, die Erde ist eine Uhr, Feuer bildet die Hand, blutig ist unsere Spur. Die Vögel befördern Bomben, die Götter bitten zum letzten Tanz, Wolken in den Katakomben, der Himmel durchdringt uns voll und ganz. Zufall in der Anarchie, was wird zuletzt gesungen? Fronakkord für S. de Bie, fatale Beziehungen? Zeilen aus dem Edelstift, um jeden Staub zu verwehen. Tintenblut als letztes Gift, dort wird meine Stimme stehen. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Todesfahrer (Paule Hurtig)
| erstellt von Richard von Lenzano- 2 Kommentare
- 915 Aufrufe
Der Todesfahrer (Paule Hurtig) Der Paule Hurtig ist ein Mann der feiern und der zechen kann. Wenn seine Arbeit tags getan, ist Paul erst richtig voll Elan. Er setzt sich in sein Auto rein und fährt zur Kneipe ganz allein. Heut stürmt er aus der Firma schnell und fährt rasant - weg von der Stell'. Als eine Kneipe er geseh'n, da ist es um den Paul gescheh'n. Er bremst, hält an und steigt gleich aus, begibt sich in das Zechenhaus, bestellt ein Bier und einen Korn und sitzt am Tresen, ganz weit vorn. Das Bier schmeckt gut, der Korn ist kalt voll alkoholischem Gehalt. Wie das ihm durch die Kehle rinnt, …
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Alkohol 1 2
| erstellt von Richard von Lenzano- 16 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Alkohol Ein Leben lang gesoffen, die Leber ist betroffen in Klinik eingetroffen, jetzt heißt es nur noch hoffen Richard von Lenzano © 01/1984
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Hartes Herz 1 2
| erstellt von Knigg3- 18 Kommentare
- 5,4T Aufrufe
Hartes Herz Deinen Körper kauf ich mir, Ja, entzücken soll er mich, All das Geld gab ich dir, Doch beglückte er mich nich'. Wunderschön sollst du sein, Gold gebrannt, weich und rein, Wie widert mich dein Antlitz an, Sodass ich nur noch brechen kann. Werfe dich auf harten Boden, Trete immer wieder auf dich ein, Schicksalswaage hat gewogen, Verbiete dir dein Leben und das Sein. Auf dem Boden angekommen, Blickst du zu mir verschwommen, Und mit laut knackend Klang Spottest du noch meinem Drang. Bin mir bei dem Gedicht nicht sicher in welches Forum ich das stellen sollte. Ob eher Schattenwelt oder Politisches & Gesellsc…
letzter Beitrag von Knigg3, -
Lebenswerk / Der Einfallspinsel
| erstellt von 1hit1der- 12 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Lebenswerk / Der Einfallspinsel -Seite 1- Der Einfallspinsel malt ein Bild und malt nach Zahlen nur. Büßt ein die Borsten Strich um Strich, es tickt die innere Uhr. Kann er's wohl schaffen in der Zeit, die ihm ward geschenkt? Wird doch geführt von jener Hand, die wortlos Worte denkt. Die niederschreibt sein Abendmahl und zitternd dann signiert. Hat über Werden als auch Tod stets ein Buch geführt. -Seite 23- Der Einfallspinsel malt ein Bild am Abend seiner Tage, aus schwarzem Wort auf weißem Grund, auf das man von ihm sage: "Welch großes Werk erschuf doch der, den wir noch kaum gekannt. Jener Tor, den Einfal…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Seelenwanderung
| erstellt von Richard von Lenzano- 2 Kommentare
- 966 Aufrufe
Seelenwanderung Deine Augen sind geschlossen alle Wärme hat dich verlassen, du zeigst keinen Willen mehr, deine Systeme haben sich - abgeschaltet. Alles Leben ist aus dir gewichen du befindest dich in einer anderen Welt, dein Körper bleibt im irdischen Gewahrsam zurück - Erde zu Erde. Deine Seele hat den Körper verlassen sie schwebt himmelwärts, unterwegs zieht sie an allen Stationen deines einstigen Lebens vorüber – es ist ein Feedback. Vorbei eilt deine Kindheit die Jahre deiner Jugend, Schulzeit und Berufsfindung Hockzeit und Geburten – deiner Kinder. Viele Freunde und Bekannte hast du zu G…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Niedergang
| erstellt von maxi157- 0 Kommentare
- 747 Aufrufe
Die Sonne scheint. Das Lächeln eines Kindes. Frieden, kein Krieg. Dann Krieg, kein Frieden. Die Sonne sinkt. Und das Kind weint.
letzter Beitrag von maxi157, -
Wenn die Not mit Blaulicht fährt
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 1T Aufrufe
Wenn die Not mit Blaulicht fährt Wie weit ist von einem Straßenpfosten bis zum nächsten? Selbst, wenn es nur fünfzig Meter sind, sind fünfzig Kilometer endlos, wenn die Haut Blasen wirft, Verbrennungen dritten Grades. Auf der Windschutzscheibe Regentropfen, kühlendes Nass, das Linderung verspricht. Öffnet das Seitenfenster! Nein, fahrt schneller! Die Welt steht in Flammen, wo sind die Wasserwerfer? „Wir müssen künstlich verschorfen“, stellt der Arzt fest und zieht die Narkosespritze auf. Im Bett nebenan wacht ein Junge auf, schreit verzweifelt: „Wo ist mein linkes Bein?“ - Ich verkrampfe.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Gefangen-mein ewiger Kreis
| erstellt von Athanasia- 1 Kommentar
- 991 Aufrufe
So befreie mich doch jemand Aus dem Elend namens Leben Der Spiegel zeigt mich jammernd Dem kein Stolz gegeben Schlage, trete so fest ich kann Meine Tränen sind herbeigeeilt Kämpfe gegen das Bild an Dass mir der Spiegel zugeteilt Gebrochen in tausend Stücke In tausend Narben Zwischen jedem eine Lücke Und keines passt zusammen Unter mir der rote See Fließt um meine Füße Salzig von den Tränen Gibt mir meine Blöße Ich-Mensch ohne Stolz Nicht auf mein Leben Zeige mich erneut Kann mich nicht entsinnen Wann war die letzte Freud’? Kein Recht auf Güte des Lebens Kein Recht auf nichts Streife vergebens Durch den Schatte…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Nun fliege ich fort
| erstellt von JimPfeffer- 0 Kommentare
- 855 Aufrufe
Nun flieg ich fort, wechsel die Seiten brech endlich aus, den Sortieranstalten. Reklameschilder, mein Gesicht im Sand kein Land in Sicht, vor den Fallen am Rand. Gefräßigkeit im Nachrichten Kreise, frisst nur Leichen, lieber laut als leise. Fabriken in Trauma Hirne verpflanzt, zentrierter Gleichschritt in Normen gestanzt. Nun fliege ich fort, wechsel die Fronten bald zu Hause, in den Irrenanstalten.
letzter Beitrag von JimPfeffer, -
Millionen Kinder
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
- 788 Aufrufe
Millionen Kinder Millionen Föten werden abgetrieben sie bekamen nie eine Chance zum Leben, Millionen Münder werden nicht gefüttert weil sie keine Nahrung haben, Millionen Kinder müssen sterben weil sie unterernährt sind, Millionen Kinder sind behindert da keine Medikamente vorhanden sind. Millionen Kinder werden nicht geboren weil die Eltern unfruchtbar sind, Millionen Kinder werden nie geplant weil man überhaupt keine Kinder will, Millionen Kinder werden misshandelt sie waren einfach nicht geplant, Millionen Kinder sind sich selbst überlassen sie haben keine Lobby oder Connection. Millionen Kinder verkommen und sterben …
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Anonym erwacht
| erstellt von Aldebaran- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Er lärmt, weckt, und kracht. Welch Volltrottel der Idioten, hat sich ausgedacht dies Ding? Ein perverses Werk der Technik O, wie ich ihn verfluche, der mir meinen Schlaf geraubt. edit: obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es die richtige Rubrik für mein Geschreibsel ist. Genauso passt es zu Humor (Sarkastisches), und bei meiner persönlichen Deutung ins Gesellschaftskritische! Aber ich habs mal hier rein befördert.
letzter Beitrag von Athanasia, -
Winteranfang
| erstellt von limonadengrundstoff- 1 Kommentar
- 944 Aufrufe
Stillschweigend hängen die Schwaden in der Luft, die Grau des Dunstes über der vernarbten Kluft vereinzelt Menschen zum Nachdenken bringen. Tristesse breitet sich aus, und in der Ferne deuten sich die Berge an. Der Herbst ist fortgeschritten in seiner braunen Verwesung, und mittendrin leben in Hütten alternde Menschen.
letzter Beitrag von Perry, -
Steht am Ende das große T?
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Steht am Ende das große T? Neulich ging ich bei RoT über die Ampel. NichT versehentlich, sondern ersT, als das GrünlichT verschwand. Leider kam kein Auto vorbei. JetzT weiß ich nichT, ob ich nur das Schicksal herausfordern wollte, oder selbstmordgefährdeT bin.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der alte Clown
| erstellt von Richard von Lenzano- 2 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Der alte Clown Dir geht’s beschissen, du fühlst dich nicht, dein Körper ist ausgepowert du bist fertig - burn out. Du sitzt in der Garderobe versuchst dich zu schminken alle Konturen sind schief und ungleich gezeichnet. Rote Pappnase und Haare kaschieren die Fehler, deine Maskerade ist unfertig in deinem Blick Unstetigkeit. Auftritt in 5 Minuten Perlen säumen dein Gesicht, Anspannung bis zu den Sohlen letzte Kontrolle des Kostüms. Die Ankündigung erfolgt - du betrittst die Bühne, dein Humor und dein Witz reißen die Zuschauer mit. Mühelos, deine Akrobatik atemlos deine Choreografie, spitzenmäßige Slap…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Abschied
| erstellt von Richard von Lenzano- 1 Kommentar
- 969 Aufrufe
Abschied (Senryu) Hallo, alter Mann deine Zeit ist gekommen - ja, ich geh mit dir Richard von Lenzano © 05/2006
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Schrei Wiedereinmal enttäuscht die Hoffnung Stehe in der Mitte und schrei laut „hier“ Doch keiner ist da der mich hört Immer wieder kommen Menschen näher Doch schon bald darauf sind sie wieder weg und ich steh weiter allein in der Mitte Warum kann mich denn niemand hören? Ist mein Schrei nicht laut genug Und warum verstummen alle schreie die zu mir gelangen gleich darauf auch wieder Was mache ich nur falsch, so oft? Warum verdammt bin ich noch immer allein? Jede Freude ist nur von so kurzer Dauer Darf immer nur naschen vom Glück Das Glück das alle anderen mit großen Löffeln essen So nach langer langer Pause auch mal wieder was von…
letzter Beitrag von frecherDAX, -
bLuT oDeR wAsSeR ???
| erstellt von ***BitchElle***- 0 Kommentare
- 758 Aufrufe
Ihr habt mich verraten... Ihr habt mich verletzt... ...!!!Ja, ihr habt mir komplett mein Herz zefetzt!!!... Warum macht ihr das??? Empfindet ihr so viel Hass??? Was hab ich euch getan??? War es denn so ein Fehler..... .....Dass ich auf die Welt kam??? ..........Ich kann es nicht fassen.......... ?????Wie könnt ihr mich nur so im Stich lassen????? Warum müsst ihr so über mich reden? Geht es euch besser..... .....Wenn ich nicht klar komm im Leben??? !!!Dann sagt es doch!!! !!!!!!!!!!Tiefer könnt ihr mich nicht drücken in dieses Loch!!!!!!!!!! Lasst mich leben, so wie ich euch leben lasse...... …
letzter Beitrag von ***BitchElle***, -
Dichtertod
| erstellt von JimPfeffer- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Die Kunst in Versen heller Geister, Magie im Wort sucht Beachtung, der Hochmut zeugt das goldne Kalb der hellen Mondlicht-Symphonie. Gefühlsmoment verzaubert Gesten in selbstgestrickten Wirklichkeiten. Kritik belehrt im Phrasensturm, so furchtbar fern dem Hier und jetzt. Wenn der Geist verlässt die Erde, und flieht Kritik bar jeden Sinnes, weint nicht der Himmel, nein, er heult, des Dichters Seel´ die Arche sucht.
letzter Beitrag von JimPfeffer, -
Der Regenschirm
| erstellt von Lars Lametta- 0 Kommentare
- 869 Aufrufe
Seit Jahren liegt er in einem Bord Seit Jahren nimmt ihn niemand mit sich fort Voll gestaubt schaut er sich das Geschehen an Sieht uns leiden, sieht und schwitzen Sitzen uns stammelnd auf dem Stuhle sitzen Wenn uns nimmt der Lehrer dran Seit Jahren wird er nur von Spinnen beachtet Seit Jahren wird er von niemandem betrachtet Voll gestaubt lauscht er unseren Worten Hört uns langweilige Fakten wiedergeben Hört uns in Vertrauen reden Hört uns wenn wir durchqueren des Gebäudes Pforten Seit Jahren hat ihn niemand bewegt Seit Jahren hat niemand sich zu ihm gelegt Voll gestaubt schmeckt er förmlich die schlechte Luft Schmeckt den Staub der durch das…
letzter Beitrag von Lars Lametta, -
Getrennt Gezwungener Maßen, lächeln meine Züge so voller Falschheit ist dieser aufgesetzte Schein, an dem ich zerbreche. In stiller Agonie, entfliehen dem Herzen sehnsüchtige Hilferufe verhallen ungehört, auch wenn es dir genauso geht. Erwartungsvoll, beschwöre ich deine Berührung erfüllt von wärmender Sanftheit die schmerzlich versagt bleibt. So weit entfernt. N.J.B. 20.08.2008 €: Interpunktionen
letzter Beitrag von frecherDAX, -
Schlussgedanken
| erstellt von Torsul- 5 Kommentare
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Schlussgedanken Hilflos ermattet im Angesicht des Schicksals brechen die Dämme. Trauergäste, tränenschwer beladen, werfen weiße Rosen mit kraftlos zugeschnürten Kehlen. Abschied. Trotz all dem, oder gerade deshalb, denken wir lächelnd zurück. aus aktuellem Anlass im Gedenken gewidmet. N.J.B. 08.08.2008
letzter Beitrag von Torsul, -
Zaertlichkeit
| erstellt von Desîhras- 3 Kommentare
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In meinen Haenden ruht die Skizze aus zu alter Zeit Die Tinte noch nass, wird nie mehr trocknen jetzt wo alle Wunden sich zu oeffnen wagen Fliessen sollst du ewig, im Nachgeschmack der Nacht Die Spitze des Feders, sammelt Licht und spiegelt fuer einen Bruchteil des Augenblicks, erkenne ich bin ich Kuenstler jenes Bildes das noch zu malen ist Doch im Zentrum der Mitte entweiche ich Von Jenseits der Zeit liegt die Wahl bei mir Die Buerde zu tragen, was nicht getragen werde kann Den Himmel zu halten, dass er nicht die Erde kuesse bis alle den Skulpturen erliegen Das Feuer brennt weiter in der Skitze, ich bin nur ein weitaerer Hirte ein T…
letzter Beitrag von frecherDAX, -
Schicksalsbild Teil 1
| erstellt von Angel- 8 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Mosaike eines Schicksals fügen sich nach und nach ergeben ein Leben Kleine Stücke Kindheit wächst Eins sein Zwei werden Stein für Stein Leben bilden scheint perfekt und stark Zerbrechlich ists vergänglich und zart ein ganzes nur ergibt ein Bild
letzter Beitrag von Perry, -
Verbundenheit
| erstellt von limonadengrundstoff- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Hab ich nicht hervorgebracht was mir gefällt? In Stunden des Zerfalls ist's mir beschwerlich in dunklen Tunneln hallts und Freude ist entbehrlich. Ein Dichter ist nichts, ohne dahinsiechendes Leid, dem toten Grafen sprichts im Grab aus der Seele; dass alle, Goethe, Trakl, Hölderlin und ihr Schmerz den sie verspürten, in jedem die Worte nährte die in der Nacht im Nebel brüten. Aus uns spricht im Gedicht die unendliche Leere die uns ein jedes mal neu formuliert einen Dolch ins Herz stößt den wir so lieben. Im tiefsten Wasser ertrinken wir am Grunde des Sees an unseren eigenen Worten.
letzter Beitrag von Angel,