Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Erinnerungen
| erstellt von RSElektra- 0 Kommentare
- 488 Aufrufe
Dein lachendes Gesicht schaut mich an. Der Schalk in deinen Augen blitzt, deine feste Umarmungen geben mir ein Gefühl der Geborgenheit. Mit Rat und Tat bist Du stets für uns da, hilfst uns wo es nur geht. Ich bin stolz darauf das es Dich gibt, Dich Papa nennen zu dürfen. Deinen unermüdlichen Kampf mit der Krankheit, stets gepeinigt von neuen Wellen, doch nie hast Du Aufgegeben. Dann kam der nächste Schlag, Krebs. Du hast gekämpft und gewonnen. Das alles hat Dich wieder Stärker gemacht. Auch hast Du nie den Kampf im Garten aufgegeben, obwohl die Natur schneller war als Du. Du bist eben immer ein Kämpfer gewesen. Ein stolzer Vater von zwei Mä…
letzter Beitrag von RSElektra, -
Großstadtgrau im Winter
| erstellt von NoHeroIn- 1 Kommentar
- 667 Aufrufe
Großstadtgrau im Winter Großstadtgrau im Winter mein Lächeln ist schon kalt Leere Sätze, nichts dahinter Worte, zerbrochen auf Asphalt Häuserschluchten, kalter Wind ich heb sie nicht mehr auf - die Worte, die zerbrochen sind und du trittst lachend drauf Fassaden, und dahinter nichts als Leere Räume Großstadtgrau, im Winter du trittst auf meine Träume.
letzter Beitrag von Fulicasenia, -
Wenn Worte ungehört verhallen, Hände sich zum Protest hin ballen. Wenn Vandalismus die Strassen säumt und der Frieden hat sich ausgeträumt. Wenn Nähe und Liebe zum Fremdwort werden und übers Land ziehn wilde Herden. Wenn selbst Ares sich die Augen zu hält dann naht schon bald das Ende der Welt. Wenn Steine aus blinder Wut fliegen und überall nur Leichen liegen. wenn Rot zur Hauptfarbe wird und Blut in sämtlichen Adern gefriert. Wenn Angst den Mut ersetzt, Seele und Körper schwer verletzt. Wenn kein Laut mehr vom Wind getragen, keiner in der Lage ist ,etwas zu sagen. Wenn eine Mutter ihren Sohn beweint, die Sonne nicht mehr kra…
letzter Beitrag von muse 208, -
Himmelssterben
| erstellt von Aichi- 6 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Himmelssterben Vom Schwarz besudelt erhängt sich die Liebe des Mondes im endlosen Tal Unter den Augen der Sonne bricht das Wolkenmeer entzwei, sickernd, über das Himmelsufer Ein früher Tod, der Wind ging mit einem Flüstern, Blüten senken ihre Häupter Durch das Nichts, ein letztes Gebet … schwerelos
letzter Beitrag von Aichi, -
Winterpoesie
| erstellt von Aichi- 3 Kommentare
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Winterpoesie Körniger Schlaf befällt die Weiten unter meinen Lidern Der stürmische Klang aus Winters Zeit narkotisiert das Sein Der Wind trägt Poesie in geflohene Herzen Das Lächeln des Mondes sprüht silberne Funken Ruhendes Weiß, selbst der Morgen bleibt unter den Träumen bedeckt
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Wer bist du?
| erstellt von ~Corinna~- 1 Kommentar
- 661 Aufrufe
Wer bist du? Wenn du nicht ich bist. Ich kenn dich nicht. Besser gesagt, ich will dich nicht kennen. Du machst alles komplizierter, als es schon ist. Sag, was willst du? Willst du mich leiden sehen? Du weißt, dass schaffst du. Du schaffst es sogar sehr oft. So häufig, dass ich dich dafür verabscheue. So sehr hasse, dass ich lieber nicht auf die Welt gekommen wäre. Durch dich kann ich Tage lang nicht durchschlafen, weil du mich unbedingt leiden sehen willst. Du willst mich ausgepowert, schlecht gelaunt und blass sehen, was hast du davon? Du weißt es glaube selber nicht, hauptsache du siehst mich unglücklich. Ich würde dich so gerne töten, …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ode an Leolo
| erstellt von Eric_W- 3 Kommentare
- 911 Aufrufe
Süßer Traum, komm herab, lass Wasserfälle Niederrauschen – Wie ein Vorhang mich umhüllen – Küsse sanft meine Stirn. Jenes ferne Land erblickt – Aufgang des dunklen Ätherblau, über die Einsamkeit der Nacht, goss Liebe in die kleine Welt. Erschaffer dieser Herrlichkeiten, erstrahlend in der eigen Glut, und ich in ihren sanften Wogen, eine ganze Welt mir Untertan. Ich Träume, also bin ich… Ich Träume, also bin ich nicht, bin ich nicht, in diesen matten, kalten Schein zu Haus. Auf den Grundeis der Träume – Augen schauen erloschen. Unter meinen Träumen – Schweigend ruht die Menschheit. Ich werde fallen vom Berg ins Tal, …
letzter Beitrag von Eric_W, -
- 1 Kommentar
- 676 Aufrufe
Spaziergang durch die Unterwelt Du glaubst zu wissen, Was Angst ist? Dich quält dein Gewissen, Weil du böse bist? Du bist von etwas zerbissen, Das dich innerlich frisst? Dann eile doch herbei! Meine Seele hat heute nur Geöffnet ihr Tor Der Eintritt ist frei. Eine Einschränkung gibt es, Dafür bitt ich um Verständnis: Kinder dürfen nicht herein, Achtzehn muss man sein. Zwölf an der Zahl? Mit mir dreizehn? Noch habt ihr die Wahl Nach Haus zu gehen… Nein? Dann mir nach Doch macht keinen Krach, wir wollen ja nicht, dass das Untier ausbricht. Wie denn; welches Tier? Das hatt ich nicht genannt? So wartet, seid g…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Die falsche Wahrheit
| erstellt von Schweben- 0 Kommentare
- 645 Aufrufe
Wieso soll man sein, wie jeder Mensch. Wieso muss dass sein, fragt man sich oft. Wieso lasst ihr nicht jeden zufrieden mit sich gehen, wieso nörgelt ihr an jemandem den ihr nicht seid. Schaut euch an so gleichgültig zu raffiniert, zu verlogen… Es sind doch alles lügen, die ihr verbergt, es sind keine Leidenschaften, nur falsche Aufmerksamkeit. Vielleicht braucht ihr das um weiter zu kommen aber glaubt mir so kommt ihr nicht weit… Aber was ich an euch sehe ist nur traurig und enttäuschend. Man sieht euch an was ihr versteckt. Es ist einfach nicht fair bringt euch nichts nur Aufmerksamkeit! Es ist armselig und albern! Vielleicht ignoriert ihr das aber denkt daran, i…
letzter Beitrag von Schweben, -
Der Preis der Einsamkeit (Die Abkehr)
| erstellt von Black Raziel- 1 Kommentar
- 789 Aufrufe
Der Preis der Einsamkeit -Die Abkehr- Die Sonne sinkt am Firmament und färbt den Himmel zart in Rot, auf dass heut' Nacht die Sucht verbrennt, bevor das Licht des Morgens droht. Und du, und ich, wir blicken fern, daheim, im Garten, vor der Tür, zum abendlichen Dämmerstern, derweil ich dich zu Tränen rühr'. Ein kalter Stich ins Sonnenherz, ich wende dir den Rücken zu, doch leiden wir den selben Schmerz, denn du bist ich, und ich bin du. Es heißt zwar nun Aufwiederseh'n, für kurze Zeit, bis Morgen früh', nur widerstrebt sich mir das Geh'n, aus Angst, dass ich des Nachts verglüh'. Wie gern' ich dich in Armen hielt, es b…
letzter Beitrag von Quicksilver, -
Dich zu vergessen...
| erstellt von Schweben- 0 Kommentare
- 637 Aufrufe
Dich zu vergessen... ist wie mit einem Messer in mein Herz zu stechen! Dich zu vergessen... ist wie ein Herz das nichtmehr schlägt! Dich zu vergessen... ist wie das ausgetrocknete Wasser, man siehts zwar nicht aber es ist noch da! Dich zu vergessen... sind sorgen für zwei! Dich zu vergessen... ist als wär ich besessen! Dich zu vergessen... kommt mir endlos schwierig vor! Dich zu hassen... ist das Blut der Leiche... Dich zu berühren... sind Hundertmillionen brodelnde Kollensäuren!!!
letzter Beitrag von Schweben, -
Verschworen
| erstellt von Schweben- 0 Kommentare
- 588 Aufrufe
Versprochen dich nicht zu verraten, geschworen, niemand erfährts... Für mich zu schwer mit dieser Last weiter zu gehen, es ist so unzerstörbar hart nicht aufzugeben. Warum weiter gehn? Die Lösung kann so einfach sein, aber ich halte durch, denn man muss Mut haben zu leben, sterben kann jeder...
letzter Beitrag von Schweben, -
Reich der Träume
| erstellt von Seelenfänger- 2 Kommentare
- 800 Aufrufe
Reich der Träume Mein Engel komm und suche mich Ich warte hier im Schattenreich Ich schreie, doch du hörst mich nicht Zu tief ist dieser Seelenteich Zu lange bin ich nun schon fort So schwindet die Erinnerung Ich kann nicht weg von diesem Ort Ich bin gefangen, blind und stumm In den kalten Stunden dieser Zeit Da wünsche ich mir jeden Tag Auf dass entschwindet dieses Leid Die Sonne nicht mehr scheinen mag So lausche meiner Stimme nun Denn nur so kann ich bei dir sein Wenn wir in unsern Träumen ruhen Sind wir zusammen - ganz allein
letzter Beitrag von Quicksilver, -
Tränen fallen in dicken Tropfen auf weichen,warmen Sand. Die Zeitgeister,die ständig klopfen, gehalten als Sanduhr in der Hand. Melancholie breitet seine Flügel aus, macht der Unsicherheit Platz. Viel zu schnell zerfällt das Kartenhaus und wieder gib`s einen vor den Latz. Die Medusa deines Inneren schreit, der Ring der Liebe zerbricht. Die Apokalypse ist nicht mehr weit, doch fürchte dich bloß nicht. Die letzte Zigarette der Vernichtung läßt nur noch einen Atemzug. Der Tod verfolgt seine Verrichtung und das ist mehr als genug. LG Muse 5.Oktober 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Aussicht
| erstellt von Vokalchemist- 0 Kommentare
- 613 Aufrufe
Jedes Mal, eine Qual. Körper leer, Geisterheer. Die Gestalten, immer walten. Neue Macht, alte Wacht. Sklaverei, Ballerei, Angstschrei, Arznei. Beckmesserei, Schutzpolizei, Blödelei, vogelfrei. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Unerwacht Der Himmel liegt unter mir Nein, auch dieser erwacht nicht mehr Wozu die Berge noch mit Schnee bedecken? Ich, früher und heute, bin der Gipfel jeglichen Zwiespalts Wo kommt die Lethargie zur Welt? Dort … im Hier
letzter Beitrag von Aichi, -
Sternengewitter
| erstellt von Aichi- 2 Kommentare
- 727 Aufrufe
Sternengewitter Das Laute zersetzt das Leise Entkräftet, dein wehrender Ruf Stunden gehen auf und ab Sie senkt sich ab, die Existenz, ein Schnitt durch die Luft, selbst Hoffnung ist nicht unsterblich Beschlagen sind die Klingen, dein Lächeln liegt auf meinem Schoß Ich ging wieder, mit dem Aufbruch des Mondes, ein Sternengewitter kam auf …
letzter Beitrag von Aichi, -
Rückblick Auf der Terrasse sitzen wir im Dunklen, blicken auf flimmernde Bilder. Die Kamera spult ab, was längst vergangen. Lachen erklingt, vermischt mit Kommentaren: „Schaut, da ist Mutter!“ Der Kleine kennt sie nur von Bildern und doch ist er glücklich, denn er sieht das Glitzern in den Augen.
letzter Beitrag von Perry, -
Albtraum
| erstellt von Malik Al-Maut- 0 Kommentare
- 647 Aufrufe
Albtraum Schatten formen meine Gestalt Und im Licht verblasse ich Wenn die Sonne Wärme malt Doch nachts da hetz ich dich Ich bin wo es dunkel ist; Dunkel ist’s wo ich bin Während Angst dich zerfrisst Treib sie mich zu dir hin Geschaffen aus dem Abgrund Deiner blinden Zuversicht, Der lüge aus deinem Mund Stell ich dich vor mein Gericht
letzter Beitrag von Malik Al-Maut, -
Ode an meinen Kater oder Katzen sind keine Menschen
| erstellt von Plaaatsch- 3 Kommentare
- 947 Aufrufe
Katzen sind keine Menschen Es gibt im Leben so Momente, man sich nach einem Freunde sehnt. Ein Tier, mit dem man sprechen könnte, Seele ehrlich und nicht abgelehnt. Drum holt‘ ich einen Kater mir, Aus’m Tierheim ist doch selbstverständlich Der mauzte fröhlich und ohne Gier, Die Freundschaft bot er an unendlich. Sodann hatt‘ ich nen wahren Freund, Der teilte mit mir alle Sorgen. Ne Katze wird nie zu deinem Feind, schmust auch mit dir am nächsten Morgen. Kater „Ping“ hat immer “zugehört“ Er dankte alles mit viel Liebe Egal ob’s ihm auch noch so „stört“ Ein Katerherz kennt‘ keine Hiebe. Mein Kater ist weder Mensch noch Hund, …
letzter Beitrag von Plaaatsch, -
Hoffnungslos begraben unter den Trümmern des Lebens. Plötzlich aufgestiegen wie Phönix aus der Asche. Die Winzigkeiten des Seins fest haltend in den Händen. Essenz ziehend aus den Erinnerungen. Am Ende alles gepackt in den Schubladen der Trauer. LG Muse 29.09.2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Schizophrenie
| erstellt von Urban Monkey- 3 Kommentare
- 985 Aufrufe
Schizophrenie Liebe spüren und fühlen, man kann es nicht beschreiben, doch wenn sie nie wieder kehrt, mag es keiner begreifen. Hoffnung, Sehnsucht und Glück man schnell vergisst, denn alles im Leib nur noch eine graue Masse ist. Sie windet sich im Fleisch, ein Wurm der Klagen, schnürt sich um die Lunge und lässt mich hecheln, verdreht den Rücken, drückt auf Darm und Magen Ich muss kotzen, werde bald zusammenbrechen Mein Herz schlägt schnell in meiner Brust, doch es als unerbittertes Hämmern schmerzt. So steigt schnell auf der klagende Frust und der Wahnsinn nistet sich ins Herz. Es lebt in mir und schimpft mich aus. Die Stimme un…
letzter Beitrag von muse 208, -
windstill auf dem fluss ziehen segelschiffe der mündung entgegen. wie aus einem gemälde jan van os entflohen treiben sie aufs meer hinaus. ich nehme den brief aus der flaschenpost, die ich mir vor jahren selbst geschickt habe. manches kommt erst an, wenn bereits schnee auf den hängen liegt.
letzter Beitrag von Perry, -
Ist es denn besser so?
| erstellt von soloveme- 2 Kommentare
- 750 Aufrufe
Wenn nur noch ein Echo übrig ist, von Schmerz, von Trauer, vom Leiden, bevor man letztendlich doch vergisst, was denn einmal war mit uns beiden, nimm doch meine Hand, mitten im Zug, dann lass dies unser Schönstes sein, zum Träumen wär's doch wirklich genug, wir schrieben und liebten allein.
letzter Beitrag von soloveme, -
dunkle Seite
| erstellt von Urban Monkey- 0 Kommentare
- 789 Aufrufe
Dunkle Seite Reißt mir die Haut vom Leib und spannt einen Fächer, der das Feuer entfacht. Stecht mir die Augen aus dem Schädel, fasst sie in Stein, das Ewige zu sehen. Schlagt mir die Zähne aus meinem Maul und baut die Waffe des Richters draus. Zupft mir Zunge und Stimme aus dem Hals, auf ewig im Kummer schweigend. Schneidet die Ohren ab, stopft das Loch und die Stimmen im Schädel lauter erklingen. Zieht mir das Haar vom Haupt und strickt das Seil um meinen Hals. Zerberstet mir den Brustkorb, nehmt die Lunge raus, Bläht sie auf, dass ich empor schwebe ins kalte All. Zerrt mir das Herz aus dem Leib und setzt es in den Motor des Wahn Doc…
letzter Beitrag von Urban Monkey, -
Abgrund
| erstellt von Tintendrache- 10 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Er umschleicht den Rand des Abgrundes bezaubernde Augen zwinkern von unten einladende Arme winken ihm zu hier ist sicherer Boden Er bewegt sich in teuflischen Kreisen auf den Mittelpunkt der Schwerkraft zu sie zieht an seinen tönernen Füßen hier ist Nirvana Er greift nach einem Halt seine Fingerspitzen berühren hohle Stängel er findet nur Strohhalme hier ist die Reling Er sucht den Horizont nach Hoffnung ab keine Suchmannschaft, keine Rettung Erlösung ein närrischer Traum hier liegt dein Entkommen Er kauert an der Kante, gefühllos keine Kontrolle zu erlangen, ein Impuls er löst seinen Griff und blinzelt spring
letzter Beitrag von Tintendrache, -
Flaches Land
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 728 Aufrufe
Flaches Land Unsere Welt hat keine Berge mehr, das Auge verliert sich im Ungewissen. Nachts schreckst du hoch, fürchtest Stürme könnten unser Haus fortreißen. Ich halte dich fest im Arm und du duckst dich in meinen Windschatten. Es liegt Schnee auf deinen Wangen, sagst du fröstelnd, würdest spüren, dass der Winter nicht mehr fern ist. Ich mache Feuer im Kamin, versuche das Eis in deinen Augen zu tauen.
letzter Beitrag von Perry, -
ich hab dich nicht überhaubt gerufen
| erstellt von doreen- 9 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Ich hab Dich nicht gerufen, Doch Du drängstetst dich zu mir. ich gab Dir Halt und Schutz Du nahmest es zum Eigennutz. Du schmücktest dich mit falschen Feder, Du stahlest mir das Sonnenlicht Du erhältst dein eigenes Gericht, weil Du nicht hältst was Du verspricht. Ein wahrer Freund warst du nicht Standes krumm und verlogen im Sonnenlicht. Du öffnetest meine stille Kammer und machtest selber diesen üblen Katzenjammer Doch du allein warst der Übeltäter Du bist ein Schuft, Mistkerl und Veräter doch dazu Später. Du beklagst dich über deine Schwächen, woltest dich an mir rächen. Doch alles kommt zurück, Du verlorest deine Freude …
letzter Beitrag von Knigg3, -
Am Ende des Himmels
| erstellt von Aichi- 0 Kommentare
- 761 Aufrufe
Am Ende des Himmels Der Mond krampft, seine honiggelbe Decke zieht sich zusammen, ich steche in die Zartheit des Himmels Nur noch eine Hälfte, ein Stück vom Ende, auch die Stimme der letzten Sekunde schmeckt irgendwann trocken Die Elegie der dornigen Sonne keimt und kriecht im Sand umher Im Fegefeuer erhängen sich die Farben der Liebe
letzter Beitrag von Aichi, -
Kalt umfasst (Die Abkehr)
| erstellt von Black Raziel- 0 Kommentare
- 615 Aufrufe
Kalt umfasst -Die Abkehr- Ein mancher meint: "Welch schöner Tag!", auch wenn ich ihm nicht glauben mag. Sie blicken auf die hohe See und denken sich sehr fern vom Weh. Doch ich seh' auf die See hinaus und denk' an jenen Leichenschmaus, den du dem Meer bereitet hast und mir das Herz so kalt umfasst. Vor langer Zeit, da war'n wir zwei, auf meinem Schiff, gar vogelfrei. Wir setzten Kurs zum Horizont, ganz gleich, was auch dahinter kommt. Wir wissen es bis heute nicht. Und gleich wohin der Strom stets schickt, kein Wasser blieb uns unerblickt. Selbst jenes, das zum Auge reicht, wenn Glaube der Verzweiflung weicht. Mei…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Dein Kummerkasten
| erstellt von doreen- 4 Kommentare
- 814 Aufrufe
Da bocke ruhig weiter doch das Leben geht weiter bald wirst Du gescheiter und kommst auch heraus. Solange bange und seufze und trommele wütend gegen Wände schlage helfende Hände aus Die Tür steht offen im Fenster steht ein Licht Doch vor Selbstmitleid ertränkt, siehst du es wieder nicht. Jede neue Perspektive findest Du ganz alleine auf der Lebenwiese Aber du stehst Dir wieder selber nur im Weg.
letzter Beitrag von doreen, -
Finsternis
| erstellt von Mattt- 1 Kommentar
- 644 Aufrufe
Jeder Moment in deiner Nähe, war ein Stück Glückseligkeit. Bei dir war meine Seele, so sorglos und befreit. Doch grenzenloser Liebe, folgte abgrundtiefer Schmerz. Die großen Unterschiede, zerrissen mir das Herz. Schöne Vergangenheit im Gedächtnis, schwarze Gegenwart im Blut, das finstere Vermächtniss, birgt Einsamkeit und Wut. Im Herzen brennt ein Feuer, dass Liebe schenken will, doch umschlossen von Gemäuern, erreicht es nie das Ziel. Wie kann ich dich aufgeben, wenn das Feuer nicht erlischt, nur im Herz darf Liebe leben und außen stehe ich - in der Finsternis
letzter Beitrag von Mattt, -
Akai ame Roter Regen Der Regen zerschmettert am laufenden Rot, gebrannt auf meine Lider Unter meiner Haut sucht springendes Glas nach einem Echo Doch nichts hallt wider, nur ein Ruf in die Unerreichbarkeit, nie kommt er an Elend schneidet meine Zunge, Schwarz verdirbt das Weiß Langsam wächst der Tod heran
letzter Beitrag von Aichi, -
leere wie lange noch kannst du deine gefühle unterdrücken wochen...monate...jahre... bis du irgendwann nichts mehr fühlst endlose leere du weißt es ist der falsche weg dennoch lebst du weiter tag für tag und kannst sie nicht mehr zulassen starr...kalt...erfroren... fliehst du in den schatten deiner selbst
letzter Beitrag von Kitt, -
Erratique
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 832 Aufrufe
Aus der Luft fahren, knochenlos. Sich zum Wind scharen, themenlos. Schwere Hand, Leinentuch. Unbekannt, keinem Fluch. Geschundene Hoffnung, Gewundene Öffnung. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Verloren irgendwo...
| erstellt von Black- 0 Kommentare
- 539 Aufrufe
Weit ab meine Lebensträume, der Morgen schmerzt in mir. Hat mir meine Kraft genommen, lässt mich einfach hier. Du hast mir früher zugelächelt, doch heute ist da Hass. Ich frag mich manchmal was passierte, und manchmal hab ich angst. Ich hatte für dich soviel Liebe, und plötzlich ist sie leer. Ausgebrannt und ausgestorben, vom Artenschutz befreit. Ich wollte dir noch etwas sagen, was mir wichtig schien. Wenn ich es doch nur noch wüsste, hätt dich sicher überrascht. So endet was ich haben wollte, und endet was ich war. Ein Träumer der nicht träumen durfte, dessen Frau verloren war. Ich liebe dich, wollt ich dir sagen, …
letzter Beitrag von Black, -
tot
| erstellt von HartesWort- 0 Kommentare
- 588 Aufrufe
Ein Grabstein ziert das neue Jahr, Um das Loch die Menschenschar, Weinen in das Grab hinein, Überschwemmt schon Sarg und Stein. Schwarz ist nun die neue Mode, Wandersmann, ist Todesbote. Tränen gießen schwarze Rose. Schwarze Jacke, schwarze Hose. Sensemann geht jetzt umher, Macht sehr viele Menschen schwer. Sodass er auf den Boden fällt, Glocke, Stille nun erhellt. Jeder kommt bald an die Reihe, Herrlich schwarze Totenweihe. Ein jeder wartet, still und bangert, Bis er auf dem Grabstein prangert. Mark Maximilian M.
letzter Beitrag von HartesWort, -
Zeitlos Die Nacht ist jenem weißen Traum gleich Der Mond brennt, auf und ab, Wellen von klaffendem Feuer Windmühlen haben ein stumpfes Lächeln Luft atmet nicht, ein und aus, Stürme von kobaltblauer Art Schwerter durchschneiden Masken Abgetrennte Blüten, einst … gestern und morgen, Reste von mittägiger Zeit Ein tropfenförmiges Etwas, dass allmählich von der Klippe springt Es war nicht warm und wird auch nie wieder kalt
letzter Beitrag von Aichi, -
Muschelgesang
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 632 Aufrufe
Muschelgesang Als ich gestrandet am Ufer lag und die Möwen mir zuriefen: „Steh auf, die Flut kommt!“ spürte ich, wie sich Wattwürmer in meine Haut bohrten, Krabben meinen Mund bewohnten. Ich habe mich den Gezeiten gefügt und meine Stimme spricht fortan aus dem Perlmutt jeder Muschel: „Wein nicht geliebtes Menschenkind, ich bin nun eins mit Meer und Wind.“
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mein Ich
| erstellt von HartesWort- 1 Kommentar
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Ein Pfuhl erstreckt sich hier vor mir. Blicke neugierig hinein. Ich seh das Spiegelbild von Dir. Blicke tiefer, tiefer rein. Begib mich auf die Reise, In mein tiefes innres Ich. Seh mich auf ne andre Weise. Wer ich bin, ich weiss es nicht. Sehe Hass, sehe Schmerz. Soviel Trauer und Zerrissenheit. Wander durch mein kaltes Herz. Dort die Angst, dort die Tränen Und auch soviel Dunkelheit. Plötzlich geht die Sonne auf, Es klopft nun an die Tür. Von dem Tisch, ich schrecke auf. Sie ist nun endlich hier. Mark Maximilian M./b
letzter Beitrag von muse 208, -
Zwei im Bund (Die Abkehr)
| erstellt von Black Raziel- 2 Kommentare
- 928 Aufrufe
Zwei im Bund -Die Abkehr- Vergebens scheint mir jeder Schritt, und alles, was ich bisher litt verstummt im Tief der Gegenwart, solang' man dem Vergang'nen harrt. Nur dieser Brief ist mir geblieben, von deiner Hand einstmal geschrieben. Er stammt aus einer alten Zeit, der erste Kuss war nicht mehr weit. Doch sollten es drei Worte sein, die uns von all dem Leid befrei'n. Willkommen sind die Bilder, jetzt, da keiner mehr mich sonders schätzt. Nur, die schönsten Sommer warst du mein, und sollten es all jene sein, die ohne dich vergangen sind, in denen man der Zeit erst sinnt. Trotz allem, es sind und bleiben zwei im Bund,…
letzter Beitrag von Angel, -
Gefangen Eingesperrte Wut - Jahre lang mit Hass gewürzt - sitzt tief in mir in meinem Bauch. Diese dunkle, immer mehr schmerzende und wachsende Geschwulst ohne Ablassventil übernimmt die Macht über meinen Körper und meine Seele. Will nicht mehr - kann nicht mehr. Tränen der Hoffnungslosigkeit erlösen mich nicht - sehne mich nach Ruhe, ewiger Ruhe – Renate Braun
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mein Zug fährt von dir weg. nur du stehst stumm, rührst dich nicht vom Fleck und ich frage"Warum?" Seh dich dort stehen, würde gern bei dir sein! In deine Augen sehen. Nun bleib ich wieder allein! Mein Zug fährt weit fort Tränen fallen vergeblich bringt mich an einen Ort ohne Liebe,ohne dich. Fahre zu einem andren Mann- Du hälst mich nicht mal auf. Und ich frage mich,wann ich nicht mehr weglauf. Mein Zug fährt davon. Ich trag dein Bild in mir. Was weißt du schon? Ich wäre so gern bei dir! LG Muse 9.September 2009 " Danke für die Inspiration an Sasha"
letzter Beitrag von muse 208, -
Joa hab mal was geschrieben, ist alles noch im Rohbau. Ich bin noch am überarbeiten, aber wollte es trotzdem schonmal reinstellen. Joa so genau weiß ich eigentlich noch gar nicht was ich damit sagen will, aber es kam mir irgendwie einfach in den Kopf. Keine Ahnung könnt ja einfach mal das was euch einfällt dazu schreiben. Für einen Falken ist das schönste das Fliegen, so kann er jedes Hindernis besiegen. Ohne Bindungen und Sorgen einfach frei, lebt er in seinen Tag hinein. Er kümmert sich nicht um des Lebens Kindereien. Aber auch er kann sich nicht entsagen, von des Lebens Plagen. Doch dann stellt man sich die Frage, wie sollen Falken fliegen wenn …
letzter Beitrag von PeterP, -
leben du warst glücklich und durftest es nicht sein du wurdest entäuscht traurig, wütend du könntest schreien egal was du sagst es ist falsch du redest nicht mehr es ist falsch du unterdrückst deine gefühle zerbrichst stück für stück es wird kalt du ziehst dich zurück zählst die tage die nicht vergehen du willst hier weg irgendwohin frei sein
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mein Schiff gleitet durch die dunkle Nacht, hat so manchen schlimmen Sturm durchwacht. Die Sterne leuchten ihm seinen Weg auf der Suche nach einem Hafen,einem Steg. Die schwarze Nacht hüllt es ein, spärlich leuchtet der Mondenschein. Es schaukelt sanft hin und her auf dem offenen,weiten Meer. Ich liege an Deck und schaue zu den Sternen. Meine Gedanken beginnen sich zu entfernen und suchen einen sicheren Ort. Mein Schiff gleitet immer weiter fort. Am Morgen dann wird es weitergehn. Erneut werde ich am Steuer stehn. Mal schauen,wo es mit mir hintreibt und ob die See die einzige Liebe bleibt. LG Muse 6.September 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
schweigende nacht
| erstellt von Mary Lou- 4 Kommentare
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schweigende nacht leise steht der mond über dem berg trauert aschfahl ins tal schwarze sterne rauben meine küsse kein wort von dir kein blick erreicht mich in dieser nacht
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Ende und aus!
| erstellt von muse 208- 0 Kommentare
- 469 Aufrufe
Wir haben unser Glück verspielt, uns gegenseitig stets ignoriert. Sind verschiedene Wege gegangen, haben andre Leben angefangen. Viel zu spät erkannt, uns total verrannt. Liebe auf dem Abstellgleis, Gefühle wurden zu Eis. Am Ende keine Worte, nur verlorene Orte. Von der Stille erdrückt, vom Leben abgerückt. Gebe dir den Ring zurück. Sehe das zerbrochene Glück und weiß,ich muß gehn! Wirst du es je verstehn? LG Muse 4.September 2009 "Für einen Freund"
letzter Beitrag von muse 208, -
und ich weine
| erstellt von muse 208- 2 Kommentare
- 814 Aufrufe
Still dein Mund, die Augen leer. Seele wund- nichts mehr! Selbst gewählt, einfach aufgegeben. Nichts mehr zählt. Weggeworfenes Leben. Regen fällt herab. In Blut getaucht, Körper völlig schlapp, Leben ausgehaucht. Fragen wehen dahin. Ängste sind vorbei. Wo ist der Sinn? Bist du jetzt frei? und ich weine... LG Muse 3.September 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Nicht mehr!
| erstellt von muse 208- 8 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Du hast mir mein Herz gebrochen. Ich habe mich tief verkrochen. jetzt stehst du mal wieder hier und ich kämpfe,weil ich sonst verlier! Du sagst,du willst zurück zu mir. Seh dich an,fast glaub ich dir. Du setzt dein schönstes Lächeln ein und wieder würd ich gern bei dir sein! Du grinst:"Wir fangen noch mal vorne an". Ich weine,weil ich dir nicht glauben kann! Und schlage fest alle Türen zu. Bitte,lass mich nur in Ruh! Zitternd dreh ich mich um, einmal ist man immer dumm. Doch zweimal,nein das kann ich nicht, weil dann auch meine Seele bricht! LG Muse 1.09.2009
letzter Beitrag von muse 208,