Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Beerensüß
| erstellt von Kunstersatz- 2 Follower
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Beerensüß, so ist der Duft, der blauen Nebel, unsre Luft wird knapp, wir atmen Not, erstickt vom Feuer, sind tot und schon längst gestorben, wie die Beeren verdorben;
letzter Beitrag von Kunstersatz, -
feedback jeder art Vergessenszauber
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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Vergessenszauber die verblasste Seinsspur filtert der einstige Herzensmagnet erregter Eisensplitter im blutleeren (e)Regen verschobner Realität Rostwimpern schlagen ihre Augen im süßen Schlummer einander verletzender Wunden und klammernde Haarspangen verraten schwarze Spinnen am Fensterrahmen rostige Dornenkronen vom Putz der Floskeln verdorben als sie ewige Treue schworen wurde die Haut EinsamkeitsschW e i ß: zur Eisblumenseele gebannt auf Daseins kalter Trennwand einsamer Kosmos sterbender Sterne! totenstill gerinnt Regen erfroren unter fremder Ferne nackte Äste zittern draußen Vögel schweigen beklomm…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
nur kommentar Abschiedsmoment
| erstellt von Sardo68- 0 Kommentare
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Zwei Menschen wollten sich finden, ihre Liebe konnte sie binden. Alle Höhen und Tiefen durften sie erleben, die Kraft von beiden Herzen, ihre Seele beleben. Viele Jahre durchzogen sie das Weltliche, bis eines Tages sie holte das Zeitliche. Voller Trauer der andere nahm Abschied, in seinem Geist sang er ihr das Liebeslied. Lebewohl mein süßes holdes Mäuschen, im Herzen bewahre deine wunderschönen Äugchen. Dein Leben hast mit meinem geteilt, des Daseins schönste Geschenk, mir gezeigt. Der Moment des Abschieds ist gekommen, am Grabe seiner Frau steht er benommen. Eine große , letzte Eh…
letzter Beitrag von Sardo68, -
feedback jeder art 21. Jahrhundert
| erstellt von Sternenherz- 1 Follower
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21. Jahrhundert Ein strammer deutscher Panzer ist geboren: Zehn alte Männer stehen ihm Spalier! Was habe ich in dieser Welt verloren? An manchen Tagen sehe ich die Mordlust nur, die Gier. Zehn alte Männer stehn dummdreist Spalier! Über teuren Stoffen lachen tote Augen. An manchen Tagen sehe ich die Mordlust nur, die Gier und frage mich, ob Menschen nicht zur Liebe taugen. Über teuren Stoffen lachen tote Augen. Man geht dann schulterklopfend zum Büffet. Ob Menschen wirklich auch zur Liebe taugen? Ich möchte nur noch Muschel sein in tiefster See. Süffisanten Schrittes geht man zum Büffet. …
letzter Beitrag von Sternenherz, -
feedback jeder art Der Blick
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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Der Blick Sie hat dich an den Tod verloren. Ihr Blick wird hart, gefriert zu Stein. Wie hab ich unter ihm gefroren. Verlor doch auch, dich Brüderlein. Ein Teil von mir ist mitgestorben, seit du nicht mehr am Leben bist. Die Welt um mich ist kalt geworden. Kein Tag, an dem ich nicht vermisst. Sie musste nicht mit Worten fragen. Ich konnt in ihren Augen lesen. Ihr Blick auf mich kaum zu ertragen: Warum bist du es nicht gewesen?
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Erloschnes Licht
| erstellt von Terrapin- 2 Follower
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Erloschnes Licht Der Dichter haust zerstört in Unterhose vor einem Wust Papier im Kerzenlicht, als seine Muse sich vor Traurigkeit erbricht. Versagt, war wieder mal die Diagnose. Die Worte, die er wählt, rückt er in Pose; so dass es in den Därmen wühlt und sticht, doch interessiert das alles wirklich nicht, denn die Gedanken stützen sich nur lose. Er baute schlicht aus Worten und aus Stein, aus schlanken Säulen und aus Marmorquadern ein Heim, um für die Seinen da zu sein. Allein der Menschenwille formt ein Hadern, und sieht, was er erkennt, noch lang nicht ein... in schwarzen Flocken tropft es aus den Adern.
letzter Beitrag von Terrapin, -
feedback jeder art So bleibst du uns in Erinnerung
| erstellt von Rosa- 2 Follower
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Hoffen, bangen oft zu zweit, fühltest du in deiner Zeit. Tränen, Freude oder Leid, weintest du in deiner Zeit. Blumenpflanzen weit und breit, liebtest du in deiner Zeit. Feste feiern ohne Streit, wünschtest du in deiner Zeit. Freundschaft pflegen, Heiterkeit, gab dir Kraft in deiner Zeit. Liebevoll, Kontakt bereit, warst du gern in deiner Zeit. Verse schreiben, Handarbeit, Ruhe gab dir diese Zeit. Schenken eine Kleinigkeit, wolltest du in deiner Zeit. Souvenirs schön aufgereiht, freuten dich zu deiner Zeit. Ausgehen in sc…
letzter Beitrag von Rosa, -
feedback jeder art durchlässig
| erstellt von MonaM- 1 Follower
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In mir drin, da ist ganz viel doch draußen läuft ein böses Spiel Es wirkt auf mich, wirkt auf mich ein Dabei will ich doch bei mir sein Was da kommt, es will mir Wohl des Guten viel, zu viel, es soll bieten mir doch einen Raum doch atmen kann ich in ihm kaum So viel Sinn, viel Intention Was sie erwarten, wollen von mir oder einem größeren Ich Sie denken darin sieht man sich Anbieten kann ich nur mich selbst Ich will dass sich mein Kern erhält Doch meine Teile fliehen, fliegen Mein Werk ist, sie zusammenfügen Von mir drin, da bleibt nicht viel Ich nehme auf, ich gebe viel Ich lebe wohl durch alle P…
letzter Beitrag von S. Athmos Welakis, -
feedback jeder art Bis du wieder bist mit mir vereint
| erstellt von antonia.rose- 1 Follower
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Da sitzt du wieder und hältst dieses alte Foto in der Hand Die Ecken sind bereits verknickt Du fragst dich, was aus dir geworden ist Hältst dir das alte Foto traurig lächelnd vors Gesicht Und fragst dich, was aus uns geworden ist Draußen tobt das helle Fortbestehen Doch ist es bloßes Existieren Oder können sie wach durchs Leben gehen? Was hast du noch zu verlieren? Deine Welt blieb doch längst steh´n Kann es verlassen leben geben? Fühlst dich leer und ausgeweint Allein scheinst du nur sinnlos abzuleben Bis du wieder bist mit mir vereint
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
feedback jeder art Ja zum Leben
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
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Ja zum Leben Der Schmerz sitzt in den alten Knochen Vor allem im Herbst, wenn die Blätter treiben Das Arzthonorar schnellt in die Höhe Besserung will sich einfach nicht zeigen. Ein Springen von Pontius zu Pilatus Und dennoch immer nur tröstende Worte Das Alter beliebt mit den Nerven zu spielen Öffnet dem Unwohlsein die Pforte. Die besten Tage sind längst hinter mir Nun heißt es in Würde das Alter ertragen Zum Glück kann ein noch intakter Geist Ein entschiedenes Ja zum Leben sagen. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art todesengel
| erstellt von Perry- 1 Follower
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man sagt du wärst ein fisch mit schwarzen flügeln der aus der tiefe steigt verlorene seelen zu holen ich erspüre dich am kalten hauch des jenseitsatems stehte ich nachts am brückengeländer um meiner verlorenen liebe nachzutrauern flüsterst du mit ihrer stimme komm leg dich zu mir ins ewig wellige bett doch noch gehe ich oder ist es sogar ein tanzschritt der mich enteilen lässt zurück ins hellbeleuchtete wo das leben in gläsern glänzt und augen funkelt
letzter Beitrag von Perry, -
nur kommentar Der Totengräber
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Der Totengräber von St.Urban Ist einer auf den man sich verlassen kann Doch meiden wir ihn und mögen ihn nicht Wo er steht da trübt sich das Licht Er wohnt allein abseits der Straßen Nah beim Friedhof einsam und verlassen Die Fenster dicht das Licht immer aus Nie sieht man irgend ein Leben im Haus Die sehr alten bemerken an Es sei seit hundert Jahren ein und derselbe Mann Es tuscheln die Jungen, es munkeln die Greisen Er würde auch heimlich Leichen verspeisen Ein schweigsamer Kerl auf einem müden Pferde Mit Spaten auf der Schulter bringt er die Leute unter die Erde Und wird der Plat…
letzter Beitrag von SchwarzPoet, -
feedback jeder art Der Taubenmann
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Das Altenheim, in das man ihn verfrachtet hat, heißt irgendwas auf Englisch Der Slogan, rosenrot auf einem dunkelbraunen Blatt Der Pfleger Namenschilder rotstichig.- -,Oder die Augen, die er rot und wund gerieben hat, sehen durch Blut Die Farbe der Verfemten Wer weiß es schon Wen interessierts Und wenn es einmal arg pressiert dort hinten oder unten in dem vollen Dom, holt man den Pfaffen zu der übervollen Obstipation Ihm, dem man nicht einmal ein Namensschild mit in den Speisesaal gegeben hat, sein Fremd-Sein vorzuhalten, das sich nicht lösen will Wie Scheiße in den Därmen in dem vollgestopften …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art November-Regen (Dezember 2021)
| erstellt von Laura Marie- 1 Follower
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Einige Zeit ist vorüber gegangen, weitere Strecken wurden zurückgelegt Doch ich blicke um mich herum und merke, irgendwas hat sich gedreht Die Sonne verschwindet, düsterer Nebel kommt mir entgegen Mein Weg führt weiter, ich spaziere weiter im November-Regen Ich denke zurück an meinen bisher zurückgelegten Weg Hab irgendwie das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt Ich weiß nicht genau, wonach meine Sehnsucht schreit Ich drehe mich um und blicke zurück in die Vergangenheit Bin an so vielen Orten gewesen und habe mich dennoch nie am richtigen befunden So vielen Wegen gefolgt und dennoch nie das Gefühl der Sicherheit empf…
letzter Beitrag von Laura Marie, -
feedback jeder art Wenn alle gehen
| erstellt von Liara- 2 Follower
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Wenn alle gehen Denn heute stehe ich hier vor meiner offenen Tür, im weißen Trauergewand, vom Regenschauer durchnässt. Es tropft vom Kirschbaumgeäst. Der Himmel weint in den Sand. Ergraute Wolken verziehn von Frühjahrswinden verfolgt, sich fort aus freudlosem Land. Der Weg ist still und so leer, man hört die Vögel nicht mehr, in Pfützen spiegelt sich Licht. Doch wo sind sie geblieben? Herr, wo sind meine Lieben?
letzter Beitrag von Liara, -
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Blitzimpulsne‘ Begegnung Du bist so schön wie eh und je, edles‘ Reh und Vierblattklee, Spartacus Elysium, wenn ich‘s dir ehrlich so gesteh‘, da ich dich grad‘ gestanden seh‘, komatöse Feuerflut und aufgebrochene Geistesglut… auf das ich‘s nicht erneut begeh‘, Ade, Ade, mein Misère!
letzter Beitrag von Ludwig Feuerflut, -
nur kommentar Depression in Schönheit
| erstellt von Judas Steinbeck- 2 Kommentare
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Depression in Schönheit Ich bin nicht mehr. Der Tag erwacht. Mein Herz ist gestorben. Die Vögel singen. Der Verstand sieht Schwarz. Menschen verlieben sich. Im Spiegel kein Lachen. Kinder erblühen. Einsamkeit hat gesiegt. Der Abend in Rot. Nur noch Gleichgültigkeit. Immer wieder aufs Neue. Judas Steinbeck
letzter Beitrag von Judas Steinbeck, -
feedback jeder art Meditation
| erstellt von Ruediger Bernhardt- 2 Follower
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Ich sitz für mich ganz still am Strand und hör auf Wind und Wellen. Ein Hund schimpft mit dem großen Meer, doch niemand hört sein Bellen.
letzter Beitrag von Josina, -
feedback jeder art Gemeinsamkeit, gemeine Einsamkeit
| erstellt von Gast (Stina)- 0 Kommentare
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Irgendwas ist falsch, aber so richtig. Spür das nur ich? Alles ist so nichtig. Nichs von Wert ist wirklich greifbar, alles nur scheinbar, bleibt unantastbar. Immer wenn die andren lauthals lachen, muss ich gute Miene zum bösen Gefühl machen. Alles, damit sie nicht sehen, was nicht schaffen: Mit ihrem Lachen auch meine Freude zu entfachen. Immer wenn ich versuche sie zu berühren, mitzuspüren, ists als ob sich eine Scheibe zwischen uns stellte und ich spüre schon wieder nur Glaseskälte. Glaubt mir bitte, ich hab euch gern, warum nur fühl mich so fern? Vielleicht merkst dus nicht, diese Scheibe tre…
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Es war kein Lächeln, das verklang nur ein Impuls, ein Nervenzucken Ein kurzes Blecken in den Drang sich nicht am Speichel zu verschlucken Und er ist wach Das Schnarchen konvulsives Zucken Die Augen bang Der Blick liegt brach Die tiefgeschockten Hände greifen in die Nacht nach einem Ausweg, einem Halt vielleicht Jemand hat seinen Mund zu einem Kriegsschauplatz gemacht Blut schaukelt drin so sanft und weich, dass es den Eindruck hat, er lacht geschminkt Die Lippen rot, die Haut so bleich; ein Clown in einem Großstadtzirkus aufgewacht Um die Manege anfeuernde Me…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Nur noch
| erstellt von Federtanz- 1 Follower
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nur noch ein regulärer abdruck einer digitalen anzeigeruhr eine pflanze aus blättern geschwängert von den verblassten blicken jener zeit nur noch die etwaigen schritte die sich auch ohne leuchten fortführen liessen wäre kein wort entfernt weit von zu weit in dieser ahnung nur noch denken, wo es besser wäre zu verweilen, wo ein leben sich gerne beenden liesse, auf dem licht über dem wald rieche ich diese erde nur noch ein davonrennen, wie es im buche steht diese wärme aus moos hat mich noch nie verlassen noch diese haut auf diesem bild
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
nur kommentar Dichtung
| erstellt von etwas- 2 Follower
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Dichtung Lyrik mit Jambus, Trochäus Daktylus, Anapäst Heb- und Senkungen vielfältig, ausgefeilt fesselnder Syntax verspielt himmlisch verliebt, höllisch traurig blumig mit Bildern oft im Ballon am Schnur Weil's viel Freiraum gibt und macht es Spaß Wenn's wie am Schnürchen läuft könnten gute Dichter fast gesättigt sein jedoch bin ich nicht der Metrumsmeister, Poesie lese ich gern, viele, die gelungen sind hingegen meine Dichtung ist sehr wohl eigenständig skizzenhaft und brüchig, häufig spröde bisweilen blöde …
letzter Beitrag von etwas, -
feedback jeder art Es war Herbst als wir dich begruben
| erstellt von Tulpe- 2 Follower
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Regenschauer, der Schirm gespannt, stehe allein hinten am Rand. Ich möchte fliehn, doch kann nicht gehn, die Vögel ziehn, kann Schwärme sehn. Die Bäume bunt, die Kronen schwer, ein tiefer Schlund, er ist noch leer. Sie tragen dich, der Boden nass, doch stürze nicht, die Sonne blass. Ich stehe hier, Bouquet im Band, das schenk ich dir hinten am Rand.
letzter Beitrag von Tulpe, -
feedback jeder art Karussell
| erstellt von Vetula- 3 Follower
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Das Karussell dreht schneller und schneller das Leben zieht vorüber suche den Notknopf lass ich mich halt fallen krieche zum Ausgang aufstehen, Gleichgewicht finden
letzter Beitrag von Vetula, -
feedback jeder art schweigen
| erstellt von sofakatze- 1 Follower
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zögernd, tastend sucht sie einen weg durch eichenlaubbraun, über kieselgrau. das rascheln ist ihr schon ein sakrileg. marmorengel schaun ins kalte blau. mahnend, scheint ihr. fröstelnd geht sie weiter. dann steht sie still. die kehle wird ihr rau. die ungesagten worte sind begleiter für alle zeit - er kann sie nicht mehr hören. sie nicht mehr sprechen. selbst ein hilfsbereiter murmelwind dort in den eichenzweigen verstummt verstört. ihr zittermund erstarrt und lautlos geht sie. nur die eiche knarrt. sein grab. ein totes loch voll schweigen.
letzter Beitrag von sofakatze, -
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Zu gebissenen Liebesäpfeln auf Brustmauern den lebenslangen Laufpass gab ich dir triumphiert ihre Stimme, kindisch naiv wie ein alter Fußball hochspringt totgetreten aus reiner Lust am Spiel und doch zerrissen von roten Runen die auf feiger Haut eine erbärmliche Geschichte zum Erfolg schlugen, bevor die rettende Hand gebissen erfuhr, das kaltes Hurenherz keine Schläge wiederbelebt, außer Wunden eine ungepflückte Mauerblüte eine unerfüllte Wundertüte die jede Hand ohne Unterschied begrüßt in der Illusion gefangen, sie wäre zuckersüß auf diesem eitlen Jahrmarkt scheinbarer Selbstmorde der rote Zuckerwatte spinnt die auf de…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Saharastaub
| erstellt von JohannaBlau- 2 Follower
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Verbrannte Erde in der Luft. Vergangene Taten fliehen übers Meer. Werfen ihre trocknen Tränen über alles. Roter Staub legt sich vor die Sonne. Alles ist anders. Gräulich säht mein Kopf Gedanken. Ich sehe rückwärts; schaudernd. Und die Magie schraubt sich in die Höhe. Neonlicht, Fluchtlicht, zeigt mir wohin ich will. Johanna Blau April 2024
letzter Beitrag von JohannaBlau, -
feedback jeder art Verschwunden
| erstellt von Saphira- 0 Kommentare
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Verschwunden Träumst du oder ists vorbei und schwebst lange schon in Hades hall Egal was sei denn eins ist klar bleiben wirst du immer da. Was erblickst du im Delirium was nur siehst du ganz allein Man frage sich was kann es sein man wird es wissen nimmermehr. Denn was auch sei du bist nicht da verschwandest nachts dann ohne Mond Wo bist du nun das fragt man sich Wirst du jemals kehren wieder. Die weisen Sterne wissen kaum wo du seist zu dieser Stunde Wissen nicht ob du kommst heim oder bleibst verschwunden ewig.
letzter Beitrag von Saphira, -
feedback jeder art Sommernacht hinter Friedhofsgitter
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Zieh dich aus , leg ab die Haut Leg ab das Leben, sei meine Braut Bleich wie der Mond, kühl wie die Nacht So Schön im Schlaf, ich hab´s vollbracht Hand in Hand, ein Traum im Märchen Der Mond scheint durch, duftende Lärchen Dein Herz es ruht, gestillt vom Leben Am Ende konnte ich, uns Frieden geben Dein Lachen bleibt, auch in der Stille Vollkommen nun, befreit vom Wille Die Liebe ist, wie die Liebe ist Ich bin und bleibe, Perfektionist Bildquelle: Pixabay
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Gedanken - Eltern und Großeltern
| erstellt von Alter Wein- 1 Follower
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Gedanken - Eltern und Großeltern Mein Mann und ich sind beide alt, das zeigt sich der Gestalt, vieles geht nicht mehr Lebensende in Sicht, doch das Leben hat noch Gewicht, aber Endlichkeit hat ihr Stelldichein - die Lieben werden traurig sein Die Töchter und die Enkel sorgen sich sehr — wie wird’s für sie sein, wenn wir sind nicht mehr? Wir bitten sie ihren Weg zu gehen, das Leben wird und soll nicht stehen. Glück und Gesundheit sei ihnen beschieden und ein Leben in Liebe und Frieden. 10.04.24 © Alter Wein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
feedback jeder art Wenn Staub spricht
| erstellt von horstgrosse2- 1 Follower
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Wenn Staub spricht Du, Mutter. Wenn dein Weg urplötzlich stehenbleibt. Der letzte Film deines Lebens ist abgelaufen. Dein Lebensinhalt zu Staub, verschlossen in der Erde weilt. Und ich befrage hilflos alle Sinne. Beginnen meine suchenden Tage unseres Glückes. Und irgendwann, wenn ich innehalte höre ich dich wieder lachen und sprechen. ... .. .
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Ich weiß das doch.
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Ich weiß, dass alles was ich fühle erlaubt ist, glaub ich, oder nicht? Ich vernichte mich. Stehe an dieser Tür seit Stunden. Weiß ich sollte, etwas tun. Etwas tun, dass mich wieder lebendig fühlen lässt. Doch lege ich meine Hand auf die Klinke, drückt Angst mich am Kehlkopf auf den Boden. Ich kriege keine Luft. Ich weiß, dass du gesagt hast, dass du mich brauchst. Aber, was ist, wenn du gelogen hast? Du musst gelogen haben - oder?
letzter Beitrag von Herbstreiter, -
Unschönes Erwachsenwerden
| erstellt von Gast (jungegedanken)- 1 Kommentar
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Alles geht viel zu schnell, alles so dunkel doch so hell. Man habe Spaß und Freiheit, Doch vor Erwachsenen nur Feigheit. Die Angst welch einen durchschauert, Wird doch nur zur Trauer. Bitte lasset sie schön und tragend, zerbrechet es nicht so Unbehagend. Das Herz eines geliebten Kindes, Nimmt alles auf so wie der Zug des Windes. Passet auf und lasset es heil, Kein Kind soll zu schnell verweil’n. Absorbiert alles drum und dran, Doch versteht nichts daran. Es wächst und entwickelt, Doch man vergisst und stichelt. Einst so ein ruhiges Stück Kunst, Heut ein Leben ohne ric…
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feedback jeder art Überstehen
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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In eine Hand gelegt: Die Schritte, Atmen Schritte, Weinen. Fast nur noch Rand, doch selbst die Mitte wird zum Lahmen in den Beinen. Die Hand ganz fest zur Faust geballt, die Hand droht in den Wind. Das ganze Land ist ohne Halt. Das blanke Waisenkind -,stürzt sich ins Dunkel schwarzer Räume, die Heimatbrust aus Meeresschaum. Die Gischt selbst schwarz und ihre Säume, irren wie Schatten durch den Raum. Wohin die Nacht hier irrt weiß keiner. Ist alles Reise, kreisen, Reise -Hoffnung-- (die an Verzweiflung bricht) Der letzte Schrei dunkelt ganz leise. Das Meer rauscht selbst in schwarzer Gischt. Da ist ein Licht. Dann ist e…
letzter Beitrag von Ponorist, -
nur kommentar Igel
| erstellt von Cino- 1 Follower
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Stell mich vor den Spiegel und starre tief hinein. Frag mich dann, wer bist du Igel? ja, deine Stacheln sind so fein. Rollst dich ganz ganz fest zusammen so bleibst du immer ganz allein. Keiner, ja niemand kann dir was, hörst nur Leute um dich schrein. Jeder weiß, du machst dich nie auf, auch wenn das Blut tropft schon herein. Du fühlst, du lebst, warst nie ein Stein. Du willst doch einfach glücklich sein.
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Bahnhof
| erstellt von Manuelasworte- 3 Follower
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Ich bin am Bahnhof, ich warte auf dich, die Züge kommen, die Züge gehen, nur deiner nicht. Wo bist du? Du hast gesagt, du kommst aber du kommst nicht!
letzter Beitrag von Perry, -
nur kommentar Es schwiegen die Vögel
| erstellt von Zorri- 1 Follower
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Es war im August an einem Montag Morgen. Es schwiegen die Vögel, kein Mensch war zu sehen. Kein einziger Hund der bellte , was war nur geschehen. Nur kurz zuvor ein Grollen, ein sehr lauter Knall. Ein Pilz aus Asche wuchs in den Himmel und eine Druckwelle brachte jede Mauer zu Fall. Jetzt schweigen die Vögel, kein Mensch ist zu sehen. Kein Hund der jetzt bellt, der Atomkrieg ist geschehen.
letzter Beitrag von Zorri, -
feedback jeder art Ware gegen Geld
| erstellt von Darkjuls- 3 Follower
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Näher kommen mir die Wände zwängen ein, der Atem stockt Jugend rauben Männerhände während einer auf mir hockt stückweit reißt er aus dem Herzen mir den Rest, den ich noch lieb Schmerz durch Taubheit auszumerzen war die Hoffnung, die mich trieb doch ein letzter Zweifel blieb Bin zum Weinen nicht imstande habe keine Tränen mehr über mich bringt ihr nur Schande durchzuhalten fällt mir schwer weit hinaus tragen die Träume hoch bis in das Himmelszelt während ich mich dort aufbäume wo man Ware gegen Geld mich im Hier gefangen hält
letzter Beitrag von Patrick, -
feedback jeder art Abendlicht auf Moos
| erstellt von janosch- 1 Follower
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die von Moos bedeckten Spuren deiner kalten Abschiedsworte schmerzen wenn das Abendlicht sich in ihnen bricht der Verlust knarrt an dürren Ästen wie scheinbar stille Schreie besingen sie den Wald ohne Schutz zerfrisst die Kälte alles was du in mir sahst alles was ich für dich war wie Abendlicht auf Moos dürre Äste sind wir bloß.
letzter Beitrag von janosch, -
feedback jeder art Flashback
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Flashback Der Sturm er klammert rasend schnell Es knistert, klopft am Trommelfell Die Winde heulen schrille Töne Ein Meer aus klanglosem Gestöhne Holz zerlodert explodiert Die Feuersbrunst nach Nahrung giert Blind spuckt die Glut die Funken aus Sein Blick nach vorn ein Augengraus Das Inferno peitscht die Streben Am letzten Ort, dem Halt, am Leben Jetzt greifen Hände, die er kannte Die er einst mit ihr verbrannte Der Schmerz treibt ihn zurück ins jetzt Das Publikum schreit blank entsetzt Getränkt von Schuld ein Sündendocht Der Schweiß des Delinquenten kocht Nun fällt der letzte Sand durch Gift Fixiert des Feuers Wut ihn …
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
feedback jeder art Selbst, Fremd und Anders
| erstellt von arlak anaizit- 2 Kommentare
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Und schon wieder liege ich am Boden, keiner kann jetzt aber wieder die Fäden ziehen und nichts meinen Kopf zum Leuchten erheben. Endlich konnte ich mich von Fesseln befreien, um im verlorenem See unterzutauchen. Im dichten Nebel höre ich dieses leise Flüstern... Musik in meinen Augen. Hoffnung schwindet, denn so oft stand, kniete und lag ich sogar vor diesem Abgrund und streckte mich weit nach oben, um Federn zu berühren..vergebens.... So oft habe ich mit Spiegeln Sonnenstrahlen abgelenkt, um grimmige Gesichter zu erhellen. Aber genau das tat keiner für mich. Mit Fingerspitzengefühl spielten sie mich wie ein altes, verstimmtes Klavie…
letzter Beitrag von arlak anaizit, -
feedback jeder art R. I. P.
| erstellt von Cheti- 1 Follower
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R. I. P. Cheti (†) Ruhe in Frieden, poetischer Geist, und singe von droben Elegien der Nacht, die dich nun finster umfängt. Quäle dich nicht – schon blind von den Schleiern tödlicher Nebel –, um die Menschen noch mal mit deinem Lied zu erfreu‘n! In den Stunden der Wahrheit haben sie dich doch verstoßen. Endlich nun bist du frei, fliehst zu den Sternen ins All. Sicherlich hättest du noch schönste Gedichte geschrieben Chören und Sängern zuhauf, die auf den Bühnen der Welt all die Verse würden verkünden, wenn auch die Augen – tränenperlenbekränzt – zeugten vom nahenden Fall. Ist dann ver…
letzter Beitrag von Cheti, -
feedback jeder art Ohne Hoffnung
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
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Ohne Hoffnung Mein Blick verliert sich still in weiter Ferne, bin müd’ geworden von der ganzen Welt. Am Himmel leuchten nachts nicht mehr die Sterne, kein Sonnenschein, der mir den Tag erhellt. Gedanken, trüb und ohne jede Hoffnung, zwei Augen, die das Schöne nicht mehr sehn. Ein willenloser Körper, ohne Regung, lässt lange schon zu viel mit sich geschehn. Mein Lächeln lässt die Welt niemals vermuten, wie sehr mein Herz an all dem Leid zerbricht. Ganz langsam fängt die Seele an zu bluten, die Tränen fließen über mein Gesicht. Und so vergehn die Jahre meines Lebens, im Rückblick war es nur der schöne Schein. Mein Dasein ist …
letzter Beitrag von Kerstin Mayer, -
feedback jeder art Sieh Mich an
| erstellt von Kunstersatz- 2 Follower
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Sieh Mich an, Ich red mit Dir, Du schon lang nicht mehr mit Mir, Hör doch nur Dein Jammern, an Entschuldigungen klammern, denen Du selbst kaum glaubst, Dir und Mir die Zeit mit raubst, Ich kann für Dich nicht leben, nicht nach Deinen Zielen streben, kannst doch nur Du sie finden, spiel nicht mehr den Blinden, denn Ich sehe Dich immer, stehst in Deinem Zimmer, tastest nach meiner Hand, doch uns trennt eine Wand, kann sie nicht durchbrechen, nur durch sie sprechen, glaube nicht das sei so leicht, dass mich Dein Leid nicht erreicht, siehst Du weg bleibe Ich allein, sieh Dir nach au…
letzter Beitrag von Kunstersatz, -
feedback jeder art Flussraub
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Flussraub Es steht der Fluss ihr bis zur Brust War unterkühlt von Sterbenslust Was still begradigt lief im Bette Überrollt jetzt Dörfer, Städte Die Trümmerbrücke gibt ihr halt Muskeln, Sehnen werden kalt Ertrunken waren Mann und Kind Von vielen Tränen fast schon blind Solch unsäglich Gefühle Durchlaufen ihr Gesicht Die Schuld getaucht in Kühle Hält tief in ihr Gericht Das Wasser nahm nicht alles Die Reue blieb zurück Im Rückblick ihres Falles Als sie sich nahm ihr Stück Entriss viel Land dem Flusse Der konnt nun nirgend hin Bei Teufels feuchtem Kusse Schmeckt sie den losen Sinn Das Land hat sie gewonnen Die Flu…
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
feedback jeder art Im Labyrinth
| erstellt von Aego- 1 Kommentar
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Er zieht mich hinein der dunkle Pfad aus Bildern die sich in tränenreichen Pfützen spiegeln im Labyrinth aus Worten und Gefühlen verliere ich mich in meiner Hölle ganz allein
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Täglicher Begleiter
| erstellt von Relby- 1 Follower
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Ich höre euch klar, deutlich und laut, vertraue mich keinem an, weil es sowieso niemand glaubt. Warum seid ihr so verletzend, aufdringlich und laut? Wie ist es so, wenn man mehr als nur zuschaut? Ihr seid nur dunkle Echos, die ich höre, doch ihr drückt mich zu Boden. Ich hasse diese psychotischen Episoden. Freut ihr euch, wenn ich mich dazu entscheide? Bringt ihr dann endlich Frieden und weicht von meiner Seite? So unerträglich, es zieht mich immer weiter ins Dunkel hinein, Die Leere umarmt mich, das muss jetzt wohl das Ende sein.
letzter Beitrag von Wolfgang, -
feedback jeder art Titanen
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Wieso habt ihr den Himmel seiner Sterne beraubt? Warum habt ihr die Sonne mit einem Lächeln verspeist? Wann ist oben? Wie ist Glück? Was habt ihr gesehen, Das ich nicht sehen kann? Jetzt liege ich in den Scherben des Horizonts, Jetzt traure ich um mein baldiges Sterben.
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Lebensbaum - nicht
| erstellt von MonoTon- 1 Follower
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Still ist's geworden, er schläft nun wohl, - mein Herz sticht, so sieht es dich träumen. Blau wie der Himmel, Azur ohne Licht dein Ast lässt mich Laute versäumen. Still ist's geworden, er wachet nun, - mein Augenlicht schimmert im Meere. Salze verklären und Morgengraun bricht löst meinen Verstand in die Leere. Still ist's geworden, ich Lebe wohl, - dein Wachsen süßt stetig die Tage. Lächelnd erinner' ich, küss' dein Gesicht, möcht' nahe am Herzen, dich tragen. Still ist's geworden, ich sehe dich, - mein Herz brach und schlug dann in Scherben. Baum, dessen Wurzeln mein Augenlicht, liegst jung deiner Ringe im Sterb…
letzter Beitrag von MonoTon, -
feedback jeder art Dämmerlichtblues
| erstellt von Marcus Soike- 0 Kommentare
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Überspannte Sommersaiten mischen sich zu Grau Plektren schlagen Blues ins Blaue Schlaghand starr am Saitenreiter Weg: Die Sommersinfonie Orientalischer Tonleiterbruch Ich mit der Gitarre suche: Wege zurück zur Maiphilharmonie Überspannte Sommersaiten Weiterdehnen bis zum Heulen Schmerzvibrationen, Sturz der Säulen Improvisieren besserer Zeiten
letzter Beitrag von Marcus Soike,
