Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Im Fluss des Reins
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Klar, rein, so fließt du verträumt In Nebelgehüllten Morgen Was bringst nur aus antiken Tagen Mit deinen Weissen Edlen Wogen Ich wünscht der Tag würd kommen wo ruhe stünde an deinem Horizont Doch ist nur ein Kindheitstraum das zu Treuem ich noch wage Wie reine Tränen fällt der Regen auf dich mit Wut und so viel Trost Lässt sich toben peitschen rasen und fast zerbrechen die Ketten von Gold Deine Seiten, aus Stahl und Beton soll dich halten in fremden Grenzen So erhalle, berste, breche, Freiheit liegt dir in der Seele Ich schau noch einst zum Horizont sehe Wolken rot im Dämmerlicht Ich weine, ich lache und sehe ... Wie deine…
letzter Beitrag von Angel, -
Vom Stumm sein
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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ich hoffe ich stelle es jetzt nicht schon zum zweiten mal ein, sollte es so sein tut es mir leid...ich verliere schnell den überblick. _________________________________________________________________________________________________ Vom Stumm sein Dürre Finger schlingen bleiche Knochen zu jenem Haufen in der Ecke und mit dem Wind in toten Haaren wartet sie. Die Haut aus weißem Pergament, schwarze Stücke sind die Augen, die nach innen blickend ihre Tränen streicheln. Weiche Nägel kratzen an den Wänden kaum geritzte Zeichen, hielten so die Stimme fest vor Jahren, Wochen, Tagen.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Wunsch eines verlorenen Menschens
| erstellt von Poeticphil- 2 Kommentare
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Ein Mann der sagt das er sich was wagt, hat entweder in seinem Leben versagt, oder nix zu verlieren, zumeist wegen innerlich quälenden Viren!!! Sie Fressen ihn, erpressen ihn, er solle mit seinen Bösen Fantasien dienen. Erst zögert er, überlegt, sind sie für mich der richtige Herr? Kommt aber dann zum Entschluss! Was soll’s für mich zählt im leben eh nix mehr! Er dient dem bösen Herr tag ein, tag aus, für ihn war es befreiend, endlich war der Frust raus, Beim ausführen einer dieser Fantasien, ist ihm mal ein Wunsch erschienen, er würde sich gerne dem zwang der Viren entziehen, Fliehen! In eine schönere Welt! Die ihn hält! An einem sozialen stand, v…
letzter Beitrag von Poeticphil, -
- 3 Kommentare
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Die Zeilen der Liebe und Lust -Das Ende aller Süchte ruft- Verschlossen, versiegelt, von niemand erwähnt, vom Gifte der Trauer gebunden, gelähmt, verbleibt ein Geheimnis im Tiefen versteckt und wartet seit jeher, dass man es erweckt. Im letzten der Träume, vergangene Nacht, ist dieses Verdrängnis von Neuem erwacht. Ein jüngerer Dichter, als ich es heut' bin, verfasste drei Worte mit deiner im Sinn. Beim Blick in den Spiegel, da wurd' mir dann klar, dass dieser, noch Jüngling, mein Eigen einst war. Erschrocken, versunken, vom Ekel gerührt, wird dieser Gedanke gezielter verführt. Ich schrieb dir die Zeilen der Liebe und Lust, doc…
letzter Beitrag von Knigg3, -
ohne netz auf dem boden der tatsachen
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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fühle mich als wäre ich der letzte mensch auf erden taubstumm zurückgelassen auf einem planeten ohne kommunikation gehetzt laufe ich durch leere straßen über plätze rufe von höchsten häusern doch nur die stille schenkt mir ihr lautloses echo schwer zu glauben dass außer mir keiner den digitalen supergau überstanden hat oder erlebe ich nur einen analogen traum
letzter Beitrag von Perry, -
Unter Blättern!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
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Unter Blättern begraben das Kind. Stätte gestreichelt vom sanften Wind. Körper ruht still schon eine Zeit. Eltern und Freunde noch im Leid. Natürliches Tschüß. Natur deckt zu. Schwebende Ruhe als Grabesruh`
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Autokorrektur
| erstellt von Gaukelwort- 1 Follower
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Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! Mein rechter Zeigefinger war streng als Überbringer von Unheil ausgestreckt... ...als wollte er belehren; als wollte er wem drohn. Kaum war die Hand betrachtet rang ich, noch halb umnachtet, mit meinem Albdämon. Ich griff ihn bei den Hörnern. Ich hab ihn abgeregt. Ich sprach: „Dein tolles Treiben, in mir lässt du schön bleiben bevor es dreizehn schlägt.“ ***************************************** Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! …
letzter Beitrag von Gaukelwort, -
Hinfort bist du gegangen
| erstellt von Freiform- 7 Kommentare
- 849 Aufrufe
Ich such dich in den Wolken des Nachts am Himmelszelt im Schlaf in meinem Herzen du warst einst meine Welt Hinfort bist gegangen meine Seele trägt so schwer wo du einst aufblühtest ist der Platz jetzt leer Ich speichre dich in Worten dein Antlitz ziert mein Bild nichts kann dich mir entreißen du warst mein Lebens Schild
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Der Sonnenjäger
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
- 3 Kommentare
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O, du mein flammendes Verhängnis! Das Schicksal hat uns unglücklich vereint Am Himmel ziehst du deine Bahn, so feige in sichrer Höh Spottest Hitze auf mich, ich nehm´s persönlich dir Wie oft hast du mich fast, zum verdursten gebracht... Wie lange mir schon die Haut verbrannt... Zum Hohne noch, mich tätowiert mit braunen Flecken! Den Knochenspeer trag ich bei mir Meine rechte Faust sei mit ihm verwachsen Auf das der Griff kein Bar an Kraft verliere Pfählen werd ich dein Haupt Das Licht aus dir ausbluten lassen Die Sande um mich, sollen schmelzen Bis ich dich lösche Mit allen salzigen Wassern der Welt ert…
letzter Beitrag von Ponorist, -
Die Frage der Welt
| erstellt von Plankton- 0 Kommentare
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Soll sich nun, der Mensch erheben, den schlechten ihre Würde nehmen. Töten, was längst hilflos ist, doch kalt und schlecht, dein Herz auffrisst? Ja, wo soll das denn, nur alles Enden, Wenns eine Leid dem andren schreit. So leidet jeder, und lebt doch vom andren, verdammt nochmal, was ist das nur.
letzter Beitrag von Plankton, -
feedback jeder art Ein Abend mit dem Leid in der Taverne am Ende der Zeit
| erstellt von Dionysos von Enno- 4 Follower
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Ich war dunkel geworden in der Taverne am Rande der Zeit Als das Leid zu mir trat und mich fragte, ob Ich die Freiheit kannte Ich hatte erst letzte Woche um sie gefreit in ihrem ozeanischen Kleid Zur selben Zeit als meilenweit entfernt die Lügen brannten (Und ein alter Mann von der Mitternacht sang) Ganz Verbrannt brandete sie mit der Flut an den Strand der Einsamkeit sprach das Leid und man fand sie von ihrer größten Last befreit Dann schwieg das Leid und bestellte uns zwei Mal Wahrheit und wir tranken schweigend auf die Geliebte Freiheit und ihr Kleid (Aus blauer Ewigkeit, ozeanischer Entgre…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Elena aus Kasachstan
| erstellt von Josina- 3 Kommentare
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Elena aus Kasachstan Sehr viele bittere Tränen sind damals geflossen wie in Trance erzählt mir Elena von dieser Zeit Vater von Beruf Wachmann er wurde erschossen Mutter flüchtete sich in Alkohol es gab oft Streit Damals in Kasachstan Mit vielen Männern hat die Mutter oft gesoffen vernebelt von dem Alkohol wurde sie rüder Ich war damals fünf war sehr verschlossen Mutter bekam drei Söhne meine kleinen Brüder Damals in Kasachstan Wir Kinder hatten oft Hunger waren viel allein liefen zu den Nachbarn wurden nicht vertrieben Die Nachbarn gaben uns Brot kannten unsere Pein Kinder ge…
letzter Beitrag von Josina, -
So mächtig grelles Licht brennt Löcher in mein Seelenheil. Flammendes Inferno unter meine Nägeln. Ich wandele tief durch das finstere Tal. Möcht´ meine Augen schließen vor der bitteren Wahrheit. Eisiger Regen sticht in meine Haut. Tropfen aus Blut bahnen sich ihren Weg. Zu Rinnsälen verdammt. Und mein Herz, pochernd und stechend in meiner Brust, zerfließt in schwarze Unendlichkeit.
letzter Beitrag von efilia, -
Fernes Herz
| erstellt von fairykate- 1 Kommentar
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Viel harte Worte, laut und schrill Boshaftigkeit nicht enden will Die Worte fliegen hin und her Sie sprudeln hervor, immer mehr Der Zorn jetzt keine Grenze kennt Kommt raus, so böse, ungehemmt Macht vor dem Menschen keinen Halt Der Raum voll seelischer Gewalt Das Herz verletzt, lässt nichts mehr ran Geht beiden so, denn keiner kann Das Wort des Anderen verstehen Nur Ausweglosigkeiten sehen Er will nicht mehr, macht richtig zu Sie spürt den Druck, findet nicht ruh Die Klinge will sie wieder haben Und sich am Schmerz des Ritzens laben Sie öffnet Schub, greift schnell hinein Heut' soll es dieses Messer sein Die Klinge fest gese…
letzter Beitrag von Yue, -
Vereint „Mein Blick verschmolzen mit der Seligkeit auf immer vereint Die Ewigkeit ist unser, ja dein und mein so tief wie nie zuvor es scheint. Halte mich eng, ganz eng und küss meine Wunden bei unserem Tanz in die Unendlichkeit Die rote Rose dornenhaft im Herz lächelt voller Sehnsucht zu meiner Göttlichkeit!“ ©Finley Jayden Dao
letzter Beitrag von DAO, -
Ein Ritt durch den dichten Nebel, es packt dich der erste Zweifel. Spürst du die Stille vorm kühlen Hauch der starren Grausamkeit, der dich mit unerfüllten Augenblicken füllt? Ein steiniger Weg - dein armes Pferd - geprägt von verstohlenen Blicken, zeigen dir die richtige Richtung. Du hast es vergessen, grundlos reitest du einfach weiter. Schatten, die freudlos deinen Weg kreuzen, erzittern bei deinem Anblick. Die Ungewissheit lässt dich weiter ziehn. Es wird kalt, Gänsehaut durchzieht deinen Körper, als du vom Pferd steigst und den Weg zu Fuß weiter gehst. Jenseits des Nebels endet der Weg. Nur ein reisender Fluss, de…
letzter Beitrag von Minzblatt, -
Dein letztes Lächeln!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
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Halte dich sanft mein gehendes Kind. Du willst weichen wie milder Wind. Zu lange gelitten. Es ist dir leid. Hauchst zu mir: Es ist soweit. Die Mittel wirken. Dämmerst schon. Dein letztes Lächeln unser Lohn. Bernd Tunn tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
der eine Clown
| erstellt von Walter C.- 2 Kommentare
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Verkleidet und geschminkt Verdeckt Er sein Gesicht Im innern nach außen Dies nicht zeigen will So schaut Er nach außen Sein Lachendes Gesicht Keiner es erahnen läst Was in ihm innen steckt Tanzend zieht er vieles Sein Humor ist so groß Dass Kinderaugen lachen Das zählt nur für ihn Lasse ihn niemals alleine Schenke nun etwas von dir Damit er weiß - dass was er tut Nicht umsonst auch ist.
letzter Beitrag von Walter C., -
Ich schau auf dich, und denk ans Leben Ja, der Fortschritt, er wird’s mir geben Erklimme die Stufen der Zukunft wie man sollte Job, Mann und Kinder, waren doch alles was ich wollte Ich stehe auf um abends wieder ins Bett zu gehen „gib mir mehr“ höre ich mein Herz flehen Meine Gedanken schweifen ab zu jener Zeit Wir gingen damals zu zweit zu weit Mein Leben ist geordnet und jeder hegt Neid Weil es den Anschein von Glück verleiht Und ja mein Kopf und Verstand sind zufrieden Wird das Streben aus meinem Herz verfliegen? Nein, denn niemals werde ich dich zurück kriegen Alles ist so scheiß perfekt, doch etwas fehlt Es ist die einz…
letzter Beitrag von Cheti, -
Teufelskreis
| erstellt von OnceUponATime- 2 Kommentare
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Du fühlst dich sehr gut, noch zu Beginn. Einsam und alleine, nach einer Weile. Verzweifelt, wenn du siehst, es hat keinen Sinn. Niemals darf es ein and’rer erfahren, Niemand soll es jemals wissen. Du willst dich doch selbst, und deinen Ruf bewahren. Alleine auszubrechen, ist aber viel zu schwer, Die Hoffnung scheint bereits verloren, Das letzte Glück ist dir zu lange her. So spürst du bald, dass du Hilfe brauchst, Es ist zu schwer, man hat keine Kraftreserven, In eine Schutzhülle bist du längst abgetaucht. Um nicht alles noch schlimmer zu machen, Belügst du alle anderen und dich selbst, Versucht über dein böses Geheimnis zu wachen.…
letzter Beitrag von OnceUponATime, -
…ich werde wach!? kehre zurück - Wanderer zwischen den Welten, zurück in den Körper, dazwischen zäher, klebriger Nebel, der an den Fronten von 2 Systemen entsteht Blut, Schweiß und Tränen sind der Lohn, nicht Puls, Herz- & Hirnaktivität sind Navigationsinstrumente auf unseren Reisen, Leben und Tod die einzigen Tatsachen allein ein Blick zur Uhr, ein Ausdruck der Hilflosigkeit, ein dilettantischer Versuch mit Hilfe einer Maßeinheit, dem Leben einen Sinn abzuringen aber irgendwo sitzt einer, in die Betrachtung seiner Fingerprints versunken, liest in seiner Geschichte, in der Geschichte seiner Ahnen, uninteressiert irgende…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
feedback jeder art Schwarz
| erstellt von Alexander- 1 Follower
- 12 Kommentare
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Schwarz Grau gesponnen legst du dich in mein Grübeln, vor die Schritte. Siehst mich durch den Schleier streifen. Hältst noch immer meine Hand. Schwer erdrückst du meine Stimme, stehst in jedes Raumes Mitte. Dein Geruch verweilt im Kissen und in Kreisen mein Verstand. Auf dein Lachen und die Worte legt sich heimlich weisser Nebel. Blind noch irre ich umher, suche dich allein, im Schatten. Trocken hält die Dürre an, in den Bächen steigt der Pegel und ich opfer jeden Tropfen jener Tiefe, die wir hatten. Du, in deinem Lichtgewand, tanzt in mir noch auf Parkett. Träge l…
letzter Beitrag von Alexander, -
Der Prozess des Schweigens
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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Hui, nach einer Ewigkeit bin ich wieder in diesen Gefilden... Schweigsam steht ein Mensch im Nebel , schweigsam ach, und ganz allein . Findet weder Wort noch Laute , noch den Sinn in seinem Sein . Sucht und trachtet nach der alten , unbeschwerten heilen Zeit , Sucht verlor`nes aufzuhalten , im Soge der Vergänglichkeit . Sieht sein Leben selbst entschwinden , Jahr um Jahr zerrinnt dahin , bis das Alter ihn umschließet und bis das Ende ihm Gewinn ...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Nichts
| erstellt von Létranger- 2 Follower
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nur Nacht um mich herum und Schatten im Raum kein Laut kein Licht kein Leben und aus dem Nichts ein Schmerz ____________________________________________________ Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger Die @Gewitterhexe hat zur Zeit eine Schreibpause. Das gehört zum Leben. Als Gruß habe ich mir erlaubt, mal einen kurzen Text einzustellen, an dem wir im Herbst noch zusammen gearbeitet hatten.
letzter Beitrag von Létranger, -
feedback jeder art EndLosFall
| erstellt von Carry- 3 Follower
- 4 Kommentare
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Das Schiff es steht bereit zur großen Reise vielleicht wird’s nicht mehr lange dauern der Wind spielte ein Abschiedslied ganz leise stand schon bereit zum Sprung über die Mauern Ein Endlos fallen in ein neues fernes Land das ich bisher noch niemals sah wird man mich finden irgendwo am Strand endlich entkommen jeglicher Gefahr Sehe ich dich dort dann endlich wieder um dir zu sagen was ich dir verschwieg und blüht dort auch der weiße Flieder wenn ich dich dann in meinen Armen wieg
letzter Beitrag von Carry, -
Depressionen
| erstellt von Kleine Bärin- 3 Kommentare
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Bilder entlaufen dem Auge verwischen die sichtbare Welt, bringen Gedanken zum Straucheln derweil dein Vertrauen zerfällt. Buntes willst du grau schattieren sein Schattenspiel hat dich entzückt. Feigheit mit dem Mut kaschieren, doch Ängste machen dich verrückt. Gefühle werden zum Illustrator. Du kannst die Welt nicht mehr verstehn. Schmeichelde Schwächen als Diktator, die dir den Lebenslauf verdrehn. Die Freude zerfließt in Traurigkeit und Lethargie beherrscht dein Leben. Gedanken verlieren an Klarheit, lassen die Seele brennend beben. Die Wahrheit wird der Lüge bezichtigt und Licht in Schatten verkehrt. Dein Anblick ist Dir …
letzter Beitrag von mystic, -
feedback jeder art Tageintagaus
| erstellt von Ava- 1 Follower
- 0 Kommentare
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Fühle mich so nackt, entblößt und beschämt kauere ich auf der Mitte der Tanzfläche. Schau wie glücklich sie sind. Wieso kann ich das nicht? Wieso? Warum? Jeder Tag ein bisschen härter ohne dein positives Denken. Jeder Tag ein bisschen ferner von der Welt mit dir. Jedes Wort lässt meine Maske bröseln. Ich lieg im Bett, bevor es losgeht, und ich weine aus Angst, Horror und Trauer. Ich hoffe dir geht’s gut so ganz ohne mich, sag's nicht, bitte, lass mich weiter hoffen. Aber innerlich weiß ich: jedem geht es besser, wenn ich verschwinde.
letzter Beitrag von Ava, -
Seeleneis
| erstellt von FalschesLächeln- 1 Kommentar
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Meine Seele weint sie weint allein um Dich blutige Tränen, kein klares Wasser, das perlt und keine Spuren hinterlässt Mein Schmerz zieht kalte Bahnen, verschmelzend zu einem Meer aus Eis Es schmilzt nicht und bricht nicht es schließt das Leben gänzlich aus
letzter Beitrag von TEP, -
wenn farben verblassen
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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genau hingeschaut sind sie zu erkennen die feinen risse in den farbschichten des bilds auf dem wir arm in arm dahinschlendern während im vordergrund die sonne scheint wächst aus dem rahmen grauer schleier steigt wolkendüster auf hinter fernen bergen gemalt mit dem blut junger hände frisst sich die vergänglichkeit ins leinen legt patina auf letzte schwalben stürzen sich ins abendrot
letzter Beitrag von Perry, -
abgeweidet
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 842 Aufrufe
noch spüre ich die steife der nacht in den gelenken suche nach halt an der verblassende mondsichel trete schließlich ernüchtert den abstieg ins tal an in der mittagssonne lege ich mich erschöpft ins gras gebe mich dem müßiggang des alters hin entspreche längst nicht mehr dem ideal menschlicher nützlichkeit auf den hangwiesen beweiden bergschafe mit hingabe das licht des späten sommers ich fühle wie langsam der sinn des lebens aus meiner faltigen hülle weicht
letzter Beitrag von Perry, -
windstill auf dem fluss ziehen segelschiffe der mündung entgegen. wie aus einem gemälde jan van os entflohen treiben sie aufs meer hinaus. ich nehme den brief aus der flaschenpost, die ich mir vor jahren selbst geschickt habe. manches kommt erst an, wenn bereits schnee auf den hängen liegt.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Erlkönig
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Als Reitpferd trab ich durch den Wind der Nacht und trage Herr und Kind zu dunklen Häusern, schwachem Glimmen. Am Wegesrand sind Geisterstimmen. Ein König schwebt ins Nebelland, zeigt eine Beule im Gewand und spricht erregt und winkt dem Knaben. Er will den Kleinen bei sich haben. Der Knabe, ängstlich, redet nicht, verbirgt, so scheint mir, sein Gesicht. Doch soll das Kind wohl nichts begreifen. Der Vater spricht von Nebelstreifen. Der König grinst aus dem Gebüsch und schimmert wie ein nackter Fisch. Er säuselt immerfort: „Zum Lohne bekommst du, Schätzchen, auch die Krone.“ Das Kind bestürmt den Vater jetzt: „Ein Erlenkönig!“, un…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Flucht
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Wenn Wellen mir das Herz entheben und Ängste bis zum Himmel streben im Ozean des Lebens Panik herrscht die mich in ein Gefängnis pfercht Dann wird es Zeit hinfort zu gehen an einen Ort wo ich kann leben und nicht mehr nur die Angst verwalten mein Leben von Grund auf neu gestalten
letzter Beitrag von Freiform, -
Menschen wie wir
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 4 Kommentare
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Menschen wie wir wurden im Schmerz geboren und blieben ohne Gesicht schon im übernächsten Abschied alle Ufer verlassen Menschen wie wir kamen und gingen und durften nie bleiben wir Heimatlosen hinterlassen keine Spur als die unseres Atems im Blick eines Fremden der Seele und Leib verzehrt Menschen wie wir wurden verkauft wie Vieh im Verlies der Ausbeutung wo die Schalen der Haut ergrauen zu Säulen des Abfalls Menschen wie wir liegen im Feuer der Scham und dürfen nicht atmen nicht die Luft der Lebenden verschmutzen mit unserer Anwesenheit wir träumen die Träume der Toten die unter uns wandeln Menschen wie wir trinke…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Lebendig begraben
| erstellt von Ennovy- 2 Follower
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LEBENDIG BEGRABEN Manchmal möchte ich in einem scharlachroten Gewand weinen. Ein Gewand meines eigenen Todes. Will es in Tränen rinnen lassen. Meine Seele tropft direkt von meiner fälschlichen Mimik geleitet aus meinem Gesicht heraus. Auf die Straße meines Seins möchte sie sich gänzlich leeren. Dieser Körper, der nie besonders war, fließt mit dem stechendem Regen davon. Und färbt die Erde und das Land auf dem ihr geht. Ein ereignisloser, leerer Tod. Ich erhebe das Glas auf mein ganzes unnützes Leben. Der Stachel des Nichts ist deutlich spürbar. Nichts als ein einsam…
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Trauer
| erstellt von Barbaraldo- 0 Kommentare
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Trauer umhüllt mich, Tränen laufen über mein Gesicht. Sitze hier so traurig und allein. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf. Wieso ist das alles geschehen? Ich werde dich nie mehr sehen. Tief ist der schmerz in meinem Herzen. Trost ist nirgendswo zu finden. Tot war für einen momentlang der einzige Ausweg. Doch trotz alledem muß ich weiterleben. Ich vermisse dich schrecklich.
letzter Beitrag von Barbaraldo, -
feedback jeder art Wer seine Leiden küssen würde 1 2
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
- 16 Kommentare
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Du weinst insgeheim, alle sollen wissen wie schwer dein Leben, niemand kann's verstehen, du leidest Schmerzen. Alle sollen sehen: so groß wie dein Leid, hätt man helfen müssen. Doch schluckst du's allein. Und zwar jeden Bissen. Du möchtest lieber, statt auf Nerven gehen, dich immer weiter um dich selber drehen und leidest am Schmerz, würdest ihn doch küssen. Wenn Grenzen gesprengt, gibt es helfend Hände, dann kannst du sehen, wird's dich weiter bringen zu Stärke und Mut, wo dein Glück dich fände. Durch Grenzen, verengt, könnte niemand dringen, so stark die Ängste, führen Richtung Ende. Aus Schlimmstem und Leid kann d…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
Vergangenheit
| erstellt von kleine Träumerin- 0 Kommentare
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Du musstest viel zu früh gehen, vorzeitig war beendet dein Leben. Wollt dich doch näher kennen lernenn, doch, das Schicksal musste uns trennen. Ich finde das so ungerecht, und es mir das Herz zerfetzt Du wohnst,jetzt im hellen Licht hoff du bist da auch glücklich ohne mich.
letzter Beitrag von kleine Träumerin, -
Daddy I MISS YOU
| erstellt von Vanessa S- 1 Kommentar
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Papa ich vermisse Dich Hier sitz ich nun und denk an Dich. Mein Herz tut weh, ich seh Dich nich`! Schließe meine Augen, sehn mich nach Dir. In Dunklen erahn ich Dich, streckst Deine Hände aus zu mir! Ich halte Sie fest, lass Sie nie wieder los! Öffne meine Augen, aber wo bist Du bloß? Komm wieder her zu mir, ich brauche Dich! Will dich auch mit offenen Augen wieder seh'n, lass mich doch nicht im Stich. Schweb bei Dir auf "Wolke Sieben", nimm mich doch mit Hinauf zu meinen Träumen und lass uns gemeinsam in den Himmel fliegen. Ich vermisse dich, brauche Dich, liebe Dich, auf immer und ewig !!…
letzter Beitrag von Knigg3, -
ohne Titel
| erstellt von minimal- 2 Kommentare
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Im Leben verloren, ist er Kerl oder nicht? Das Dunkel der Zukunft überwiegt bei blassem Licht! Zu erfahren ob es stimmt, das der Kerl in Ihm ist - braucht er Zeit zu begreifen wie man Starrsinn zerbricht! Soll es wirlich so sein, das er Kerl im Kern ist - wäre das seine Antwort die er oft so vermisst...
letzter Beitrag von minimal, -
Auf der Flucht
| erstellt von wirbel- 1 Kommentar
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Auf der Flucht Ich laufe panisch durch die Stadt. Wohin? - Weiß nicht genau. Weiß nur: ich habe alles satt und werd aus mir nicht schlau. So vieles seh ich - und doch nicht. Ich lauf und denk im Kreis. Was such ich? Einen Freund? Ein Licht? Ist kalt mir oder heiß? Da spricht mich jemand an - o Schreck! Was will der Kerl von mir? Ja, mir geht's gut! - Ich laufe weg wie ein gehetztes Tier. Doch ist egal, wohin, wie schnell, wie lang und weit ich lauf: Wenn ich mich meiner Angst nicht stell, hört diese Flucht nie auf.
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art Die Brück' am Tay
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
- 2 Kommentare
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Ich bin die größte aller Brücken. Auf meinen Schultern rollt der Zug hoch übern Fluss. Doch hat mein Rücken durch Pfusch beim Bau kaum Kraft genug. Die Winde spüren, dass ich wanke. Wie böse Hexen lachen sie, und boxen sie mich in die Flanke, vibriert das Eisen bis ins Knie. Seit Weihnacht sind sie ganz verschworen und wachsen heute zum Orkan. In früher Nacht steh ich verloren und harr des letzten Zuges Nahn. Vom Brückenhaus erreicht mich Schimmern. Der Lichterbaum will wohl im Spuk dem Brückner etwas Hoffnung zimmern - Lenkt doch sein eigner Sohn den Zug. Da naht er sich, die Gleise beben und singen nun im Sturm ihr Lied. Mir schwi…
letzter Beitrag von gummibaum, -
Verlorene Hoffnung
| erstellt von Loui.Lou- 2 Kommentare
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Ich hoffe, doch ich hoffe vergebens das Schicksal meines Lebens. Zeit schwindet umsonst dahin hat mein Denken überhaupt noch einen Sinn? Oder ist längst alles sinnlos geworden, finde mich manchmal wieder, an bestimmten Orten umgeben von Gedanken meine Hoffnungen sanken und doch waren sie immer da. Deine Worte waren nicht wahr. haben mich in den Irrsinn geführt, ich selbst jedoch von meinen Wünschen gerührt habe die Gefahr zu spät erkannt stehe jetzt einsam und gedankenverloren im Sand. Habe an deine Worte geglaubt doch jetzt hast du mir jeder Hoffnung geraubt. Für meine Tränen bist du verantwortlich, habe das Gefühl, du denkst lieber nur…
letzter Beitrag von DerSeelenDichter, -
feedback jeder art Ich und wir beide
| erstellt von Amadea- 1 Follower
- 5 Kommentare
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Zu dritt war ich jüngst in Madrid. Mein Alter ego war noch mit. Der hatte jemand bei sich stehn. Man könnt auch sagen „schizzophren“. Wir plauderten kurz eine Weile, doch war ich fürchterlich in Eile. Sie folgten mir auf Schritt und Tritt und kamen wie mein Schatten mit. Ich schimpfte laut, man sah's mir an, dass ich das gar nicht leiden kann. Auch Fremde schüttelten den Kopf, mir schwoll der Hals, es flog ein Knopf. Dann floh ich schnell zu dem Friseur, die beiden kamen hinterher. Ein Spiegel lachte mich kurz an, mein Alter Ego - und ein Mann. Ich sprach sodann - q…
letzter Beitrag von Amadea, -
Henkersbaum
| erstellt von Midas- 2 Kommentare
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Der Henkersbaum In einer dunklen Nacht, hing einer in der Schlinge, von Quälern dazu gebracht, dass der Tag nicht neu beginne, Sie ließen ihn am Seile baumeln, keiner beachtet den Toten, während sie nun aus den Kneipen taumeln, kommen schon die ersten Boten. Sobald die Nacht dem Tage weiche, traten alle im Dorfe zusammen, rundherum um die alte Eiche, wollten ihn nur noch mehr verdammen. Keiner wollte es verstehen, er war doch nicht von hier, wie konnte er nur so schnell gehen, nun jetzt hängt er wie ein Tier. Doch jetzt merkten sie, es überkam sie ein Schauer, keine Schuld traf den Toten, nie, Sein Leben nur von kurzer D…
letzter Beitrag von Midas, -
feedback jeder art Dem Danach geschuldet
| erstellt von Sonja Pistracher- 1 Follower
- 3 Kommentare
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Momente will man nicht geschenkt die es gilt trotzdem still zu leben, selbst die Tragik scheint gelenkt es gilt sich ihr oft zu ergeben. Überwindung, die wir finden heilt die Seele im Danach, träge will sie uns verkünden, was im Herzen lieget brach. Erinnerung ist zu bewahren dank der eig´nen Willenskraft weil es gute Zeiten waren, die gelungen, die geschafft. Ein Wiedersehen werde einst unserer Seelen Wonne heben, als ein Stern bis dahin scheinst du mir ganz hell in dieses Leben.
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Die Memoiren eines Sünders.
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Das strahlende Licht – es ist erlischt. Ein letzter Schluck bevor mich die Henkerin nimmt, Ich hab meine weiße Weste mit Rotwein und weitren Sünden befleckt. Bring mich (ins) Heim, Der Heilungsprozess braucht wohl Zeit. Wo auch immer ihr, meine Opfer, seid, Es tut mir leid. Ich wünschte, ich könnte sie zurückdrehen, Doch die Uhr, für mich, tickt nur vorwärts, Eure hat jetzt einen Sprung - blieb stehen. Habe jahrelang mit mir gerungen, Hab doch nicht erwartet, euch wirklich zu töten, meine Familie. Irgendwas muss ich doch bringen, für irgendwas muss ich doch gut sein - oder?
letzter Beitrag von Alexander, -
Sie packt das Bild aus, schaut in sich hinein Sein Blick so innig konnte er sein Das Lächeln warm, der Blick so klar Ein wundervoller Mensch er war Im Geiste halt ich seine Hand Die damals sich mit meiner verband Wie plötzlich kam damals das sichere sterben Er wollte die Wahrheit vor uns verbergen Der Eingriff sollte das Leben bringen Doch muss er urplötzlich darum ringen Dabei saß ich dann, jeden Tag Und hoffte, dass er leben mag Nach vielen Wochen war er wieder da Alles schien machbar, das Leben so nah Doch dann war er allein in der Nacht Das Herz hat wieder den Stillstand gebracht Die Zeit zu beleben zu lange verstrich Er s…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Kurz auf die schnelle.... Trennung Reden tue ich mit dir bei Tag und bei Nacht. Und weiß: Du wolltest mich nie anhören! Kalt ist dein Herz, Menschen nur Werkzeug in Deinen Händen. Wär’ ich mit Dir, ich weiß, ich würde erfrieren. 02.01.09 Gruß! mystic Ab dafür in die Schattenwelten, da gehört es hin :wink: lg Torsul
letzter Beitrag von mystic, -
Ich denke an unsere Zeit. Wir beide,brüderlich vereint. Zusammen voller Heiterkeit Aber sie ist nie verheilt. Sie hat sovieles zerstört, was ich nie richten konnte. Darum war unser Verhältnis gestört. Obwohl ich es nie wollte. Wir haben uns entzweit, aber was uns verbindet, ist die brüderliche Kindheit, auch wenn alles verschwindet. Ich war ohne dich, als sie ausbricht, dennoch bin ich glücklich, weil sie zerbricht.
letzter Beitrag von cherie,