Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Im Wolkenbruch
| erstellt von Sternwanderer- 2 Follower
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Im Wolkenbruch verwässern die Tränen unsichtbar so jeglicher Schmerz zerflossen sind längst meine Spuren nichts mehr zu sehen von meiner Existenz. Völlig durchweicht ist die Körperhülle, deren Bedeckung triefend nass an mir klebt. Meine Silhouette, die unkenntlich verzerrt liegt im Spiegel einer Pfütze, in der ich hilflos zu ertrinken droh. Aufgequollen sind meine Gedanken, zerstörend fordern sie mehr Raum. Wie ferngesteuert ist mein Wille schachmatt wurd er ins Aus verbannt. …
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Der Suizidversuch
| erstellt von alfredo- 2 Kommentare
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Mein Inneres ist hohl und leer und trotzdem wie ein Fels so schwer. Ausgelaugt und ausgebrannt, habe ich messerscharf erkannt, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr. Es muss ein Strick mit Schlinge her. Doch trotz des Ekels und der Wut, verlässt am Ende mich der Mut. Nun sitz ich schmollend in der Ecke, und hoff' dass ich von selbst verrecke. Was soll ich armer Narr nun machen? Selbst mein Weib wird mich verlachen! Da trifft mich doch ein Geistesblitz, was ich jetzt denke ist kein Witz. Ich durchschreite dieses Jammertal, die ganze Welt, sie kann mich mal!
letzter Beitrag von alfredo, -
nur kommentar Trübsinn, Melancholie, Erneuerung
| erstellt von Ronja- 3 Kommentare
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Manches Mal Manches Mal wandere ich über die Gänge Verloren in bitterem Trübsinn Wie in einem nie enden wollenden Labyrinth Gibt es kein Ende und kein Anfang Ich beginne zu schreien! Manches Mal scheint die Sonne über die Felder Lässt mich einen Moment der Hoffnung erspüren In dem die Welt eine andere zu sein scheint Warum dieses Trugbild? Oh, wie es mich blendet! Manches Mal höre ich Donnergrollen am Firmament Ruhe breitet sich in mir aus Ein Regenbogen Erneuerung und Metamorpho…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Der Golem
| erstellt von TheXenomorph- 1 Follower
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Der Golem Satanische Rituale zwingen uns dazu Sagte der Rabbiner seinem Diener Dann formten Sie aus Lehm und Blut Den Golem mit Augen aus Glut Die Worte waren Gesprochen Und so erwacht in dunkler Nacht Der Golem durch der Elemente Pracht Kindermörder nehmt euch in Acht! Da lachte die Okkultisten Meute Uns zu hindern das wird wohl Schwer Mephisto wird schon bald auferstehen Und dann ist es um euch Bürger geschehen Kinderleichen braucht´s dann können wir was erreichen Deine Haut wird wohl Bleich Es ist als spielten wir dir einen Streich Auf des Rabbiners…
letzter Beitrag von TheXenomorph, -
nur kommentar Leid
| erstellt von Ronja- 2 Kommentare
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Leid Sei bei mir auf unbestimmte Zeit Umarme mich zärtlich, Denn nur du umgibst mich Dringst in mich ein Bis zu meinem Ursprung Fühle deine immerwährende Nähe In mir und um mich herum Überall bist du, ich spüre den Schmerz, Wandelst umher zwischen Oberflächlichkeit Wahrhaben will dies niemand Lange genug warst du mein treuester Begleiter Die Leere begleitete dich stets Wie ein Schatten Küsse dich zum Abschied Ein letztes Mal den eisigen Hauch deines Atems spürend
letzter Beitrag von Ronja, -
nur kommentar Die Birke
| erstellt von DavidPessoa- 1 Follower
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Die Birke Von allen Bäumen spürte ich immer schon eine besondere Vorliebe für die Birke. Ich vermute, weil sie eben nicht die Größte, die Mächtigste oder Älteste ist. Sie steht oftmals selbst für sich allein, auf einer Weide, am Wegesrand, ganz ohne Plan. Und ist dennoch auf ihre Weise wunderschön. Sie holt in ihrer Rinde das Weiß der Wolken auf die Erde. Durch ihre Blätter sieht der Himmel blauer aus, wirkt der Sommerabend lauer und jedes Kinderfest zauberhafter. Erst später erfuhr ich von einem sehr erfahrenen Mann, dass dieser Baum unter den Menschen als wertlos gilt. (DavidPessoa, 24.10.2021)
letzter Beitrag von Sternenherz, -
feedback jeder art Schlaflosigkeit
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Müde. Zwei Tage ohne Schlaf, ohne Ruh. Ich halte mich künstlich wach. Rutsche ich den Schlaf hinein, schmerzt es so ungemein. Träume dann wieder von einem Engel, du, davon, dass du geblieben bist, davon, dass du mich lieben kannst. Es wird mir jeden Morgen aufs Neue das Herz gebrochen. Lieber bleib ich wach unter Qualen, als mich jeden Morgen zu ersticken. Sterbe ich wohl bald oder war ich dafür nie genug am Leben?
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Zurück zur Front
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Bittere Tränen weinen die Wunden Purpurne Pfützen und kalt fällt der Regen Endlich vorbei, für die die blieben Lern von ihnen, bleib einfach liegen Die Kugeln werden mich finden Um diesen Gedanken kreisen Geier im Kopf Wann werden sie mich fangen? Ich will nicht, aber werde es bald wissen Letzter Blick in vertraute Gesichter Das Blut meiner Freunde und Brüder Verschüttet und so schnell verloren Wieder und wieder im Kopf gestorben Schlaflos in der Finsternis der Nacht Wir warten im kalten Graben Einen Mörder haben sie aus mir gemacht Gott hat uns verlassen Siehst du …
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Strömung
| erstellt von Alexander- 1 Follower
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Strömung Was immerwährend gilt als Leben und fließt und trägt und niederbricht, das nimmt sich nur, um auch zu geben, begräbt als Fluch, bespeist als Segen und strahlt in jedem Augenlicht. Denn heimlich legen sich Narzissen, mit Rosen, in den großen Fluss. Der Damm zerbricht und im Gewissen wird Wasser hin- und hergerissen, bis es, in Bächen, weichen muss.
letzter Beitrag von Pegasus, -
feedback jeder art Des Geizhals Sorgen
| erstellt von WF Heiko Thiele- 2 Follower
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Schritt für Schritt wächst mein Vermögen. Ich werd reicher Tag für Tag. Ach, was könnt ich mich verwöhnen, wär im Ausgeb’n ich nicht zag. Früher warf ich’s oft zum Fenster, oder nur für Tinnef raus. Als ob drängten mich Gespenster, wie die Leber quert die Laus. Haufenweis gab ich mit Händen für den Augenblicksgenuß. Tat gedankenlos verschwenden, was im Nachhinein nur Stuß. Heute dreh ich um den Heller. Spare für die große Zeit. Erst wenn reichgefüllt der Keller, bin für ’s Nutzen ich bereit. Eines nur macht mir noch Sorgen, wenn die Masse einverleibt, habe ich genug an Morgen, oder ist das Maß vergeigt. Bleibt genug Zeit zum Ge…
letzter Beitrag von SalSeda, -
feedback jeder art Die Depression
| erstellt von alfredo- 2 Follower
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Ich bin voll Schmerz, ich bin voll Trauer, mich durchjagen Todesschauer. Am Lebensabgrund ich nun stehe, ich möchte schreien, wehe, wehe! Der Nachtmahr meinen Schlaf begleitet und auf meinen Träumen reitet. Wenn der Morgen wieder graut, dann hab' ich die Angst geschaut. Warum die Angst, warum die Pein? Warum kann Leben schrecklich sein? Du suchst nach Sinn, wirst keinen finden, er wird sich stets dem Geist entwinden. Du suchst nach Hilfe, lass es bleiben, kein Mensch kann deine Krankheit leiden. Sie werden dich noch mehr zerrütten, den letzten Hoffnungsquell zuschütten. …
letzter Beitrag von alfredo, -
feedback jeder art Die Stadt
| erstellt von zwischenzeit- 1 Follower
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wie eine schlange, so windet sich ein fluss, umschlingt bedenklich die viertel der stadt. heimelig klingt in nahen orten das glockenspiel, doch ahnt man fern nur um das wesen der zeit. es kehren die tüchtigen zum lenzen nun in die gassen und vom himmel wirft die herbstliche sonne ihr goldnes licht auf erholsam- wie geselligkeit. doch wohin ich? wohl peitscht die leute in ungeahnten tiefen ein drang nach feierlichkeit, aber warum nur zerschellt der gedanke daran an der mauer in mir? in winkeln allein blüht die schönheit kurz auf, die an hetzenden vorüberzieht, an mir vorüber. ach, ko…
letzter Beitrag von zwischenzeit, -
feedback jeder art Erlkönigs Glocke
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
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Fest umschlungen in den Armen liegt das Kind dahingerafft. Warum mußt der Knabe darben? Vater hat es nicht geschafft. Aus den Augen schwer strömen Tränen sehr. Weil die Wege nicht hergaben, daß er retten konnt‘ den Knaben. Fieberwahn ließ ihn erschauern, auf der Hast durch Sumpf und Moor. Deshalb tat es zu lang dauern, bis erreicht man Hof und Tor. Düstere Gestalt griff nach ihm eiskalt. Während fern Irrlichter flimmern, hörte man den Jungen wimmern. Sprach von Schatten, Kreaturen, die ihn in die Nebel ziehn. Jagten körperlos durch Fluren. Niemand kann dem Spuk entfliehn. Es hofft jedermann, man entkommen kann. Wenn auch wild …
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Belagerung
| erstellt von Sternenherz- 2 Follower
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Belagert. Wie eine Horde tobsüchtiger Hummeln belagerten sie alle Ausgänge meiner Seele Kaum öffnete ich eine Tür so stand ein fliegender Händler dort und wollte sich bereichern Selbst vor den Fenstern klebten sie wie die Schmeissfliegen brütend in der Sommerschwuele So ich alle Tore und ging nur noch bei mir ein und aus
letzter Beitrag von Sternenherz, -
feedback jeder art Gedichte schreiben wie Gedanken
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Chaos. Würd ich so schreiben, wie ich denke. Kein Reim, nein, nur Chaos. Obsessiv, ängstlich, und ein Spiralisierender Text nach unten dort in die tiefsten Abgründe hinein wo Tentakel ihn dann umschlingen. und zu oft über dich. (Inspiriert durch das eindeutig bessere Gedicht: "I wish i wrote like i thought" von Benedict Smith)
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
nur kommentar Die Geige
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Edles Holz ist gut lackiert Glänzend glatt mit Wachs poliert Manche Nacht sucht sie den Mann Welcher auf ihr spielen kann Immer und immer wieder Die gleichen seelenlosen Lieder Ein wildes streichen und sie lacht Doch Tränen fallen einsam in die Nacht Und über ihr schweben die Geister Gesichts-und namenloser Streicher Auf fein gestimmten Saiten zart Gespielt für sie auf herzlose Art
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Dunkle Abgründe
| erstellt von curd belesos- 1 Follower
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Still liegt der See und glänzend wie ein Spiegel. Man spürt die Nacht langsam hernieder steigen. Kein Weltenlärm, nur abendliches Schweigen, im Schatten ihrer sanften, dunklen Flügel. Doch auch die Alben kommen bald und drohen, die Lebenshülle deines Seins zu brechen, wenn sie mit grauenvollen Stimmen sprechen, als seien sie dem Höllenschlund entflohen und hätten sich all gegen dich verbunden, um Leib und Sinn in ihren Bann zu ziehen. Dir fehlt die Kraft, dem Grauen zu entfliehen in diesen schwarzen, albtraumhaften Stunden. Dann liegst du da, in panischer Erregung, derweil die Angst sich in der Seele spreitet und das Erträgliche fast übersch…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Glücklich
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Glücklich ich.. ich.. trage den Traumschleier für dich Mein Gesicht ist nicht wichtig Den Schattenwurf des Lichts an seinen Enden verschenke ich Dir mit meinen Lenden Ich bin nicht Gesicht ich... ich... Glücklich
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Badezimmer
| erstellt von Ava- 1 Follower
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*Plopp* *Plopp* Tropft der Wasserhahn des Badezimmers, während ich angewidert in den Spiegel starr - sehe mich seit langem das erste Mal so klar - und mit zwei Fingern über meine Adern fahr. Ich greif zur Klinge. *Plopp* *Plopp* Tropft das Blut auf den Fliesenboden. Schmerz durch Schmerz vergessen. Ein fliehendes Zeichen, dass ich lebe. Strafe, dafür dass ich Lügen webe. Druck fließt aus meinem Körper. *Plopp* *Plopp* Tropft die Träne auf den Fliesenboden, Falle wie ein nasser Sack in die Pfütze, Selbstmitleid, Selbsthass und Angst, Reue, aber auch das Wissen, dass es wieder passieren …
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Unvergessen
| erstellt von Liara- 5 Follower
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Dein Lächeln befüllte den Raum, spann Brücken uns über die Zeit, entfaltete wärmenden Traum, der uns in Erinnerung bleibt. Dein Lächeln, es zauberte Spuren der Sanftheit in welke Gesichter, verwischte auf einsamen Fluren den Trübsinn, versprühte uns Lichter. Wie draußen die Bächelein fließen, und Blätter vom Baume verwehn, wie Regen die Felder begießen, so plötzlich, da musstest du gehn. Wir müssen die Augen schließen, um dich nur noch einmal zu sehn.
letzter Beitrag von Liara, -
Dieses Gefühl
| erstellt von Gast (Kasiation)- 0 Kommentare
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Ich kenne dieses Gefühl. So trist und verloren. So unnachgiebig trauernd um einen selbst. Als hätte man bereits alle Gespräche geführt. Alles entdeckt, da man selbst für die wirklich neuen Dinge keine richtige Begeisterung findet. Eine Talfahrt ins Ungewisse. So überladen an Gedanken und Emotionen. Ermüdend wie ein Triathlon. Ich kenne dieses Gefühl das du hast. Manchmal, so allein in einer schlaflosen Nacht. Mit einer leichten Unruhe im Bauch. All die Fragen auf die man keine Antworten findet. Deprimierend und vorwurfsvoll egoistisch. Mit seltsam aufmunternden Träumen von fernen Ländern in welchen man Fried…
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feedback jeder art Identitätssuche
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Wer will ich sein? Was will ich sein? Vielleicht ist es besser für mich, wenn ich dieser Niemand für dich bleib. Wer bin ich? Was bin ich? Und falls dir mein neues Ich nicht gefällt, so bitte ich dich: schweig. Will ich wer sein? Will ich was sein? Bin fragil und mental nicht stabil. Breche dann zusammen wie ein Kartenhaus, wenn du etwas Gemeines sagst, ist es aus mit mir. Meine Identität ist auf einer Wanderung durch Ebenen des Bewusstseins, Meine Identität durchlebt eine Wandlung, die ich selbst nicht versteh. Vielleicht hasse ich eine Version von mir selbst nicht.
letzter Beitrag von loop, -
feedback jeder art todesengel
| erstellt von Perry- 1 Follower
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man sagt du wärst ein fisch mit schwarzen flügeln der aus der tiefe steigt verlorene seelen zu holen ich erspüre dich am kalten hauch des jenseitsatems stehte ich nachts am brückengeländer um meiner verlorenen liebe nachzutrauern flüsterst du mit ihrer stimme komm leg dich zu mir ins ewig wellige bett doch noch gehe ich oder ist es sogar ein tanzschritt der mich enteilen lässt zurück ins hellbeleuchtete wo das leben in gläsern glänzt und augen funkelt
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Clair de Lune im Mondschein
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Leise vom Mondschein bestrahlt spiel ich schwermütig auf meinem Klavier Clair de Lune. Eine Kerze – fast abgebrannt – beleuchtet sporadisch mein Notenpapier. Die Sterne meine stille Zuhörerschaft. Weise bist du doch von mir weggerannt. Hab das Stück für dich begonnen. Meine Hoffnung ist zerronnen. Das Stück erinnert mich an dich. An eine gute Zeit. Musik ist aus. Stille Tränen schlagen auf den Boden ein.
letzter Beitrag von Amadea, -
- 2 Follower
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An einem Tag schaue ich mit feurigen Augen in den Spiegel, dann schreit diese Stimme in meinem Kopf: „Deine Hüfte ist zu breit, was hat es also mit diesem Kleid auf sich? Das Ding zwischen deinen Beinen fällt doch ein wenig auf, Trag auch den Rock bloß nicht. Dein Bauch ist zu dick. Deine Körperbehaarung, deine Bartstoppeln, sie nerven mich. Faules Kind, rasiere dich. Diese Hände sind zu unfein. Deine Stimme ist nicht weiblich. Viel zu kurze Haare, das ist eklig. Lass es alles am besten sein.“ An dem anderen Tag schaue ich mit mitleidigen Augen in den Spiegel, dann spricht diese Stimme in meinem Kopf: „Schau es an, dein Babygesicht.…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Das alte Lied
| erstellt von Marcel- 2 Follower
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Das alte Lied Die Ohnmacht nährte auch deine Melodie hast gesungen vom Wunsch eine Taube zu sein doch dann war es nur Rauch der trieb im Wind Es ist das alte Lied von der verlorenen Schwester die keine Flügel besaß zu gelangen in die Heimat Du sangst es bis dir die Stimme erstarb und ein gleiches erklang andernorts wenn Entflohene sich fanden unter fremden Himmeln und nicht einer Nachricht wusste von Angekommenen
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
- 2 Follower
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- 348 Aufrufe
Überhitzung. Manchmal bin ich viel zu hitzig, Ist das für mich wirklich giftig? Manchmal bin ich viel zu glücklich. Bin das überhaupt noch ich? Ich will dieses Überhitzen mit nur mehr als einem Wort beschreiben, Dies Reiten tausender Einhörner in meinem Herzen, Dieses Schreiten süßer Gedanken auf meinem Herzen, Nenne dich süße, niedliche Spitznamen, Lu Snu das Gnu, Ich bin am Fliegen auf einem Regenbogen durch die Luft, Ich bin verliebt in dein neues Parfüm, schöner neuer Duft. Habe so viel Freude, dass ich gleich platze vor Energie, Summ mein neues Lieblingslied, ist das nicht eine schöne Melodie? - Wie war ich mal eine traurige Person? Dep…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
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- 605 Aufrufe
Überfülle. Manchmal ist es so voll, Ist es das, was es sein soll? Manchmal bin ich so voll, Bin ich der, der ich sein soll? Versuche ich dieses Gefühl, dieses Reiten tausender Hengste in meinem Herzen, diese Fülle jedweder Ängste in meinem Herzen, dieses Erzittern bei jeder Erinnerung, die ans Ufer schwimmt, der Chor der Millionen Stimmen, der alles andere überstimmt, mit einem Wort zu beschreiben, fällt mir bloß ein: Überfülle. Überfülle, Bin ich nur eine ausgehöhlte Hülle für meine inneren Plagen? Besitze noch tausend Fragen, Denkst du mal an mich?
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Trüber Tag, am Waldrand sitzend
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Ein Schmetterling auf welker Blüte Ich gebe ihm mein Blut zu trinken Landet sanft auf meiner Haut Ich halt ihn fest und reiß die Flügel aus Ein wenig Farbenstaub auf den Fingern Geschmacklos auf den Lippen Leicht Bitter mit Speichel auf der Zunge Erkenntnisse dem Leben abgerungen Dafür sterben sie in Massen Die Zeit brennt mich langsam zu Asche Mein Ich zerfällt in der Zitadelle zu Staub Als wäre ich nur mehr eine leere Hülle Vision um Vision vom Lebensbaum geraubt Oder sie fallen wie nicht geerntete Früchte Faulen am Boden, den Würmern ein Fest Kleines Insekt steckt facettenre…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Neom
| erstellt von Buchstabenenergie- 1 Follower
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- 358 Aufrufe
Transhumanismus erhöht Humankapital, so wird der Menschcyborg durch Platinenteile "komplettiert". Die politisch korrekte Neusprechsoftware ist schon installiert. Vom Think-Tank skizziert wird die schöne neue Welt suggeriert. Und wieder wandelt sich Verschwörung in allgemeine Empörung. Serotonin per Knopfdruck aus dem Implantat, das dem Kopf nutzt. Im Gleichschritt Menschine gib live Daten all den Kraken. Die Zukunft des Grauens, digitales Gehirn. Du hörst hier kein Raunen aus den Wahrheitsministerien.
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
- 2 Follower
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- 577 Aufrufe
Leere. Manchmal ist es so leer, Ob es anders besser wär? Manchmal bin ich so leer, Ob ich anders besser wär? Versuche ich dieses Gefühl, dieses konstante Dröhnen in meinem Herzen, dieses Fehlen jedweder Freude, bloß Schmerzen, Müdigkeit vom Versuch des lebensfrohen Winkens, diese Hilflosigkeit im Moment des Ertrinkens, mit einem Wort zu beschreiben, fällt mir bloß ein: Leere. Leere. Weiß nicht, ob es besser wäre, wenn ich mich kämpfend wehre. Doch es fällt mir schwer Kraft zu erschließen, Doch ich hatte Kraft, bevor wir uns verließen.
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Nachtwanderung 1 2
| erstellt von Alexander- 2 Follower
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- 1,5T Aufrufe
Nachtwanderung Nun liegst du da, du schwarze Nacht bist ruhig eingekehrt in deinem Kleid, den Mond zur Wacht und ruhst ganz unbeschwert. In deinen Bergen, Tälern, Weiden, wander ich umher. Bin stets bemüht dich zu entkleiden, doch es fällt mir schwer. Denn deine Quellen stillen mich bis ich daran ertrinke. Das Leben lacht so wunderlich, auch wenn ich tiefer sinke. Bin fest gefangen, am ermüden, trotzdem seh ich Land. Es liegt jedoch im fernen Süden unter deiner Hand. In manchen Fenstern brennt noch schwach ein kleines, flackerndes Licht. Auch wenn ich dich zum Tage mach,…
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Ungemachtes Bett
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Lieg in einem ungemachten Bett. Wieg zehn Kilo weniger, Doch kann mich von der Last, die du mir aufgetragen hast, nicht befreien. Die Gedanken werden laut, Die Gedanken schmerzen meinem gebrochenen Herzen. Setze meine Kopfhörer auf, Die Musik wird laut, Doch der Gedanke haut in die Magengrube, Ich kotze. Versuche ich aus meinem Zimmer zu entkommen, kommt immer die Tür nicht näher, also bleib ich hier und sterbe.
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Wenn Worte fehlen
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
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Wenn Worte fehlen Das Fürchten in meinem Herzen kann ich nicht benennen der Worte hab ich nicht genug Wer kann mich das Artikulieren lehren und wann sagt mir jemand dass ich gut genug zu offenbaren welche Last mir wiegt s o schwer * © Sternwanderer Schreibe ich in S2 V1 vielleicht richtiger - mir - ?
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Operiert
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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- 331 Aufrufe
Mein Teddy ging durch viele Hände, auch meine Kinder liebten ihn, er schenkte sich der Enkelin, und fühlte dann sein nahes Ende. Nicht mehr für Spiel und Spaß geboren fand er sich, denn sein Fell ging aus, ein Auge hatte er verloren und tastete sich müd durchs Haus. Ich gab ihm lächelnd eine Spritze, versprach, er schliefe friedlich ein und würde bald im Himmel sein, doch machte ich nur fromme Witze. Er wachte auf aus der Narkose, und neue Augen zierten ihn, die Haut war nicht mehr nackt und lose, so dass er neu geboren schien. Und doch, ein Schmerz in seinen Blicken verklagte mich ob meiner Tat, ein Wesen, das um Ruhe bat, ins Ki…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art aeterni dies (ewige Tage)
| erstellt von Ava- 1 Follower
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- 218 Aufrufe
Jeder Tag fühlt sich gleich an. Die Routine ist das was es schlimmer macht. Die Reue ist das was mich zerstört hat. Träume von dir, halt dich fest in meinem Arm, und du gehst nicht weg, ob ich mich bald wecke? Jeden Morgen starr ich an die Decke. Jed Zelle denkt an dich. Jeder andere an sich. Meine Augen schmerzen so desaströs, Darf ich sie mir wohl rauskratzen? Eure schwarzen Herzen sind monströs. Darf ich mich wohl selbstverletzen? Bin ein Wrack was nicht geborgen werden kann. Fang nichts mit meinem Tag an, lieg nur da und frag mich wann, wann du zurückkommst, wann ich endlich sterbe, wann ich dich vergesse, was pas…
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Unheil am Meer
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
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Kommst du mal hin nach Lohme, an Rügens Waterkant, triffst du auf einen Findling; der „Schwanenstein“ genannt. Der Fels, seit ew’gen Zeiten, dient diesem Strand als Zier. Unweit der Kreideböschung liegt er noch heute hier. Er kündet von viel Schmerzen, die jener Ort gebar. Von tragischer Geschichte Vor mehr als fünfzig Jahr. Die See ist sanft und eben und schon ein wenig weiß. Die Wogen sind geglättet von einer Schicht aus Eis. Da ziehen just am Morgen vom nahen Orte her mit Tatendrang geboren fünf Burschen an das Meer. Sie singen und sie lärmen mit Stock und Stein gar viel. Erfreuen sich des Winters mit jugendlichem Spie…
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Abschied
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
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- 533 Aufrufe
Du bist der Letzte mir doch der Liebste den ich sehen will bevor ich dann geh Tiefe Gefühle sind es auch Verletzte die ich in dir erspüre bei unserem Abschied in deinen Augen erspäh Dich weinen zu sehen ist wirklich das Letzte das Allerletzte was ich noch ertrage Dieses Leid ohne Grenze welches ich dir zumute noch in letzter Minute find mich in deinen Augen erst jetzt kann ich gehn
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Melancholie (nach Munch)
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
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- 404 Aufrufe
Der Strand verschattet langsam. Abendröte umspielt das ferne Haus mit ihrer Glut. Ein Steg schwankt über blauer Meeresflut und hält ein Boot, das Platz zum Fliehen böte. Auf diesem Steg ein Paar und noch ein Dritter, der seine Frau, die ihn nicht länger liebt, behalten will und keinem andern gibt und drohend näherkommt wie ein Gewitter. Und vorne kauert, stumm in sich vergraben, von tiefem Weh vergrößert, seelenwund der Liebende im Wissen, nie zu haben, was er ersehnt, und wie ein schwarzer Hund legt sich der ganze Strand zu seinen Füßen, und unter ihm weicht jeder feste Grund.
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Ein Brief an ein Opfer der Monstrosität
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Bist ein sterbender Schwan, eine schwindende Schönheit, ein einsamer entschwebender Engel, und am allerwichtigsten meine eine liebliche Lieblingsperson. Doch. Deine Augen gleichen glanzlosen Spiegelscherben, Meine Augen einem weichen Wasserfall, denn zu wissen, dass man dich auf die Knie zwang, ist so beschissen. Es bricht mich, dich ohne das Licht in deinem Herzen zu sehen. Will in die Zeit zurück und dich vor dem Moment abfang‘, würd es dir gern wiederbringen, das Glück. Innerlich, das sehe ich, willst du sterben. Gib nicht nach, du edle gequälte Seele. Habe nicht das Wissen, um zu sagen, dass es besser wird. Ha…
letzter Beitrag von Maddy, -
feedback jeder art Graue Jahre V: Die Wiedergeburt
| erstellt von Das Fundament.- 1 Kommentar
- 192 Aufrufe
Es lebe der Pegel der verfrorenheit So seid epischt, seit der Zeit, sei es gleich Ein weites Sein, doch so bleich, alles so gleich So gleicht alles in allem ein schwarzer parasit so gleich wächst Von klein zu gigantisch, ist gleich alles verfallen Nehme diese Warnung ernst, Kind. Denn sie wird den Pegel des Uhrzentrums ebnen Waages Kind, komm hervor Graue Maid, komm heraus Sonne & Regen, kommt herunter Ihr Verlorenen, Ihr Gesegneten Die Geburt steht bevor...
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Geschändet
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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- 725 Aufrufe
Du bist eine armselige Gestalt du stehst auf physische Gewalt du hast am Kinde dich vergriffen hast du denn gar kein Gewissen Dich an der Unschuld zu vergehen wie soll ein Mensch das nur verstehen wenn deine Hand gewaltsam streichelt und sich das Unrecht hier abzeichnet Hast du als Kind nicht selbst gelitten und nun die Grenzen überschritten doch das macht nichts ungeschehen so darf und kann´s nicht weiter gehen Erkennst du denn das Leiden nicht die Angst und Scham im Kindgesicht wie sollen die Kinder friedlich ruhn mit Zuneigung hat das nichts zu tun Verlangst von deinem Opfer Schweigen ich wünscht, es würde dich anzeigen und so de…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Die letzten Gedanken eines sterbenden Schwans
| erstellt von Ava- 1 Follower
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- 522 Aufrufe
Deine Schmetterlinge waren Motten, Meine Gehirnzellen am Verrotten. Augen schwarze Löcher, Wein‘ Blut noch und nöcher. Herz ächzt aus Einsamkeit, Kopf sehnte sich Freiheit. Träum jede Nacht von dir, Will nicht mehr aufwachen.
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Elegie an Niemand
| erstellt von Der Ambivalente- 2 Kommentare
- 713 Aufrufe
Elegie an Niemand Die Sehnsucht nach dir so groß Nach jemanden der mich verletzen kann Bin müde die Klinge selber zu halten Und will nur einmal fühlen wie es ist Ein Gefühl in dir entstehen zu sehen Komm ich helfe dir Meine Hand leitet die deine Das Messer schneidet scharf Und Blut weint aus meiner Pulsader Wir beide haben es uns schwerer vorgestellt Ich öffne meine Augen Wünsche jemand wäre jetzt hier dabei Der mich abhalten oder unterstützen kann Aber da ist Niemand Wirklich niemand So steche ich tiefer Um diesen größten aller Schmerzen zu betäuben...
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Die selbe Serie nochmal
| erstellt von Ava- 1 Follower
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- 382 Aufrufe
Meine leergeweinten, müden, grauen Augen starren auf den Bildschirm, auf dem das zehnte Mal die selbe Serie auf Netflix läuft. Hab das erste Mal so viel Freude empfunden, jetzt fühle ich kaum noch etwas, aber irgendwie erinnert sie mich an dich also lass ich sie nicht los. Hab gestern den Vollmond betrachtet, meine letzte Nachricht an dich ging genau darüber, wie schön er doch In der Nacht am Himmel steht. Wünschte ich hätte dir nochmal sagen können, wie sehr ich dich brauch, aber ich glaube, dass dir das bewusst sein müsste nach dem hundersten Mal als ich bei einer Panikattacke dir geschrieben habe, dass du nicht gehen sol…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Lass mich
| erstellt von Maddy- 3 Kommentare
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Lass mich Ich sitze in einem dunklen Raum, bin alleine mit mir und meinen Gedanken. Sie sind so weit, wie das Meer, so schwarz, wie die Nacht. Sie sind scharf, wie eine Klinge und dennoch unvollendet und leise. Ich bewege mich langsam im Raum, atme, lege mich nieder, werde immer müder und müder, habe einen bitteren Geschmack im Mund, den, der bitteren Realität des Lebens. Lass mich bitte, ich werde immer ruhiger und noch leiser, bis letztendlich die völlige Stille herrscht. Die Stille des Seins. Maddy©
letzter Beitrag von Maddy, -
feedback jeder art In Memoriam Leonard Bernstein
| erstellt von alfredo- 1 Follower
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Schatten senken sich in Tal, des Tages Dämmerstund' verging. Die Seele tut den ew'gen Fall, obwohl sie so am Lichte hing. Flüsternd zieht ein Hauch durchs Totenreich, es hebt ein wehes Singen an. Weht rüber überm großen Teich. Singt von einem großen Mann. Leonard Bernstein starb am 14.10.1990
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Bedeutungslose Bedeutung
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Hab meine Bedeutung in der Bedeutungslosigkeit gefunden, werde nichts fühlen, nichts denken, wenn wir uns berühren, lasse mich abkühlen, mein Herz soll nichts mehr spüren, Hast mich für schuldig an der hoffnungslosen Romantik befunden. Bedeutungslose Rendezvous, Bedeutungslose Berührungen und Küsse, Sag mir nicht, ich sei der eine, ich bin nicht der eine, ich will nicht der eine sein, Ich sag dir wie es ist, du bist nicht meine erste Liebe, du wirst niemals meine Liebe sein, Hab gelernt, der kalte Mensch gewinnt, hab gelernt, dass ich kälter werden müsse. Hab verloren, wer ich wahrhaftig war, weil ich ihn wieder haben wollte, Gib mir eine Bedeutung, ic…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Der Funke Leben
| erstellt von alfredo- 3 Kommentare
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Glimmt noch ein Funken in der Asche, klingt noch ein Geldstück in der Tasche, dann ist noch weit die Todeskralle. Jedoch das Leben ist 'ne Falle. Wer heut' noch seine Kehl' befeuchtet, dem wird schon morgen heimgeleuchtet. Wer wichtig ist und unentbehrlich, ist schnell vergessen, ja ganz ehrlich! Was strebst du Dummkopf nach Meriten? Bald werden sie dein Grab zuschütten. Ob reicher oder armer Mann, ab dann fängst du zu modern an. Kein Gott dich in den Himmel holt, kein Teufel deine Seel' verkohlt. Ausgehaucht ist Geist und Leben, du hofftest mehr? Du lagst daneben!
letzter Beitrag von Maddy, -
feedback jeder art Die Nacht verstehen (ein Sprichwort ohne Wiederkehr)
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Ein alter Weg. Es geht der Menschen keiner entlang dem Sprichwort dieser Nacht nunmehr. Und in der Ferne werden alle Schatten kleiner Ein alter Weg. Ein Sprichwort ohne Wiederkehr. An den Tränken. Wir Kälber saufen Sonnen. Sonnenkälber satt. Im Licht: goldäugiges Verstehen. Ein alter Weg. Sein Sprichwort hat uns angenommen. Der Menschen Gang daran entlang wo Worte fehlen. Nicht. Spricht. Licht. Aufgeflochtene Akkorde. Entlang der Töne dieser Nacht nunmehr. Ein alter Weg. Ein Abschied ohne Worte. Die Nacht verstehen. Ein Sprichwort ohne Wiederkehr.
letzter Beitrag von Carlos,