Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Immer im Sinn
| erstellt von hautnah- 1 Follower
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Ich schleiche durch die Wohnung, Drehe mich im Kreis, Gedanken die mich quälen, Liefern den Beweis. Bin nie frei von Schuld, Egal von welcher Art, Sie findet mich doch immer, Flüstert: bestimmt hast du versagt. Gedanken ohne Anker, Immer in meinem Sinn, Frag mich vorher sie kommen, Schon immer in mir drin. Worte nur geflüstert, Ohne Körperform, Beeinflussen mein Leben, Halten mich in der Norm. Lassen Angst stets wachsen, Vor was ist ungewiss, Weiß nur sie woll'n beweisen, Mit mir stimmt was nich'. Verhindern dass ich lebe, So wie ich …
letzter Beitrag von hautnah, -
Ich kann dich sehen trotz geschlossener Augen Jenseits aller Zweifel und erlogenem Glauben Du wirst mich sehen trotz blutendem Herzen Was hast du schon zu verlieren Die Dunkelheit nimmt dir deine Schmerzen Ich kann dich fühlen bis tief in meine Knochen Jenseits der Wahrheit, versteckt, unausgesprochen Du wirst mich fühlen so tief in deinen Wunden Was hast du schon zu verlieren Die Ewigkeit hat ihren Platz in dir gefunden Endzeitliche Weltbühne Ein Drama in Schwarz-Weiß Von Schuld und Sühne Alles hat seinen Preis Das Tageslicht entschwindet Unsere Antike Angst erblindet In einer Nacht in der uns niemand findet Ist es die Finsterni…
letzter Beitrag von Damon Fry, -
Abschied (2)
| erstellt von Shhiva- 0 Kommentare
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Ich bitte dich mir ein Schlaflied zu singen Mich ein letztes mal zum Schlafen zu bringen Denn ich bin zu müde um ständig aufzuwachen Jeden Tag aufs neue die Augen aufzumachen Die Routine des Daseins hat mich schläfrig gemacht Habe mein Leben wie ein Löwe im Käfig verbracht Du beginnst und ich lausche deinem Schlaflied Und nehme leise von meinem Leben Abschied
letzter Beitrag von Shhiva, -
feedback jeder art Geisterstunden
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Geisterstunden Es stiehlt sich nachts die Seele fort Zu scheinbar träumerischem Ort Spuckt umher und schminkt sich nicht Weint der Wahrheit ins Gesicht Ganz zerwühlt von alten Geistern muss sie hier das Dunkel meistern Deckt beschämt Verdrängtes auf Nimmt es ungeschönt in Kauf Ein Schrei erlöst der Seele Nacht Hat schlimmste Teufel mitgebracht Vom Rückzugsort für all das Grauen Hier ließ sich all das Leid verstauen
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
feedback jeder art Abschied über die Wolken
| erstellt von antonia.rose- 1 Follower
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Wieso hatten wir nie Zeit für einen Abschied? Hörten Abends bei Wein ein letztes gemeinsames Lied Und dann sage ich dir Lebewohl Doch was ändert ein Abschied? Vielleicht verschwinden Menschen plötzlich weil es keine andere Wahl gibt Menschen die in Krankenhäusern langsam sterben Setzen das Herz der verbleibenden in Scherben Der Abschied scheint zu schmerzhaft Mach’s gut alter Freund Den Abschied haben wir versäumt Nun fliegst du über den Wolken Wo wir zusammen fliegen sollten
letzter Beitrag von antonia.rose, -
feedback jeder art Phänologie der Großstadt
| erstellt von Cantucci- 1 Follower
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Verbindlich zu leisten ist die Melodie heutiger Zeit, Digitalisierung fordert eine allzeitige Verfügbarkeit. Das Leben erfährt eine neue Geschwindigkeit. Abwesend trotz physischer Anwesenheit. Sehr früh zeigt sich in diesem Jahr die Hasel, Langsam lockt sie die ersten Bienen aus ihrem Zuhaus. Schon bald blüht es gelb und der Frühling klopft an, die ersten Singdrosseln beginnen mit ihrem Gesang. Die erste Kirsche gibt an mit ihrer Tracht, der Apfelbaum sonnt sich und zieht ihr dann nach. Summende Insekten kommen und gehen, solange in Massen, bis die Linde verblüht. Gefühlt ist das Jahr nun sch…
letzter Beitrag von Cantucci, -
feedback jeder art Meine Nemesis
| erstellt von Austin- 1 Follower
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Die knochige Gestalt nimmt die Maske ab, schaut mich an und lacht. Sie weiß genau ich kann den Anblick nicht ertragen, wegen ihr bin ich so ängstlich und trag so viele Narben. Sie riecht meine Angst und weiß um meine Seele, will umschließen mit den scharfen Krallen meine Kehle. Die Gestalt ist meine Nemesis, der Inbegriff des Bösen, eine Atmosphäre der Dunkelheit und des töten. Das schlimmste ist wenn ich erkenne wer es ist, Denn mein größter Gegner, der bin ich
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feedback jeder art Die Kluft
| erstellt von Nebiros- 2 Follower
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Die Kluft: am rand der welt lag eine kluft in der die farben schwebten am saum der zeit wo ewig nagt in liedern wo sie lebten doch war am rand der welt die kluft es konnten augen hören doch glauben konnten augen nie welch macht könnt' sie zerstören es ist am rand der welt die kluft als lieder sanft verklingen im abgrund fallend woll'n sie rauf wie sollte es gelingen am rand der welt in einer kluft da musste es geschehen die lieder achtlos dann verstummt man wollte es nicht sehen noch morgen steht am rand der welt die kluft in bleichen tönen sie…
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Zwei Fürsten
| erstellt von wolf53- 0 Kommentare
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Wenn zwei Fürsten stehen vor den Pforten, stellvertretend für die Welten, hell und dunkel in Tat und Kraft, weiß nicht mein Herz wem es folgen soll, an welchen Ort. Doch reiset mein Verlangen nach der Finsternis, und meine Blicke fangen ein letztes stilles Kerzenlicht, und wie die Hände suchend, greifend, nach Rettung, die gab es nicht.©
letzter Beitrag von wolf53, -
feedback jeder art Trennung
| erstellt von Federtanz- 1 Follower
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Selbstlos die Liebe geben. Selbstlos immer Amen. Selbstlos geben an dich. Selbstlos mache ich. Selbstlos irre ich zum Garten, renne hinaus auf die Wiese, renne vor den Alpträumen weg, Selbstlos wenn man flieht. Selbstlos weil ich dich verlasse. Selbstlos schreibe ich das Gefühl auf. Selbstlos bin ich ohne ich. Selbstlos muss ich mir genügen
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feedback jeder art Sternenkinder
| erstellt von ConnyS- 0 Kommentare
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Sternenkinder - Unzählbar Ist die Zahl der Kinderschar Die bei Gott im Himmel wohnt Und zu seiner Rechten trohnt Voller Hoffnung - doch verlorn Diese Kinder ungeborn Nie erblickt das Licht der Erd Schicksal hat dies Glück verwehrt Geschrieben am 23.07.22
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Bitte (Mai 2008)
| erstellt von Melrose- 0 Kommentare
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Bitte (Mai 200 Stell dir vor du würdest weinen Bitterlich weinen Ohne jeglichen Trost Würdest du weinen Auch wenn du das nicht tust Und kein Wort mehr von mir hörst Du nennst dich Gott Vergütest mich Wie einen Narren Und lässt mich Immer wieder fallen Ich kann dich nicht besinnen Doch kann ich dich bitten Helf mir bei meinen Schritten
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Frühjahrsdepression
| erstellt von mystic- 0 Kommentare
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Frühjahrsdepression Leichte frische Frühjahrsluft legt sich schwer auf meine Brust. Blau des Himmels Farbe kräftig, dringt schwarz in mich heftig. Sonne durch den Himmel brechend wie ein Dolch in die Augen stechend. Gemeinsam alles dringt mit Schmerz gewaltvoll ein in mein Herz. Warte auf des Frühlings Ende und errette mein Sein behände. 27.12.08 Gruß! mystic
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Ich vermisse dich
| erstellt von Barbaraldo- 0 Kommentare
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Ich vermisse dich, frage mich siehst du mich? Ich will noch einmal mit dir lachen, wollte so viel mit dir machen. Du warst immer für mich da, warst mir immer so nah. Du wolltest noch so viel sehen, Doch du musstest gehen. Du musstest sterben, weil jemand leichtsinnig war. Ich konnt mich nicht mehr verabschieden. Doch hoffe ich du ruhst in Frieden. ICh vermisse dich sehr, Und vergesse DICH nie mehr!
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Dunkelheit
| erstellt von Vergissmein nicht- 0 Kommentare
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So viele Worte um sich warten. Man muss sie nehmen, des Schicksals Karten. Dein Körper findet keine Rast, zu viele Schmerzen, die du zu tragen hast. Blaue Augen die keine Tränen sehen, versuchst zu verstecken, was keiner kann verstehen. Immer diese kahlen Wände. Ohne Vertrauen starrst du auf deine Hände. Bitte..schenkt ihm Licht, dass er in seiner Dunkelheit nicht zerbricht.
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
feedback jeder art KieferLos
| erstellt von Carry- 1 Follower
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Die große Kiefer vor dem Haus winkt nicht mehr in mein Fenster rein wenn abendlicher sanfter Wind bewegte Zweige schickte mir zum Gruße sie war schon alt und morsch dazu und musste fallen so wie der Mensch der kraftlos wird Das Leben ist so kurz söhnt sie mit einen letzten : Ach
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feedback jeder art Anlil
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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"Anlil" sagte Sie und sprach es warm, wie Licht aus runden, immervollen Formen Ihre Sprache war so fremd und schön wie blauer Blütenstaub Ich stammelte, versammelt in das Augenlicht der Norne Und hauchte, fauchte, schmerzend: "Ja! Ich glaub!" Ich hatte alles lassen müssen an der Schwelle Den Vater, Sohn, das Schwert, den Geist zitternd verbarg ich meine dunkle Stelle (Die war versengt von schwarzem Eis) Vermutlich kannte sie schon meine Trunksucht (und meine würmische Verlogenheit) Verbrannt vom Unlicht auf der Flucht (vor meiner Schattenhaftigkeit) Nun schrie Sie "Anfang", hob sich wie…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Suche nach Erlösung
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Suche nach Erlösung Bei Männern schaut sie stets nach unten Die feine Seele ward geschunden Das Grauen kam in feinem Schuh Und setzte ihrem Leben zu Bei Männern lauscht sie stets der Stimme Konnt ihn nur hören in der Rinne Der Klang belagert schrill den Geist Sie ständig in die Hölle reißt Bei Männern riecht sie stets am Atem Der sollte ihn zum Schluss verraten Er hauchte ihr die Zukunft weg Hinterließ sie nackt im Dreck Bei Männern tobt in ihr ein Krieg Doch kommt es auch zu einem Sieg In ihren Taschen schläft der Stahl Allein geweckt durch ihren Gral
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
feedback jeder art Bitte nicht
| erstellt von Lennart- 1 Follower
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Bitte nicht Sieh mich nicht an, lass mich nicht rein. Ich könnte es mir nie verzeihn. Ich bewundere dein Lächeln, doch verwandle es in Schluchtzen. Ein Meer aus Tränen fülle ich. Du lässt mich nicht los, doch versprich mir eins: Tu alles - aber lieb mich nicht.
letzter Beitrag von Lennart, -
Wie tief kann ein wesen in seiner Art sinken ohne jemanden dabei zu verletzen? Wie viel Ignoranz erträgt die Welt bevor sie mit der Verzweiflung der Vergessenen schreit? Wann hört man, was man sonst nur aus weit entfernten Liedern kennt, als vertraute Melodie? Vergessen kann uns nicht vor der Katastrophe retten, die sich in unseren Herzen anbahnt! Erblinden wir vor dem unübersehbaren und werden Taub vom Unüberhörbaren? Ja! Schreit das unerreichbare Paradies der Träume unserer unbefriedigten Herzen, wo wir in warmen azurblauen Fluten, unter den schmeichelnden Strahlen der Sonne auf kunstvoll geflochtenen Fischerbooten, mit reicher Beute in Richtung samtweicher Sa…
letzter Beitrag von Kuschke, -
morgengesichter
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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morgengesichter fürchten sich vor spiegeln verstecken sich - gewaschen in handtüchern hinter zeitungen um nach einem küsschen zu flüchten reihen sich in der u-bahn in die galerie hohler masken hinter denen uhren ticken argumente gegen intrigen zu felde ziehen schminken sich im büro ein lächeln auf die wangen zeigen elan und zuversicht trinken afterworkbier bevor sie erschlafft heimkehren
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Figaro blutet
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Mir bluten die Ohren Von deinen scharfen Worten Die Klinge nun den Schnitt erkennt Die Wahrheit mit Schmerz die Lüge Von mir abtrennt Und ich schreie und ich weine Spür doch wie ich Schmerzen leide! Wie bitterböse und schamlos mit Genuss Der kalten Klingenzunge brennender Abschiedskuss Mein Ohr das liegt am Boden vor mir „Ich dachte ich sei ein Teil von dir!“ Schlimmer jedoch innerlich geschunden Tausend Schnitte mehr und höhnendes Salz auf die Seelenwunden Nichts mehr ist wie es war Und leer gesoffen die Flaschen wird mir klar Liebe ist ein gezinktes Spiel, falsches…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Mein Alb
| erstellt von Amadea- 1 Follower
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Betaute spinngewebte Perlenfäden hänge ich dir liebevoll in Ecken deiner Scheiben, will dich zärtlich necken mit Gespenstern an den Fensterläden. Alle wollen deine wilden Schreie in den angsterfüllten schlechten Träumen dieser Nachtvorstellung nicht versäumen. Bin dein Alb und halte dir die Treue. Ich betanze dich. Wenn du in Decken wühlst, dann fühlst du meine starken Kräfte, tief erregt, beweg ich deine Säfte. Welchen Sinn nur machen meine Dramen? Will in Träumen mich nicht mehr verstecken, deinen Tiefschlaf weiter nicht verdrecken. Will den Albtraum in Sonetten endlich brechen -…
letzter Beitrag von Amadea, -
feedback jeder art Depression und Lebenswille.
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Irgendwo zwischen endlosem Optimismus und endlosem Pessimismus hab ich mich erhangen. Alles Unmögliche ist möglich, und Alles Mögliche ist unmöglich. Ich glaub an eine bessere Zukunft nur nicht an meine.
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Die Dramatik eines Vampirs
| erstellt von karlottaspoetry- 1 Follower
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Ich habe ein Verbrechen begangen Meine Hände samtig rote Flüssigkeit getaucht. Meine Lippen verschmiert mit ihrer Lebensessenz. Blutige Handabdrücke auf ihrem Hals Ihr ganzer Körper bewusstlos Während ihre Atmung ruht. Verzeih, ich schuf ein solch grauenvollen Anblick Ich beteuere, ich handelte aus den Instinkten meiner Natur Meine Gier musste gestillt werden. Schuldgefühle, meine treuesten Begleiter Sie werden nie von meiner Seite weichen So wie ich niemals aufhören kann.
letzter Beitrag von karlottaspoetry, -
Kein Gesang an die Sonne
| erstellt von Anna Flores- 0 Kommentare
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Hallo zusammen, das ist nun mal eines meiner Gedichte, die ich ursprünglich auf Deutsch geschrieben habe. LG, Anna Kein Gesang an die Sonne (aus der Liedersammlung „Neues Exil“) Du heimtückische, heuchlerische Sonne, du glaubst anscheinend, du kannst mich beschwindeln… Ich folgte dir – umsonst! – zu hohen Schindeln: du nahmst mich nicht auf in die Lichtkolonne. Nun solle ich nachgeben dein’m Empfindeln und dich gleich reimen, wenn du kommst, mit ‚Wonne’? Die Grille singt sich aufm Balkon zu Tode, die Winde strebt doch noch zu den Dachrinnen: es sind Gewächs, Getier ganz wie von Sinnen. Doch ich weiß wohl, es ist nur Episode…
letzter Beitrag von Anna Flores, -
auge in auge
| erstellt von oby- 0 Kommentare
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auge in auge wahnsinn gedeiht an diesem ort die hand auf den ohren verstummt gottes wort an der liebe gepackt auf dass er ziehe bis sie hass was blinde rache in mir schüre es ist passiert ich falle einer verliert ich brauche gott denn ich stehe auge in auge mit dem teufel
letzter Beitrag von oby, -
Trauer
| erstellt von Barbaraldo- 0 Kommentare
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Trauer umhüllt mich, Tränen laufen über mein Gesicht. Sitze hier so traurig und allein. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf. Wieso ist das alles geschehen? Ich werde dich nie mehr sehen. Tief ist der schmerz in meinem Herzen. Trost ist nirgendswo zu finden. Tot war für einen momentlang der einzige Ausweg. Doch trotz alledem muß ich weiterleben. Ich vermisse dich schrecklich.
letzter Beitrag von Barbaraldo, -
Ein kleines Fenster ins Nirgendwo
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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Ich saß dereinst am trüben Fenster der Schnee er fiel in finstrer Nacht so kam zu mir der letzte Lehnsherr in wallend schwarzer Robenpracht. Das knisternd´Feuer erstarb sogleich als er seine Stimm´ zum Gruß erhob und ach wie klang sie seiden-weich denn ich dachte oft sie befehle grob. "Mein Freund am kleinen Fenster dort ich sehe in dein kaltes Herz, komm nun mit mir und ich spüle fort deinen ungesprochnen Schmerz." So erhob ich mich auf taube Füße meine Tränen brachen jeden Bann öffnete sacht und sandte Grüße das Fenster zum Nirgendwo und Irgendwann.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Der letzte Tag
| erstellt von sumasa- 0 Kommentare
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"Wenn alle Dämme brechen-" Es bricht nur einer allein Leg dich in Austernfelder Wirst Tulpenblumen sein Ein seltsames Erbrechen Nach selbstverliebtem Sein In unsre kalten Herzen Webt sich ein Fieber ein Und alle Lichter Die meinen Weg fluten Blenden mich Und in allen Schatten Die über mir tanzen Seh ich nur eines - Dich.
letzter Beitrag von sumasa, -
Perditus (Reprise)
| erstellt von Damon Fry- 0 Kommentare
- 673 Aufrufe
Niemals mehr tränen kleiner Bruder Und ich lehre dich nicht zu fallen Und ich lehre dich nicht zu sterben Und ich lehre dich nichts zu fürchten Und ich lehre dich zu töten Das letzte Feuer entflammt hinter deinen Augen Blinde Jungs lügen nicht, Hitze der Versuchung Die schreiend Mauern durchbricht Eine Hymne an die Nacht Seele die zu staub zerfällt Jeder weiß du bist verloren Verloren in der Schattenwelt
letzter Beitrag von Damon Fry, -
Situation Komm runter, aber nicht abwärts, klink' dich ein, Dummheitsschmerz. Solltest keine Trauer tragen, in diesen surrealen Tagen, in Zauber es wagen die richtigen Worte zu sagen. Verschenke und nehme alles Glück der Welt, auch wenn du nicht weißt was wirklich zählt. Verkrafte, verwinde mehr Worte und Zeit, also du je glaubtest, wenn alles bleibt. Dir ist das Schicksal geschenkt, das du augenblicklich lebst, die Strickleiter gegeben auf der du selbst stehst. Überlebe die Wirklichkeit, wenn du dich traust, sonst hast du ewig die Zeit, die du nicht brauchst. Fühl' dich doch schlecht, mir doch egal, …
letzter Beitrag von tobik, -
Fall der Himmelswesen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 544 Aufrufe
Umwölkt des Helios goldne Scheibe, erhabene Strahlen dem Rückzug nah, ein Schrei ertönt aus tiefstem Leibe, als ich sterbende Himmelswesen sah. Zur Erde nieder fielen sie in Scharen und bedeckten gleichsam Wald und Flur, es glich zerfetzten Leichentüchern nur, die kläglichst hier ausgebreitet waren. Niemals ward die Einsamkeit so spürbar; niemals das Entsetzen so rein und klar, denn mit Schmerzen wurde mir gewahr, daß ich stand allein inmitten der Gefahr. Furchtsam schloß ich meiner Augen Lider, wünschte mich gar an aller Welten Ende, nur flüsterte eine Stimme immer wieder: "nimm an das Tribut, das ich dir sende!" Erstarrt verna…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Ein teuflischer Sinneswandel
| erstellt von SchwarzPoet- 1 Follower
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Wo führt mich hin die laue Luft, das Spiel der Frühlingsblüten? Es strömt heran ein leichter Duft, von Sagen und von Mythen. Verzaget nicht, es ist die Gischt, benetzt mit roten Strähnen. Wenn Licht in dieser Nacht erlischt, muss ich wohl kaum erwähnen. Sind Strähnen nicht des Blutes Hauch, umschmeicheln Mondes Stille? Vom Feuer ausgeht dieser Rauch, und ist nicht Gottes Wille. Der Alte Mann auf seinem Thron, scheint oben gar verloren. Denn auf der Erde nicht sein Sohn, schon wieder neugeboren. Der Aufstieg einst zur Himmelstür, das so genannte Wunder, ver…
letzter Beitrag von SchwarzPoet, -
feedback jeder art Denken ist ein Spaziergang auf dem Mienenfeld.
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Ich weiß nichtmehr, ob ich leben will. Der kleinste Funke Stress bringt mich zum Springen. Nur der kleinste Gedanke an die Zukunft bringt mich zum Fallen. Die Vergangenheit blutet in die Zukunft und ertränkt die Gegenwart. Ich wünschte, ich könnte meinen Namen aus den Geschichtsbüchern brennen. Menschen würden mich bei neuem Namen nennen Menschen würden mich nur als mich kennen. Ein Funke Hoffnung, dass ich endlich, die sein kann, die ich bin, ist erlischt mit Blut. Es gibt kein Entkommen. Die Nacht hat den Tag getötet und die Sterne sind seine Erinnerung, doch er kommt nie wieder.
letzter Beitrag von Ava, -
Schwarz-Weiß
| erstellt von Gretas Traum- 0 Kommentare
- 608 Aufrufe
Schwarz-Weiß In meinem Schrank stehen Romane, die ich nie gelesen habe. Ich interessiere mich nicht für Literatur. Meine Frau hat mich verlassen und die Küche ist immer noch sauber. Ohne Zitrusfrische. Ich schreibe Gedichte, die keiner lesen wird. Ich interessiere mich nicht für Lyrik. Ich bin ein Lebenskünstler. Ohne Kunst und ohne Leben. Ich lese Liebesbriefe, die mir keiner geschrieben hat. Ich interessiere mich nicht für Liebe. In meinem Keller hebe ich die Erinnerungen meiner Kindheit auf. Einen Fußball und ein Sammelalbum. Ohne Klebebilder. Ich schaue mir Menschen an, die nie zurückschauen. Ich interessiere…
letzter Beitrag von Gretas Traum, -
Deine Seele - meine Seele
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
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Deine Seele - meine Seele ? Meine Seele liebt - keiner will es wissen, meine Seele bebt - man sieht es ihr nicht an. Meine Seele trauert - doch die Augen lächeln, meine Seele weint - aber mein Mund der lacht. Meine Seele friert - obwohl Wärme um mich ist, meine Seele hungert - irgendwie nach Nahrung. Meine Seele dürstet - nicht nach Flüssigkeiten, meine Seele begehrt - Zuwendung und Liebe. Meine Seele fürchtet sich - ist sehr oft alleine, meine Seele stirbt - alles ist so sinnlos. Ist es wirklich sinnlos und - muss das so sein, in deiner oder meiner Seele? © 06-2010 by …
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Realität
| erstellt von Aschefrühling93- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Realität Ich bette mich zu fliehen, schreite rasch hinfort. Es scheint als wäre die Realität, gewesen Ersetz wird sie nun, von Welten fernab, von hier Die Ketten abgeschüttelt, die Zwänge vertrieben, doch den Zwang gerufen, laut Verstecke mich gänzlich, in Welten fernab, vom jetzt Es scheint wie eine Sucht, gewollt und gehasst. Wohin führt es, mich Die Fiktion wird real, in Welten fernab, hier und jetzt
letzter Beitrag von Aschefrühling93, -
Gefangen Mit Zucker süßen wir stets unser Leben, und knallig Pink erstrahlt so bunt die Welt, ganz Rosarot, was bessres kann’s nicht geben, sind wir auf Harmonie voll eingestellt. In fluffig wunderbaren hellen Tönen, reden wir alles Kuschel-wuschel-fein, und in der Gummizelle, der wir frönen, werden Probleme schöngewichst und klein! Die Hab-dich-lieb Weste brav angezogen, erstarren, wenig Raum und Spiel, schalldichte Schönheit, Unmut wird betrogen, ein Aufschrei wäre ja zu viel! So ballen Wolken sich heimlicherweise, beim Blümchenmeer ist Wut im freien Fall, doch laute Wetter kommen oftmals leise, und explodieren dann mit einem …
letzter Beitrag von Pteiz, -
Er sieht zahm aus breitet seine Tatzen aus entspannt genießt er die Natur doch was lauert da nur? Was stört ihn bei seiner Ruh? Sein Junges kommt herbei ganz geduldig schaut er dem kleinen zu aber er kommt nicht zur Ruh Der Kleine muss sich austoben doch das gefällt dem Großen nicht Er braucht Ruhe und schiebt dem Kleinen alles in die schuhe Er brüllt ihn an Der kleine an Angst gewann Er wimmert und sein Herz das flimmert Es schreit zurück aus Angst Doch im Gegenzug ergreift der Große das Wort und brüllt so laut er kann dass er an Distanz gewann Der kleine ergriff die Flucht Und versteckte sich in seiner Bucht
letzter Beitrag von DeepPoem, -
feedback jeder art Der Tod im Morgengrauen
| erstellt von alfredo- 0 Kommentare
- 374 Aufrufe
Ich grüble oft, ich denke viel, es steht mein Leben auf dem Spiel. Wird der Virus mich erhaschen? Möcht' ich noch vom Leben naschen? Weit dehnt sich aus das Abendrot, zu jedem kommt einmal der Tod. Der braucht dazu den Virus nicht, dass er und holt, ist seine Pflicht. Nach Schmerzensnacht im Morgengrauen, will ich gern sein Antlitz schauen: Mach ein End' mit Endlospein, erlöse mich von diesem Sein.
letzter Beitrag von alfredo, -
feedback jeder art Bewundern
| erstellt von Millie Em- 1 Follower
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Bewundern Ich bin dein. Nein, Eigentlich bin ich mein. Aber Ich wär’ gern dein, denn wenn ich dein wär müsst’ ich nie mehr mein sein. Denn Wenn ich mein bin, Dann bin ich allein.
letzter Beitrag von Millie Em, -
Leiden im Licht
| erstellt von Tulk- 0 Kommentare
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Leiden im Licht Leiden im Licht, gefangen im Dickicht Giftiger Efeu fesselt mich, löst seinen Griff auch nicht Dem Schmerz gegenüber von Angesicht zu Angesicht Leiden im Licht, gefangen im Dickicht Bis die Flamme meines Herzens erlischt Und Seele mit Geist den Bund mit dem Körper bricht.
letzter Beitrag von Tulk, -
Das Bild ---------- Es hängt ein Bild im dunklen Flur, Dem Bleichen viel zu nah, Bei Licht betrachtet, seh ich nur, Vom Bild ist nichts mehr da. Ein heller Fleck ist an der Wand, Sollt lange noch so sein, Bis ich dann ein neues fand, In meinem Kopf allein. Ich hätt' es gern zuhaus', Ist's doch ein Augenschmaus, Hätt' es gern für mich, Doch kriegen werd ich's nicht. Ich könnte es mir leisten, Doch habe ich keinen Platz, Was ich mir wünsch' am meisten, Ist größer als dieser Schatz.
letzter Beitrag von Julius, -
in memoriam ...
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
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In memoriam ... Ein gestummter Dichter ist lange kein Musiker doch auch er erinnert die See, wittert gesprächiges unter ihrer Haut kühl wird ihm in einer Nacht am stillen Fenster flüstern Worte auf Zehenspitzen fester zusammengenäht "Fenster zur Nacht" ist zu meiden wo stünden denn nicht fast allen Lampen stramm leuchtend herein Lange haben wir Wälder und Grünes, auch Feuchtes schon meiden müssen wenn das Sehnen sich nur ein paar starke und ruhige Mäander weit kräuseln durfte eine Oberfläche von Stürmen geglättet, oder aufgewühlt schimmmert und glitzert Sonnen und so erinnerst du nur noch die See wer kehrte jemals…
letzter Beitrag von Mischa, -
Warten auf die 3 Könige, das Jahr fängt bescheiden an, viel zu mild, Schumi schwebt im Koma, die Maut kommt, alles banal, trivial, es lähmt mich, der erste Streit mit der zukünftigen Ex, zu viel Liebe in mir, die ich mit niemandem teilen kann.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
feedback jeder art Blut oder Wein ?
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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- 323 Aufrufe
Hier ruht sie in Frieden ist das Wein oder Blut an ihrer Nase, mein Hase, was läuft ihr aus der Nase, Blut oder Wein ? Die Liebe hatte sie immer gemieden aber nicht die Wut! Sie wollte nie alleine sein Wollte nie die sein, von der man sagt: Hier ruht sie in Frieden Von sich sagen wollte sie: Ich gehöre zu dem oder dem Wollte ein Lämmlein sein und wars nie eher ein Löwenschrei Hast du sie gesehen? Hase, hast du sie gesehen ? Wie sie schrie…mein Gott so schrie nie wieder eine, wie die ! Mit ihren Stiefeln aus Zungen Ih…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Vater und sein Kind
| erstellt von Thomkrates- 0 Kommentare
- 253 Aufrufe
Ein Vater nicht liebte sein Kind und schrie es des öfteren an, betrachtete es als Besitz und verbat sich ein heilsames Wort; das Kind vibrierte im Schall und folgte traurig dem Hass als später die Prediger kamen.
letzter Beitrag von Thomkrates, -
nur kommentar Friedhof bei Nacht...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Friedhof bei Nacht… Flackerlichter sind vor Ort. Pforte lockt zum Todeshort. Mattes Mondlicht sich ergießt. Gräberschatten heimlich sprießt. Stille legt sich auf die Szene. Mystik treibt es mit der Häme. Bernd Tunn - Tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Kennst du das?
| erstellt von weltenwanderer- 1 Follower
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Kennst du das? Gedanken halten dich wach, Scheinbar unwichtige Dinge erscheinen dir unermesslich? Plötzlich erscheinen deine schwachen Momente dir unvergesslich? Du versucht vergeblich den Schmerz auszuhalten, an positiven Gedanken festzuhalten. Doch du kannst nicht mehr. Kannst nicht mehr in andere Welten abtauchen, nicht mehr lächelnd auf wunderbare Dinge schauen, einst verlässlichen Menschen trauen. Stattdessen beginnst du ständig Steine um dich zu mauern, Deine Zermürbtheit bloß keinem anzuvertrauen.
letzter Beitrag von weltenwanderer,