Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Tod
| erstellt von espoir- 0 Kommentare
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Als meine Tante von uns ging, starrte ich den Himmel völlig wortlos an. Schwieg. Die Wolken zogen an mir vorbei. Alles stand plötzlich still. Alles erschien plötzlich so banal und so verdammt bedeutungslos. Wünschte mir nichts sehnlicheres, als dort oben zu sein. Ich schloss meine Augen und malte mir das schönste Paradies vor. Den Tod geliebter Menschen verarbeiten Kinder ganz eigen, ließe ich mir jahrelang sagen. Schien wahr zu sein. Ein wahrer Albtraum. Während ich versuchte, mich durch den engen, mit Matratzen ausgelegten, Flur durchzuringen, fragte ich mich, weswegen all diese Menschen weinten. Sie hatte ihren Seelenfrieden. Ich sah sie alle. All diese Menschen…
letzter Beitrag von espoir, -
feedback jeder art tod 1 und 2
| erstellt von nadir- 1 Follower
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1 windakkordeon fingert nach tiefe in knotiger knospe es flucht auf die trompeten münder der menschen uns aber ruht unter tätowierung das kürzel der zeit u. auf schwarzen schiefer schreibt tod ohne zutun sein wort * auge elliptisches öhr verpixelte iris sensoren für licht die weiße perle ersetzt die schwarze pupille hinter dem lotrechten scheitel des todes.
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Tod der Nacht
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Vom Wein gefärbte trockene Lippen öffnen sich. Sitzt sie an die Mauer gelehnt auf der Straße. Kalt wie der nackte Boden unter den Lumpen. Über ihr läuten schon die Opiumglocken hinter den Fenstern. Die Sonne geht auf. Auch für die Verdammten und Vergessenen. So bricht sich das Licht ein letztes Mal in ihren glasigen Augen, sie blinzelt nicht. Und mit der Nacht, die blutig stirbt am Horizont, entweicht ihr Leben als letzter warmer Seelenhauch, aus ihrem Mund. Hinfortgeweht von kühler Brise. Es wird hell. Ein neuer Tag erwacht, über den vielen rauchenden Schornsteinen der Stadt.
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Tod des Poeten...
| erstellt von Silly Poetry- 1 Kommentar
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Wenn er seines Schreibens nicht mehr mächtig ist, und die Worte nicht findet oder sogar vergisst, dann ist die Zeit der Lyrik und Poesie vorbei. Der Poet fabriziert nur noch einen Gedankenbrei, den gar niemand versteht und lesen will. Dann legt er die Feder nieder und denkt still, dass er nie wieder ein gutes Werk vollbringt. Jedes Wort im Sinn, doch keines erklingt in den Seelen der anderen großen Poeten hier, die nun bei diesen Worten die Geduld verlier'n. "Ach, unwürdig bin ich der Tinte geworden. Dafür verdiene ich wahrlich den Distelorden. Darum sollte ich es doch lieber lassen, weiterhin solch Unsinn zu …
letzter Beitrag von Silly Poetry, -
feedback jeder art Tod einer Hoffnung
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Ich schälte noch Glanz aus der geballten Faust glattgestrichen für die Magie einer einzigen Nacht die Hände die Herzen verbrannt fielen in Asche. Danach war Hoffnung kein Wort meiner Zeit. Die kleinen Schwalben im beengten Käfig meiner Rippen aßen das eigene Federkleid. Fallsucht nach jedem Flugversuch und jeder wird Kannibale bei Nacht. Vom Abendstern rieselte Blut in meine tötende Hand die Grab um Grab aushob für die ins Fleisch schneidende Hoffnung. Hier blüht kein Wunder. Ich griff in die Leere die Lücke die Lieb…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Tod einer Metapher
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Ich starb in deiner um mein Herz geballten Faust es ist möglich in einem Wort zu ertrinken aber selten durchdringt es alle Fasern des Schweigens und bleibt. Es nur zu schreiben: Vater verhärtet die Schlinge zu Stahl als wäre ein Name Metapher genug daran zu sterben. Also sterbe ich wieder und wieder am Umfang eines Wortes. Also krümmt sich mein Herz zwischen deinen Fingern ein Ozean darin und wieder tief genug zu ertrinken. Sag wie trägst du die Scherben zersprungener Metaphern wie ihren Tod? Also bist du mein Vater …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
nur kommentar Tod im Schnee
| erstellt von Seeadler- 2 Follower
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Wo die morschen Elbekähne warten bis der Nebel steigt und im Reich der stolzen Schwäne sich das Licht der Sonne zeigt Dort singt eine alte Weide von dem Paar, das hier vor Jahren einmal glücklich war, bis beide eines Tags verschwunden waren Sie allein weiß zu beklagen wie es sich einst zugetragen Jeden Tag am Elbestrand trafen sie sich schon als Kinder hielten sich fest an der Hand so auch im verschneiten Winter Als im Dorf die Abendglocken läuteten zum Nachtgebet sandt der Himmel dichte Flocken Für den Heimweg wars zu spät Eine ferne Stimme rief …
letzter Beitrag von Seeadler, -
feedback jeder art Tod in der Sonne
| erstellt von Marcel- 1 Follower
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Warum zum Teufel dieses gelbe Haus wir hatten auch grüne mit nur einem Bett ohne Platz für Saufgelage und Messerstechereien Ein Mann eine Hütte die Gemeinde ist ganz Ohr der Ausländer nicht Wer jagen geht wird gejagt wer Farbe vergießt vergießt sein Blut Er hatte einen Arzt sind wir jetzt schuldig an seinem verspritzten Gehirn Musste unser Gendarm Kinder verfolgen die den Künstler beschlichen musste er den Finger in die Wunde legen um den Verlauf der Kugel festzustellen Da draußen glüht die Sonne Jahr um Jahr aufs bereitete Feld …
letzter Beitrag von Marcel, -
Tod oder Qualen?
| erstellt von MaInStReAm- 0 Kommentare
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Tod oder Qualen? Früher bin ich mal glücklich gewesen, Doch ich musste mir endlich gestehen, Dass ich viele Probleme verdrenge, Diese treiben mich nun in die Enge. Damals lebte ich in den Tag hinein, Ohne einen Gedanken an Morgen, Ich werde mir nie verzeihn, Mein Leben ist perfekt verdorben. Meine Gedanken drehen sich um das Eine, Wie ich loskomme von dieser Leine, Wie kann ich mich befrein, Ohne es öffentlich zu beschrein? Sollte ich weglaufen, Mich mit allen fetzen, Wieder Anfangen zu Saufen, Oder dem Ganzen ein Ende setzen?
letzter Beitrag von MaInStReAm, -
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Erlöser in der Not Ganz allein sitzt sie da, um sie herum die Ruinen ihres Sein. Nie zuvor war sie dem Tod so nah und fühlte sich so allein. Schemenhafte Masken vollführen um sie herum, im Echo der Schreie ihrer Seelen einen makaberen Tanz. Ihr Körper wird ganz klein und krumm, der Schmerz verschlingt sie fast ganz. Da hört sie aus der Ferne einen Ruf, so verlockend, süß und hoffnungsvoll. Er ruft sie zurück zu sich, der sie einst schuf, sein Herz ist so gütig; er ist wundervoll. Wer ist der Fremde, der sie erlöst aus tiefster Not ? Er hat knöcherne Hände; …
letzter Beitrag von day dreamer, -
feedback jeder art todesengel
| erstellt von Perry- 1 Follower
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man sagt du wärst ein fisch mit schwarzen flügeln der aus der tiefe steigt verlorene seelen zu holen ich erspüre dich am kalten hauch des jenseitsatems stehte ich nachts am brückengeländer um meiner verlorenen liebe nachzutrauern flüsterst du mit ihrer stimme komm leg dich zu mir ins ewig wellige bett doch noch gehe ich oder ist es sogar ein tanzschritt der mich enteilen lässt zurück ins hellbeleuchtete wo das leben in gläsern glänzt und augen funkelt
letzter Beitrag von Perry, -
Todesrätsel
| erstellt von rabensohn- 4 Kommentare
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Tanzt, ihr Seelen, tanzt, diese Worte er gesprochen, Rätsel sind sie, wahr zugleich, Kreatur gar dunkel, fasznierend schön. Manchmal kann man ihn wohl sehen, doch bleibt er auch unsichtbar. Viele Namen hat ihm Mensch gegeben. Mancher Leid und mancher Segen. Viele Worte er gesprochen, Melodien komponiert. Meisterwerke er vollbracht, künstleriche Ader hat. Sein ist das Gesetz der Stille, König der Könige er ist. Jede Kreatur auf Erden, ist ihm bitter untergeben. Jeder wird ihm einmal begegnen. Wann und wo, noch unklar bleibt. Nun Mensch verstehst du dieses Rätsel, kennst du ihn von wem ich schreibe. Wenn du in sein Antlitz si…
letzter Beitrag von rabensohn, -
Todessehnsucht
| erstellt von Kydrian- 6 Kommentare
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Vorwort: Dieses Gedicht entstand im Jahre 2011. In diesem Jahr ging es mir unglaublich schlecht. Die Arbeit und mein Privatleben erschlugen mich, es gab viele Probleme, an den meisten wie ich heute weiß war ich selber Schuld. Am Ende stand eine Behandlung, ich ging in Therapie. Ja ich weiß, das Gedicht ist nicht gut geschrieben, es zeigt aber meine Gefühle die ich damals hatte, daher darf man sich hier auch ganz offen äußern, aber ändern werde ich es nicht. Es ist was es ist. Eine Mahnung an mich selbst, mich nie wieder durch Menschen und Arbeit so tief runter reißen zu lassen. Und eine Bitte an alle Leser, ich verbitte mir hier dumme Kommentare oder Witze…
letzter Beitrag von Kydrian, -
feedback jeder art todestag
| erstellt von Perry- 2 Follower
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kurz vor einbruch der nacht werfe ich mir noch einmal die jacke über die schultern mache mich auf den weg zur düne um das verlöschen des tags im meer zu betrachten mit dem letzten sonnenstrahl verklingt auch das rufen der möwen als hätte ihnen die dunkelheit den ton geraubt aus ihren schattenflügeln rieselt das schwarz der nacht auf der gedachten linie zwischen wasser und wolken ziehen die geisterschiffe der toten ich winke ihnen zu der einsetzende nieselregen kennt sich aus mit tränen
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Toé
| erstellt von Joshua Coan- 0 Kommentare
- 490 Aufrufe
Der Kopf verwirrt im Sinnesrausch, taucht der Geist zu tief im Wahn Mit Bitterkeit die Lippen spüre ich, den Kuss der die Kehle schnürt Unter ihnen will ich ruhen, mein Leib sehnt sich nach Dunkelheit Im Schlaf ihr Duft, mich sanft zudeckt, fällt lautlos wie ein Traum Gestillt mein Herz wacht nicht mehr auf
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Tornado
| erstellt von habakuk- 2 Kommentare
- 635 Aufrufe
Es zieht leise in der Luft Ein kleiner Hauch vom Wind Nach Zerstörung riecht der Duft Und der Verstand wirkt plötzlich blind Da hilft mir auch kein Wollen Denn nun geht es plötzlich los Aus der Ferne dumpfes Grollen Ein Tornado riesengroß Alles wird in ihn gezogen Und entwurzelt werden Bäume In ihm fliegen all die Drogen Und das Mädchen meiner Träume Alles ist so wichtig Und nix soll mich mehr kümmern Nichts ist falsch und nichts ist richtig Alleine unter Trümmern Dem Chaos will er dienen Und das Einfache zerbricht Doch versteckt unter Ruinen Sc…
letzter Beitrag von habakuk, -
tot
| erstellt von HartesWort- 0 Kommentare
- 588 Aufrufe
Ein Grabstein ziert das neue Jahr, Um das Loch die Menschenschar, Weinen in das Grab hinein, Überschwemmt schon Sarg und Stein. Schwarz ist nun die neue Mode, Wandersmann, ist Todesbote. Tränen gießen schwarze Rose. Schwarze Jacke, schwarze Hose. Sensemann geht jetzt umher, Macht sehr viele Menschen schwer. Sodass er auf den Boden fällt, Glocke, Stille nun erhellt. Jeder kommt bald an die Reihe, Herrlich schwarze Totenweihe. Ein jeder wartet, still und bangert, Bis er auf dem Grabstein prangert. Mark Maximilian M.
letzter Beitrag von HartesWort, -
feedback jeder art Tot sein im Moor
| erstellt von Stavanger- 3 Follower
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Lautlos schlich der neunmaltote Namenlose durch das Moor, wo es Nacht zu werden drohte und ein Tag sein Licht verlor. Zwischen Monden und Planeten, als ein flüsternder Gesang, hörst du Kinderstimmen beten um ein Lob und Neuanfang. Spürst du Luftzug an der Kehle und den Pulsschlag einer Zeit? Ein Beklemmen in der Seele, Seufzen, Klagen, Ewigkeit? Dann wird niemand an dich denken und ein Mensch hört auf zu sein. Lautlos schlich der zehnmaltote Namenlose durch das Moor, wo es Nacht zu werden drohte und die Welt ein Licht verlor. (Der "Namenlose…
letzter Beitrag von Stavanger, -
tot was ist das?
| erstellt von sabina- 1 Kommentar
- 767 Aufrufe
geht man, steht man, läuft man durch den tot? sieht man dann noch farben so wie gelb, grün und rot? kann man sprechen, pfiefen, singen oder lachen? wie soll ich mich sonst verständlich machen? fühlt man noch trauer, schmerz und wut? oder wird dann alles gut? kanst du mich noch fühlen, riechen oder sehen? müssen wir von da an alleine weiter gehen? will dich doch nicht alleine lassen kann ich dann noch deine hand umfassen? ist es dort dunkel oder hell? bleibt die zeit stehen oder verrinnt sie schnell? kann ich dich noch trösten und dir mut zu sprechen, oder wirst auch du dann mit dem leben brechen?
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
nur kommentar Tote Wasser
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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- 490 Aufrufe
die Dünen tragen verräterische Furchen in den falben Zitterflanken wie eine fallsüchtige Stute wo einstige Leiber ihr Liebesspiel fanden manche, gebogene Frauenrücken glänzen matt und beben in heulenden Kurven: gehobene Hintern mit dunklen Nischen WÜSTE ich nicht deine Seelenhitze dürfte jedes Verändern Wellen schlagen aus gleichem Stoffe Leben ertragen erstickt Feinstaub die falbe Schwemme die Hand allein mit Schwermut greift in geschmeidige Tiefen welche weichen wie betäubte Tiere irrer Herdentrieb antreibt Opiumsonne raucht im heulenden Muskelmeer brauner Rücken & schwangere Höcker die Blut husten sprengen über asthmatische…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art totentanz in venedig
| erstellt von Perry- 1 Follower
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totentanz in venedig noch einmal der tristess des alterns entfliehen geschminkt eintauchen in die schwüle südlicher strände den mantel um die mageren schultern geschwungen sprüht im takt des spinetts fieberglanz aus der maske trippelschritte immer wieder zum dakapo dann der fall nein eine letzte verbeugung vor dem pinienhain Musikempfehlung: Anna Bon di Venezia I sonata in sol min 1757 https://www.youtube.com/watch?v=XkXaPJeI5VE totentanz in venedig (neu).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art toter Name
| erstellt von Ava- 2 Follower
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Dieser tote Name liegt wie ein Gewicht auf meiner Zunge, schwappt wie Kotze aus meinem Mund. Ich kotz vor deine Füße und du denkst ich spreche. Nadeln zerreißen meinen Rücken wenn du diesen toten Namen wie meinen aussprichst.
letzter Beitrag von Claudi, -
totes Lächeln
| erstellt von GedankenFee- 1 Kommentar
- 953 Aufrufe
totes Lächeln nebeneinander vertraut, doch so einsam verlogen verloren sie sich im Lebensland auf dem Karussell immer mehr nach außen süße Worte schreien im Sonnenstrahl; aufatmen, Spitze ansetzen du liegst da, nackt und kalt umgeben so hilflos, starr und stumm eingebettet in Decken des schwarzen Herrn wie ist das entzückend, Hülle auf und Worte zu Stille nun so laut wie dein vergangenes Geschrei Kopf nach oben, Spitze absetzen nimm mich und wirf mich ins Wunderland, in den Abgrund der verdrängten, roten Maler
letzter Beitrag von Nils, -
Totes Land
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 959 Aufrufe
Totes Land Kulturlandschaften sind oft das Ebenbild ihrer Erschaffer. Ohne Haltepunkte für das Auge, schlägt deren Herz meist nur für den Profit. Wo sind die Büsche und Wälder, in denen sich die Scheu versteckt, der naturbelassene Bachlauf, an dem das Abenteuer spielt, die Bank, auf der das Leben rastet? Gräber spiegeln häufig den Geist der Bestatteten oder deren Nachkommenschaft wider. In vielen Fällen hinterlassen sie Nichts, als glattpolierte Marmorplatten.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Tourniquet/Lächeln
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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- 217 Aufrufe
In einem Theater mit kalten Wänden umtanzen sie den Lohengrin aus Pappmaché Sie halten sich dort auf der Bühne bei den kleinen hohlen Händen und draußen fällt so leis der Schnee Ich wollte niemals so mit dir verenden In einem Spielhaus in dem leeren Herz der Stadt Ich wollte mich an dich verschwenden Mein volles Herz verschütten in den Schrieb auf einem Blatt Und du läsest es ab mit deiner Engelsstimme Was viel zu schwierig einzuprägen ist wenn man wie wir so schnell vergisst Du wirst ertrinken Kleines: Schwimme! Dort um den hohlen Helden auf der Bühne schwingt auch schon dunkelgrau das leise Weh So kalt und seelenleer der Hüne Un…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Toxische Freundschaft
| erstellt von Vetula- 1 Follower
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- 127 Aufrufe
Anorexia, du mieses Biest bist mein Halt bist mein Trost gewesen ich bin mit Dir durch dick und dünn durch die Hölle und zurück gegangen doch du hast nur gelogen mich um meiner selbst betrogen ich mag nicht mehr lass mich los ich will gehn Dich nie wieder sehn
letzter Beitrag von Vetula, -
trabantenglieder I
| erstellt von Don Quichote- 0 Kommentare
- 504 Aufrufe
im schienengeknister der tramnumeroneun träume ich die fensterlosen vorstadtträume traumatiens da zwischen zwitschert die blonde eisvogel stimme dumpf drall blau durch laut sprecherausgüsse vom gießkannengrün bunter gummibäume hinter tränengläsern ich gasüberströmt im pufferbereich grauer lackschuhe rußbetrunken aus geträumt
letzter Beitrag von Don Quichote, -
trabantenglieder II
| erstellt von Don Quichote- 0 Kommentare
- 489 Aufrufe
im schienengeknister der tramnumeroneun träume ich nicht mehr zwitschert kein vogel höre nicht mehr sehnsüchtig das rauchige husten des schaffners sehe keine bäume hinter hochhausfetzen nur menschen aus glas unter wolkenruß rieche nichts schmecke nichts mehr unter dem hammerschlag lacksiegel der tramnumeroneun
letzter Beitrag von Don Quichote, -
Musik. so sang es im blut dir. und wiederum trug's sich den tod an. das sein. flüchtig. im schatten des hains.
letzter Beitrag von nadir, -
feedback jeder art Trampeltier
| erstellt von Rudolf Fritz-Roessle- 2 Follower
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Die Welt die ist ein Trampeltier Auf großer Bühne trampeln sie im Takt Kleider machen Leute das ist Fakt Kurz mal schnell die Grenzen verschieben Menschengruppen ihren Wert vermiesen Fleißig soll die eigene Art den Wohlstand an sich ziehen Ein kleiner Lichtblick ist nicht weit Sie hämmern und bauen am Turmbau zu Babel Verfallen werden ihre Ich kann alles Gaben Ganz von vorne fangen wir wieder an Dauert nicht mehr lang
letzter Beitrag von Rudolf Fritz-Roessle, -
Trändende Glut
| erstellt von Sermocinor- 2 Follower
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Tränende Glut Träumender Scheit aus Holz, voller Energie, lachend im Feuer, schaffend, ungeahnt bald – in Asche zur Zeit. Kalter Ruß der Vergängnis nun, ein neuer Scheit – muss herhalten, im ewigen Zyklus, wieder bald auch – in Asche zur Zeit. Doch im Lauschen, störend, vernommen, meine Holzscheite – sie fühlen wohl, bitterkalt ihnen – Träume zur Asche. Jeden ebenso friert es, selbst in Gedanken am Tage, das Herz des Scheites, in einem kurzen Feuer zu sein. Bildquelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung
letzter Beitrag von Sermocinor, -
Träne Sie weilt im Untergrund Wartet auf den Grund Der Grund ist da Sie kämpft sich empor Sie sucht den Weg Drückt sich aus Zeigt den Schmerz Die Trauer, die Wut Das Herz zerbricht Das Leben erstirbt Die Kraft verblast Der Sinn verschwand Die Drüse entflammt Die Leere schmerzt
letzter Beitrag von Daphne, -
feedback jeder art Träne
| erstellt von Ponorist- 1 Follower
- 2 Kommentare
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Träne Lauf, Tropfen, zur Erde nieder. Ausgestoßenheitsgefühl Lass das Universum beben Von dem du, abgetrennt, entstammst. Werde Meer aus Wasser, Salz Krieche in der Demutsgeste, Die dir eigen ist. So folge Der Spur über der Wangen Weite. Ist so sehr deine Natur Zu öffnen die Gewalten Durch deine Flucht. Zu halten Gibt es nichts, die Seelen nur.
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Träne der See
| erstellt von Lightning- 1 Follower
- 4 Kommentare
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Träne der See Ich tanze verfrorene Lieder, als Fußstapfen tief in den Schnee, ich drehe mich wieder und wieder, weil ich dich noch hier tanzen seh. Wir tanzen vergangene Zeiten, als Fußstapfen tief in den Sand, ich sehe das Glück um uns gleiten, wir fanden zur Liebe am Strand. Ich tanze verlorene Lieder, um Fußstapfen vor mir im Schnee, ich dreh mich und sehe dich wieder, verlorene Träne der See.
letzter Beitrag von Lightning, -
Tränen, wie ich sie hasse! Ständig laufen sie mir über die Wangen. Gefühle, was bringen sie schon! Etliche Probleme und noch mehr Tränen. Was soll das alles denn? Ich will stark sein! Alles ist, logisch gesehen, nichtig und es gibt keine Probleme! Einfach schweigen und nicken. Der ganze Kram hier! Er macht mich fertig. Aber jaa! Er ist wichtig! Nur zufällig will ich das nicht mehr. Ich will doch was dagegen sagen! Nicht immer nur schweigen. Doch wieso halte ich bloß meine Fresse? Und sag nicht, was mich stört? Ich will nicht fühlen! Einsamkeit.. wär das doch bloß nur ein Wort! Diese verdammten Tränen! Macht sie doch endlic…
letzter Beitrag von Knigg3, -
feedback jeder art Tränen
| erstellt von Missgunbar- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 238 Aufrufe
„Du bist stark“, hat er gesagt „Du kannst deine Traurigkeit aushalten, lass sie eine Weile bei dir, spüre ihr nach, sie hat ihre Berechtigung“ Ich schloss meine Augen die Lider ein natürlicher Damm - Die Tränen bahnten sich ihren Weg und es war gut, denn sie spülten Festgesetztes frei. Er war da, bei mir und gab mit doch den Raum. Seit diesem Augenblick gibt es kein zurück mehr - Der Damm ist rissig, spröde, durchlässig geworden - Die Tränen, die ich noch zuvor mit meinem Willen jahrelang beherrschte, sie beherrschen nun mich und ich weine, weine - Ich weine um m…
letzter Beitrag von Missgunbar, -
Tränen sind voller Ehrlichkeit. Ehrlichkeit, die manche Menschen nicht verstehen. Tränen sind keinesfalls Anzeichen von Schwäche. Sie verdeutlichen den Mut, Gefühle zu zeigen. Tränen haben viel Gewicht. Wenn man sie laufen lässt, befreien sie einen von so mancher Last. Tränen sind nützlich, um sich seiner Situation bewusst zu werden. Tränen sind stark!
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Tränen aus Blut
| erstellt von Seraphim- 8 Kommentare
- 5,1T Aufrufe
Ich lernte einst ein Mädchen kennen so jung und so kalt. Ich lernte sie unter Bäumen kennen unten im Wald. Sie erzählte mir aus ihrem Leben und mir kamen die Tränen. Es klang, als würde sie mir Schauermärchen erzählen. Doch ich wusste genau, jedes Wort ist wahr, denn ich sah ihre Naben und ich sah die Gefahr, in der sie seit langem schwebte, denn sie war bereits krank. Magersucht, Borderline, Depresionen und sonst noch was.. Und sie weinte, sie weinte ihre Tränen aus Blut, Hielt sich an ein Versprechen, doch er war bereits tot. Und sie wollte es nicht sehen, sie wollte es nie verstehen. Mit jedem Schnitt weinte sie mehr, …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
- 1 Follower
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- 156 Aufrufe
Tränen der Wahrheit im Schutzmantel des Seins: (Version 08/2024) Wenn Schreie von Unvernunft und Torheit, drohen, über uns zu bestimmen, um tiefe Wunden zu reißen, gezwungen, die Wahrheit in Tränen opfernd, dennoch umarmend, notwendig, ihr eine Atempause zu geben. Dein Gewissen nicht preisgebend, Vernunft doch den Weg ebnet, strebend, Herzen tief zu berühren, das Sein bewahren zu müssen. Ist es nicht eine tiefe Berührung des Verstandes, die Wahrheit in den Schleiern der Zeit sanft zu wiegen, mit dem innigsten Hauch des Sinnhaftesten, um Wandel zur rechten Zeit in wahrer Größe zu gewähren…
letzter Beitrag von Sermocinor, -
feedback jeder art Tränen die geweint werden
| erstellt von kupfi- 2 Kommentare
- 244 Aufrufe
Tränen die geweint werden müssen Ich bin berührt und spüre Trauer, für mich und meine Gefühle. Wo ist der Sinn des Lebens geblieben? Da ist etwas, was schon lange festgehalten wurde, was nicht sein durfte. Ich kann es nicht benennen, ich kann es nicht deuten, es ist einfach da Das Bedürfnis zu weinen. Habe ich nicht immer perfekt Kontrolle darüber gehabt, wenigstens nach außen für meine Mitmenschen. Habe ich nicht oft Tränen nach innen geweint, sie geschluckt. Die Staudämme sind voll, sie fassen keine Tränen mehr. Es läuft über, sie lassen sich nicht länger zurückhalten. Die Dämme brechen, die Tränen r…
letzter Beitrag von kupfi, -
Tränen im November
| erstellt von Tennessee- 3 Kommentare
- 993 Aufrufe
Hallo miteinander, das ist mein erster Post hier, gleich wie das erste Gedicht, dass ich anderen Leuten zugänglich mache, da ich gemerkt habe, dass ich ohne Kritik nicht wirklich weiterkomme, es wäre also schön, wenn ihr mein Gedicht auseinander nehmt, damit das nächste evtl. ein bisschen besser wird Der Bäume Blätter sind gefallen, wie Tränen, so sacht, so zart Klänge der Trauer erhallen, der Winter erwacht, verharrt Dunkelheit verhüllt das Leben, wie Tränen das Antlitz verbergen, trostlose Menschen schweben, verhüllt, wie einsame Schergen Stille die Landschaft bedeckt, wie Tränen, die niemand hört Wird das Geheimnis entdeckt, d…
letzter Beitrag von Tennessee, -
feedback jeder art Tränen, Licht und Stille
| erstellt von Alter Wein- 2 Follower
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- 159 Aufrufe
Tränen, Licht und Stille Tränen manchmal bitter oft auch süß aus Kummer oder Seligkeit Licht nicht immer hell und klar - jetzt verschwunden, nicht mehr da Stille so laut des Todes Braut In der Stille Tränen geweint, das Licht hat uns wieder vereint 26.09.24 © Alter Wein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Tränenfieber
| erstellt von Aichi- 2 Kommentare
- 705 Aufrufe
Tränenfieber Zum Klang meines wogenden Gemüts Es prasselt der klammrige Atem des Wolkenbruchs – nieder auf mein Haupt Ein wangengerötetes Geräusch Tosender Schall – ich bin taub Überrannt … der Blick verläuft sich Gläsernes Ich Splitterndes Du Lichtloses Sein
letzter Beitrag von Aichi, -
feedback jeder art Tränenherz
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
- 1 Kommentar
- 198 Aufrufe
Tränenherz Leere Augen, schwerer Blick, ein Schritt vor, und zwei zurück. Seh mein Bild im Spiegel an, das ich kaum ertragen kann. Leise schleich ich auf und ab, fühl mich elend, hilflos, schlapp. Fange an im Kreis zu gehn, kann die Welt nicht mehr verstehn. Schau ganz leis zum Himmel rauf, Leben nimmt still seinen Lauf. Wolken ziehn an mir vorbei, wäre gern so leicht und frei. Spür die Tränen im Gesicht, seh ein strahlend helles Licht. Schließe sanft die Augen zu, träume still von Fried und Ruh. © Kerstin Mayer 2009
letzter Beitrag von Aileas, -
Tränenmeer
| erstellt von Christian- 4 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Tränenmeer Die Einsamkeit lastet schwer, auf meinem grossen Herzen. Treib in einem Tränenmeer, getränkt mit Herzens Schmerzen. Halte Ausschau jeder Zeit, um diesem zu entfliehen. Wogen von ewigem Leid, still um mich herziehen. Von plötzlicher Kälte erfasst, beginne ich zu sinken. Langsam fällt meine Last, ich drohe zu ertrinken. Hoffnung erfüllt mein Herz, ich höre eine Stimme. Verflogen ist der Schmerz, "Halte durch! und schwimme!" Weiter weiter stets voran, fällt meines Herzens Stein. Ich treff Sie irgendwann, will niemals einsam sein.
letzter Beitrag von Mike S, -
feedback jeder art Tränenmeer
| erstellt von Ralf T.- 1 Follower
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- 412 Aufrufe
Tränenmeer Ist zu seh´n ein Tränenmeer, geben´s vielleicht auch Zeilen her, die man dann manchen Tag so liest, durch Traurigkeit die daraus spricht. Getrübten Blick bringt´s Tränenmeer, er rührte auch von Bildern her, von Grausamkeiten ganz ohnegleichen, die den Betrachter so erreichten. Auch Akustik birgt ein Tränenmeer, wenn Schreie kommen von weither, ein tiefes Bitten, flehend - weinerlich, wie Schluchzen, das Gehör zerbricht. Diese Gedanken und das Tränenmeer, beides resultierend wohl nicht da wär, …
letzter Beitrag von Ralf T., -
Tränentau
| erstellt von Black Raziel- 3 Kommentare
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Tränentau -- Bleib' die Nacht in meinen Armen, dich der Seele zu erbarmen, noch bevor im Morgengrauen meine ersten Tränen tauen, sich im seichten Bach ergießen und ins Meer hinfort verfließen. Bleibe eine Nacht noch liegen, um ein letztes Mal zu lieben, noch bevor der Tod auf Flügeln kommt - mein Schicksal zu besiegeln, und mit seinen Schellen - Ketten auf den Meeresgrund zu betten. © by black, 29.04.2009 -------------------------------------- "Mal dies, mal das... john is wayne" -------------------------------------- Verweise: Sternenschiff (Beiwerke der Ästhetik) Bei Verweise…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Sie packt das Bild aus, schaut in sich hinein Sein Blick so innig konnte er sein Das Lächeln warm, der Blick so klar Ein wundervoller Mensch er war Im Geiste halt ich seine Hand Die damals sich mit meiner verband Wie plötzlich kam damals das sichere sterben Er wollte die Wahrheit vor uns verbergen Der Eingriff sollte das Leben bringen Doch muss er urplötzlich darum ringen Dabei saß ich dann, jeden Tag Und hoffte, dass er leben mag Nach vielen Wochen war er wieder da Alles schien machbar, das Leben so nah Doch dann war er allein in der Nacht Das Herz hat wieder den Stillstand gebracht Die Zeit zu beleben zu lange verstrich Er s…
letzter Beitrag von Ruedi, -
feedback jeder art Tränenwechsel
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Tränenwechsel Mein Träne Salz bleibt hier zurück Ein Schmetterling leckt auf mein Glück Genährt von selig Emotionen Fliegt er in düstere Regionen So voller Angst sind dort die Tränen Fallen gehetzt wie von Hyänen Und sie trocknen einfach nicht Denn sie tropfen vie zu dicht
letzter Beitrag von Sonnenuntergang, -
Tränrnmeer
| erstellt von VerloreneKindheit- 0 Kommentare
- 1T Aufrufe
Oh, oh ich kann nicht ohne dich, ich verbrenne im grellen Licht. Oh, oh ich vermisse dich, und falle ins Nichts. Im Tränenmeer geh ich unter, und lass meine Träume geh'n. Im Tränenmeer fühle ich dich, doch halten kann ich dich nicht. Oh, oh verdammt für die Ewigkeit, mein Schmerz ist der Sohn der Unsterblichkeit. Oh, oh schmerhaftes Erwachen, dunkle Stimmen die lachen. Im Tränenmeer werde ich dich verlieren, im Eis der Zeit werde ich erfrieren. Im Tränenmeer lass mich völlig geh'n, und werde vor dem Tod meinen Mann steh'n. Oh, oh ich fühle die Kälte der Zeit, in Ketten gelegt von der Dunkelheit. Oh, oh langsam geht es zum En…
letzter Beitrag von VerloreneKindheit,