Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Gedankenschaudern
| erstellt von llisjustanill- 0 Kommentare
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Kälter wird es hier unter meiner Haut. Still umrundet sie mich wie vertraut, gefolgt von ihrem blauen Schleier. Verfolgt mich schon ne ganze Weile, doch sie hat scheinbar keine Eile; überfliegt mich wie ein Geier. Zwar leicht wie eine Meeresbrise verursacht sie doch jene Krise die mich nun so oft durchfährt. Ein kleines Zittern, ich halte kurz inne. So oft ich mich auch wieder besinne wird mir trotzdem nichts erklärt. Das kurze Innehalten, länger als gedacht, hat mir viele ungute Ideen beigebracht die ich doch so gern begraben will. Meine blauen Augen starren wie verloren. Mein Denken ist zu schwarz vergoren. Aber warum ist…
letzter Beitrag von llisjustanill, -
feedback jeder art Nichts und Welt
| erstellt von Rainer Guggenberger- 0 Kommentare
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Ich hör‘ das Nichts verheißen Wonach sich meine Seele sehnt Mir wünschend Dass die Welt vergeht Doch sie besteht
letzter Beitrag von Rainer Guggenberger, -
feedback jeder art Galgenmännchen
| erstellt von Charlotte Sometimes- 1 Follower
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Galgenmännchen Häng mich Auf An der Straßenlaterne Vor deinem Fenster An der Garderobe In der Diele Deiner Wohnung Häng mich Auf An meinen Händen Draußen an der Stromleitung Auf der immer die Tauben sitzen Häng mich Auf Mit einer Schlinge Um meinen Hals An dem Baum In deinem Garten An dem Baum An dem die ersten Blüten knospen Häng mich Auf Mit Blick gen Horizont
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Dunkel bleibt die Nacht
| erstellt von Teddybär- 1 Follower
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Dunkel bleibt die Nacht Die Kinder sehen aus wie Greise Die Alten tanzen Ringelreihen Der grimme Tod spielt seine Weise. Die Erde liegt in Schutt und Asche Bomben bringen Tod und Elend Schnell geleert die letzte Flasche. Der Mensch gleicht einem Wurm Kein Gott wird ihn erlösen Stumm steht da der Glockenturm. Das Licht am Horizont ist Feuer Gelegt durch Niedertracht und Wahn Und dafür bezahlt man teuer. Wir ahnten, dass es einmal kracht Des Menschen Lichter sind erloschen Auf ewig dunkel bleibt die Nacht. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Immer nur Dich
| erstellt von Hera Klit- 1 Follower
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Immer nur Dich Ich suche Dich unablässig irgendwo musst Du existieren auf den Straßen und Plätzen, den Palästen und Ruinen oder in den rattenverseuchten Kanalisationen der heruntergekommenen Metropolen. Kein Ort ist mir zu widerwärtig Deiner zu harren, Dir aufzulauern. Nirgends ist es mir zu hell, Deine Dunkelheit zu erhoffen. Heilige Orte finden mich suchend nach Dir Du ewiges Tier. In Tempeln und Katakomben suche ich Dich und immer nur Dich. Du wirst mein Schänder sein, mein Mörder und mein Auslöscher. Deinem Schicksal kannst Du nicht entgehen, denn ich, Dein Opfer, habe dich erwählt.
letzter Beitrag von Hera Klit, -
feedback jeder art sommerblues
| erstellt von sofakatze- 5 Follower
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an den fenstern die gardinen blicken lustlos auf die stadt unten strömen wie auf schienen autos, doch sie klingen matt und die schuhe wollen heute keinen schritt nach draußen wagen selbst die kleider meiden leute schrankwärts tönt ein leises klagen auf den tischen, auf den bänken liegt nichts außer müdigkeit sommerschwüle in getränken festgebacken steht die zeit auch wir beide sind nicht mehr als verblasste abziehbilder und ich fühl mich alt und leer sinnlos wie reklameschilder
letzter Beitrag von sofakatze, -
feedback jeder art Shadow
| erstellt von Woman.in.her.thoughts- 5 Kommentare
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Tanze mit dem Schatten, um seinen Schrecken zu nehmen. Denn er möchte, wie das Licht, gesehen und gespürt werden. Ein inniger Tanz mit dem Schatten lässt ihn zum Licht werden.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Menschenkein
| erstellt von S. Athmos Welakis- 3 Follower
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19.11.2013 Menschenkein Menschenkein Schaut vergittert auf die Straße Menschenkein Keine Seele Hier Kein Wort Vater – Vater!!! Winkt Und geht Der Körper bebt Wehrend Schlägt das Herz Der Geist Gefangen In Sprachlosigkeit Zwang und Schmerz Drosseln Menschenkein Mutter – warum??? Wach auf! Ewigkeit Menschenkein Starrt vergittert auf die Straße Leer Der Körper quält Das Herz Ist ausgeschlagen S. Athmos Welakis
letzter Beitrag von S. Athmos Welakis, -
feedback jeder art Krank-sein
| erstellt von Ava- 2 Follower
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Neue Narben am Oberschenkel, wo sie niemand sehen soll, und sie niemand jemals wird. Beschämt bleib ich Zuhause, Krank, „Kopfschmerzen“. Ironisch. Bin allein gefangen in meinen eigenen vier Wänden mit einem Mörder und dem Opfer. Mit einem Richter und dem Anwalt. Mit Erinnerungen an dich und dem brennenden Hass auf mich. Die Klinge setzt an der Pulsader an und-
letzter Beitrag von Gaukelwort, -
feedback jeder art Ein kleines Licht
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Allein bin ich durch die Nacht gegangen Und hab ein schwaches Licht gefangen Ein kleiner Leib in meiner Hand Ein Elfchen das ich fand am Wegesrand Ich pustete die Flügel an Wollt wissen ob sie noch fliegen kann Wie eine erlöschende Glut sie schlief Ich nicht mal wusste wie man sie beim Namen rief Schön bist du, so rein dein Gesicht Eine Funke Hoffnung wie ein warmes Licht Ich will für dich ein Feuer machen Mit einem Zündholz neu entfachen Wie frisch beseelt vom Flammenschein Und unschuldig wild das Feuer wird sein Wie die Motte erleuchtet durch die Kerze Heiß Trennt sich ihr Le…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art In Memoriam Leonard Bernstein
| erstellt von alfredo- 1 Follower
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Schatten senken sich in Tal, des Tages Dämmerstund' verging. Die Seele tut den ew'gen Fall, obwohl sie so am Lichte hing. Flüsternd zieht ein Hauch durchs Totenreich, es hebt ein wehes Singen an. Weht rüber überm großen Teich. Singt von einem großen Mann. Leonard Bernstein starb am 14.10.1990
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Im Wolkenbruch
| erstellt von Sternwanderer- 2 Follower
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Im Wolkenbruch verwässern die Tränen unsichtbar so jeglicher Schmerz zerflossen sind längst meine Spuren nichts mehr zu sehen von meiner Existenz. Völlig durchweicht ist die Körperhülle, deren Bedeckung triefend nass an mir klebt. Meine Silhouette, die unkenntlich verzerrt liegt im Spiegel einer Pfütze, in der ich hilflos zu ertrinken droh. Aufgequollen sind meine Gedanken, zerstörend fordern sie mehr Raum. Wie ferngesteuert ist mein Wille schachmatt wurd er ins Aus verbannt. …
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Knochenmahlwerk
| erstellt von Ava- 3 Follower
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Es mahlt und mahlt an mir, bis die Knochen brechen, Ich lieg und lieg bloß hier, kaum Kraft, um zu sprechen. Es versucht mit jeder Kraft mich zu zerstören, Ich will so gerne etwas zu dir sagen, doch ich will nicht stören. Selbst wenn ich denke, es hätte aufgehört, es hat nicht aufgehört. Es mahlt, es nagt, es frisst, es bricht ganz langsam und schmerzhaft.
letzter Beitrag von Patrick, -
feedback jeder art Ein Brief an ein Opfer der Monstrosität
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Bist ein sterbender Schwan, eine schwindende Schönheit, ein einsamer entschwebender Engel, und am allerwichtigsten meine eine liebliche Lieblingsperson. Doch. Deine Augen gleichen glanzlosen Spiegelscherben, Meine Augen einem weichen Wasserfall, denn zu wissen, dass man dich auf die Knie zwang, ist so beschissen. Es bricht mich, dich ohne das Licht in deinem Herzen zu sehen. Will in die Zeit zurück und dich vor dem Moment abfang‘, würd es dir gern wiederbringen, das Glück. Innerlich, das sehe ich, willst du sterben. Gib nicht nach, du edle gequälte Seele. Habe nicht das Wissen, um zu sagen, dass es besser wird. Ha…
letzter Beitrag von Maddy, -
feedback jeder art Allererste Liebe
| erstellt von Seeadler- 3 Follower
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Auf dem Kopf gestanden Auf Händen gelaufen Für dich trug ich nur Hosen "Schon wieder ein Mädchen." Zentner Kohlen geschleppt Steine vom Acker gesammelt Gewartet auf dich auf eine Regung eine Geste eine Antwort Du bliebst stumm bliebst fern Ich hätte dir das Gold von den Dächern geholt Vater
letzter Beitrag von Patrick, -
feedback jeder art einsam und allein
| erstellt von Yakup- 5 Kommentare
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——————————————————————- Emotionslos leben ich in den Tag dieser vergeht als wäre ich nicht da und mir wird alles egal. ——————————————————————- Die weit entfernten herrlichen Vögel die einst mal sah, sind nun Raben und mir so nah. ——————————————————————- Nun sehe ich nichts mehr, außer Dunkelheit. Alles ist verschollen und entzweit. Vergessen was Freude ist und so allein. ——————————————————————- Zerbrochen an der Bürde des Lebens. So seht was sie uns alles nehmen und nie mehr zurück geben. ——————————————————————- Es ist wie ein Nest. Ein Nest der Gefangenschaft, das niemanden mehr gehen lässt. ———————…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Goodbye
| erstellt von Donna- 2 Follower
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Ich stand einsam auf der Flur und drohte zu erfrieren Es zieht dich weg von mir, so deine Spur wir werden uns verlieren Am lichten Tage Finsternis Unheil in deinem schweigen Kein gewollter Kompromiss Verstummt die himmlischen Geigen ©Donna H. 1. Dezember 2022
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Weißer Tod
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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In deinem Hals Das es dich graut Kugel für Kugel Einen Schneemann gebaut
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
Zwölf Kilo
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Ich bin zwölf Kilo Versuchung in deinen vor Gier triefenden Augen dann peitscht dein Flüstern mein erstarrtes Schweigen das Undenkbare meine Lüge tastet nach einer Lücke in deiner Kälte vielleicht dieses eine Mal noch entfliehen wie lange aber am Tisch das verräterische Zucken als deine Blicke mich festnageln im Später das kommt ohne Hoffnung auf Flucht deine Lippen eine dünne Schnur aus geballter Wut das Zögern dann stößt du mich in Verachtung von dir von allen Seiten greift Leere nach mir als du näher trittst kein Millimeter Schutz vor deiner verdrehten Grausamkeit.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art kein oben und unten
| erstellt von Nesselröschen- 3 Follower
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ausgebreitet unter mir ihr allerhand auf deinem langen atem du versitzt dich auf dem teppich bunter worte sie ziehn über verdorrte landschaft windstilles blau in meinen wüstenaugen verglüht vorwurf
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Fleischwölfe
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Aus fleischlichen Augen weinen Venen, purpurne Tränen bis der Schmerz wird taub und mit reißenden Zähnen wühlen im Gewimmel in einem ausgebleichten Himmel, nach dem roten Mond, der heulend dort, als Licht in ihren Seelen wohnt Nackte Wölfe tanzen, berauscht vom Feste Schnaps veredelt mit den Tropfen rostiger Säfte zerfleischt die Schatten, Fetzenglieder alles zieht der Wirbel in sich hinein Verschwindet wieder, was niemals hätte sollen sein
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Mein Alb
| erstellt von Amadea- 1 Follower
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Betaute spinngewebte Perlenfäden hänge ich dir liebevoll in Ecken deiner Scheiben, will dich zärtlich necken mit Gespenstern an den Fensterläden. Alle wollen deine wilden Schreie in den angsterfüllten schlechten Träumen dieser Nachtvorstellung nicht versäumen. Bin dein Alb und halte dir die Treue. Ich betanze dich. Wenn du in Decken wühlst, dann fühlst du meine starken Kräfte, tief erregt, beweg ich deine Säfte. Welchen Sinn nur machen meine Dramen? Will in Träumen mich nicht mehr verstecken, deinen Tiefschlaf weiter nicht verdrecken. Will den Albtraum in Sonetten endlich brechen -…
letzter Beitrag von Amadea, -
textarbeit erwünscht Die Eulenflußbrücke
| erstellt von Terrakottajojo- 1 Kommentar
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Die Rabenvögel singen ihr scheußliches Lied Für die schaurigen Schatten auf der Eulenflußbrücke Und die im schwarzen Schlamm schwimmenden Holzstücke Auf denen kürzlich noch einer stand, ein armseliger Dieb Dessen Hals in der Schlinge hing, bis nach einem stumpfen Hieb Die schaurigen Schatten zuschauten wie er im Schlamm trieb Und die Rabenvögel singen wieder ihr scheußliches Lied So schnell wie er kläglich von uns schied War die abscheuliche Tat auch schon vollbracht Doch der nächste Dieb gibt sicher nicht besser Acht Und die Rabenvögel singen wieder ihr scheußliches Lied Alsbald bauten sie aus de…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art in einem land aus steinen
| erstellt von Perry- 1 Follower
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in einem land aus steinen manchmal kommt es mir vor als würde ich in einer wüste aus steinen leben alles um mich herum ist kalt und öde kein ton dringt an mein ohr einzig der blick zum nachthimmel macht mich glücklich lichter blinken mir zu und gestern flog eine sternschnuppe mitten durch mich hindurch ich wünschte du wärst wieder an meiner seite dann würden blumen aus felsspalten sprießen und wir gingen gemeinsam dem morgen entgegen in einerm land aus steinen.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Des Sterbens Last
| erstellt von Tulpe- 4 Follower
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Letztes Verweilen Des Sterbens Last drückt ihn mit Kraft zu Boden die Augen trüb als würd er nichts mehr sehn die Stimme rauh er hat noch viel zu sagen die Beine schwach er kann noch vorwärts gehn Die Muskeln schlaff sie können nichts mehr tragen ein Händedruck der letzte Gruß von mir ein letztes Mal noch will Ade er sagen das Fenster auf die Seele ist noch hier
letzter Beitrag von Tulpe, -
feedback jeder art Nachtlichter
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
- 2 Kommentare
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Nichts ist wie es scheint mein Hase Die Nacht ist voller Licht, das wir nicht sehen In Deinem Bett vibriert noch die Ekstase und Erinnerungen, die über Deinen Körper wehen, prickeln wie mein fernes Flehen, das ich zum Regen gegeben habe, um aus seinen Tropfen das Wesen Deiner Tränen zu verstehen Verstehen… Kannst du verstehen mein Hase, dass die Welt so tief ist wie die Mitternacht (und tiefer als der Tag gedacht) Was uns formt, zusammenhält, zueinander stellt, ist unsichtbar, nicht messbar und doch intensiver als Regen aus tausend Tränen Und auf einmal warst Du einfach da (wie ein Schicks…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Keine Tränen mehr
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
- 6 Kommentare
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Keine Tränen mehr Die Nacht hat viele dunkle Stunden, der Mensch ist einsam und allein. Ich schau auf alle meine Wunden, und weiß, es sollte anders sein. In mir ist eine tiefe Schwere, ein Fels, der auf dem Herzen liegt. Ich spür die übergroße Leere, die Tränen sind schon längst versiegt. Es fließt der Wein durch meine Kehle, bin langsam von der Welt entrückt. Es liegt ein Fleck auf meiner Seele, der mich ganz still und leis erdrückt. Ich kann nicht lachen, kann nicht weinen, ich hab mich von mir selbst entfernt. Ich seh die Sonne nicht mehr scheinen, ich hab das glücklich sein verlernt. Es regnen Rosen auf mich nied…
letzter Beitrag von Aries, -
feedback jeder art Allerseelen
| erstellt von Teddybär- 1 Follower
- 5 Kommentare
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Allerseelen Zu Allerheiligen und Allerseelen Wie sie alle bei den Gräbern stehen Und die Erinnerungen quälen Vielleicht gibt es ein Wiedersehen. Die Verwandten, Vater, Mutter, Kind Sind schon lange fort gegangen Sie sind ein Wispern nur im Wind Seit sie die Ewigkeit errangen. In Stein gemeißelt ihre Namen Die wir lebendig noch im Herzen tragen Obwohl sie Flügel wie Engel bekamen Bleibt die Trauer nicht nur an diesen Tagen. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Allein
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 2 Kommentare
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ALLEIN Verlockende Rufe verlockende Stille keine Besuche mein freier Wille Sprachlose Begegnung sprachloses Befühlen keine Erklärung des Friedens willen Lebender Stillstand ein Leben in Trauer den Ausnahmezustand umzäunt eine Mauer Tief traurige Augen tief trauriges Sinnen verwurzelt im Glauben den Halt nicht zu finden Schleichende Stunden schleichendes Sehnen als Ausweg befunden in Erinn´rung zu leben Aufkeimende Hoffnung keimende Gedanken am End die Begegnung zu einander gelangen
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art timesound
| erstellt von Severino- 0 Kommentare
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Zeitklang Dass die Zeit so voran schreitet, uns unsagbar treu begleitet, hat den Vorteil, dass wir finden uns nicht ewig auf der Erde, dass das edle ‚Stirb und Werde‘ als die tägliche Beschwerde uns nicht immer weiß zu binden. Dass sie manchmal langsam schleicht, wenn ein träger Tag hin weicht, hat den Nachteil, dass wir leiden unter schwierigen Gedanken, die sich viele Stunden ranken in ein wachsendes Erkranken, doch wie lässt sich dies vermeiden? Dass sie manchmal rennt und rast, flieht als anonymer Gast, hat die Folge, dass wir sehen – weil er sich uns flüchti…
letzter Beitrag von Severino, -
feedback jeder art Seite an Seite
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 10 Kommentare
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Ich leb´ inzwischen ohne dich seit Jahren ganz für mich allein mit mir allein sein, stört mich nicht mich ängstigt nur das Einsamsein Die Leere spingt mir ins Gesicht und Langeweile stellt sich ein wer einsam ist und mit sich spricht muss nicht vom Geist verlassen sein Ich fürchte mich vorm Tageslicht zieh´ mich zurück ins Kämmerlein nein, Menschenmassen mag ich nicht denn einsam kann man dort auch sein Inzwischen Freund, da gibt es dich wir können uns Gesellschaft sein mein Hund, die Angst begleitet mich was wird, muss ich einmal ins Heim
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Nachtmahr aus Perlmutt geschnitzt
| erstellt von nadir- 0 Kommentare
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Nachtmahr aus Perlmutt geschnitzt und dass die Nymphe meinen Finger schnitt und dass der Schnitt ein Wunder war wie einst als da vor Jahren mal des Messers schneide an der Mähne meiner Mähre in den Hals abglitt Nun lieg ich wach und meine Nacht ist nur ein Haus das keine Stimme kennt ist nur ein Horn vielleicht aus Elfenbein das zu Staub zermahlen wie ein Phönix warten werden wird in einer Bettlerschale.
letzter Beitrag von nadir, -
feedback jeder art Sterntränen
| erstellt von Donna- 1 Follower
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Sternenpracht dieser Nacht Seltsam bedacht Quecksilber Tränen kullern, tropf tropf tropfen. In schwärzester Trauerkleidung stolperndes Herzklopfen Hängen schummrig beleuchtete Sterntränen Schauer jetzt entzündete Funken, blausilbernes schimmern sprüht Wut und Gram glüht Schmerz übermannt Leidens bestand In die Tiefe stürtzende verzweifelt Weinkrämpfe geschüttelt Voller entsetzen durchrüttelt ©Donna H. 5.4.2022
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Hilfe, ich bin in einen Narzissten verliebt.
| erstellt von Ava- 1 Follower
- 3 Kommentare
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Ich wollte, dass du mich liebst, aber du liebst nur dich. Ich will, dass ich dich hasse, aber ich hass nur mich. Als es angefangen hat, warst du so charismatisch, hast mich gesehen, wo mich sonst keiner gesehen hat. Dachte du wärst mein Licht am Ende des Tunnels, doch scheinbar warst du doch nicht mehr als eine Umleitung in einen dunkleren Tunnel. Meine Traumas sind nur interessant für dich, wenn du sie gegen mich verwenden kannst. Funken auf deinen Fingerspitzen. Mit jeder Berührung entfachst und verbrennst du mich. Will ich mich umdrehen, weit, ganz weit weggehen, raubst du mir mit deinen Worten die Luft aus meinen …
letzter Beitrag von Ginsky, -
feedback jeder art Vorsicht!
| erstellt von krampus.schatten- 1 Kommentar
- 430 Aufrufe
Im Norden sind sie oft zu sehen, wenn sie auf ihre Läufe gehen, mit leuchtend Augen, lauten Glocken, zwischen winterlich weißen Flocken. Dunkelheit, da kommen sie, ganz bekloppt, so brüllen die. Unter der Maske steckt das Ich, das tiefsinnige, sensible Mich. Je lauter sie schreien, desto mehr brauchen sie Kraft, heiß selbst im Freien, kein peitschen, sonst Haft. Leute die klagen, Krampusse jagen, mit so was kommen sie zurecht, lassen sich behandeln wie ihr Knecht. Jetzt weiß man den Hintergrund, der Krampuslauf- Stund, nicht immer ganz leicht, manchma…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Wissenslücke
| erstellt von Das Fundament.- 1 Follower
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Die Geschichte handelt von einem Schriftsteller, der das verborgene, unentdeckte sucht. Er sucht die verborgenen Pfade des Wissens und entdeckte die groteske Wahrheit der Welt. Eine Wahrheit, die seines gleichen sucht, eine Wahrheit, die nur eine Handvoll Menschen finden. Bevor er sie fand, störberte, suchte und jagte er wie ein Besessener Wahnsinner all jene Bücher, Schrifftrollen und Pergamente des okkulten & göttlichen Wissens. Er las sich die schönsten Erhebungen des Geistes, sowie die verdorbensten Praktiken des Abgrunds durch. Er merkte, dass all jene Verse für ihn zwar eine permanente Einsicht ergaben, doch ergab sich nach all dieser Informationen…
letzter Beitrag von Federtanz, -
feedback jeder art Zeilen aus dem Jenseits
| erstellt von Moni- 3 Follower
- 9 Kommentare
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Zeilen aus dem Jenseits Wie tief war ich gesunken? Mein Leben war so schwer. War ich nur halb betrunken, dann fühlte ich mich leer. Der Strudel zog mich weiter hinunter in den Dreck. Ich fand dort keine Leiter mit Sprossen hoch zum Deck. Wie sehr hast Du gelitten, wie oft um mich geweint? Wir hatten viel gestritten. Mein Wodka war Dein Feind. Ich hatte Hoffnungszeilen ganz einfach ignoriert, den Kassenplan zum Heilen mit Arroganz frankiert. Du konntest mich nicht hassen und reichtest mir die Hand. Ich hab mich fallen lassen, den Teufel schnell erkannt. Mein Körper ruht in Asche, die Seele lebt nun frei. Ich g…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Leere
| erstellt von Pur- 3 Follower
- 3 Kommentare
- 427 Aufrufe
Leere Tausend kleine Nadeln stechen in mein Herz, will nicht glauben was ich fühle, welch ein Schmerz. Hast mich nicht verlassen, war Dir nicht genug, bist bei mir geblieben, verheimlicht den Betrug. All die schönen Zeiten klingen jetzt wie Hohn, warst nie richtig bei mir, Lüge war mein Lohn. Wirkst so offen, ehrlich, liebevoll auf mich, doch ich, ich war entbehrlich, bis er verließ dann Dich. Gabst mir dann noch Hoffnung, und Ehrlichkeit wär Pflicht, wie weit Du Dich entfernt hatt’st, das wusst‘ ich da noch nicht. Erst als ich sie gelesen, da wurde es mir k…
letzter Beitrag von Georg C. Peter, -
feedback jeder art Zwei kleine rote Punkte
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
- 5 Kommentare
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Der Alptraum kriecht mir über den Nacken Beißt in den pulsierenden Hals Die Nacht dringt durch die offene Wunde Der Geist krümmt sich in Folterpein Ich schwitze, wälze mich, ringe mit der Angst Ein nasses, feuchtes Zucken im Fleisch Wie von tausend Mäulern gierig gefressen Pochend polternd durchfährt mich der Schrecken Augenlose Schreie ohne Orientierungspunkt Die Finsternis drückt sie mir raus Zieht den Kopf mir ins Genick Schneidet mir heiß die Kehle auf Watend im Höllenpfuhl der Verdammten An die Dämonen verfüttert Gequält zur Belustigung Entblößt bis aufs nackte Fleisch …
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Zehn
| erstellt von SentimentalSentinel- 1 Kommentar
- 427 Aufrufe
Zehn Ich habe Angst ein Feuer zu entfachen Ich habe Angst in Dunkelheit zu leben Ich habe Angst die Stimme zu erheben Ich habe Angst nicht oft genug zu lachen Neun Ich habe Angst Dämonen aufzuwecken Ich habe Angst dich aufzufressen Ich habe Angst dich zu vergessen Ich habe Angst dich anzustecken Acht Ich fürchte mich alleine zu versagen Ich fürchte dass warten muss Ich fürchte dass ich raten muss Ich fürchte mich um Rat zu fragen Sieben Ich habe Angst die Stille zu begreifen Ich habe Angst zu lange nachzudenken Ich ha…
letzter Beitrag von Amadea, -
feedback jeder art Auf Abstand
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
- 11 Kommentare
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Ach lass mich gehn, ich bitte dich lass einfach los und halt mich nicht dein Schreien trifft auf taube Ohren die Nägel, die ins Fleisch sich bohren zerkratzen Arme und Gesicht ich halt es aus und wehr mich nicht Wer konnte das zuvor vermuten die Liebe droht uns auszubluten und würdest du nicht um dich schlagen auf Händen könnte ich dich tragen bevor ich anfang´, uns zu hassen versuche von mir abzulassen
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Vollmondscheinsonate
| erstellt von Ikaros- 0 Kommentare
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Vollmondscheinsonate Dein Antlitz mir so bald entschwindet, das Dunkel aber mich nicht bricht, doch wenn die Welt uns wieder findet, so wärmst Du mich mit Ihrem Licht. O Luna, unter Dir ich schreibe, Du strahlst mich an mit Deinem Glanz und bietest meiner Seele Bleibe, Du bittest Sie zum nächsten Tanz. „So komm’ hinauf, hinauf zu mir!“ Deine Stimme sie so sachte ruft. „Doch fern bin ich, zu fern von Dir!“ – die Sehnsucht stiehlt der Nächte Luft! Meine Seele findet nicht zu Dir hinauf, wir sind an Stund’ und Schein gebunden, Ist dies der Grund der Welt in ihrem Lauf? Wir se…
letzter Beitrag von Ikaros, -
feedback jeder art Im schwachen Licht der Kerze
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
- 1 Kommentar
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Die Ziegenmelker vor dem Fenster In wilder Kakophonie wie eine Schaar Gespenster Wollen einen Blick ins Zimmer erhaschen Ein Stück von meiner Seele naschen Im Sterben lieg ich mit der Kerze Der Leib so kühl und so schwer das Herze Mit schwachem Klopfen schleicht aus das Leben Dem Teufel muss ich nun das versprochene geben Meine letzten Worte auf dem Totenbett: „…scheuch sie weg! Scheuch sie weg! Ich will nicht das sie meine Seele fassen! Sie sollen ab und von mir lassen!“ Mit letzten Hauch mein Atem weicht Wie Luft die Seele ins Jenseits reist Die ganze Schaar ist verstummt Der…
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art wen juckt's
| erstellt von christophfriedrich- 0 Kommentare
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grobkörnige kreidekäfer kreisen dich ein schallüberflutete gutmenschenkehlen befehlen die leere weiträumig träume verblassen gespiegelt in tassen wer schenkt uns nach wenn der kreisel eiert aufstehen, purzelbaum, sturz und tot fingernägel verbuddelt im rosigen fleisch stinkende federn einer dorftaube beflügeln den scherz fahr aus der haut oder streife den schmerz gezogen oder abgerutscht gestolpert oder geschubst wen juckt's
letzter Beitrag von christophfriedrich, -
nur kommentar Wiederbelebungsversuch
| erstellt von Stavanger- 4 Follower
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Am Lauf der Düssel wuchs ich auf, als Brombeer- und Revolverheld. Zwar war's kein großer Wasserlauf, doch mindestens die halbe Welt. Ich galt in Fach- und Kinderkreisen mit nur zehn Jahren auf dem Rücken als Schreck der Witwen und der Waisen und König aller Düsselbrücken. Auf einer solchen steh ich wieder, um jener Zeit Tribut zu zollen. Ich schaue auf das Flüsslein nieder - und hätte doch nicht kommen sollen. Denn nirgends ist hier eine Spur von mir und meiner Zeit zu finden. Ich seufze, und es bleibt mir nur, so schnell wie möglich zu verschwinden.
letzter Beitrag von Stavanger, -
feedback jeder art Deine Freundschaft war das Fundament
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes werden Suizidgedanken wie auch selbstverletzendes Behalten beschrieben. Verängstigt schaue ich dem Fundament unter mir zu wie es langsam zerbröckelt. Schnell falle ich in diesen Keller vor dem ich mich so fürchte. Tausend Spiegelbilder starren mich an. Bin das wirklich Ich? Wieso lasse ich es immer zu, dass alles bröckelt? Schlage auf mein Spiegelbild ein. Bis meine Finger blutübergossen sind, Bis ich taub in meinen Armen bin. Ich atme aus. und Langsam sinkt mein Blick nach unten. Der Boden ist voll mit Scherben. Wäre es besser jetzt zu sterben?
letzter Beitrag von aimee von klee, -
feedback jeder art Sphärenklänge
| erstellt von Sidgrani- 7 Kommentare
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Die letzte Nacht, sie sah mich träumen, so wirklich war noch nie ein Traum. Ein weißes Licht glitt aus den Bäumen und führte mich in einen Raum voll froher Menschen und Gedanken, ihr leises Lachen klang befreit. Ich sah die Zuversicht der Kranken, sie waren allesamt bereit. Ein blasses Mädchen ohne Haare half einem dürren alten Mann, der sich erhob von seiner Bahre und alte Kraft zurückgewann. Der Junge, der so lang vergebens geduldig und voll Hoffnung war, erkennt nun bald den Sinn des Lebens, vergisst das letzte schlimme Jahr. Dann, untermalt von weichen Klängen, …
letzter Beitrag von Endeavour, -
feedback jeder art schweigezeit
| erstellt von Perry- 1 Follower
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schweigezeit ausgelaugt vom wellen des alltags liege ich auf dem bett trauere den zeiten hinterher als wir uns noch gegenseitig mut und trost zusprachen im traum irre ich durch gänge der erinnerung öffne zimmer in denen wir gemeinsam gelacht geweint und uns scheinbar zeitlos geliebt haben alles mutet wie früher an nur das ticken der uhr ist verstummt die rosen sind vertrocknet und der sprudelnde quell deiner worte ist versiegt schweigezeit (mit Sound).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Kein Abschied
| erstellt von MonoTon- 1 Follower
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Fern von allen Sorgen, gingen wir auf warmen Wiesen, lauschten still und freundschaftsliebend jener Sommermelodie, deine Nähe lag mir nahe, den Moment möcht’ ich nicht missen, wie mir deine Augen lachten, sie sind unvergessen. Ohne Kompromisse sagten wir, was war - was werde, waren zwei der gleichen Seele, um uns drehte sich die Welt, vieles hast du mir gewiesen, hobst mich weit, weit ab der Massen, hat ich Fragen, noch so schwere, teiltest du dein Wissen. Stundenlang mocht’ ich dir lauschen, deine Worte spüren, Kostbarkeiten des Momentes, lächelnd legtest du sie dar, deine Stimme gab mir Ruhe, konnte den Moment nicht fassen, hart für mich war …
letzter Beitrag von MonoTon, -
feedback jeder art Karussellfahrt
| erstellt von Sunny__- 2 Kommentare
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Ich trete auf der selben kleinen Stelle immer und immer wieder. Der Fortschritt steckt mir schon lange in jedem einzelnen meiner Glieder, aber ich komme nicht voran, fokussiere das Ziel immer wieder aufs Neue an. Es ist als wäre ich eingefroren, in den eigenen Ausreden verloren. Ich spüre mit jeder Faser die bevorstehende Veränderung, doch komme nie zu der entscheidenden Umsetzung. Als wäre ich an einem Karussell festgekettet, das sich immer wieder um die eigene Achse dreht. Als hätten alle anderen auf die Rundenzahl gewettet und keiner ist da, der den Teufelskreis versteht. …
letzter Beitrag von Sunny__,