Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Mein Karren / Dein Karren
| erstellt von Baz- 9 Kommentare
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Mein Karren Hab nie nur für mich selbst gelebt Des Nächsten Leid war meines auch So lud mir denn Karren voll Und zog ihn jeden Berg hinauf Wenn Lasten waren untragbar Besonders schwer in meinem Schoß Dann wurde mir aufs neue klar Dass ich den Nächsten karren muss Und warf man mir ein Holz ins Rad So schnitt ich neue Speichen draus Im Fahren noch hab ich gefräst Damit mein Nächster nichts bemerkt Geliebt hab ich ihn wie mich selbst Viel mehr noch, hab ich einst gelernt Doch nun durchwächst den Karren Kraut Zerborsten seine Räder waren So wuchert er nun vor sich hin Kann nicht mal mehr mich selbst noch tragen
letzter Beitrag von Baz, -
feedback jeder art Wenn sich plötzlich die Welt verändert
| erstellt von Rosa- 3 Follower
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Mit Lachfalten im Gesicht und voller Vorfreude auf eine Tour mit deinem neuen Motorrad, so sehe ich dich noch heute, genau wie vor einem Jahr. Du sagtest "Tschüs, ich bin bald wieder da", nicht ahnend, dass es dein letztes Tschüs und Lächeln war. Auf einmal hörte ich den Knall, mein schwaches Herz schien still zu steh'n. Die Ölspur brachte dich zu Fall, hast die Gefahr nicht kommen seh'n. Verzweifelt war mein Hilfeschrei, die Rettung kam für dich zu spät. Dein junges Leben war vorbei, die Welt war plötzlich wie verdreht. Warum nur mein geliebter Sohn? ich frage täglich nach dem Si…
letzter Beitrag von Rosa, -
feedback jeder art Unvergessen
| erstellt von Liara- 5 Follower
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Dein Lächeln befüllte den Raum, spann Brücken uns über die Zeit, entfaltete wärmenden Traum, der uns in Erinnerung bleibt. Dein Lächeln, es zauberte Spuren der Sanftheit in welke Gesichter, verwischte auf einsamen Fluren den Trübsinn, versprühte uns Lichter. Wie draußen die Bächelein fließen, und Blätter vom Baume verwehn, wie Regen die Felder begießen, so plötzlich, da musstest du gehn. Wir müssen die Augen schließen, um dich nur noch einmal zu sehn.
letzter Beitrag von Liara, -
Nebelschwaden gleichend Augen die nichts wiederspiegeln Worte nichts bedeutend Gedanken die ins Leere gehen Schwarzes Loch im Weltenschein Gefühle die vor Taubheit stumm Ohren die den Schrei nicht hören eingesperrt im falschen Glanz
letzter Beitrag von doreen, -
feedback jeder art Goodbye
| erstellt von Hera Klit- 1 Follower
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Goodbye Ich ging des Nachts noch mal raus, um etwas Abstand zu finden. Im Grunde wollte ich nicht mehr nach Haus, aber die Dinge liegen, wie sie liegen. Warum rutschen wir immer wieder in Situationen, die wir niemals wirklich wollten? Es nützt doch nichts nett zu sein, wenn du dabei auf der Strecke bleibst. Menschen gewinnen Macht über uns, wenn wir es ihnen erlauben. Da ist nichts Magisches dran, wir machen es doch selbst. Dann ist man wieder der Schuft, auf den kein Verlass ist, den alle verdammen. Und plötzlich steht man da mit nichts als der Enttäuschung und einer Menge vertaner Zeit. Wo kann ich m…
letzter Beitrag von Hera Klit, -
Unendlich.
| erstellt von Torsul- 9 Kommentare
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Unendlich. Dein Haupt gekrönt von weißen Rosen, liegst lächelnd du mir nun zu Füßen. Die Sehnsucht lockt dich zu liebkosen. Dein Mund, er scheint mich zu begrüßen. Neckisch zieht ein leiser Wind hinauf, vermischt sich mit der sanften Melodie. Mein Aug wandert zum Himmel rauf, verzaubert von solch Symphonie. Ich seh die Wolken und denk zurück, an eine längst vergangne Zeit. Dekaden voller Spaß und Glück, jetzt überlagert von der Dunkelheit. Noch immer liegst du hier so engelhaft. Ich dachte vorhin ich wäre bereit, doch jetzt verlässt mich alle Kraft, und Tränen fließen auf dein Kleid. Und wie Zeit und Wind verstreichen, so…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Namenlos
| erstellt von Seeadler- 1 Follower
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Irgendwie war sie Irgendwo trieb sie Nirgendwo an Land Irgendwann schrieb sie Gedichte - sagt man
letzter Beitrag von JoVo, -
feedback jeder art Atlas
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Er ging zuletzt am Stock gebeugt, geschunden Die Welt, die ihn gezeugt, die er auf Schultern trug war mit den Jahren abgerutscht, grub sich in seine Wunden und über seine vielen Wunden (und die Welt!) hatte er dennoch nie geflucht Er der die Welt mit bloßem Rücken trug Er war verflucht von einem, der ihn einst als Kind hat heimgesucht und konnte davon nicht gesunden Tag für Tag die immer gleichen Runden: Entlang der eigenen Fußspuren in der Zeit,— 68 Jahre Leid, kaum Selbstmitleid und nur der Wodka hatte ihn befreit von diesem unweltlichen Niederdrücken in dem Rücken. Nach jeder…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Wortgefecht
| erstellt von Torsul- 9 Kommentare
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Wortgefecht Metallisch scheppernd klirrt es schrill, auf jeden Hieb folgt neuer Schlag. Ein Kampf nur ohne Kampfgebrüll und Tränenfluss statt Blutertrag. Mit Klingen schärfer noch als Stahl, das ungeschützte Fleisch zu wahren. Der Geist allein zum Feindesmahl im feierlichen Schlachtverfahren. Kann nicht vergessen wie man zieht, Paraden führt und Finten stellt, wie man sich einen Feind besieht und sich in feste Schilde hüllt. Kann nur in Gefechten denken, keine Rüstung mir entfernen, schneidend meine Worte lenken, konnte nur zu kämpfen lernen N.J.B. 02.03.2009
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Kaltes Lächeln
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Er ist kalt aber schön Der bleiche Mond So fern dem Leben Die dunkle Leere Zaubert mir Ein Lächeln zwischen Die Sterne Du bist kalt aber schön So bleich dein Gesicht So fern dem Leben Die dunkle Leere in dir Zaubert mir Ein Lächeln zwischen uns
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Heimatlos
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
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Heimatlos Die Tage sind gezählt Die Schritte längst bemessen Ich und die Welt Gott hat mich vergessen. Als leeres Buch geboren Ist es beinahe voll geschrieben Fühlte zeitlebens mich verloren Bin heimatlos geblieben. © Herbert Kaiser Bild von Pixabay
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
Willkommen und Abschied
| erstellt von DerSeelenDichter- 9 Kommentare
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Ich träumte einst von einem großen Zimmer, Es trug den Duft von Honig und Jasmin, Und eingehüllt in sanften Kerzenschimmer Befand sich gleich am Eingang ein Kamin. An Wänden standen Schränke voll mit Büchern, Ich sah von Weitem Hesse und Descartes, Den Tisch, bedeckt mit Tellern, Gabeln, Tüchern, Und las dabei die Briefe Bonapartes'. Mit Krach erschienen rasch die ersten Gäste, Nur flüchtige Bekannte, wie mir schien. Sie aßen, tranken, ließen ein Paar Reste, Und mussten auch schon bald vorüberzieh'n. Der eine spielte Songs von Guns 'n Roses, Ich habe zwar vergessen, wie er hieß, Doch sprachen wir ein Weilchen über Moses Und wie er si…
letzter Beitrag von Pteiz, -
feedback jeder art Ich möcht noch mal den Himmel sehn
| erstellt von Freiform- 3 Follower
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Der letzte Schluck Rum brennt in der trockenen Kehle der finale Zug an der Zigarette bringt vergangenes zurück nur noch einmal eine Frau gebrauchen dann wär es perfekt das verlebte Glück Ich möcht noch mal den Himmel sehn
letzter Beitrag von Freiform, -
holzschnitt
| erstellt von Perry- 9 Kommentare
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holzschnitt wind gräbt bilder ins gesicht, fächert sie zur galerie. nur blicke bleiben klare seen in wettergegerbter landschaft. schnee legt sich aufs haupt, beugt es mit demutsvoller last. der schritt führt unbeirrt zur bank unterm alten baum. im licht der dämmerung schnitzen flinke finger ein verwittertes denkmal aus knorrigem körperholz.
letzter Beitrag von 1hit1der, -
feedback jeder art Kindersoldaten
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
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Kindersoldaten Mit der Kalaschnikow im Arm Steht er da und starrt die Toten an Es riecht nach Blut, die Leichen noch warm Die Uniform macht ihn zum Mann. Um die Kindheit ganz betrogen Haben Soldaten ihn verschleppt Man hat die Uniform ihm angezogen Und mit Parolen aufgepeppt. Im Traum verfolgen ihn die Geister Gebrochen hat man des Kindes Willen Der Korporal ist ihm ein strenger Meister Er wollte doch nur Fußball spielen. © Herbert Kaiser Am 12. Februar ist Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten und Kindersoldatinnen
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Dieses Haus
| erstellt von Sonnenuntergang- 4 Follower
- 9 Kommentare
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In diesem Haus wohnt niemand Niemand der kommt ans Licht Dich erkennt auch keiner Schon längst verloren die Sicht Die Wände beschlagen Fenster zerbrochen Wind der einzige Besuch Zufällig eingebrochen Dieses Heim ist leer So leer wie du selbst Besuchst du es gibst du zu Du hast auch nichts wofür du lebst
letzter Beitrag von Jesseit, -
Ganz klein
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Du rollst dich zusammen ganz klein. "Warum weinst du?" Hat deine Lehrerin heute gefragt du hast den Kopf geschüttelt diese Schuld du hast nicht gesagt dass er der Grund ist dieses Schweigen wie ein Geständnis. Du spürst den Kloß in der Kehle und versuchst zu schlucken er steckt fest wie die Worte da ist noch ein Druckgefühl wo seine Hände waren du drängst den Schmerz weg von dir. Du rollst dich zusammen ganz klein jede Nacht aber diese Geborgenheit durchbricht er immer wieder. "Warum weinst du?" Du hast die Antwort verschluckt nur der Kloß bleibt bitter im Nachgeschmack.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Getrennt Gezwungener Maßen, lächeln meine Züge so voller Falschheit ist dieser aufgesetzte Schein, an dem ich zerbreche. In stiller Agonie, entfliehen dem Herzen sehnsüchtige Hilferufe verhallen ungehört, auch wenn es dir genauso geht. Erwartungsvoll, beschwöre ich deine Berührung erfüllt von wärmender Sanftheit die schmerzlich versagt bleibt. So weit entfernt. N.J.B. 20.08.2008 €: Interpunktionen
letzter Beitrag von frecherDAX, -
feedback jeder art Ich komm' nicht an dich ran
| erstellt von Patrick- 1 Follower
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- 460 Aufrufe
3. Variante (von @Dali Lama) Ich komm’ und komm’ nicht an dich ran - Die Worte, die ich such’ und die ich wähle, Die ich mit scharfem Messer aus mir schäle - Du hörst sie immer falsch, mit falschem Klang. Wie Fremde schau’ ich meine Worte an, Vergleich' sie mit der längst vergang'nen Blüte. Sie weichen von mir, nehmen ihre Hüte. Zurück bleib ich ganz sprachlos, ohne Drang Mich länger an den Worten festzubinden, Dich nur auf diesem einen Weg zu finden. Ich setz' zum letzten Sprung nach vorne an, Zu überwinden diesen tiefen Graben, Den Worte heimlich aufgerissen haben: Doch immer noch kom…
letzter Beitrag von Patrick, -
feedback jeder art auf ein Neues
| erstellt von Managarm- 1 Follower
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von grünen Trieben eng umschlungen den Phallus tief in deiner Erde im Takt der Hufe wilder Pferde den Elfen tot ein Lied gesungen tanz' ich barfuß dir den Reigen als wenn ich selbst geschlachtet hätte an blutgeweihter Opferstätte nur um dir den Wolf zu zeigen ...bevor du ihn gebären wirst
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Menschenkein
| erstellt von S. Athmos Welakis- 3 Follower
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19.11.2013 Menschenkein Menschenkein Schaut vergittert auf die Straße Menschenkein Keine Seele Hier Kein Wort Vater – Vater!!! Winkt Und geht Der Körper bebt Wehrend Schlägt das Herz Der Geist Gefangen In Sprachlosigkeit Zwang und Schmerz Drosseln Menschenkein Mutter – warum??? Wach auf! Ewigkeit Menschenkein Starrt vergittert auf die Straße Leer Der Körper quält Das Herz Ist ausgeschlagen S. Athmos Welakis
letzter Beitrag von S. Athmos Welakis, -
feedback jeder art Ausweglos
| erstellt von Freiform- 2 Follower
- 9 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Des Vogels Flug zieht mich hinaus in des Horizonts lichte Weite meine Träume eilen mir weit voraus so sehr ich mich auch beeile komm ich nicht näher dem Azur das Freiheit mir verspricht am Tag such ich des Vogels spur doch finden kann ich sie nicht
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Einen Fehler machen
| erstellt von Alexander- 4 Follower
- 9 Kommentare
- 509 Aufrufe
Ich werde dich am höchsten tragen, mein Zelt, als Schutz, bei Regen spannen, die schönsten Worte für dich sagen, dir Zeiger in die Stunden schlagen und deine Größe übermannen. Ich sag dir wo die Flüsse münden, dass du die Quellen ganz vergisst, entdecke alle deine Sünden und werde sie so lang begründen, bis du der Fehler selber bist.
letzter Beitrag von sofakatze, -
feedback jeder art Wehmutstropfen
| erstellt von SalSeda- 1 Follower
- 9 Kommentare
- 997 Aufrufe
Wehmutstropfen Es fließen, hin und wieder, vertraut mir in das Herz vergangne Liebeslieder und Weisen voller Schmerz. Sie bohren in der Wunde die fest geschlossen schien und bellen laut wie Hunde damit die Schatten fliehn. So brennt das Eis wie Feuer mit neuer Flamme kalt von dem was einst mir teuer noch immer in mir hallt. Die Träume sind zerschlissen vertrocknet mit der Zeit die Hoffnungen verschlissen durch tiefes Herzeleid. Den Rest hab ich vergraben in einem stillen Eck nun picken freche Raben ein Loch in das Versteck. Die alten Lieder klingen erneut aus jungem Mun…
letzter Beitrag von Alexander, -
feedback jeder art Die Diagnose
| erstellt von Tulpe- 3 Follower
- 9 Kommentare
- 526 Aufrufe
Wie still vergeht die Zeit im Dunkel der Nacht, alles Bangen, alles Hoffen, sinnlos verbracht. Kein Leid mehr ertragen, nimm Abschied mein Kind, hätt so viel noch zu sagen, die Zeit, sie verrinnt. Ich gehe mit Bedacht, heut ist des Lebens letzter Tag, die Sonne lacht. Ich bin noch nicht bereit, doch lass ich deine Hände los, die Seele schreit.
letzter Beitrag von Tulpe, -
feedback jeder art Mein Grab
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
- 9 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Ich habe mir ein hübsches Grab bestellt, wo ich zur Nacht, wenn ich nicht schlafen kann, auf feuchter Erde meine Ruhe finde. Dann sage ich zum Scherz: "Adieu, oh Welt! Nun reich mir dar dein mageres Gebinde!" und fang ganz bitterlich zu weinen an. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Ach, wo sind die Zeiten hin, da ich in buntgekraustem Kleide zum Tanze ging, manchem flottbeherztem Burschen in dem starken Arme hing? Leicht durchschritt ich dunklen Tann, durchsprang gelbe Butterblumenwiesen, warf aus luftgem Karussel Kusshände jenem mal und diesem, ich weiß nicht, wie die Zeit verrann. Tausend Träume zu erhaschen, trieb es mich durch ferne, fremde Abenteuer und an manchem lodernd, grellem Feuer mochte ich mit feuchtem Finger naschen. Alles Drängen ist vergangen, alle Träume längst dahin; ob ich noch dieselbe bin? Ach, die Glocken, die mir klangen sind verhallt, ich werde alt!
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Θάνατος
| erstellt von Carlos- 1 Follower
- 9 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Hallo! rief immer wieder die sterbende Frau von Zimmer 19. Die Tür war offen damit der Tod nicht anzuklopfen brauchte. Sie streckte eine Hand aus als ob sie etwas anfassen wollte, eine Hand, vielleicht. Hallooo Endlich kamen zwei junge gut gelaunten Schwester. Was ist denn los? sagten sie freundlich zu ihr wie man mit einem Kind spricht das sich am kleinen Finger leicht verletzt hat. Danach war sie still. Jetzt ist das Zimmer leer.
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art frei
| erstellt von hora- 3 Follower
- 9 Kommentare
- 445 Aufrufe
frei unter der Brücke zuhause Schiffe ziehen vorüber. Ratten nagen an den Trümmern der Träume. Schatten wandern wo das Ende heilt. nichts mehr erwarten nichts mehr befürchten frei
letzter Beitrag von hora, -
Marionette
| erstellt von muse 208- 9 Kommentare
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Ich bin die Marionette Tanze zu deiner Musik, bewege mich im Takt. Hebe die Hand,wenn du es willst- setze Fuß vor Fuß, nicke mit dem Kopf. Ich bin die Marionette- weine,wenn es dunkel ist- fürchte mich vor dem Morgen. Im Karton ist es dunkel- die Fäden sind sehr stark- Ich möchte sie zerreissen! Ich bin die Marionette- tanze zu deiner Musik, bewege mich im Takt. Abends,wenn alles schläft, dann stehe ich auf- bewege mich frei! Stille herrscht im ganzen Haus- bin frei für eine Nacht! Bin glücklich für einen Moment! Ich bin die Marionette- hebe die Hand,wenn du es willst- setze Fuß vor Fuß... Muse 208…
letzter Beitrag von Q. Salber, -
nur kommentar Papier
| erstellt von Axel- 4 Follower
- 9 Kommentare
- 543 Aufrufe
Papier Ich sehe mich wieder da sitzen. An Deinem Bett. Deine Haut ist dünn, wie Papier. So, wie die Zeit. Ich schneide mich an ihr. Schläuche sind in Deinem Körper. Ich kann nicht denken und nicht schlafen. Ich bin ein Stuhl. Ein Tisch. Ein Ding. Drei Jahre Hoffnung. Drei Jahre, wie das Meer. Ein Schiff, dass untergeht. Eine Welle, die mich hinabzieht. Ein Leben, dass einfach weggespült wird. Ein verlorenes Buch. Wir haben die leeren Seiten mit Liebe gefüllt. Sätze und Geschichten aus Kindertagen. Der Punkt am Ende des Satzes. Der Schluss. …
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art der_humanist
| erstellt von dr3um- 3 Follower
- 9 Kommentare
- 472 Aufrufe
so, sie haben also probleme ? na ja, ich denke oft an selbstmord. ernsthaft? mal mehr, mal weniger. okay, dann nehmen sie welche hiervon. und dann? was und dann.
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Kleiner Freund auf vier Pfoten
| erstellt von Zorri- 3 Follower
- 9 Kommentare
- 344 Aufrufe
Kleiner Freund auf vier Pfoten dir geht es nicht gut. Deine Augen spielen verrückt du kannst nicht mehr gehen. Ich lass dich nicht aus den Augen meine Angst ist so groß. Es ist kaum zu ertragen dich müde und krank zu sehen. Die Zeit des Abschied sie wird irgendwann kommen. Aber bitte nicht jetzt das will ich nicht verstehen. So bleibt nur die Hoffnung das die Medikamente wirken. Kleiner Freund ich weine und bete möchte dich wieder gehen sehen.
letzter Beitrag von Tulpe, -
Schönheitswahn
| erstellt von Alter Wein- 9 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Schönheitswahn Hübsche Frau 30 Jahre, Figur perfekt - blonde Haare. Sie verfällt dem Abnehm-Wahn - gegessen wird nur noch nach Plan. Die Lippen sind doch viel zu schmal - mit 4 Spritzen optimal! Auch der Busen ist zu klein, da muss ein Implantat wohl rein. Die Augenlider soll man heben, denn die Augen müssen „leben“. Die hübsche Nase ist zu lang, dem Spiegelbild wird es ganz bang. Die Stirne faltig, Augenringe, Mimikfältchen und die Dinge - da sieht man gleich wer Botox hat und schon sind die Falten glatt. Was macht die Dame in 30 Jahren: lässt sie sich vom Bus totfahren? oder springt sie vor den Zug…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
feedback jeder art meine liebe schweigt
| erstellt von sofakatze- 1 Follower
- 9 Kommentare
- 393 Aufrufe
meine liebe schweigt in herzenstiefer stille nicht eine geige geigt in dieser leeren hülle bin müde all der tücke hab keine gegenwehr nur mondverhangne blicke nein, ich lieb nicht mehr
letzter Beitrag von Jimmy Moriarty, -
feedback jeder art Tod einer Metapher
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 9 Kommentare
- 960 Aufrufe
Ich starb in deiner um mein Herz geballten Faust es ist möglich in einem Wort zu ertrinken aber selten durchdringt es alle Fasern des Schweigens und bleibt. Es nur zu schreiben: Vater verhärtet die Schlinge zu Stahl als wäre ein Name Metapher genug daran zu sterben. Also sterbe ich wieder und wieder am Umfang eines Wortes. Also krümmt sich mein Herz zwischen deinen Fingern ein Ozean darin und wieder tief genug zu ertrinken. Sag wie trägst du die Scherben zersprungener Metaphern wie ihren Tod? Also bist du mein Vater …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Triebtäter
| erstellt von Yue- 9 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
Finde mich selbst widerlich Dein Stück Fleisch von letzter Nacht Gleich einer Puppe schüttelst Du mich Brichst meinen Willen mit Übermacht Bin jetzt ein markiertes Revier Dein Geruch betäubt jeden Sinn Und auch der Ekel haftet an mir Blau und Lila leuchtet mein Kinn Spüre noch jene kalte Gier Den Schraubstock an meinen Armen Hast mich behandelt wie ein Tier Nicht eine Sekunde Erbarmen Habe Bilder in meinem Kopf Die Hure auf ihren Knien Vieh ins Bett gezerrt am Zopf Als Objekt von Gewaltfantasien Wünsche mir nur Vergessen Scham als meine Wäsche zerreißt Hast meinen Körper völlig besessen Nun vergewaltigst Du mich im Geist
letzter Beitrag von Yue, -
Flieder Blüten...
| erstellt von A.K.- 9 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
Legend mein Leben nieder in verdarbter Gruft auf Dufte Morgenflieder senkendem Blickekluft steigende Seelenflügel durch Silberkrähen tragend über Schleiers Tode Hügel namentlich verzagend tröstlicher Gewimmer stillernen Dornen Stummheit entglitten schaurig im Dimmer streifend an deinem Geleit Der Morgen im Frühling begann nicht mehr ...verfärbte Erinnerungen
letzter Beitrag von A.K., -
Geebbt Rote Rosen sind vergessen dort wo die Sterne ebben, dort wo das Licht dunkel wirkt, Rote Rosen sind vergessen. Sucht die Sterne am Boden, voll vom schwarzem Schnee sucht er nach der Wiege, durch Tinte verklebt. Herzblut nimmt jäh den Atem fort, das reine Wasser scheint vergessen, durch Blicke getrübt. Scheint die Tinte sich die Sterne zu nehmen, die Rosen wirken schwarz so wie selbst das Augenlicht.
letzter Beitrag von Markus, -
feedback jeder art Sterbendes Ich
| erstellt von Karo- 9 Kommentare
- 595 Aufrufe
Die Welt war jung und frisch Die Götter all am Tisch Das Werk war nun vollbracht Das Feuer schien entfacht Die Farben strahlten grell Das Licht war schön und hell Die Luft war kühl und klar Das Märchen, das ist wahr Existenz der Vergangenheit Ist für uns nur ein Dornenkleid Nun ist hier nichts mehr bunt Die Welt scheint ungesund Sie ist nur Grau und trüb Fühl mich des Lebens müd' Ein Messer in der Lunge Kein Wort mehr auf der Zunge In mir, leer und kühl Er ist schuld, dass ich nichts fühl'
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Henkers Freundin
| erstellt von Sidgrani- 1 Follower
- 9 Kommentare
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Kommt herbei, geliebte Kinder, gleich habt ihr das Ziel erreicht. Höchstes Lob sei dem Erfinder, durch ihn wird das Töten leicht. Atmet meine süßen Schwaden, höret, wie der Beifall tobt. Gleich sollt ihr in Purpur baden, mein Talent wird hoch gelobt. Wer nicht gehen kann, soll kriechen, nach drei Stufen ist’s geschafft. Ich kann eure Ängste riechen, sehet, wie die Menge gafft. Hoch am Schaft blitzt meine Klinge, unter euch rinnt frisches Blut. Dass sie hell aufs Neue singe, wenn sie ihre Arbeit tut.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Veränderung
| erstellt von clara- 9 Kommentare
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Hast du manchmal Angst was zu verpassen? diese eine Chance, den perfekten Augenblick- dich später dafür zu hassen Nur für den einen kurzen Tik- tak. Die Uhr schlägt und die Zeit rennt schon wieder den Moment verpennt. An dem sich alles ändert, an dem alles anders wird, das Blatt sich wendet, mein Blatt und sich- verirrt.
letzter Beitrag von clara, -
Du fremder Mensch ein Unbekannter und doch viel mehr als ein Verwandter Stille mehr nicht eine Figur in meinem Leben ein Name nur Dann wieder Kontakt kurze Blase präsente und schöne Daddy Phase Habe Dich lieb kurzer Moment zu lange von meinem Papa getrennt Dann wieder Leere großer Schmerz warum brichst Du wieder mein Herz? Sehnsucht weicht Trotz dann Verzeihen so wie ich hoffe wird es nie sein Tochter sagst Du schönes Kind Dann wieder fort und verweht im Wind
letzter Beitrag von Frohnatur, -
schleiertanz der tonine
| erstellt von Perry- 9 Kommentare
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ich werfe dem schwarzen straßenkater einen abergläubischen blick hinterher am fenster taut ein gefrorener tagtraum schwer zu ertragen das klägliche miauen der märzkatzen wenn sie versuchen sich gegen den lauf der natur zu wehren auf den feldern fliegen letzte raben hoch krächzen ein nachtlied ins dämmrige bis der schlaf aus den mundwinkeln rinnt
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Das verflixte siebente Jahr
| erstellt von Moni- 6 Follower
- 9 Kommentare
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Das verflixte siebente Jahr Er sitzt am Fluss, versunken in Gedanken. Sein Herz ist voll mit Kummer bis zum Rand. Die heile Welt von einst bringt ihn ins Wanken beim Blick auf dieses Bild in seiner Hand. Das Hochzeitsbild entstand vor sieben Jahren, zeigt Menschen voller Liebe und Respekt. Wie glücklich sie doch miteinander waren. Ihr großer Tag war grenzenlos perfekt. Sie tanzten voller Glück auf Wolke sieben, die Braut in Weiß mit rotem Rosenstrauß. Statt Eheschwur, sich ehren, achten, lieben, liegt nun ein Haufen Scherben vor dem Haus. Er denkt zurück, wann hat es angefangen? Wann schlich die große Liebe leise fort? Zwei Tränen…
letzter Beitrag von Moni, -
In deinen Armen
| erstellt von Freiform- 8 Kommentare
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Kein Tropfen Blut mehr in meiner Seele nur noch pures Gift in jedem einzelnen Augenblick tropft es aus deinem Gesicht Ich frage mich jeden Tag warum wurde ich nur geboren wie halte ich das nur aus warum bin ich nicht gestorben Jeden Moment ertrage ich ich weiß nur nicht warum du greifst erneut nach meinem Körper wie immer bleib ich stumm
letzter Beitrag von Freiform, -
Mitternächtlich
| erstellt von Behutsalem- 8 Kommentare
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Wie irrt das letzte lieb gewonn'ne Denken als Spukgestalt in meinem Kopf umher, verleiht dem Tag ein unermüdlich kämpfen umschwebt mich nachts, und seelenschwer sind meine Träume. Es nährt die Nacht nichts außer Sorgen, bezwingt so mühlos meine Gegenwehr. Die Bitte, bleibt im Wunsch verborgen, im Morgen aufzuwachen, ohne Wiederkehr der illustrierten Bildgeschichten. Du geisterst mitternächtlich manche Stunde und lädst im weißen Laken mich zum Tanz; die Unruh schlägt und gibt mir Kunde vom Herzen, das sich selbst verspielt im Glanz der gestrig schönen Mär.
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
nur kommentar Kindeskind
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 8 Kommentare
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In Mutters Armen ruht das Kind als brächte sie ein Opfer dar haucht sie den Namen in den Wind und wird der Stille ganz gewahr das Herz, das kleine, schlägt nicht mehr und war ihm nie gewährt die Kinderaugen blieben leer und Glanz ihnen verwehrt das weiße Laken nun verrückt vom Zittern ihrer Hand hat lange, lange zugedrückt als sich das Leben wand nun ist es still im Kinderzimmer das Mädchen hüllt den Leib sacht ein doch ihre Hände fassen nimmer was war, und durfte niemals sein Lebwohl, ich komme bald zu dir unser Papa darf es nie erfahren wer du warst, ver…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Im Kern Was bleibt, wenn all die Blätter gehn, wenn Wärme nur zu Kälte wird? Was bleibt, wenn kahl die Wälder stehn, kein Vogel durch die Lüfte schwirrt? Was bleibt, wenn bunte Farben wehn, und all die Schönheit langsam stirbt? Nur tote, kalte Ehrlichkeit, die langsam zur Gewissheit wird. N.J.B. 05.11.2009
letzter Beitrag von Knigg3, -
Schicksalsbild Teil 1
| erstellt von Angel- 8 Kommentare
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Mosaike eines Schicksals fügen sich nach und nach ergeben ein Leben Kleine Stücke Kindheit wächst Eins sein Zwei werden Stein für Stein Leben bilden scheint perfekt und stark Zerbrechlich ists vergänglich und zart ein ganzes nur ergibt ein Bild
letzter Beitrag von Perry,