Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
-
WENN ALLES GESAGT IST
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
- 674 Aufrufe
WENN ALLES GESAGT IST Wenn alles gesagt ist Was gesagt werden sollte Klappe ich die Aktenordner zu Klappe ich alles Erlebte zu Auch die Klappläden unseres Korallenriffes Und trete mit Contenance Den letzten Heimweg durch die Hintertür an Wenn alles gesagt ist Was gesagt werden sollte Lasse ich die vollen Aschenbecher der Gefühle Neben deiner Hollywoodschaukel Grüße die Gaffer am Wegesrand Und die Vergangenheit klingt nur noch Wie ein entferntes Requiem in mir Wenn alles gesagt ist Was gesagt werden sollte Hisse ich die Segel Und segle soweit die Ozeane mich führen Bis dorthin wo das Meer wieder Sand wird – Vielleic…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ansicht eines Außenseiters
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 685 Aufrufe
Von Statur und Wesen her so sagen die anderen stets bin ich weniger als ungefähr. So wenden sie sich um und ab, ich ziehe daraufhin unterwegs mein Resümee mental fernab. Schaut euch den mal an!! Schön sein, ob er das kann?? Es ist Sommer - stickig heiß - im Mantel sieht man mich, das Gesicht schneeweiß, so lebe ich gar nicht hier, sondern weit im fernen Licht. Denn eine werte Existenz wird mir unmöglich gemacht und ich finde keine Kohärenz, wenn man nur über mich lacht. In Kreisen ziehen die Gedanken, ich werf ein Stein in diesen See, er sinkt hinab ganz ohne Schranken, trifft auf Schlamm, es tut so weh...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Roter Frühlung
| erstellt von KreaTur- 1 Kommentar
- 703 Aufrufe
Heyho liebes Forum Noch eine lyrische Bearbeitung einer Metamorphose von mir: Venus und Adonis. Ich freue mich auf konstruktive Kritik. LG KreaTur Roter Frühling align=leftIch raufe, zerkratze und schlage, die Haare, den Körper, die Brust. Sah ich auch den blutigen Eber, erst jetzt wird dein Tod mir bewusst. Adonis, ai! align=leftDie Tränen, sie tränken den Boden, sie wässern das tiefrote Blut. Mein Herz brennt so hell wie die Sonne - der Liebenden feurige Glut. align=rightAdonis, ai! Adonis, ai! align=leftDie rote Blume vergeht, so wie du vergehst. Nicht meine Liebe. align=rightAdonis, ai! Adonis, ai! Ado…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Charaktermanipulation
| erstellt von Tony_rhyme- 1 Kommentar
- 659 Aufrufe
Hinter jeder aktion Verbirgt sich eine Tiefe manipulation Wie eine kleine Einfache Division Teilt sich der wille durch das wort Meine inspiration? Irgendwann ist alles fort Was wenn der umweg Kein ende hat Wenn alles vergeht Wo exestier ich dann? Meine mauer steht Keiner kann sie bezwingen Kann man solange man lebt Ueberhaupt gewinnen? Was ist echt wenn recht sich Schlecht reflektiert Wieso machen flammen licht Hat dich nie interessiert. Wenn der diamant zerbricht Tanzen wir den zerstoerten willen Unter meiner schicht Will ich das chaos in meinem kopf stillen
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
"Innen-Außen-Konflikt"
| erstellt von anonymxyz- 1 Kommentar
- 704 Aufrufe
Tränen mir hinter'm Gesicht stehen, Worte, die nach außenhin beben, Hass, dieser tiefe Hass, ich habe sie verpasst, die Chance auf gute Freunde, kennenlernen neue Leute Vergleichen wir gestern und heute Bin ich die heutige Beute, Ich euch mit Feindseeligkeit verscheuche, Du mich mit deiner Art verseuchtest, geheuchelt, geträufelt deine falschen Tränen so langsam muss ich gähnen von deiner falschen Art, du immer Falsches sagst jeden Tag ich brauch Rat HASS.
-
Hast solange vor mir gestanden, hinter mir gestanden, je nachdem was ich brauchte, bloß Seite an Seite, will nicht so recht gelingen. Die Liebe die wir uns schworen, gewichen einem täglichen Kampf, die ewge Frage die uns verfolgt, wer behält Recht, auf der Strecke bleiben die Gefühle.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Warten auf die 3 Könige, das Jahr fängt bescheiden an, viel zu mild, Schumi schwebt im Koma, die Maut kommt, alles banal, trivial, es lähmt mich, der erste Streit mit der zukünftigen Ex, zu viel Liebe in mir, die ich mit niemandem teilen kann.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Situation Komm runter, aber nicht abwärts, klink' dich ein, Dummheitsschmerz. Solltest keine Trauer tragen, in diesen surrealen Tagen, in Zauber es wagen die richtigen Worte zu sagen. Verschenke und nehme alles Glück der Welt, auch wenn du nicht weißt was wirklich zählt. Verkrafte, verwinde mehr Worte und Zeit, also du je glaubtest, wenn alles bleibt. Dir ist das Schicksal geschenkt, das du augenblicklich lebst, die Strickleiter gegeben auf der du selbst stehst. Überlebe die Wirklichkeit, wenn du dich traust, sonst hast du ewig die Zeit, die du nicht brauchst. Fühl' dich doch schlecht, mir doch egal, …
letzter Beitrag von tobik, -
Ein kleines Fenster ins Nirgendwo
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 538 Aufrufe
Ich saß dereinst am trüben Fenster der Schnee er fiel in finstrer Nacht so kam zu mir der letzte Lehnsherr in wallend schwarzer Robenpracht. Das knisternd´Feuer erstarb sogleich als er seine Stimm´ zum Gruß erhob und ach wie klang sie seiden-weich denn ich dachte oft sie befehle grob. "Mein Freund am kleinen Fenster dort ich sehe in dein kaltes Herz, komm nun mit mir und ich spüle fort deinen ungesprochnen Schmerz." So erhob ich mich auf taube Füße meine Tränen brachen jeden Bann öffnete sacht und sandte Grüße das Fenster zum Nirgendwo und Irgendwann.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Wenn der Schmerz über vertane Chancen dich übermannen, du vergessen hast wie man das Kriegsbeil begräbt, die Artefakte die du um dich verteilt, zu Fußnoten deiner Geschichte werden. Wenn sich die ungeweinten Tränen in dir stauen, das letzte Lachen Lichtjahre entfernt, die Bibliothek langsam verstaubt, die Weisheit in dir reifen läßt wie guten Wein. Wenn du den Fortschritt an dir vorüberziehen lässt, SS und Eszet keinen Unterschied mehr machen, die Lehrer zu Schülern werden, bist du auf der Überholspur in den Tod.
letzter Beitrag von Perry, -
Erste Stunde beim Betreuer, ich sagte so´n Scheiß wie, wer anderen die Schuld am eigenen Leben gibt, ist nicht reif. Nun zu Kerzenschein und Bier, lass ich Kurdt in mein Hirn, in mein Herz. Grunge Rock passt zu mir, alles um mich herum, 1000x benutzt. Ringe die alten Gedankenmuster nieder, entstehende Gefühle mache ich platt, die Frage entsteht, wo der absolute Nullpunkt ist.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Be my baby for a night (M.Jackson R.I.P.)
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 564 Aufrufe
Alle auf irgendetwas warten, ein jeder kämpft an seiner Front, der eine härter, der andere weich, ne fine Sumatra zur Feier des Tages, im Radio Stereo lauschen, satt von den Tagen bei den Eltern, in jeder Hinsicht, bin gestopft mit 1000 Vorwürfen, einzig zerfleischt haben wir uns nicht. Welches Datum? Keine Ahnung, irgendetwas zwischen den Feiertagen, zugedröhnt mit allen zur Verfügung stehenden Waffen, näher dem Tod als dem Leben. Die Welt auf meinen Schultern, keinen Beruf den ich mir mit 46 noch erträume, lasst mich die übrigen Jahre in Würde meistern, versuche nur die Liebe zu erlernen, nicht zu versinken im Hass, nicht zu ve…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Ungleiche Gleichungen
| erstellt von Nedomil- 0 Kommentare
- 620 Aufrufe
Zu Gleichungen gleichgesetzt, schreibe weiter jetzt, kein Gesetzt verletzt, Resultat Heidenschreck. Weit weg, weiter weg als ich meinte stets, ein weiter Weg, Stimmen schreien: „Weiter geht’s!“. Dennoch scheitern denn, gedankliche Endlosschleife, an der Rechnung endlos schleifen, geht stets so weiter. Verloren heissen und schmerzlos ein Schmerzlos greifen, seelisch im Ghetto treiben, vom Schmerz entthront leiden. Gleichnisse dem Tode weihen. Die Träne: der Terrorist, denn der Terror ist hier der Fernost nicht. Heroisch wäre mehr Stolz schlicht, herzlos mit dem Dasein als Egoist. Doch wie der Stereotyp: sozial, einer Topfpflanze gleich. …
letzter Beitrag von Nedomil, -
Kein Gefühl
| erstellt von Ed Zend- 1 Kommentar
- 610 Aufrufe
Das Herz schmerzhaft versteinert, die Seele unnatürlich glatt gebügelt, der Geist unfähig zu verstehen. Existenzängste latent (permanent), schwer lastet die Vergangenheit, tröstlich kreisen die Gedanken um den nahenden Tod. Grabe tiefer mein Grab, Dunkelheit ist mein Begleiter, und hoffe doch – noch, das nächste Tief noch tiefer wird.
-
Böse Gedanken
| erstellt von Mindrunner- 0 Kommentare
- 569 Aufrufe
align=left ................................... Befallen von bösen Gedanken ich mein die richtig richtig kranken die für die dich keiner liebt die die man dir nicht vergibt Schläge in die Magengrube Alleine heulend auf der Bude Das Zimmer am Tag verdunkeln Schatten die im Rhythmus schunkeln Auf der Brücke zum Sprung bereit Der dich einfach nur befreit Gehst du, den Blick gesenkt, doch zurück in deine alte Welt Das warme Blut läuft aus der Haut Wie Mutters Schoß, so vertraut Läufst du den Schmerzen hinterher Als gäbe es kein Morgen mehr Wie Lichtblitze in schwarz Fragmente der Einsamkeit Am Rande des Wahsinns Wartend a…
letzter Beitrag von Mindrunner, -
November II
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 601 Aufrufe
Die Sonnenstrahlen auf dem Papier blenden mich, Serotonin im Überfluss, alles strebt nach Glück, ich will nur die andere Seite, denn kaum es erfasst, ist es mir verhasst, einsamer Wanderer zwischen den Polen, sehne mich nach Assimilation mit den Sternen, der Mond der einzige Dollar den man nicht verzocken kann, die Menschen die von mir gegangen, heute mehr zu sagen, eine Essenz in Dekaden mir erarbeitet, das Gehasste anzunehmen und zu lieben.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Ein Appell
| erstellt von tobik- 0 Kommentare
- 552 Aufrufe
Ein Appell Leute, lasst mich leben! Ich kann euch nichts mehr geben, der letzte Pfennig ist verspielt und ich leide hier verlassen und alleine, im fremden Land, am fremden Strand, unter sengender Sonne, leere Taschen in der Hand. Ich bin am Ende, bin am Boden, könnt ihr mich denn nicht -ausnahmsweise- schonen? Ich sehe mich schon wie eine Marionette in meinen entglittenen Fäden, die einst in meiner Hand lagen, verwickelt und verstrickt kopfüber über scharfen Steinen baumeln und fallen wie ein Stein. Ihr, Gläubiger, Herrscher meiner Fäden, habt doch kurzerhand Erbarmen, denkt an Zeiten, als wir Kump…
letzter Beitrag von tobik, -
Flügelschlagen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 621 Aufrufe
Wie soll man mit den Flügeln schlagen, wenn man im Vakuum unendlich fällt, den Grund erwartet und auf diesen gestellt sind spitze Pfähle, die gegen dich ragen? Wie soll man mit den Flügeln schlagen, die gebrochen sind seit endlosen Tagen, niemals heilen werden, nur noch mehr brechen und jede Feder wird in deine Seele stechen? Wie soll man mit den Flügeln schlagen, wenn niemand einen das Fliegen lehrte, jeder gegen deine Freiheit aufbegehrte man kriecht - will nichts mehr wagen? Wie soll man mit den Flügeln schlagen, wo doch die Luft nur noch verpestet ist, und man mit Müh und Not und etwas List von Reinheit spricht, doch das hat nich…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Das blaue Gold
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 568 Aufrufe
Guten Morgen oh du reiche westliche Welt, Menschen, erhebt euch aus weichen Betten, seid euch gewiss: blaues Gold wird fließen. Schnell unter die Dusche, Wasser angestellt; Sommer ist´s und der Pool wird euch retten; Sprinkler an, auf daß eure Blumen sprießen... und keinen kümmerts, denn ihr durstet nicht. Gute Nacht oh ihr ärmsten Länder der Welt, Menschen, so bettet euch auf trockne Erde, denn ihr wisst: blaues Gold wird nicht fließen. zu lange an kleinen Wasserstellen angestellt; Ewige Dürre ist´s, wer hört eure Beschwerde? Tränen, Salzblumen auf den Wangen sprießen... und keinen kümmerts, wenn ihr heute durstet. Und an den blauen Tankste…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Barfuß
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 537 Aufrufe
Auf kahlen Klippen am Ende der Welt lauf ich barfuß bis sich zu mir gesellt flutende See gekrönt von weißer Gischt. Blutende Worte, woher weiß ich nicht, säumen meine wirren Gedankenwege, träumen nun ohne dich - ich überlebe. Eiskalt entführt die anschwellende See, bald verglimmt jenes heiße Heimweh, das mich dann zu dir hinüber führte...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Post Mortem
| erstellt von Mondgeist- 1 Kommentar
- 645 Aufrufe
Post Mortem Zerschlagen die Realität Träume getränkt in heißem Rot Weiße Tauben am düsteren Himmel Lechzend nach dem nahenden Tod Dass sie nicht verdursten am Wasser der Hoffnung Und an Glück elendig krepieren Können selbst Flügel nicht mehr tragen Wenn liebende Seelen einander verlieren
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
der Waisenvogel
| erstellt von Homo_Ingenuus- 2 Kommentare
- 872 Aufrufe
Da saß auf dürrem Ast im Baum ein kleiner Vogel auf engstem Raum, um ihn herum ein trocknes Nest das er wohl bald gen Süd verlässt. Doch ward er leider ein Waisenkind, seine Eltern verließen ihn mit dem Wind, auf daß ihn niemand das Fliegen lehrte und sonst gabs keinen den das scherte. So saß der kleine da und piepte träumte von allem das er liebte und eines Tages aus dem Nestchen dort stieg er hinaus...und nach unten fort...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ohne Trost III
| erstellt von Mike S- 0 Kommentare
- 686 Aufrufe
Ohne Trost III Täglich, kein Licht. Mir ist so schrecklich kalt und in dieser Dunkelheit macht sich Frost über mich her, kriecht unter meine Haut, um mir nah zu sein. Kein Kuss und dennoch: Meine Lippen erstarren zu Eis. Die Lebenszeit geht dahin. Ich gehe stillstehend mit ihr. © Mike S
letzter Beitrag von Mike S, -
Der Schatten im Verstand
| erstellt von B.I.N.D.A.W- 0 Kommentare
- 605 Aufrufe
Tief in mir verborgen, Ist leise und still etwas geboren. Heimlich und unbemerkt, ist diese Saat in mir aufgegangen, Und ohne, dass sie etwas tat, ist viel Zeit vergangen. Nun ist der Dämon, gierig und groß, Fest in mir verwurzelt und gibt meinem Verstand immer wieder einen Stoß. Da sitzt ein andrer im mir drin, Ein Schatten im Verstand. Hab ihn viel zu lang gewähren lassen, Und jetzt wird er mich nicht mehr verlassen. Ich muss ihn bekämpfen, darf nicht aufgeben, Sonst zerstört er mir mein Leben. Es ist die Wut tief in mir drin, Gepaart mit Arroganz, vernebelt sie meinen Sinn. Es macht mich taub und spricht zu mir, “Das Einzige was zähl…
letzter Beitrag von B.I.N.D.A.W, -
Gedanken zum Inter – Nett
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 985 Aufrufe
Mainstream versus Individualität, gefangen im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten, mit dem Smart - Phone den wilden Bison reiten, unbemerkt der Osten immer brauner wird, Brot & Spiele aktueller denn je, arbeitest du hart bekommst du SKY, der Rest geht Kippen & Kaugummis sammeln, säuft sich den Verstand aus´m Hirn. Safer Sex via Web – Cam, posten, twittern, tweeten, Warhol lässt grüßen, ein jeder für einen Tag ein Star, was bleibt ist eine Leere & die Suche, bis wir allem entsagt, freiwillig oder gezwungen. Kurt Leonhardcode aus "Meine Sorge" ...meine Sorge ist ein Hunger der mich die Sattheit ertragen lässt. /code
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Hallo Leute! Ich habe mich mal an einem japanischen Hokku versucht. Naja, es ist wohl eher eine eigene Variante... Wie findet ihr es? Das Kind ist gestorben Der Herbst naht; und niemand ist mehr da, um Löcher in die Papierfenster zu machen. Und doch ist es so kalt im Haus...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Nur ein schlechter Traum. . .
| erstellt von ZeRoXuL- 1 Kommentar
- 730 Aufrufe
Nur ein schlechter Traum. . . Letzte Nacht habe ich geträumt. Man würde mich vermissen. Die Erinnerung verschwand. Und mein Leben verstrichen. Mein Geist ist jetzt frei, und meine Wohnung steht leer. Die einzigen Worte, von mir auf Papier. Ein einzelner Satz, ich wollt euch noch sagen. Ihr tragt keine Schuld, mein Herz wird es wagen. Ihr braucht mir nicht folgen. Ich finde den Weg. Spannend alleine. Nach vorne zu gehen. Tautropfen im Morgengrau. Ein Windstoß im Sommer. Die Schönheit der erde. Ich lebte so gerne. Der Mondschein im Fenster. Das Nachtlicht der Stadt. Denkt an mich. Ich bleib heute wach...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
der Vergessene auf der Veranda
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 667 Aufrufe
dropshadow=brownTraurig sitzt er im Schaukelstuhl lässt die alten Beine baumeln... Frischer Herbstregen fällt nieder, tränkt sein graues Haupt und Haar - ein Vergessener auf der Veranda. Wasser benetzt die trüben Augen, doch der Blick geht nach Innen, flieht in längst vergangene Zeiten. Regenströme gleiten an ihm herab, und in der schimmernden Pfütze spiegelt sich jugendliches Leben. Eine Träne löst sich, fällt langsam und wellend löst sich das Trugbild. Wie er sich selbst unlängst vergaß, so wurde er vom Leben vergessen. Knarrend geht sein Thron zurück und vor und zurück - geisterhaft. Die Zeit eilt...die Blätter fallen. Der Herbstr…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
der bleiche Nachtwandler
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 604 Aufrufe
align=leftWie in Trance taumel ich durch nächtliche Straßen, bis selbst mein Schatten gar ängstlich vor mir wich. Ein Geleit, kleine Ratten, wie kann ich euch hassen, folgt mir im Mondeslicht. Voll steht der bleiche Mond, scheint als ein letzter Zeuge auf weiße Haut und Gebein. Warum ward ich verschont, ich kann mir nicht verzeihn, sieh nur wie ich mich beuge, werde mit Hohn belohnt... So hinfort mit euch Spötter, meine Last ist schwer genug, brauche nicht noch euer Leid oder das Mitleid eurer Götter. In dieser Schwärze meilenweit gehe ich mit jedem Atemzug hin zur Mutter aller Mütter...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Mors
| erstellt von wolfgang.jatz- 2 Kommentare
- 953 Aufrufe
Mors Begreife es kaum Fürchte die Begegnung Kenne ihn nur von fern und Erzählung. Sehe ich euch ahnungslos vor der Schlachtung Unausweichlicher Weg durch den Schlund des Raubtiers.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Abschied
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
- 598 Aufrufe
Abschied Die Farm verödet. Die Hähne, die täglich begrüßt, geschlachtet. Die wir geliebt, von uns verschlungen. Langsam ersticken am Festtagsbraten.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Unterwegs #2
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
- 622 Aufrufe
Unterwegs #2 Wir kamen an die Unfallstelle Überall schreiende, verletzte Kinder Nahm ein blutiges Bündel in die Hand, in Puppengröße Konnte ihm nicht helfen Da explodierte es löste sich in Nichts auf Allein die schwarzen Stacheln auf der Hand eines jeden der in der Nähe stand Später, immer wenn die Puppe hinter einem auftauchte bedeutete es Tod oder Teufel Es war nicht auszumachen.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
feedback jeder art Terpentin on the rocks
| erstellt von Ed Zend- 1 Kommentar
- 717 Aufrufe
Bier an einem sonnigen Vormittag, keine Uhr, kein Kalender, Termine nur aufgezwungen, geh Lady, geh zum Frisör, komm wieder oder nicht, ich bin da oder nicht. Zieh mit Celine in den Krieg, gehe mit Solschenizyn in den Gulag, lebe mit Masarik in ner WG, lebe den Beat, wir sehen uns im Rad der Zeit. Tag & Nachtgleiche – Diagnose retardierte Wahrnehmung, Flug durch die Geschichte, satellitengestützte Beobachtungssysteme. Zieht mich runter der ganze Quatsch, da hilft kein Terpentin on the rocks, auch kein Job, einzig die Süße des Honigs hält mich wach, Honig…
letzter Beitrag von tobik, -
Ich sehe
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 581 Aufrufe
Ich sehe die Zeit in Flammen stehen, lodernde Feuer die wir selber säen. Ich sehe die Zeit im Meer versinken, darin Kinderhände noch einmal winken. Ich sehe die Zeit in Stürmen verweht, alles hinfort, keine Zuflucht mehr steht. Ich sehe die Zeit in Beben erschüttert, lange wurden sie genährt, gefüttert. Ich drehe mich weg von den Feuern, wende mich nun ab von den Fluten, werde vor den Sturmwinden fliehen und ich eile auch von den Beben fort. Doch wohin mein Blick auch trifft... Ich sehe... Flammen Fluten Stürme Beben
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Niemals wieder fragen
| erstellt von tobik- 0 Kommentare
- 595 Aufrufe
Niemals wieder fragen Ich denke nicht, ich zweifel doch, ich falle in ein tiefes Loch. Man zieht mich, hält mich an der Hand Silben springen von Wand zu Wand. Ich bin verloren, ebenda, und lese, was gewesen war. Es fehlt nicht, kann man sagen, sollte niemals wieder fragen.
letzter Beitrag von tobik, -
Es zieht von dannen der Mut
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 581 Aufrufe
Sturm-umbraust das Tageslicht versinkt im schwarzen Ozean und mit ihm zieht der Mut hinab ...für immerdar erloschen. Was reiß ich mich so flehentlich an letzter Boje rettend´ Ring? So sie selbst dem Nichts geweiht und stumm im Leid ertrunken. Ein letzter Wirbel donnert hier an die Pforten aller Ewigkeit. "Wer erbittet lauten Einlass?!" - "Ich bins nur...ich bins nur."
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
ein lähmendes Grau unter dem Teppich Ratten ihre Wirte spazieren führen adjektivlose Sinnlosigkeit wabert unmotiviert geruchlose Verwesung hinter Gardinen Eiseskälte verbrennt Fußsohlen Synapsen perlen unbemerkt Wellen der Übelkeit erzeugend Gewebte Zeit löst sich auf in Kette und Schuss frisst den Jacquard der Geschichte
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Werk der Bedeutungslosigkeit
| erstellt von Denkender- 1 Kommentar
- 761 Aufrufe
Im Frevel dieses einen Tages in dem die Stimme in mir klang. Beharrlich sagte sie „Komm wag es es dauert sicher nicht mehr lang. Ein Leben ist schon lang vergebens wenn deine Chancen nicht präsent und im Verlaufe dieses Lebens du dich selbst nicht mehr erkennst. Und höre auf darum zu weinen Werk der Bedeutungslosigkeit ist Deins. Und wenn die Worte nicht mehr reimen ist dies das Ende deines Seins. Darum entnehme alle Pillen für einen Schlaf in Ewigkeit. Unterwirf dich diesem Willen verspürst du nicht die Müdigkeit? Durchführ´n kannst dus jedoch nicht bist zu feige es zu wagen. Denn aus deiner verschwommnen Sicht kannst du …
letzter Beitrag von tobik, -
Die letzte Generation Mensch
| erstellt von Lizard Pendragon- 0 Kommentare
- 719 Aufrufe
Alle Straßen friedhofsgleich, gehüllt in kaltes schwarz. Alle Menschen totenbleich, mit leere voll gefüllt. Eine Bahre auf den Schultern ruht, gefüllt mit toten Träumen. Die ganze Welt ein Trauerzug, kein klagen und kein bäumen. Die Hoffnung ungeboren, schon längst ins Grab getragen. Die Liebe ging verloren, niemand will nach ihr fragen. Lang ersetzt sind alle Herzen, durch kalte graue Pumpen. Der Mensch befreit von allen Schmerzen, Gefühle nur noch Stumpen. Lang ersetzt ist jedes Rückgrat, durch einen feinen Zwirn. Der Mensch nur noch ein Apparat, keine Meinung und kein Hirn. So begraben wir das letzte bisschen Mens…
letzter Beitrag von Lizard Pendragon, -
…ich werde wach!? kehre zurück - Wanderer zwischen den Welten, zurück in den Körper, dazwischen zäher, klebriger Nebel, der an den Fronten von 2 Systemen entsteht Blut, Schweiß und Tränen sind der Lohn, nicht Puls, Herz- & Hirnaktivität sind Navigationsinstrumente auf unseren Reisen, Leben und Tod die einzigen Tatsachen allein ein Blick zur Uhr, ein Ausdruck der Hilflosigkeit, ein dilettantischer Versuch mit Hilfe einer Maßeinheit, dem Leben einen Sinn abzuringen aber irgendwo sitzt einer, in die Betrachtung seiner Fingerprints versunken, liest in seiner Geschichte, in der Geschichte seiner Ahnen, uninteressiert irgende…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Ein grauer Himmel, ein ruhiger Ton, gleichmäßig - macht sich breit in mir, selbst das weiße Papier blendet mich, das Rauschen der letzten Blätter, die Elstern stumm, traurig ,trist ihr Schreiten. Es wurde Zeit, die letzten Wochen zermürbend, Auszug, Umzug, Kämpfe, Krämpfe, ständiger Kampf - keine Dummheit zu begehen, nur nicht überbewerten, klammere mich an die Weisheit wie ein Ertrinkender an seinen Retter. Liegestütze, Meditation, Lunge aus dem Hals rennen, Rotwein mit Buttermilch, Kräutertee, flüssig oder trocken, nichts hilft gegen das unablässige pulsieren, 2 fingerbereit unterhalb des Sonnengeflechts - im Sekundentakt. …
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Wandel der Toten
| erstellt von Denkender- 0 Kommentare
- 628 Aufrufe
Ein Weg umgibt der Wind, das Meer Eintritt verboten Ein jeder Schritt erscheint uns schwer Wandel der Toten Ergreif die Hand, komm fühle sie Weiter nach Norden Und deine Hand, an der ich zieh Ist kalt geworden Pechschwarze Nacht, sie bricht herein Du machst dir Sorgen Ich halt dich fest, will bei dir sein Bald kommt der morgen Eine Träne noch, dann schläfst du ein Vergiss die Sorgen Ich halt dich fest, werd´ bei dir sein Wir seh´n uns morgen Niemand wach, der morgen dämmert Augen geschlossen Keine Angst mehr in uns hämmert Tränen verflossen
letzter Beitrag von Denkender, -
Mal wieder zwischen den Stühlen, was oder wer zwingt mich, kann mich zwingen, unfähig Entscheidungen zu treffen, aufstehen oder sitzen bleiben, mitgehen oder stehen bleiben, schon aufgestanden, schon entschieden, nächster Schritt erfordert nicht vorhandenen Mut, nicht vorhandene Kraft, warte auf jemanden der mir die Entscheidung abnimmt, mir die Pistole an den Kopf setzt, Aufbegehren abgeschafft, Sucht nach der Suche, was nicht zu finden ist.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Vor den Toren des Todes
| erstellt von Schreiber- 0 Kommentare
- 630 Aufrufe
Hören wir doch Sterbenden zu, was sie uns über den Tod sagen: Es ist das große Loslassen. Wer wahrhaftig leben will. muss schon früh nach dem Tode fragen, denn niemand kann besser leben, als wer gut sterben gelernt hat. Wer nicht sterben gelernt hat, der hat noch nie gelebt. Nehmet Beispiel am harten Sahmen, der zu neuem Leben stirbt. Wenn eure Leiber sterben, wirft die Seele eure alten trockenen Blätter ab, um dem Erwachen einen neuen Morgen zu bereiten. Der Tod ist ein Weber deines irdischen Lebens. Alle Fäden dieser Welt, an denen du festhälst, webt er in das Leichentuch deiner Vergänglichkeit ein. Setze dein irdisches Leben voll ins …
letzter Beitrag von Schreiber, -
Nichts bleibt
| erstellt von Mike S- 0 Kommentare
- 653 Aufrufe
Ein Hauch von hinten, müde blicke ich zurück. Es ist die Zeit, ich lege meinen Kopf in ihre Hände, meine Tränen versickern schnell in der Vergangenheit. © Mike S Juni 2013
letzter Beitrag von Mike S, -
Liebe stirbt
| erstellt von Stefan H- 0 Kommentare
- 587 Aufrufe
wird irgendwo im Kopf vergraben schubladenartig weggeräumt Gefühle, die vernarben zerredete Nächte, Kredit verspielt zu Stolz für Tränen, Schuldgefühl gequalmt, gesoffen andere Frauen getroffen Freiheit genossen Zuflucht gesucht, das Leben verflucht und irgendwann erkaltet die Liebe zu Dir wird einfach geschluckt vergraben in mir
letzter Beitrag von Stefan H, -
Lost between Souls
| erstellt von Q. Salber- 0 Kommentare
- 540 Aufrufe
Einmal nur in deine müden Augen tauchen, werde niemals dich dabei missbrauchen, das Vertrauen was zwischen uns lag, schlummert schon lange in einem Sarg. Einmal nur am Grunde deiner Seele mit dir tanzen, während du davon abgehalten bist dich zu verschanzen, offen und ehrlich zu sich selbst, in jenen Augenblicken auch die stärkste Maske nicht mehr hält. Ist es der Dunkle Boden auf dem Seelengrund, der immer wieder verwechselt wird mit einem Höllenschlund, oder der Druck der in solchen Tiefen herrscht, bei dem jedes Gefühl aus dem Körper fährt? Was so anziehen auf einen wirkt, durch die Wärme die einen Infiltriert. In jedem Wesen ist ein…
letzter Beitrag von Q. Salber, -
in memoriam ...
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
- 605 Aufrufe
In memoriam ... Ein gestummter Dichter ist lange kein Musiker doch auch er erinnert die See, wittert gesprächiges unter ihrer Haut kühl wird ihm in einer Nacht am stillen Fenster flüstern Worte auf Zehenspitzen fester zusammengenäht "Fenster zur Nacht" ist zu meiden wo stünden denn nicht fast allen Lampen stramm leuchtend herein Lange haben wir Wälder und Grünes, auch Feuchtes schon meiden müssen wenn das Sehnen sich nur ein paar starke und ruhige Mäander weit kräuseln durfte eine Oberfläche von Stürmen geglättet, oder aufgewühlt schimmmert und glitzert Sonnen und so erinnerst du nur noch die See wer kehrte jemals…
letzter Beitrag von Mischa, -
Rabenschön
| erstellt von Beteigeuze- 0 Kommentare
- 672 Aufrufe
Rabenschön Wie dein Haar den Saal mit Schwärze überfüllt, Abschied schwer in alles bunte Treiben streichelt, sind die Leben in sich selber eingehüllt, ohne Wissen um dich, von sich eingeschmeichelt. Deine Augen bringen ihnen Winter. Doch: Dein Gesicht haucht allen Kälte aus Erbarmen ein. Die fahlen Wangen küssen wolln sie noch, im Begehrn, sich an der Schwere zu erwarmen. Auch die Süße wolln sie noch. Aus deinem Mund, ungehört und stumm, zerspringen sie zu Scherben, fallen ins Vergessen, bis auf deinen Grund, ewig und in dir zu sein, um selbst zu sterben. © Sascha Besier
letzter Beitrag von Beteigeuze, -
Kalter Trost
| erstellt von Markus Ott- 0 Kommentare
- 629 Aufrufe
Der Sonne letztes Glimmen Mehr verzweifelnd denn hoffend Den Horizont in Karmesin tünchend Zage Gedanken so flüchtig Rauchschleiern gleich, so zart Im erkaltenden Himmel vergehend Etwas stirbt im Unterholz der Sehnsucht Erinnerungen ächzen morsch Brüchig wie welkes Geäst der Moment Träume ziehen wolkengleich Haltlos in die Ferne Still dem Vergessen anheimefallend Schatten folgen der einbrechenden Nacht Legen sich schwer und klamm Über alles was da kreucht Einsam wacht der Mond Fahl und tot über Land und See Jenseits der Hoffnung kalt der Trost
letzter Beitrag von Markus Ott,