Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Nur Farben
| erstellt von Baz- 13 Kommentare
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Nur Farben Gesang eines Tünchers Wie könnte die Krähe dem Kolibri sein? So will ich's euch zeigen Ganz so wie ich's mein Erst fing ich sie ein Die freche Vermälte Die mich mit dem Raben Schon tagelang quälte Ich tunkte die Hand Ganz tief in den Topf Und färbte die Kräh mir Vom Schweif bis zum Kopf Ich malte den Vogel mir ganz einfach schön Vergaß schnell und ließ ihn mir ewiglich blüh'n Ganz stolz sah ich sie Im Kleid das ich schnitt Ich seh noch die Krähe Wie sie vor mir sitzt Ich malte den Vogel mir ganz einfach schön Schon bald konnt ich nur noch das farbige sehn Und als dann die Krähe D…
letzter Beitrag von seerocka, -
Den Weg gegangen
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
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Den Weg gegangen * Nasse Erde fällt in die Grube und stille Blicke, hinterher fragte niemand nach ihrem Namen * Übers Jahr kommt zartes Grün und die Blumen blühen einen Gruß unter Fremden * Die Schrift verwittert im Gras von Blütenkadavern versteckt, haben sie den Platz und ihren Namen vergessen
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Abgrund
| erstellt von Bienenwald- 1 Kommentar
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Leerer Sumpf und hohler Baum, seht mich tanzen im bleichen Saum, das Leid es tropft und Blut es quillt, ich steh am Rande, die Hoffnung fällt, mein Leben wurzelt, tief und stark, aber ists doch nur ein dünnes Geflecht, seht meinen Körper, gebeugt und verletzt, seht meine Hände, geschunden und benetzt, Anmut, des Lebens letzte Gift, Seh das Dunkle, das Leere vor mir, der Abgrund fern und doch dem Herzen nah, Dämmerung und Licht deuten die Zeit, ein Schritt oder nicht Die Luft kühl und klar, der Fall fast unscheinbar, das Haar im Munde und das Feld ganz nah. Der Körper gebrochen, die Knochen zerteilt, doch der Wille der bleibt Vogel, ve…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Am Gefrierpunkt
| erstellt von Sternwanderer- 3 Follower
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Am Gefrierpunkt Es ist, als stände ich im Regen Tropfen rännen ohne Unterlass ertränkten mein Herzleben mein Gott, ich bin so nass. Mir ist, als könne mich kein Tuch trocknen mich wärmen kein liebes Wort über mir türmen sich Wolkenschwärze ich wünscht mich zum andern Ort. Es ist, als gäbe es kein Morgen ein Trudeln im Stillstand trüber Zeit nirgendwo erblick ich Glücksformeln nur zu spüren der Seele Krankheit. Mir ist eiskalt – © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Verbundenheit
| erstellt von limonadengrundstoff- 5 Kommentare
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Hab ich nicht hervorgebracht was mir gefällt? In Stunden des Zerfalls ist's mir beschwerlich in dunklen Tunneln hallts und Freude ist entbehrlich. Ein Dichter ist nichts, ohne dahinsiechendes Leid, dem toten Grafen sprichts im Grab aus der Seele; dass alle, Goethe, Trakl, Hölderlin und ihr Schmerz den sie verspürten, in jedem die Worte nährte die in der Nacht im Nebel brüten. Aus uns spricht im Gedicht die unendliche Leere die uns ein jedes mal neu formuliert einen Dolch ins Herz stößt den wir so lieben. Im tiefsten Wasser ertrinken wir am Grunde des Sees an unseren eigenen Worten.
letzter Beitrag von Angel, -
Als wärst du in Ketten gelegt, unfähig deine Hände zu gebrauchen - dein Wille zählt nicht mehr. Und deine Füße kleben scheinbar für immer am Boden fest - unfähig auch nur einen Schritt zu gehen - sie gehorchen dir nicht mehr. Bist gefangen - im eigenen Körper, wie lebendig begraben - nur deine Gedanken sind frei.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Zweifel kommt hoch, alter Hass entfacht. Was wird aus meinem Leben gemacht. Alte Narben brechen auf, quälen mich. Ängste vermehren sich. Meine Füße laufen, kommen nicht voran. Niemand den Weg beleuchten kann? Meine Augen suchen, meine Hände finden. Aber alles scheint sich zu entwinden. Hass versperrt die Sicht, Ängste vertreiben mein Ziel. Ich verlang doch nicht viel? Meine Haut empfindet, mein Leib, er bebt. Weiß nicht ob er dennoch lebt! Mein Körper schreit, meine Seele flucht. Um Geborgenheit ersucht. Mein Schatten macht mir Angst, wird lang und länger. Verfolgt vom Schattenfänger. Dennoch such ich…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Alt geworden
| erstellt von Tamburin- 8 Kommentare
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Alt geworden Mein Leben gelebt, Familie gehabt, erst starb die Frau, die Kinder folgten ins frühe Grab. Mein Leben war Arbeit, hab stets geschafft, Jetzt bin ich alt, jetzt fehlt mir die Kraft! Das Leben war schön, bis das Sterben begann. "Oh Gott, sage mir, was hab ich getan"? Allein sitz ich morgens am Frühstückstisch, der Kaffee ist kalt, das Brot nicht mehr frisch, der Platz ist nun leer, wo meine Frau immer saß, nein, das Leben macht mir jetzt keinen Spaß! Mein Blick geht zum Fenster, Forsythien blüh'n, am Himmel seh' ich weiße Wolken zieh'n. Die Luft ist mild, der Frühling erwacht, und ich fürchte mich wieder vor der kommenden…
letzter Beitrag von Tamburin, -
Die Reise Die Reise in die endlose Weite der Nacht Führt uns Sklaven in die Welt der Seele und des Seins Erlöst von den Schlägen der Generäle In unser eigenes freies Königreich Ohne hysterisch nackte Schreie Erlebt man das erhabene Schweben Durch die gereinigten Pforten der Wahrnehmung Auch wenn das Leben uns alles nahm Und die Verzweiflung uns ausbrannte und vergiftete Ist man hier doch sicher und sieht kristallklare Wogen der Wellen Des vollkommenen Freiheitsgefühls Man schwimmt ruhig auf den sich ergießenden Schaumkronen Der Flucht, der Rettung, der Liebe Sie tragen uns immer weiter in die Ferne Fort von der gefühllosen Härte des…
letzter Beitrag von Torsul, -
Manchmal wird es mir klar, es ist seltsam aber wahr. Auch wenn's noch so schlecht geht, die Welt einfach nicht steht. Wieder man nachgedacht, mich imer wieder gafragt: Was ist hier bloß passiert? Was hat mich so berührt? Ich lebe doch bloß von Erinnerungen. Sie bringen mich durch den Tag Ich bin zeitweise ohne Besinnung weiß manchmal nicht, was ich gerade tat... Sag mir, was ist hier geschehen, Ich hab es bis jetzt einfach nicht gesehen... Meine Träume sind zerstört Ich habe nicht auf dich gehört...
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Hermetik
| erstellt von Vokalchemist- 5 Kommentare
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Wie oben, so unten. Auf den Grund gehen. Die Formel finden. Bis zur Spitze sehen. Allem entschwinden. Farblose, die Bunten. Wie innen, so außen. Im Zentrum stehen. Herr jeder Regung. An den Rand gehen. Kopf der Bewegung. Vertreibt die Banausen. Wie im Großen, so im Kleinen. Details sind mikro. Alles aufgefächert. Regeln sind makro. Immer gespeichert. Tote Erbsünder beweinen. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Vor der Höllenpforte
| erstellt von DerSeelenDichter- 3 Kommentare
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Vor der Höllenpforte Es war sehr ruhig an jenem Tage Wo ich mich fand am Höllentor Nicht unerwartet kam die Lage Und Satan selbst trat nun hervor Bescheiden schwankte er herüber Ich kannte seinen scharfen Blick Mein irdisch Leben war vorüber Und meine Seele hing am Strick Doch das zu Unrecht, will ich meinen Versprach er mir doch Ruhm und Geld Erfolg im Leben hatt' ich keinen Und Amors Pfeil hat mich verfehlt Er hatte mir sein Wort gegeben Doch galt mir nun sein arger Spott Er sprach zu mir: "So ist das Leben Ich bin der Teufel und nicht Gott"
letzter Beitrag von DerSeelenDichter, -
am monatserster
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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am monatsersten der tag zieht sich hinter vorhängen zurück, motorgeräusche verstummen unter bogenlampen, es riecht nach feierabend. was bringen die schritte auf der treppe? eine volle lohntüte oder den fuselgeruch der enttäuschung.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Wozu
| erstellt von Lichtsammlerin- 5 Follower
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Wozu aufstehen, wozu den Tag beginnen dies Herz, warum schlägt es noch so müde die Tage zu zählen wie lange noch
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Engel
| erstellt von PoEtRy-GiRl- 3 Kommentare
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Es ist wahr, für mich hat jeder Tag ein Happy End wenn du mir ein Lächeln schenkst. Ich hab in der Nacht den Song für dich geboren bist du nicht da dann ist's als wär die Sonne eingefroren. Und jede Line ist für dich, die ich schrieb bei jeder Zeit und jedem Leib, der Licht für mich scheint. Ich brauch nichts anderes,nur nen Augenblick mit dir. Ich würd echt alles dafür tun um meine Frau nicht zu verlieren. Unsre Welt ist voller Lügen und Dreck, Mein Engel, breite deine Flügel und dann flieg damit weg. Ich weiß doch, dass es schwer ist und das Leben ist mies. Doch es regnet auf mein Herz, wenn du Tränen vergießt.
letzter Beitrag von rastlose65, -
Depression !
| erstellt von ramona- 1 Kommentar
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Depression ! Gefühle aus der Kinderzeit machen sich jetzt oft in meiner Seele breit. Kann 's selber kaum verstehen warum sie mir so auf die Nerven gehen. Ich bin doch eine Oma schon hab' ne Tochter und einen so starken Sohn. Enkelchen, was für ein Glück, bringen mir oft doch etwas Hoffnung zurück. Ohne einen klaren Grund: plötzliche und tiefe Trauer macht sich kund. Ich ahne es leider schon dieses sind die Vorboten der Depression.
letzter Beitrag von Black Valentine, -
Krieg
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Wenn die Sprache nicht erfunden wäre, bräuchten wir ganz schnell größere Heere. Dann sähen wir uns wieder im Schützengraben, über den hohen Mutes Generäle traben. Die Gegner tauschen Waffen, finanziert von Lackaffen. Es geht nur so um hehre Ziele, Endgültig vorbei alle Spiele. Otto Normalverbraucher wird zum Grenadier, Deutschland einig Vaterland, jawohl das sind wir. Doch trotz allem lachen wir auch diesmal zuletzt, denn um die Macht wird sich sehr viel härter gefetzt. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
und danach ohne Worte
| erstellt von Josephine- 2 Kommentare
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und danach ohne Worte... Flammende Zungen, die der Vergangenheit Zeugnis tragen. Im vertrauten Raum, Worte fliegen scharf wie Pfeilspitzen. Verletzt sind Seele und Herz... Teuflische Blicke im Engelskostüm, mit gespaltener Zunge Wahrheit verhüllen. Vertrautheit verblaßt... Erfrorene Tränen der Erkenntnis, wie Hagelkörner auf den Boden krachen. Der Raum sich zur Gitterzelle verformt. Der Zunge Flammen sind erloschen. Was bleibt ist dieser kalte Ort...
letzter Beitrag von Josephine, -
Wo bist Du?
| erstellt von Herr Mannelig- 3 Kommentare
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Wo bist Du? Wo bist Du, ich suche Dich schon überall! Bin kurz vorm Fall, will mich halten! Doch woran? So gib mir deine Hand, damit ich mich retten kann! Damit ich mich halten kann an Dir! So zögere nicht länger, greif nach mir! Oder ich nach Dir? Der Abgrund er wächst, er wächst mit jeder Stunde! Doch sind es nicht die Stunden, Sind die Sekunden die quälen! Es verstreicht die Zeit wie tiefe Nadelstiche, Und hinterlässt die grässlichen Spuren der Realität! So lass ich mich nun Fallen, Und hoffe nicht länger auf Dich!
letzter Beitrag von Tigerauge, -
unter krähen
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
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als hungrige raben ziehen wir übers land suchen nach verfaultem und verwestem werfen unsere flügelschatten auf feld und flur nehmen in hinterhöfen einander ins visier führen schon mal zeternde wortgefechte haken uns aber gegenseitig kein auge aus durchkämmen hinter federmasken beharrlich versteckte sprachschätze nach sinnsätzen die barrieren zwischen uns zu überwinden
letzter Beitrag von Perry, -
Du mein Freund
| erstellt von Carry- 8 Kommentare
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Du mein Freund ich reiche dir meine Hand weil ich fühle du ertrinkst gerade doch bevor du meine Hand ergreifst denke daran eigentlich bin ich es die untergeht eine Hand fassen möchte in einem Käfig gefangen treibe ich abwärts bis in die nachtdunklen Tiefen des Meeres im Grunde - kein Leben 2003
letzter Beitrag von Carry, -
Eiszeit Abgestumpft die Spiegel der Unendlichkeit, die voller Wärme durch mich sahen. In stiller Ausdruckslosigkeit. Erstarrt der Liebe dröhnend Lebensschlag, der meiner Seele Antrieb war. An grau getrübtem Regentag. Vergessen das Lachen unbefangner Freiheit, das mein Herz beschleunigte. Im Fluss der Zeit. Gestorben Alles in mir, was war. Mit dir. N.J.B. 18.04.2008 Ich überlege ob ich es so lasse oder jeweils am Ende des ersten Verses einen Punkt bzw Auslassungszeichen setze. Irgendwelche Meinungen dazu?
letzter Beitrag von Torsul, -
Endlich vorbei
| erstellt von porkus1990- 7 Kommentare
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ich kann und will einfach nicht mehr dieses ach so tolle, verlogene leben ist zu schwer kann keine freude an diesem dreckigen leben empfinden mich nicht auf ewig an diesen haufen müll binden alles schmutzig und verlogen fühl mich jeden tag aufs neue von der welt betrogen es ist die schande tief in mir hoffentlich ist es bald vorbei, ich wünsch es mir wenn mein herz endlich aufhört sinnlos zu schlagen ist mein schändliches, verlogenes leben tief begraben haltet mich nicht auf schluss zu machen es gibt nichts worüber ich froh sein kann und lachen ich bin fertig mit dieser dreckigen welt es gibt nichts was mich noch hält ohne mich, schändlichen me…
letzter Beitrag von porkus1990, -
Clown align=justify In der Manege steht der Clown viele Menschen im großen Raum unter der Maske Tränen Clown muss Gefühle zähmen er muss sie zum Lachen bringen seine Einsamkeit bezwingen Déjà-vu aus dem Sinn der Beifall, ein kleiner Gewinn wir alle setzen Masken auf im Laufe unseres Lebenslaufs verbergen geschickt Gefühle zum Erreichen unserer Ziele die Maske versteckt die Melodie Gutes und Schlechtes im Remis der Clown lädt zum Lachen ein auch in seinem Traurig sein
letzter Beitrag von Rosenrot, -
Den letzten Weg gehst du allein
| erstellt von Alter Wein- 4 Kommentare
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Den letzten Weg gehst du allein Irgendwann geht ER zu Ende – der so geliebte Lebensweg, und es ist die letzte Wende vor dem hohen, schwarzen Steg. Die Familie steht dir bei in den schweren Stunden, Außenwelt wird einerlei, Wünsche sind entschwunden. Doch den Kampf führst du allein, siehst dich in der Kindheit wieder, keiner kennt die Angst und Pein und sie ringt dich achtlos nieder. Dich erreicht kein Trost, kein Wort, dein Leben zieht an dir vorbei - es führt zu einem fernen Ort, alles ist nun einerlei. Du ersehnst das Ende, die Fesseln sind entzwei, du weißt, es ist die Wende - sie gibt die Seele fre…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
feedback jeder art Ich möcht noch mal den Himmel sehn
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Der letzte Schluck Rum brennt in der trockenen Kehle der finale Zug an der Zigarette bringt vergangenes zurück nur noch einmal eine Frau gebrauchen dann wär es perfekt das verlebte Glück Ich möcht noch mal den Himmel sehn
letzter Beitrag von Freiform, -
Parlier Erfahrener
| erstellt von Dirmiz- 4 Kommentare
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Du sitzt auf deinen Gedanken und treibst mit dem Verständnis im Kreis zu reisen Manchmal steigt einer dazu wie du um eine Frau wirbst... Gerne erzählst du dir selber von der einen da der einen die mal einstieg Unsichtbares Band,ja,ja ich sehs... Parlierst mit den Finger,nuschelst vor verdeckter Hand doch eigentlich hast du hier schon lange Wurzeln geschlagen.. Alter,seniler Mann...
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Mein Grab
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
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Ich habe mir ein hübsches Grab bestellt, wo ich zur Nacht, wenn ich nicht schlafen kann, auf feuchter Erde meine Ruhe finde. Dann sage ich zum Scherz: "Adieu, oh Welt! Nun reich mir dar dein mageres Gebinde!" und fang ganz bitterlich zu weinen an. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Lichtsucher
| erstellt von Black Raziel- 6 Kommentare
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Lichtsucher -Sind wir nicht alle auf der Suche nach dem Licht?- Er gräbt sich immer tiefer durch das Erdenreich und kämpft sich durch das Fundament der Welt. Seine Haut ist zerschunden und ganz bleich, weil es hier unten keinen Sonnenstrahl erhält. Er ist nur auf dem Wege zur Oberfläche und ewig auf der Suche nach dem Licht. Niemals zeigt sein Wille eine Schwäche, doch so tief er gräbt, findet er es nicht. Gefangen im Trost der tristen Einsamkeit, lebendig begraben unter Tränen und Stahl, sehnt er sich nach der Flucht in die Freiheit und setzt an den Bohrer ein letztes Mal. Splitter um Splitter platzt aus der Steinwand und fetz…
letzter Beitrag von xsabrinaxo, -
Schwarze Seele
| erstellt von Mike S- 4 Kommentare
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Schwarze Seele Dein Stern steht noch dunkel am Himmel und die Nacht verschlingt meinen Schatten, mit meiner kalten Wärme entzünde ich dich, um in deinem Funkeln meinen Weg zu finden. Ich gebe dir Vertrauen und ich nehme das Vertrauen. Ich reiche dir die schönsten Strahlen der Sonne und geblendet trittst du hinter den blauen Vorhang. Ich schenke dir die schmerzhafte Sehnsucht, mich am Tage nicht sehen zu können. Ich gebe den Schmerz und ich nehme den Schmerz. Und wenn das Rauschen der Bäume sein Gesicht in deinem blauen Schein zeigt, weiß ich um dein Geschenk und ich nehme es an und ich setze meinen Weg fort bis mein du…
letzter Beitrag von Mike S, -
Shinigami Dunkelst Sog lässt Kummer kreisen, um die eine Frage die nur zählt, muss man wirklich ewig reisen, auf dem Pfad der einst gewählt? Doch Geistespfade stricken weiter, Muster welch das Auge quält, gibt es keinen Wegbereiter, der für mich die Wege wählt? Entscheidung führt zu neuer Frag, Ein ewig Kreis, ich will ihn brechen, lebt kein Ausweg der’s vermag, das Schicksal dieser Welt zu schwaechen? Das Herz erschöpft in eigenem Bestreben, wünscht es dem Wahnsinn guten Tag, Wozu noch dieses Leben leben, wenn man es nicht mehr leben mag? Ganz oben, über alle dem, schwebt schwarz gefiedert Bote, grinst diabolisch angen…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
du treibst durch den schwarzen Raum ohne Licht weg vom Erkenntnisbaum siehst ihn nicht Du spürst die leere dich übernehmen die Seele hält dich nicht der Ohnmacht übergeben es in dein Herzen sticht Du öffnest deine Augen du fühlst dich leer du willst es nicht glauben und kannst nicht mehr hi ich bin neu hier und wollte mal einfach wissen was andere, welche selbst gedichte schreiben oder sich damit beschäftigen, davon halten Mfg nordisch
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Der Parasit
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Wie Efeu umrankst du meine Seele und faselst was von Stabilität dabei willst du mich nur unterdrücken bis meine Persönlichkeit untergeht Drum beschneid ich deine Triebe bis du völlig kahl geschnitten und dann hoffentlich kapierst auf mir wird nicht herumgeritten Doch als Parasit begreifst du wenig versuchst erneut mich zu umschlingen mir bleibt dann nur dich zu vergiften jetzt bist du mit dem Tod am Ringen
letzter Beitrag von Freiform, -
Schwiegermutter/Lesbenhure
| erstellt von Yue- 4 Kommentare
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Zusammentreffen in perfekter Choreographie Schlecht verhohlenen eifersüchtigen Hasses Und göttlich gerechtem homophoben Zorn Christo artig verhüllt vom Designer Kostüm Vergiftetes Süßholzraspeln zum Auftakt Pures Zyankali serviert mit Zuckergussglasur Verfeinert mit obszönen monetären Geboten Gegenleistung fürs Verleugnen meiner Gefühle Aufkeimende Wut ob fehlender Kaufoption Fahrige Gesten derangieren die Komposition Wenig elegantes Wanken auf Manolo Blahnik Schauernde Risse zeugen von Plattentektonik Schlussakt mit Verlust jeglicher Contenance Dreiste Distanzlosigkeiten als Offenbarungen Schimpfwörter nebst offener Gewaltandrohung …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Tag im Nichts
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
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Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Eisnacht
| erstellt von Edgar Allan Poe- 5 Kommentare
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Nur mit Mühe halte ich diesen Stift mit dem ich dies niederschreib, vorher noch vom Fieber heiß, ist mir nun wieder kalt. Es muss vom Stift kommen, sagt mir mein Gefühl, denn leg ich ihn beiseite ist mir nicht mehr kühl. Doch kaum mag ich nur ans Schreiben denken, wird hinter diesen kalten Wänden aus Stein, jeder Tropfen Wein, der mir um die Finger fließt zu Eis in meinen Händen. Gerade habe ich das letzte Glas getrunken, da bin ich auch in tiefen Schlaf gesunken und nur innerhalb paar Sekunden in eine andere Welt verschwunden. Ich sah mich an einem Ort wo weder Baum noch Gras, nur ein trüber Wind mich umgab, anbetend vor einem Grab auf welchem…
letzter Beitrag von Edgar Allan Poe, -
Versponnene Wahrheit
| erstellt von Petra Pan- 3 Kommentare
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Wie verzichten Auf einen Blick in Augen Auf den Klang eines Namens Weil Augen oft Lügen Weil Namen nichts sagen ... Tausend Fragen und Gewissheit Alles was Ist Ist und Umstreckt sanft den Rahmen
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Ein Lichtstrahl fällt von droben ein, der Tag, er hat begonnen. Die Leute schaun verdrießlich rein die Glocke tönt beklommen. Von Mann zu Mann, von Frau zu Frau herrscht einig großes Schweigen Die Lider schon ein wenig blau vom nächtlichen Verzweifeln. Die Orgel stimmt die Messe an mit langen, schweren Akkorden Die Leute fangen zu beten an, sie teilen mit Gott ihre Sorgen: Warum, wieso, weshalb grade er? so jung er doch an Jahren! Ich kannt´ ihn schon von kleinauf her wofür ist er gefallen? Und wenn mein Leben mal vorbei: Werd ich ihn wiedersehen? Wird deine Gnade ihm zuteil für alle seine Vergehen? Die Leute beten la…
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Versenkung
| erstellt von Angel- 1 Kommentar
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Die Erde bricht steinerne Wolken senken sich auf mich drohen die Gefühle zu erdrücken meine Seele ringt nach Luft kein sicherer Hafen in dem die Gedanken ankern können im Wüstensturm verirrt brennende Tränen der Taubheit schwarzes Drachenfeuer lässt mein Herz verstummen die Hoffnung stirbt mit meinem letzten Atemzug
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Angstbildniss
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Hallenweise stoßende Schreie betören den Verstand mit Qualen versetzte Wehmutsklagen die vom Herzen selbst erhallen(?) Ungewollte Hilferufe die ungehört verwelken Vom Wind der Angst gefressen In ungeschminkten Wänden Fließende Hoffnung mit blick zum Himmel Kristallklar entschwindend Allenfalls ein Gedanke der beim Denken verschwindet Nun kehrt Ruhe ein, und Stürme sterben Doch Angst steigt stetig, unvermindert Allein mit der Frage, sich selbst fürchtend Und vergebens nach Schreck in sich suchend.
letzter Beitrag von Angel, -
feedback jeder art Das kleine Schwarze
| erstellt von Letreo71- 2 Follower
- 11 Kommentare
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Mein Herz weint kummerschwere Tränen, es klingt, als heulten die Hyänen im Tale der Unendlichkeit und machten ihre Fänge breit, vom Schmerz der mich gefangen nimmt, darob die Hoffnung in mir dimmt. Ja, selbst am Glück mag ich zerbrechen, als wollt sich dieses an mir rächen mit jeder Fee die mir erscheint, hab ich mein Schicksal leis beweint, samt seinem finstren Nebelschleier, bedeckt es beinah jede Feier. Und tiefster Frohsinn der entfacht, erstickt in mancher Traumesnacht, in der sich Engel um mich scharen, um mich vor Bösem zu bewahren, indes ich meinen Schlaf vergeude un…
letzter Beitrag von Letreo71, -
Das Gift
| erstellt von Neo-Dichterfürst- 2 Kommentare
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Das Gift Es fließt das Gift, das Lähmende, das übermäßig Zähmende, durch meine Adern, meine Venen und lässt mich mich nach Ruhe sehnen. Ich spür im Fluss, in meinem Herzen, jenes Gift und seine Schmerzen, wünschte nur, dass es nicht fließe und mich doch in Ruhe ließe. Ich spür das Gift im Takt pulsieren, lässt mich schwitzen, lässt mich frieren. Und holte mich wohl dann der Tod, fände ich kein Antidot. Doch sitzt das Gift unendlich tief und bin ich selbst es, der es rief, weil es Erinnerungen gibt von dir von dem, der mich nicht liebt.
letzter Beitrag von never-known, -
nur kommentar Expression
| erstellt von Cheti- 6 Kommentare
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Kummer bricht die Herzen: Träne! Träne! Wachs tropft von den Kerzen, dort in stiller Nacht, wo nur das Auge wacht, blutunterlaufen – Wein und Bier; im Alkohol ersaufen will der stumme Mund zu jener Teufelsstund. Und überall Gespenster: Tock! Tock! Ein Rabe klopft ans Fenster, mit Aas in seinem Schnabel, wie in düstrer Fabel – blutgetränkt, Fleisch in Fetzen. Willst du dich verletzen? Stumme Silberklingen; Hör den Teufel singen! Rost'ge Gitter ziert: Eis! Eis! Oh, die Welt erfriert, ob ihrer vielen Frevel, betäubt von süßem Sc…
letzter Beitrag von Cheti, -
Vendetta Ich knie' mich schwer dir auf die Brust im Rausch und bin mir doch bewusst: Auf dein Blut, da hab ich Lust. Mich quält dein Leben... ...und dich Todesangst. Mein Schmerz sei dir nun zugetragen. Will deiner Seel' das Heim versagen. Du sollst mein Leid nun für mich klagen. Hab' das Herz mir aufgewühlt... ... und dir den blanken Leib. Vergrab' im Fleisch die Klinge dir, dass warmes Blut die Stirn mir kür'. Entzwei' dein Herz, wie du einst mir. Ich lache leis' dabei... ... und du nimmer mehr. Wild schlägt es mir nun in der Brust. Ich seh' dich an. Mir wird bewusst: Durch dich ward mein Blut Ziel der Lust. Heut' …
letzter Beitrag von Knigg3, -
feedback jeder art Im kühlen Wind
| erstellt von Freiform- 4 Kommentare
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Im kühlen Wind deines Lächelns ist keine Ehrlichkeit zu finden in deinem Kuss nur Berechnung pur Du fühlst dich überlegen glaubst du wärst gerissen von Gewissen fehlt dir jede Spur Doch ich habe dich durchschaut vom ersten Augenblick bis zu deinem letzten Wort Langsam packe ich meine Sachen und als du es begreifst bin ich schon längst fort
letzter Beitrag von Freiform, -
textarbeit erwünscht Musik an.
| erstellt von Ava- 2 Follower
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Musik an. Gedanken aus. ich bin abhängig – was ein Graus. Musik lauter. Auch dem Gedanken sag ich: bis dann.
letzter Beitrag von Ava, -
Dichterherz
| erstellt von Black Raziel- 5 Kommentare
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Dichterherz -Horror Vacui- Schmerz ist einzig, was mein Dichterherz treibt, wie mein Innerstes auf Papier erscheint. Und als Erinnerung erhalten bleibt, wie mein Herz als Wort nun weiter weint. Nur das leere Blatt vermag zu fassen, was meinem Munde niemals gelingt. Denn die Leere zu fürchten und zu hassen ist alles, was die Feder vorwärts schwingt.
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Ganz klein
| erstellt von Lichtsammlerin- 9 Kommentare
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Du rollst dich zusammen ganz klein. "Warum weinst du?" Hat deine Lehrerin heute gefragt du hast den Kopf geschüttelt diese Schuld du hast nicht gesagt dass er der Grund ist dieses Schweigen wie ein Geständnis. Du spürst den Kloß in der Kehle und versuchst zu schlucken er steckt fest wie die Worte da ist noch ein Druckgefühl wo seine Hände waren du drängst den Schmerz weg von dir. Du rollst dich zusammen ganz klein jede Nacht aber diese Geborgenheit durchbricht er immer wieder. "Warum weinst du?" Du hast die Antwort verschluckt nur der Kloß bleibt bitter im Nachgeschmack.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Blähungen und Einsamkeit und offene Fenster
| erstellt von Dichtel (†)- 2 Kommentare
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- Blähungen und Einsamkeit und offene Fenster Der Grund stinkt gehörig; .Option: aus dem Fenster raureifen auf den pracht_Schopf unten , zufällig vorbei , ändert sich Da schlagartig grau ................./ .behaupten Rillen, sei’s Kopfstein -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
feedback jeder art Vorwärts!
| erstellt von Alexander- 1 Follower
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Vorwärts! In frischen Wiesen gehe ich, bin erleichtert und zufrieden. Vor mir die Pfade, enden nicht, hinten sieht man Asche fliegen. Eure Felder brennen heller, so tanzt mein Schatten vor mir her. Zeit heilt Wunden, immer schneller, sie trägt und prägt ein Narbenmeer. Die Kraft der eigenen Natur gedeiht in mir, in voller Pracht. Im Rücken füllt ihr, mit Bravour, die Särge die für euch gemacht. Der Wille schaut mit Stolz zum Mut. Beide sind sich fest ergeben. Die Asche fällt hinab zur Glut. Vorwärts! Vorwärts! Richtung Leben!
letzter Beitrag von Alexander,
