Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Strohmann
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Stroh in den Kopf gestopft Hinaus gestellt aufs Feld Man sieht es dir an Das die Krähen dich Quälen in dieser Welt Zerrissen in Fetzen, am Leib die Lumpen Hohl die Augen, grau wie der kalte Himmel, Blick nach unten Du kannst nicht fliehen Niemals mit den Krähen ziehen Auf die Saat gib gut acht Die dir bisher so viel Unglück gebracht
letzter Beitrag von Lina, -
feedback jeder art Strömung
| erstellt von Alexander- 1 Follower
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Strömung Was immerwährend gilt als Leben und fließt und trägt und niederbricht, das nimmt sich nur, um auch zu geben, begräbt als Fluch, bespeist als Segen und strahlt in jedem Augenlicht. Denn heimlich legen sich Narzissen, mit Rosen, in den großen Fluss. Der Damm zerbricht und im Gewissen wird Wasser hin- und hergerissen, bis es, in Bächen, weichen muss.
letzter Beitrag von Pegasus, -
Stück für Stück (Schatten alter Tage)
| erstellt von Black Raziel- 4 Kommentare
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Stück für Stück -Schatten alter Tage- Meilen entfernt schien der Abgrund, vor gar nicht all zu langer Zeit. Doch naht mir meine letzte Stund', entsprungen aus der Dunkelheit. Mit dem Rücken zur kahlen Wand blicke ich zu meinen Füßen. Es bröckelt mir das letzte Land, um den freien Fall zu grüßen. by Black Raziel 26.01.09 Verweise: Tautauierung (Horror Vacui) Bei Verweisen in Kommentare anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
letzter Beitrag von mystic, -
feedback jeder art Stumme Blicke
| erstellt von Sidgrani- 2 Follower
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- 396 Aufrufe
Der Morgen hebt den Tag ans Licht und letzte Nebelschwaden schwinden. Der Himmel wäscht noch sein Gesicht und Wolken tanzen mit den Winden. Die Bäume schütteln aus dem Laub die letzten Fetzen bunter Träume und ein Gedanke kriecht im Staub durch früher einmal helle Räume. Der alte Mann blickt aus dem Fenster, er ist seit Jahren schon bereit. Erinnerungen sind Gespenster, und ringsherum tropft Einsamkeit.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Stumme Schreie
| erstellt von Sternenstaubsucher- 13 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Traurige Augen im blassen Gesicht, sie schreit stumm nach Hilfe, doch man hört sie hier nicht. Sie fühlt sich verlassen, ist immer allein, sie kann nicht verstehen, sie ist noch so klein. Nachts findet sie lange nicht in den Schlaf, war sie denn böse, war sie nicht brav? Sonst war sie so gerne in seiner Näh, das ist jetzt anders, denn er tut ihr oft weh. Sie kann sich nicht wehren, er ist stärker als sie. Sie darfs nicht erzählen, und wüßt auch nicht, wie. So kann sie nur hoffen und wünschen, dass er sie einmal vergisst, und sie eines Tages nie wieder Papas kleines Engelchen ist... -------------------------…
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
Stumme Tränen
| erstellt von Vergissmein nicht- 2 Kommentare
- 617 Aufrufe
Stumme Tränen, im Antlitz schlafloser Lichter die den Himmel erleuchten. Als wolle er nicht in düsterer Einsamkeit verweilen. Schlaflose Schreie, um erhört zu werden und um sich zu erkennen geben. Sie sind noch wach. Verloren irren sie umher in den Zweigen des strahlenden Sternen-Meer´s. Verlassene Nacht, zügle dein Schweigen. Werde Ruhe legen die Ängste. Die endlosen Fragen.
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
feedback jeder art Stundenglasaugen
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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- 259 Aufrufe
Der Tod ist meinen Blicken angeboren. Lange, schweigende Enden beenden das Denken und in meinen Sprech droht immer ein gähnendes Stöhnen einzufallen. Es kommt von toten Tieren und langem, schwerem Regen. Der letzte Atemzug liegt in seinem Hinterhalt in einem etwas zu langen Lachen, von dem es keine Rückkehr mehr geben könnte oder im Husten bei Nacht. Verschluckt an der Sternenmilch zucken unsere Körper im vorweggenommenen Ertrinken an einem traumlosen Schlaf. Sterbemilch, worin alles müslihafte schwimmt. Bis zur Unkenntlichkeit gespült. Reste vom Fest. Zwanghaft gehetzt; …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Sturm
| erstellt von Vetula- 2 Follower
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- 187 Aufrufe
Ein heftiger Sturm tobt des Nachts hinterlässt Chaos im ich Verloren in Trümmern aus Kummer den Blick himmelwärts als des Mondes Licht die Wolken bricht
letzter Beitrag von Vetula, -
sturm des lebens
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
der blick hinaus aufs meer zu den wolkenverhangenen inseln deren namen ich mir nur mit eselsbrücken merken kann weckt erinnerungen an die allerheiligenflut des orkantiefs britta ich beäuge das anrollen der brandung wellenarme die gierig nach meinen füßen greifen als blitze den himmel durchstechen ein donnerschlag die welt in ihren grundfesten erzittern lässt in der aufgewühlten see kämpft sich ein segelschiff zum hafen der frohsinn des seins hängt in fetzen an den rahen auch ich suche zuflucht in deinen armen vor den irrfahrten des lebens
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Stürmische Nacht
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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- 263 Aufrufe
Nass voll Blut Vollgesogen die Socken Ich häng mich an die Wäscheleine Zum trocknen Es weht ein kalter Wind mein Kind Das Fenster ist zerbrochen Dunkel bleibts im Haus Du bist nicht entkommen Die Katzen kommen nicht mehr heim Dafür neugierige Krähen auf dem Dach Der Regen erweicht den Boden zu Matsch Keiner ist mehr aufgewacht Eine Pumpgun, drei leere Hülsen am Boden Blutiges Essbesteck verdreckt im Spülbecken Die Spaghetti auf dem Tisch gelassen Kein letztes Mahl für uns Ich summe nackt mit kaltem Fleisch Doch heißer im Fieber brennt mein Geist Wie ein Ki…
letzter Beitrag von Alexander, -
feedback jeder art Sturmnacht (Tøglag)
| erstellt von Cheti- 1 Follower
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Sturmnacht – ein Gedicht im skaldischen Versmaß Tøglag Tränen tanzen (tauben Staubes) in den engen Orcafjorden, wenn aus Winden Wellen quellen nach den Nächten nied‘rer Lieder: Aus dem Eise jüngster Hünen hallt des Helden helles Gellen, denn der Diener dunkler Junker fuhr zu Firnes fahlem Galgen. Bloß noch Blässe blitzt in glitzernd wildem Wallen, Wut von Fluten. Ganz am Grunde grüßt ein Flüstern Soges Segel, satt von Schatten. Nicht der Nächte Neumondträume können künden kühn von Sühne, denn im D…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Sturmwind
| erstellt von OnceUponATime- 0 Kommentare
- 582 Aufrufe
Wilde Stürme in meiner Seele toben Finsternis am Himmel droben Dunkler Nebel der Ängste schafft Eine Wunde die im Herzen klafft Trübe Wolken malen ein Gesicht Sie warten bis der Himmel bricht Und Blitz und Donner gehen auf Wenn ich durch diese Schwaden lauf’ Schwarze Pfade gewunden und krumm Rauch und Asche treiben mich um Aussichtslos scheint es umzukehren So verharre ich in den Flammenmeeren
letzter Beitrag von OnceUponATime, -
feedback jeder art Sturz (Dam 6)
| erstellt von Walfisch- 1 Follower
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- 171 Aufrufe
Fortsetzung von "Begegnung (Dam 5)" Ein Tropfen Blut trifft meine Stirn im Lot und hüllte ein den ganzen Seelengeist, wie einst der Dämon sprach als ein Gebot. Ein pochend rotes Klumpending entreisst mich schleichend meines Geistverstand’, und werde langsam ein, das Mensch doch heisst. Von Angst erobert wollte meine Hand hinein zu Seele greifen, um das Herz heraus zu schmeissen, doch war mir eine Wand im Wege, undurchdringbar wie das Erz, dass man mit Fingerspitz durchbohren wil…
letzter Beitrag von Walfisch, -
feedback jeder art Sturz.
| erstellt von Ava- 1 Follower
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- 266 Aufrufe
Gestolpert irgendwann. Hände entglitten oder haben uns zerstritten. Stürze wie ein schwerer Stein in das Unbewusste hinein. Selten vergesse ich, doch erinnere ich mich, wein ich ängstlich bitterlich. Schreie lautlos. Verdeihe wortlos. Vielleicht springe ich um den Sturz zu verkürzen. Vielleicht fängst du mich dann, wahrscheinlich nicht.
letzter Beitrag von Ava, -
stürzende himmel
| erstellt von Mary Lou- 0 Kommentare
- 613 Aufrufe
stürzende himmel einst blühten unsere himbeerträume von süße und wundern durchzogen die himmel stürmten wildsternberankt nahmen uns auf in ihre zuckenden arme hoben uns zu größtem entzücken heute ist die nacht müde die himmel taumeln dunkelnd am rand drohen zu stürzen nach vergeblichem aufbäumen auch der letzte stern erloschen
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Suche Den Blick In die Dämmerung des Nichts gerichtet Versuche ich zu finden Das Lächeln der Hoffnung Vergebens…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Suche
| erstellt von arrebatada- 1 Kommentar
- 1T Aufrufe
Kalter, grauer Morgen Alles leer und starr Ich bahne meinen Weg durch die Menge Doch da bist Du Leuchtender Blick Von dem ich mich nicht lösen kann Funke Glühendes Herz Erwachen Wir beide wissen es Tausend Gedanken Tausend Worte Waren einmal Nur das Feuer bleibt Schweigen Und plötzlich bist Du weg Hinterlässt eine lodernde Flamme Ich will Dir folgen Kann Dich nicht finden Nacht Dunkelheit Stille Doch ich finde keine Ruhe Irre durch den Wald Kenne den Weg nicht Du bist mein Ziel Das Feuer verschlingt mich Verbrennt mein Herz Ich rufe deinen Namen in die Nacht Stolpere Falle zu Boden Verbrenne …
letzter Beitrag von EineFürAlle, -
feedback jeder art Suche nach Erlösung
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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- 211 Aufrufe
Suche nach Erlösung Bei Männern schaut sie stets nach unten Die feine Seele ward geschunden Das Grauen kam in feinem Schuh Und setzte ihrem Leben zu Bei Männern lauscht sie stets der Stimme Konnt ihn nur hören in der Rinne Der Klang belagert schrill den Geist Sie ständig in die Hölle reißt Bei Männern riecht sie stets am Atem Der sollte ihn zum Schluss verraten Er hauchte ihr die Zukunft weg Hinterließ sie nackt im Dreck Bei Männern tobt in ihr ein Krieg Doch kommt es auch zu einem Sieg In ihren Taschen schläft der Stahl Allein geweckt durch ihren Gral
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
Mal wieder zwischen den Stühlen, was oder wer zwingt mich, kann mich zwingen. Unfähig Entscheidungen zu treffen, Aufstehen oder sitzen bleiben, Mitgehen oder stehen bleiben. Schon aufgestanden, schon entschieden, nächster Schritt erfordert nicht vorhandenen Mut, nicht vorhandene Kraft. Warte auf jemanden der mir die Entscheidung abnimmt, mir die Pistole an den Kopf setzt, Aufbegehren abgeschafft. Sucht nach der Suche, was nicht zu finden ist, die Sucht in der Lage zu zwingen.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Enthüllend streifst Du eine seichte Bahn Hinab in die Gründe wo eitler Wahn sich Kämpfen um die Günste stellt einer fernen Göttin aus der Schattenwelt von Gefühlen längst unter Tage geschoben die kreischend verzweifelt sich wieder gen oben ranken und zanken wie manch eine Blume auf Kurs der Findung eines gleißenden Lichts Auf Gipfel gekommen mit zögerndem Blick zeigt sich nach unten ein Weg ins nichts als ein Nebel auflösend und dick mit der Frucht die nur eine Reise fernab in die Sucht vermag zu bieten und auch mehrfach zu deuten in Richtung Erkenntnis mit so vielen Leuten die staunen, plaudern und einfach begreifen das Ende des Suc…
letzter Beitrag von Gilpat, -
Mal wieder zwischen den Stühlen, was oder wer zwingt mich, kann mich zwingen, unfähig Entscheidungen zu treffen, aufstehen oder sitzen bleiben, mitgehen oder stehen bleiben, schon aufgestanden, schon entschieden, nächster Schritt erfordert nicht vorhandenen Mut, nicht vorhandene Kraft, warte auf jemanden der mir die Entscheidung abnimmt, mir die Pistole an den Kopf setzt, Aufbegehren abgeschafft, Sucht nach der Suche, was nicht zu finden ist.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Sucht und suchen
| erstellt von professor regenbogen- 0 Kommentare
- 631 Aufrufe
Gedankenspiel Gedanklicher Zustand beschrieben von Hand in Worte gefasst konfus der Verstand Fern jeder Rationalität die Umgebung bedrohlich die Gedanken verdreht Nichts, scheint wie es ist nichts, scheint wie es war oh Wirklichkeit! Du wirkst unscharf zum greifen nicht nah Ein Licht am Horizont das letzte was ich von ihr sah. copyright Professor r.
letzter Beitrag von professor regenbogen, -
suizia
| erstellt von .___#Steppenw0lf^- 0 Kommentare
- 683 Aufrufe
die nymphe kritik ist stets recht willkommen nicht einmal in meinen träumen wagte ich sie zu versäumen auch in der realität waren meine gedanken nie zu spät an sie zu denken, ohne sie bewusst zu lenken dachte ich doch nur an sie begann selbst anonymen ihre lieb zu schenken doch wie, ja wie glücklich darf ich sein? oder ist ihre anwesenheit nur schein? sehne mich doch nach ihr und nur nach ihr, gehörst du mir? all' andern reizen mich nicht, mich allein reizt sogar wie sie spricht von so wenig, und gleich so viel. sie ist die eine, so allerliebst sieh' wie viel sie gibt und sieh' was du gibst. ach du edle, schöne, ach meine teure …
letzter Beitrag von .___#Steppenw0lf^, -
feedback jeder art Suizidversuch Nr.20
| erstellt von Ava- 1 Follower
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- 247 Aufrufe
Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes wird ein Suizidversuch beschrieben. Wimmernd halt ich eine Klinge an mein Armgelenk. Ich will doch bloß, dass alles wieder gut ist. Das ich eine Sekunde in deiner Nähe aushalte ohne direkt in Flammen aufzugehen. Du warst meine Sonne und ich war deine Dunkelheit. Jetzt ist die Sonne nur noch ein ferner Stern und trotzdem halt ich deine Nähe nicht aus. Denn deine Nähe ist gleichzeitig meine Rettung und mein Tod. Meine Luft und auch mein Vakuum. Ich will doch nur, dass ich mich mehr lebendig fühle als tot. Kurz mehr glücklich als depressiv. …
letzter Beitrag von Ava, -
Sumpf der Einsamkeit
| erstellt von melan1980- 3 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Ich sinke in den Sumpf der Einsamkeit, mein Herz zerspringt. Die Angst vorm fallen ins Nichts. Ich fühle mich so einsam, mir ist zum weinen, doch ich kann nicht. Die Angst vorm fallen ins Nichts. Tausend Qualen lebe ich. Mein Inneres verbrennt, weiß nicht mehr weiter. Ich sinke immer tiefer, in den Sumpf der Einsamkeit. Ich schotte mich ab, von meinen Freunden. Kann nicht mehr mit ihnen reden. Ich verspüre Kälte in mir. Der Sumpf der Einsamkeit, zieht mich immer tiefer. Ich hab Angst vor der totalen Einsamkeit. Ich denk hier komm ich nie mehr raus. Doch auf einmal ein kleiner Strick, ich zieh mich daran heraus. 20…
letzter Beitrag von melan1980, -
Sumpfgebiete
| erstellt von Carry- 0 Kommentare
- 583 Aufrufe
Es tut sich was, im braunen Sumpf, denn nicht jeder ist ein Schlumpf, recht bald hat einer da kapiert, wer da den Lorbeerkranz drapiert, sich auf sein Haupt gesetzt- allein, glaubt doch, es wär ein Heil’genschein wer daran rüttelt der braucht Mut, zu stürmen gegen diese Brut. Der lacht, ob dieser Raserei: Gehabt Euch wohl, ich bin so frei.
letzter Beitrag von Carry, -
Surreal I Schwarz kantige Leere Häuser aus Stahl Liebe aus Blei Giftig wie Schwermetall Nimm meine Leere Kratz mein Leben ab Vom harten Asphalt Der bitteren Existenz Verkohlte Herzen Liebvolle Henker Die schneiden Winde Mein Blut Maschinen aus Fleisch Gezeiten der Nacht Sie weinen Sie trauern Beerdigt unter Schrott In einem gläsernen Sarg Geschraubt mit Blut Verschlossen mit Hass Erdolchte Kindheit Verrostete Jugend Schmerzvolles Alter Gestorben am Blei Kopfschuss des Herzens Der Lauf raucht Strahlender Giftmüll Verendete Menschheit
letzter Beitrag von Syhlpan, -
Süßes Ende
| erstellt von Urban Monkey- 3 Kommentare
- 950 Aufrufe
Süßes Ende Wenn tote Engel wie Schneeflocken vom Himmel fallen, der Wahnsinn wie Frühlingsblüten in den Köpfen sprießt. Eine Frühlingsbriese lässt das Grauen in den Schluchten hallen, rein und frisch der Schmerz im Bächlein fließt. Wenn das Böse wie Grashalme aus dem Boden gedeiht, der Tot im Regenbogen plätschernd vom Wolkendach tropft. Wenn der Schrei wie der Morgennebel zum Himmel steigt, das Ende wie der Frühling ans Tor unserer Sinne klopft Wenn ein roter Sommerregen die Häupter mit Blut befeuchtet, die Morgensonne im tiefen Schwarz des Unheils strahlt, das vergossene Blut kräftig rot wie die Mohnfelder leuchtet. Wenn Gewalt sich wie …
letzter Beitrag von klee, -
Swallow pain
| erstellt von Aichi- 0 Kommentare
- 896 Aufrufe
Swallow pain Die Hände blutlos abgetrennt Das Elend in aller Dämmerung Finsternis aus dem Kopf geschnitten Doch fortwährend dem Erdenleben zugewandt Bleibt mein Innerstes geschändigt Auf alle Zeiten ein unheilbares Wrack Und die Fröhlichkeit verschluckt…
letzter Beitrag von Aichi, -
Symphony Wie mir das Herz zu springen droht Mit jedem Saitenton reißt eine Faser Schlägt hart auf rohes Fleisch Ein Paukenschlag in meiner Brust Sie streichen unerbittlich weiter Die Vibration wallt fort und fort Zwängt sich durch Kammern Klappen Venen In jeden Winkel dringt sie ein Und schmerzt und freut In gleichen Stücken Es sehnt die Sehnsucht sich nach Fühlen Gleich einem Geiger nach der Violine Und hat den Bogen er gesetzt So weint kein Auge mehr Nach Innen
letzter Beitrag von Rosiel, -
feedback jeder art Szene Kind
| erstellt von tocoho- 5 Kommentare
- 692 Aufrufe
Für Omar Berlin ist kalt und regnerisch, ein Tag, der für dich scheußlich ist. Die Nacht wird hart und endlos sein, mit deinen Hunden und allein. Du nimmst es hin , du trinkst dich fort, der Träume Welten, schöner Ort. Ein Bierchen noch dann gehts dir gut, wenn du auf harter Platte ruhst. Auf engem Raum, kannst du nicht leben, bist nur gereist dein ganzes Leben. du braucht die Freiheit und das Nichts, fühlt dich so leicht und wirklich reich, kommst an und gehst und ziehst dann weiter, ein Lächeln stets, die Flasche hoch, du strahlst uns an, trotz aller Not. Auch wenn …
letzter Beitrag von das A-, -
feedback jeder art T.T.
| erstellt von Carlos- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Es war ein normaler Tag Lang und langweilig Fern von jeder Kunst Transparent nur die Hoffnung Eines nahenden Feierabends Samstag, nein, ein Dienstag war's Eine Freundin rief mich an Pochte wie das Schicksal an die Tür Tragödien verkündigend Ein unerhörtes Ereignis Mit noch offenem Ende Binnen 2 Stunden fielen sie Einer nach dem anderen Ratlos leben wir weiter
letzter Beitrag von Carlos, -
Taal der Einsamkeit
| erstellt von Desîhras- 2 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Weit weg, weit weg von mir ruht ein Ort mit dem Namen Tag und der schönste Pracht leuchtet hier golden schimmert von oben herab Und einst im Schleier der Zeit wurde gesagt, das man da nicht gehen darf Denn ist nicht alles was leiblich ist Weit weg von wo wir sind Und ein Schutzwahl der Mythen beschützt sie Mit Sagen über Schmerzen, Engeln und zerbrochenen Herzen Dinge über die die Sterblichen nicht wagen zu denken Und ein ungeschützte Blume schlief dort ihren Schlaf Und was zu träumen sie began war nicht nicht von dieser Welt Eine Rose rot wie die Sonne die in ihre Strahlen lebte doch wurde blasser mit jedem Morgen da nie…
letzter Beitrag von Desîhras, -
nur kommentar TABU
| erstellt von Aileas- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 249 Aufrufe
Warum nur schweigt Ihr? Und immer zu lang Und immer verhüllt Ihr Sorgfältig Eure Wunden Viele hätten, wie Ihr, Gern ein Ende gemacht Und spielten doch nur Mit Gedanken Wo liegt der Unterschied? Zu spät Euer Schrei Schon aus dem Kreis getreten Habt Ihr Euch gewehrt Ein letztes, blutiges Mal Euer Tod füllt jetzt Aktenschränke Und die Angst Und der Schrei Und das Blut Sind Papier Aileas, 1986
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Tag für Tag
| erstellt von Jutta S- 2 Follower
- 4 Kommentare
- 205 Aufrufe
Tag für Tag essen die Augen Den Regenbogen und die Finsternis Und mit Glück Tritt ein geadelter Moment hervor aus der Zeit
letzter Beitrag von Jutta S, -
Tag im Nichts
| erstellt von Miss Rainstar- 4 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Tag im Nichts
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Tage des Gedichteschreibers.
| erstellt von Ava- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 557 Aufrufe
Ich starre auf den Bildschirm, Fange schon zum zehnten Mal ein neues Gedicht an. Brodeln - Es kocht hoch. Ich fange an zu weinen, Schlag auf den Bildschirm ein, Mein Kopf ist leer von Worten nur voll mit Wut und Trauer, In mir kocht die Glut, In mir regnets Regenschauer. Der Bildschirm lächelt mich höhnisch an, Es spiegelt sich ein Feigling, Ein Wrack, ein Wichser und ein Verlierer. Embryonalstellung. Ich sehe dein Gesicht vor mir, So wundervoll – wieso lässt du mich allein? Ich werde besser sein! versprochen... Ich weiß ich hab’s vergeigt, und innerlich, ja innerlich, da weiß ich: Ich kann nicht besser sein.
letzter Beitrag von Ava, -
Tage zwischen den Jahren
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
- 635 Aufrufe
Dunkel zieh'n die Tage nun, Zwischen den Jahren ruht die Welt. Wolken hängen über'm Feld, Menschen und Tiere möchten ruh'n. Kurz nur hellt das weiße Licht graue und kühle Tage auf. Dann es schreitet fort der Lauf, Rückwärts es führt das Zeitrad nicht. Ruhe liegt im Herzem sacht, Tröstet uns, lächelt zu uns her. Zukunft lastet auf uns schwer, Bald es kommt tiefe, schwarze Nacht.
letzter Beitrag von Michael E., -
Tagebucheintrag - Klumpen 1 2
| erstellt von Timo- 25 Kommentare
- 6,8T Aufrufe
Tagebucheintrag - Klumpen wache in steinernen Armen der Sonne, sie haben keine Tiefe verstaue mageres Gefieder in einem Schuhkarton Einen mit einer blauen, gleich wertlosen Briefmarke ihn aus dem Fenster geworfen, aus dem Blick ich weiß, er wird den Weg über eine andere Wunde finden unter Lampenflimmern, dem Blitzapparat mit einem Kurzschluss die elenden Knochen, wie Deserteure geschlagen, sie blieben regungslos kleine Notizen, abgefallene Katzenkrallen, ausgelutschte Kinderpuppen zu einem Zelt gezimmert, zu einem Außenposten der Nacht ihn aufgeschlagen am kältesten Ort in meinem Zimmer in einer Ecke, sie mit Tränen ge…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Tagebucheintrag (Teil 1)
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Liebes Tagebuch, Ich weiß nicht wie man das schreibt, hab aber keinen anderem, dem ich das sagen kann ohne die Angst, dass es sich in Luft auflöst. Als ich sie gesehen habe, lief es mir wie tausend Messerstiche in den Rücken den Rücken runter. Eine Frage meines Körpers, der ich mit Panik gegenüber stand. Eine Frage meines Körpers, die ich mit Schnitten ertränken will. Eine Frage meines Körpers, die ich mit Sterben beantworten will. Als ich sie gesehen habe, habe ich mich gefragt, ob sie noch an mich denkt, so wie ich an sie. Ich maskiere mich selbst mit einem Lächeln und einem Lachen, was mir dann auch meist, die Restene…
letzter Beitrag von Ava, -
Tagebuchsonett eines Hoffnungslosen
| erstellt von Glasbleistift- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
22. Dezember 1942 Plötzensee Posaunenstöβe vom erstürmten Gipfel, die niederfahren ins entfernte Tal und dort, wie Stöhnen in der Bäume Wipfel, ertönen als Metaphern meiner Qual, sind Halluzination und Traum geblieben. Und nun? Der Illusion bin ich beraubt. Wer hörte mich denn von den Mördern, Dieben und Kollaborateuren überhaupt? Nur du bist mir geblieben, moosbesetzter Erdulder meiner Worte: Wand aus Stein. Mit meinem Sammelsurium vernetzter Tristessen war ich ohnehin allein. Und heute hänge ich: Dies wird mein letzter Posaunenstoβ und Eintrag sein...
letzter Beitrag von Glasbleistift, -
feedback jeder art Tageintagaus
| erstellt von Ava- 1 Follower
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- 843 Aufrufe
Fühle mich so nackt, entblößt und beschämt kauere ich auf der Mitte der Tanzfläche. Schau wie glücklich sie sind. Wieso kann ich das nicht? Wieso? Warum? Jeder Tag ein bisschen härter ohne dein positives Denken. Jeder Tag ein bisschen ferner von der Welt mit dir. Jedes Wort lässt meine Maske bröseln. Ich lieg im Bett, bevor es losgeht, und ich weine aus Angst, Horror und Trauer. Ich hoffe dir geht’s gut so ganz ohne mich, sag's nicht, bitte, lass mich weiter hoffen. Aber innerlich weiß ich: jedem geht es besser, wenn ich verschwinde.
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Tagesscheide
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
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Die Nacht begann, der Vollmond schien. Er sah sie an. Sie kannte ihn. Sie wollte, dachte er. Sie tranken schweren Wein im blassen Mondenschein. Er wollte immer mehr. Und sie versank in warmen ihr zugedachten Armen. Er wollte immer mehr. Vom Busen langsam glitt die Hand ihm bis zum Schritt. Sie wollte nimmer mehr und schrie: "Hör auf! Lass los! Hör auf! Was tust du bloß?" Er wollte sie so sehr und daher nahm er sie. Sie weinte und sie schrie. Der Tag begann, die Sonne schien. Er sah sie an. Sie kannte ihn. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Täglicher Begleiter
| erstellt von Relby- 1 Follower
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Ich höre euch klar, deutlich und laut, vertraue mich keinem an, weil es sowieso niemand glaubt. Warum seid ihr so verletzend, aufdringlich und laut? Wie ist es so, wenn man mehr als nur zuschaut? Ihr seid nur dunkle Echos, die ich höre, doch ihr drückt mich zu Boden. Ich hasse diese psychotischen Episoden. Freut ihr euch, wenn ich mich dazu entscheide? Bringt ihr dann endlich Frieden und weicht von meiner Seite? So unerträglich, es zieht mich immer weiter ins Dunkel hinein, Die Leere umarmt mich, das muss jetzt wohl das Ende sein.
letzter Beitrag von Wolfgang, -
feedback jeder art Taken with you
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
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Verschwunden, ohne Abschied fortgespült der Liebe Entsagung, des Lebens Verrat in meine Seele herztiefe Gräben gewühlt beim Blick in die deinen, bin ich erstarrt Was hast du ertragen, hinnehmen müssen warst nicht für dieses, dein Leben geboren ich wollte dir helfen, wollte dich stützen weil du den Halt, deinen Glauben verloren Entrissen dem Leben, der Liebe entsagt dem Schmerz tiefer Verzweiflung entronnen das Meer hat nicht nach dem Warum gefragt dich auf seinen Wogen mit sich genommen Bild by Pixabay
letzter Beitrag von Darkjuls, -
. talwärts ich treibe im fluss der traurigkeit fische im trüben erblindet ertaubt meine lungen betäubt seufzend gleite unmerklich in dein tränental .
letzter Beitrag von Mary Lou, -
feedback jeder art Tannenbäume
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Wie Tannenbäume stehen sie in U-Bahn-Tunnel eingepflanzt. Menschen geformt zu stummem: „Flieh!“ In deren Augen böse tanzt der irre Glanz von Fentanyl, dem leichten Leichengänger. Die Weihnacht schweigt hier oben kühl von manchem Seelenfänger, der durch die Gassen geht mit Letztem. Harmlos Als Pflaster oder Schluck. Als Linderung für die Verletzten. Die Nadel sinkt mit leichtem Druck. Da steht ein Menschenbaume. So schön zur stillen Nacht. Der bettelt nicht, der Traume ist ganz in ihm erwacht. Der Traum ins Nichts zu fallen. Ein letzter Atemzug. Dann wir…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Tanz auf dem Vulkan
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
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Tanz auf dem Vulkan Mein Herz ist wie in tausend Ketten, gefangen zwischen Zeit und Raum, die Seele ist nicht mehr zu retten, ich fühl mich wie in einem Traum. Wenn ich ganz nah am Abgrund tanze, den Sturz kaum noch verhindern kann, und Dornen bind zu einem Kranze, zieht irgendwas mich magisch an. Ich dreh mich still im Schein der Kerzen, spür seltsam kaltes dunkles Licht, fühl Stiche tief in meinem Herzen, und heiße Tränen im Gesicht. Ich schau mich an mit leeren Augen, der Körper jung, die Seele alt, mit Träumen, die zu nichts mehr taugen, verlier ich langsam jeden Halt. Nur ein Entschluss wird immer zäher, hab p…
letzter Beitrag von Dieter, -
feedback jeder art Tanz der Einsamkeit
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Einsamkeit klopft ans Fenster ihre Hand ein langer Schatten auf deiner Schulter du drehst dich um mit diesem Feuer im Blick, halb Liebe halb lockender Wahnsinn. Du streckst die Hand aus und streifst das Glas um hindurch zu greifen und sie umfängt dich während Menschen dich durchziehen wie Wind, so unbeständig nur Einsamkeit bleibt. Und du wiegst dich leise verwandelst Bewegung in Tanz und sie kommt zu dir mit diesem Feuer im Blick halb Klinge halb Seide um jeden Zweifel zu beseitigen Leere sei sanfter als Schmerz. Da tanzt ihr im sich neigenden Hor…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin,