Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Seelenriss
| erstellt von Lightning- 2 Follower
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Seelenriss Glückliche Worte zerfallen im Meer der trauernden Orte. Ich dachte, ich wär, doch schwindet mein Sein im innersten Leer. Das Ich, es wird klein, sucht äußeren Halt, gefühlt nur allein. Jung außen, doch alt, die zerrende Seele zerreißt.
letzter Beitrag von Rhoberta, -
Schallend die Stimmen!!!
| erstellt von Angerbak- 1 Kommentar
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Aus tiefstem Dunkel, aus der lichtlosen Finsterniss Schallen die Stimmen Stimmen die schallend, werden klarer, sie geben mir Rat Sinds die meinen? Ist´s das Dunkle, nun Gedankentreibend Bestimmend! Verlangend! Trachtend! Herrschende Macht Schreien Hassend, HAss getrieben, Sie Predigen HaSS Lüstern im Wahn, Flüstern den Wahn, werden SIE werden lauter von Nacht zu NACHT Fanden Gehör, das Meine gegeben war Hass, gebrannt durch´s Dunkel Schicksal Fanden einnander mit Bösem Gelach, Das Tor, die DUnkle Seite öffnet auf, EWIGE NACHT Die Pforte, Führend auf dem Dunkeln Pfad Seis Vollbracht, Wir HErrschen über all, und jene mit Dunkelster Macht Seit gewarnt, …
letzter Beitrag von KumboYa, -
Du gehst...
| erstellt von Emjay- 2 Kommentare
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Du gehst... Lange hab ich es nicht fertig gebracht Lange hat es mich fertig gemacht Du hieltest meine Hand Es tut mir leid, dass ich das jetzt nicht kann Ich kann es nicht aufhalten Kann dem nicht standhalten Meine Kraft reicht nicht aus Deine Kraft reicht nicht mehr aus Ich sehe wie du dich auflöst Wie du eingehst Wie eine Blume welkst Wie du im Staub zerfällst Ich strecke meine Hand nach Dir Du streckst deine Hand nach mir Berühren uns nicht mehr Fühlen uns nicht mehr Du bist noch hier und doch schon dort Gehst schritt für schritt an diesen anderen Ort Ich nehme Abschied so gut es eben geht Auch wenn ich weiß das Ab…
letzter Beitrag von eiselfe, -
Ein Lächeln wagen
| erstellt von Onkie IIV- 4 Kommentare
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Ein Lächeln wagen Mir ist in diesen kalten Tagen als liefe alles falsch und schief - einjeder Mensch ist depressiv und manchem platzt der Kragen. Tagein, tagaus wie Schlaftabletten die einsam durch die Städte ziehn. Der Mensch holt sich die Medizin um sich sofort ins Bett zu retten. Mir ist, als kreiselt er im Kreise zurückgelehnt und krumm und schief und weil der Nachbar vielleicht schlief ist er auch lieber leise. So wird es mir in diesen Tagen zu schnell zu bunt und still denn keiner, leider keiner will auch nur ein Lächeln wagen.
letzter Beitrag von Perry, -
Angerbak-Weißer Tot
| erstellt von Angerbak- 0 Kommentare
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Ein friedlicher Trug, fordert den Verstand breitest dich vor mir aus, gut bist du nur im Traum Formst dich nach meinem Verlangen, gibst dich Formbar Habe dein wahres Gesicht erkannt, doch zu späht Verdanke dir Nichts, Formte dich zu lang´ Duch jede Form, wird das Verlangen erhöht Doch jede bewegung nach vorne, Sähst deinen Samen Raubst mir die Zeit, keimst auf als Schlafloses Leid In mir wächst dein Einfluss, Spriesst blühend hinauf flüsters deine Krankheit In meine Ohren, flüsternd Infizierst du links wie auch Rechts Wirst Flüsternd zu meiner Sprache Lüsterst endloss nach anneinander gereihten Tagen in denen du dich in mir Spiegel kannst Du nieder…
letzter Beitrag von Angerbak, -
feedback jeder art Ertrink.
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Bitte ertrink endlich elendig. Ich habe genug getrunken. (Ver-)schwimmen wirst du. Morgen bist du da. Ich bin ein Wrack. Schau was du aus mir gemacht hast. Hab versucht dich zu ertränken. Mich abzulenken. Doch du Schuft willst nicht weg. Einen Ozean gegraben zwischen mir und meiner Vergangenheit. Doch die Dämonen jagen mich auch wenn ich betrunken bin. Vielleicht sollte ich auch mich ertränken.
letzter Beitrag von Alexander, -
Träne Sie weilt im Untergrund Wartet auf den Grund Der Grund ist da Sie kämpft sich empor Sie sucht den Weg Drückt sich aus Zeigt den Schmerz Die Trauer, die Wut Das Herz zerbricht Das Leben erstirbt Die Kraft verblast Der Sinn verschwand Die Drüse entflammt Die Leere schmerzt
letzter Beitrag von Daphne, -
Aus und vorbei
| erstellt von Mike S- 2 Kommentare
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Aus und vorbei Eine letzte Zigarette und ein schwarzer Kaffee, weiß gekleidet sind Gedanken alter Jahre, spurlos schreite ich durch alle Kälten: Frost, Eis und Schnee, die ich seit jeher für mich bewahre. © Mike S November 2010
letzter Beitrag von Mike S, -
Ein Abschied
| erstellt von Prometherion- 1 Kommentar
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Ein Abschied Ein letztes Wort 'weicht jenen Lippen, die ich am liebsten blutig küsst', damit er eines nie vergisst, wie verbissen meine Liebe ist. Ein letzter Blick in jene Augen, in welche ich bedauernd seh, und still und heimlich doch noch fleh, dass die Erd' sich rückwärts dreh'. Ein letztes Mal der Wohlgeruch, der mich betäubt und doch erregt, die Luft mir ins Gesichte trägt, und Sehnsucht mir ins Bette legt. Ein letztes Mal fühl ich die Haut, an die ich mich so gerne schmieg', in Nächten, die ich schlaflos blieb, und meine Lust an seiner rieb. Belanglos welcher Sinnesform, komm' ich doch nie mehr zum Genuss, da mir…
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Geliebtes Meer
| erstellt von Paula- 3 Kommentare
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Einmal noch möchte ich am Meer spazieren gehen, Sand erspüren unter meinen Füßen, Schaum auf Wellen reiten sehen. Morgenrot am Horizont begrüßen. Immer wieder zieht es mich an diesen Ort zurück, unsagbare Freiheit, die man nur dort empfindet. In Gedanken fühl ich mich beglückt, selbst wenn die Erinnerung entschwindet. Einmal noch muss ich des Windes Kraft erleben, und die salzige Luft erspüren, will ich meiner Seele Hoffnung geben. Einmal noch möcht ich mein Herz berühren.
letzter Beitrag von jibazee, -
Ein letztes Lächeln, leiser Blick Du siehst nun alles und siehst nichts. Du lässt mich los, und hältst mich wieder, ich schlage meine Augen nieder. Du sollst nicht sehen, weißt es schon, Mein Lächeln nur ein leiser Hohn. Du weichst zurück, siehst auf die Uhr. Wo war die Zeit? Wo war sie nur? Wo war die Zeit? Wo war sie nur? Du weichst zurück, siehst auf die Uhr. Mein Lächeln nur ein leiser Hohn, Du sollst nicht sehen, weißt es schon. Ich schlage meine Augen nieder, du lässt mich los und hältst mich wieder. Du sahst doch alles und sahst nichts. Ein letztes Lächeln, leiser Blick.
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Zum Geleit
| erstellt von eisenmann- 2 Kommentare
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Ihre Schönheit duftet ihm entgegen Und mit Träumen im Blick Haben sie im Gras gelegen Für einen Augenblick Der Anmut der ihr Sein durchströmt Auch seine Venen flutet Eine lange Brücke überquert den Fluss In den sein Herz verblutet Er hat niemanden, niemanden der noch lebt Brennt herunter wie eine Zigarette Sie tanzt noch voller Anmut und Leben An ihrer Grabesstätte Auf dem Fluss spielt die Sonne mit Millionen Perlen Wenn ihr Sein gegenwärtig ist So dass er in manchen Stunden Ganz einfach vergisst was ist
letzter Beitrag von eisenmann, -
Zwei im Bund (Die Abkehr)
| erstellt von Black Raziel- 2 Kommentare
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Zwei im Bund -Die Abkehr- Vergebens scheint mir jeder Schritt, und alles, was ich bisher litt verstummt im Tief der Gegenwart, solang' man dem Vergang'nen harrt. Nur dieser Brief ist mir geblieben, von deiner Hand einstmal geschrieben. Er stammt aus einer alten Zeit, der erste Kuss war nicht mehr weit. Doch sollten es drei Worte sein, die uns von all dem Leid befrei'n. Willkommen sind die Bilder, jetzt, da keiner mehr mich sonders schätzt. Nur, die schönsten Sommer warst du mein, und sollten es all jene sein, die ohne dich vergangen sind, in denen man der Zeit erst sinnt. Trotz allem, es sind und bleiben zwei im Bund,…
letzter Beitrag von Angel, -
auf dem deich
| erstellt von wundi- 3 Kommentare
- 927 Aufrufe
unter mir das nackte meer glitzernde freude gekräuselte unendlichkeit garderobenspiegel der sonne vom fernen kirchturm zitternder glockenschlag leise verwehend: flüchtigkeit des augenblicks plötzlich ein schrei eine möwe hoch oben in dunstigem blau trunken von einsamkeit wie lange noch wird mein ohr wie lange noch wird mein auge wie lange noch wird mein herz empfäglich sein für die herrlichkeiten der natur denn schon gräbt dike mit flinken fingern die runen der vergänglichkeit in mein gesicht
letzter Beitrag von Josina, -
dunkel und kalt
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
- 927 Aufrufe
und wieder weiter wander ich allein durchs Erzgebirge, die dunklen Tannen drängen mich Sie halten meine Ärmel fest ich habe Furcht in diesem Zustand fühle ich des Todes nah die Luft die fehlt in meinen Lungen und das Atmen ist erschwert drückt das Herz so sehr beklommen sag ich innerlich zu mir nein oh nein , ich kann nicht mehr doch Tapfer und auch klein gehalten stapf ich den dunklen Pfad entlang auf einer Lichtung inne halten wo einst ein wenig Hoffnung schwang
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
textarbeit erwünscht Hab keine Angst
| erstellt von Berthold- 4 Follower
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Du kannst deine Hände verschließen, zu Fäusten wie Steine geballt, und doch wird dein Heute zerfließen; es fehlt den Gedanken der Halt. Entriegel die Finger und Türen und öffne sie, habe Vertrau'n, so magst du ein Freisein erspüren und trübe dein Kinderglück schau'n.
letzter Beitrag von Berthold, -
Sides of Words Rows full of Pictures They burn The pieces should fade out of my body but the knife is toneless A Stab, a Cut Still numb. with emphasis i try to feel something nether less i won’t cause i can’t Free,free completely lonely You was never worth enough to hold my heart. Seiten voller Wörter Zeilen voller Bilder Sie BRENNEN Die Stücke sollen aus meinen Körper schwinden Doch das Messer ist stumpf Ein Stich, ein Schnitt Immer noch kein Gefühl Mit Nachdruck versuche ich zu fühlen doch ich kann nicht Frei, frei Ganz allein Nie warst du es wert mein Herz zu halten
letzter Beitrag von ninidu, -
Der Tag an dem...
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 923 Aufrufe
align=right... die Welt stillsteht Ein Morgen durchsetzt mit güldnen Strahlen, bricht sich aus der Nacht, hebt sich aus den Schalen wie ein Phönix all zuletzt... Doch es scheint die Zeit im Schlaf verloren, alles harrt bewegungslos, ist still im Tag erfroren und es herrscht Unendlichkeit... Im Himmel liegt erstarrt ein ungezählter Vogelschwarm - angeschwärzt ist blauer Raum; ein Mensch erhebt den Arm, ihr Gesicht wirkt kalt und hart... Wie Marmor stehen Kinder ohne Leben auf dem Platz; reglos schwebt der Mutter Ruf im Raum- und Zeitengegensatz; seitab weilt stumm ein Blinder... Dort auf grauem Stadtasphalt, fest v…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Atlas
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
- 922 Aufrufe
Über meinem Haupt, Da ziehen Sterne. Mein Blick fährt tränenschwer Ins All auf, in die Ferne. Den Krieg verloren, Trage ich die Schuld Auf meinen Schultern, In Sehnsucht eingelullt. Das Firmament wiegt schwer, Die Brust erbebt. Ein Wunsch in meinem Herz, Der sich erhebt. Im Auge tanzt ein Sturm: „Kannst du mich hören? Lass los die Weltenlast, Das Gleichgewicht zu stören!“ Die Strafe einstmals Von den Göttern auferlegt. Die Knochen morsch, Kein Muskel sich bewegt. Ich muss dich tragen, Die Sünden zu vergelten. In meinen Händen liegt Das Schicksal aller Welten.
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
feedback jeder art sing seinen namen
| erstellt von Perry- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 922 Aufrufe
der wind trägt den gesang der wellen ans land und eine warme brise legt sich sanft auf dein gesicht streichelt wie einst sie mit zarter hand die wettergegerbte haut die möwen auf dem meer haben bereits den sommer im schlepptau vielleicht musst auch du bald weiterziehen zu jenem lichten ort der hinterm nebel auf dich wartet auch wenn das jahr mit himmlischem flimmern endet dröhnt das winterliche brausen immer lauter an dein ohr du kannst es mit weihnachtschorälen nicht übertönen
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Mein heimlicher Gast
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 921 Aufrufe
Mein heimlicher Gast Lang von dir nichts mehr gehört Umso mehr bin ich verstört Besinnend rinnt das Naß nach unten Mein feuchter Hals scheint zugebunden Hab dich vor mir hergeschoben Jetzt hat der Tod dich mir entzogen Zieh deine Bilder in mein Sein Verweil bei mir, so komm herein Sei mein Gast bis ich verbleiche Und dir die Hand der Seele reiche Mußt nicht klingeln oder klopfen Trink mit mir geträumten Hopfen Laß meinen Geist ein Spalt weit offen Um auf baldigen Besuch zu hoffen Darf dich mit so vielen teilen Weiß du kannst nicht lang verweilen Wenn d…
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
Ein Trauergedicht
| erstellt von Jaybird- 1 Kommentar
- 921 Aufrufe
Dieses Gedicht hab ich für eine Freundin geschrieben, als ihr Vater starb, auch wenn ich es ihr nie zu lesen gegeben habe.. Auch hier bin ich inkonsequent im Reimschemata, finde es aber für mich durch die traurige Botschaft berechtigt, mit der "Schönheit" der Ordnung zu brechen. Ein leerer Platz gähnt, wo er war Und er erfüllt die Leere In jedem Raum und jedes Jahr Er fuhr zu früh zu Meere Er hinterließ, wie ers nie wollte Alleine Frau und Kinder Geschah, was nicht passier`n sollte Doch Gott straft nicht nur Sünder Er war erwartet, nicht ersehnt, Geahnt und doch gefürchtet Das als Befreiungsschlag zu sehn… Ein Stich durchs Herz gerich…
letzter Beitrag von Jaybird, -
gedanken los
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 920 Aufrufe
hier ist jeder stein am rechten platz das moos gibt ihm ein bett und die schleimspur der schnecke glanz unachtsam knickt ein fuß das mäde süß verweht ihr zarter mandelhauch von fern beklagen glocken ihr ende rufen die trauernden zum gedenken an die opfer einer gerölllawine aus gelöst von einem unbedachten tritt
letzter Beitrag von Perry, -
Keine Nachricht
| erstellt von Homo_Ingenuus- 4 Kommentare
- 919 Aufrufe
Bedächtig sickert schwarze Tinte aus zerbrochnem alten Fass hervor, ertränkt in ihrem steten Flusse Wort für Wort das sie einst beschwor! Es sollte Nachricht sein an jene die in des Kerkers Knechtschaft lagen, gebiert doch unsre Zeit nur Tote in diesen schreckensvollen Tagen! So liegt ihr Federkiel verwaist neben unbewegter kalter Hand, ein roter Fluss umarmt den schwarzen, doch ist es Leid, das sie verband.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Dieser eine Mensch
| erstellt von Tulk- 0 Kommentare
- 919 Aufrufe
Dieser eine Mensch, wer würde ihn vermissen? Seine Seele ist zerrissen, - in Fetzen liegt sie da keiner würde es sehen oder verstehen - es ist nicht wahr … Dieser eine Mensch, er sieht so vieles Doch wer verdient es? - so vieles woran er glaubt Alles hoffen und verlangen ist vergangen - jede Liebe ihm geraubt … Dieser eine Mensch, so oft allein gelassen Von aller Welt verlassen, - Sein Herz reich an Mut Ein Engel-Lachen wird es entfachen - doch verbrennt wie Wut … Dieser eine Mensch, sein Blick ist leer, will, kann nicht mehr - Der Tod sich nun interessiert Er also war´s, der wohl vergaß, - der ihn hat geschürt ...
letzter Beitrag von Tulk, -
feedback jeder art Das Schwesterchen
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 919 Aufrufe
Im Urwald, nah am Fluss gelegen, bewohnten sie ein Palmenhaus. Am Abend, einer Taufe wegen, schlich sich das Elternpaar hinaus. Zwei Tagelöhner hielten Wache beim Haus, die Kinder schliefen schon. Im Traum vernahm der Sohn das schwache Gewimmer, seiner Schwester Ton. Die Kleine lag noch in der Wiege und ihre Stimme ließ bald nach. Der Sohn erwachte, als die Stiege vom Nahen seiner Eltern sprach. Er hieß sie nach der Schwester schauen. Sie traten durch die kleine Tür. Die Ratten flohen, und voll Grauen fand man nur Knochen noch von ihr... (aus dem Fundus)
letzter Beitrag von gummibaum, -
Rien ne va plus
| erstellt von Sternwanderer- 2 Kommentare
- 918 Aufrufe
Rien ne va plus Die Flügel sind gestutzt zerbrochen im Wind verloren ist die Freiheit das FederKleid zerzaust Vorbei die Leichtigkeit in Fesseln gelegter Geist verschlossen jedes Portal Erloschen ist jegliches Licht das DamoklesSchwert fällt gebrochen ist der Wille © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Im Dunkel der Nacht
| erstellt von Sidgrani- 4 Follower
- 8 Kommentare
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Zwei Puppen liegen auf dem Bett, ein Teddybär lehnt an der Wand, das Kinderzimmer wirkt adrett, im Dunkeln tastet eine Hand. „Schlaf weiter Kind, nichts ist geschehn, du hast geträumt, wie letzte Nacht. Ich werde nochmal nach dir sehn, dein Teddy mag mich - sieh, er lacht.“ Wann endlich kommt das Sonnenlicht, wann endlich wird es wieder Tag, damit der böse Zauber bricht. Die Nacht dröhnt wie ein Hammerschlag. Die Tür geht auf, die Luft gefriert, der Schatten schleicht erneut herein. Der Atem stockt, das Herz pulsiert, „Prinzessin, lass mich bei dir sein.“ Die Stimme flüstert und beschwört, „ich hab dich lieb, m…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Hättest Du je Angst gehabt
| erstellt von rupert.lenz- 2 Kommentare
- 915 Aufrufe
Hättest Du je Angst gehabt Hättest Du je Angst gehabt und sie bezwungen und wäre Dir nur rechtzeitig bewusst etwas misslungen, Du wärst ein Mensch geworden. So bist Du, wie Tisch und Stuhl, ein funktionables Teil, ja, selbst Dein eig'ner Wille ist nichts anderes noch als laufendes Programm. Hättest Du je Angst gehabt und tief gelitten, ich hätte mit Dir gerne und sehr oft richtig gestritten, Du könntest überborden nackt aus Deinem Sündenpfuhl und fändest noch Dein Heil, ja, denn da wär' für Dich nicht dieses schwarze Loch, Du bräuchtest keinen Damm. Hättest Du je Angst gehabt und Dich gesehen: wild, den Tieren sehr verwan…
letzter Beitrag von rupert.lenz, -
Der Todesfahrer (Paule Hurtig)
| erstellt von Richard von Lenzano- 2 Kommentare
- 915 Aufrufe
Der Todesfahrer (Paule Hurtig) Der Paule Hurtig ist ein Mann der feiern und der zechen kann. Wenn seine Arbeit tags getan, ist Paul erst richtig voll Elan. Er setzt sich in sein Auto rein und fährt zur Kneipe ganz allein. Heut stürmt er aus der Firma schnell und fährt rasant - weg von der Stell'. Als eine Kneipe er geseh'n, da ist es um den Paul gescheh'n. Er bremst, hält an und steigt gleich aus, begibt sich in das Zechenhaus, bestellt ein Bier und einen Korn und sitzt am Tresen, ganz weit vorn. Das Bier schmeckt gut, der Korn ist kalt voll alkoholischem Gehalt. Wie das ihm durch die Kehle rinnt, …
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Träume ohne Realität
| erstellt von Aileen- 2 Kommentare
- 915 Aufrufe
Ich finde Liebe In Träumen Die sich in meiner Realität verlieren Ein Verlust an Zeit Macht den Tag erträglicher Wenn ich nach einer Stunde voller Tränen In deinen Armen liege Und es doch nur meine eigenen sind Die irgendjemanden halten Der irgendjemanden hinterherweint Der sich irgendwann in der Liebe verloren hat Und nun zurück zur Realität findet
letzter Beitrag von Freienweide, -
Tu es nicht...
| erstellt von Minzblatt- 2 Kommentare
- 914 Aufrufe
Tu es nicht... Halt mich nicht auf wenn ich geh, die Hoffnung hab ich längs aufgegeben. Ich gesteh, hab nur noch diese letzten Worte aufgeschrieben... Dies ist kein Abschiedsbrief, doch du musst zu geben, das ist unser tiefstes Tief, da hilft auch kein reden. Leg dein Handy weg, und versuch nicht meiner Nummer zu wählen. Es hat keinen Zweck, da gibt es nichts mehr zu klären. Heb nicht ab wenn ich dich anrufe, da ich mich nicht beherrschen konnte. Nun steh ich auf der letzten Stufe, doch ich erkannte. Sag mir nicht du wirst dich ändern, ich weiß du willst es nicht. Du kannst dich nicht verändern, dir fehlt die Einsich…
letzter Beitrag von Minzblatt, -
feedback jeder art Was bleibt mir?
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 913 Aufrufe
Was bleibt mir? Es ist mir nichts als Schweigen geblieben sind nur Träume tragen Not und Leiden mit sich im Reinen lebt es nicht mein Ich ziehe mich zurück von hier liegen rot lackierte Scherben spiegeln die Verzweiflung wider wächst die Angst zur Panik aus der ich doch entfliehen möchte einmal nur was Schönes träumen
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Brückenpfeiler
| erstellt von Sam Gold- 2 Kommentare
- 913 Aufrufe
Gedanken verbunden; Seelen verwandt. Sah das endlose Glück, bis die Liebe verschwand. Fehler begangen; niemals verzeihen! Nicht mir und nicht jetzt; für immer allein! Zerfressene Seele, glasiger Blick, schweift in die Leere, in Träumen nach Glück. Verschwendete Jahre, in Gedanken versunken, an Früher erinnert, von wenigen Funken. Rasender Fall... das Wasser so klar... Nichts was mich hält... dem Aufprall so nah...
letzter Beitrag von Sam Gold, -
Ich liege neben dir und finde keinen Schlaf
| erstellt von AltaTurris- 2 Kommentare
- 913 Aufrufe
Ich liege neben dir, Und finde keinen Schlaf, Ich liege neben dir, Und denk über uns nach. Auch du liegst hier, Und findest keinen Schlaf, Denn willst du auf mir liegen, Gibt meine Schulter nach. Willst dich an mich schmiegen, Hast mich doch so gern, Willst mich einfach lieben, Doch ich halte dich fern. Denn nur nachts bist du so still, Tags bist du am Dirigieren, Bin ich weg, am Spionieren, Musst mich immer Kontrollieren, Kann nicht sein, Wer ich sein will. Nur nachts da bist du still. Atmest ein und atmest aus, Atmest ohne Pause, Leise murmelst du im Schlaf, "Komm du mir nur nach Hause" Und du zeterst und du s…
letzter Beitrag von AltaTurris, -
feedback jeder art Aus dem Takt
| erstellt von Freiform- 3 Follower
- 7 Kommentare
- 912 Aufrufe
In den Stunden der Abendglocke fällt die Sonne in das dunkle Tal in meinen Gedanken sich Kräfte messen dieses Leben betet nur zur Qual Was hat sich der Allmächtige nur dabei gedacht mir zwei Seelen in mein Hirn zu pflanzen die täglich kämpfen um die Vorherrschaft anstatt gemeinsam im Schritt zu tanzen
letzter Beitrag von Freiform, -
Stolz auf mich
| erstellt von Redhead- 2 Kommentare
- 912 Aufrufe
Ich erinnere mich noch wie du vor mir lagst gebettet in einem Sarg man sagte es ging wieder aufwärts warst lange Zeit so stark ich kam grad von der Uni ein Freund brachte mich nach Haus da klingelte mein Handy und ich brach in Tränen aus alles um mich herum wurde dunkel alles um mich herum verschwamm der Freund redete auf mich ein doch kein Wort kam bei mir an ich brach die Uni ab aber zeigte keinem meinen Schmerz nach außen war ich present doch innen bröckelte mein Herz nach zwei Monaten wars vergessen alle glaubten ich komm klar ich fing an mich zu ritzen und keiner nahm es wahr ich zweifelte an …
letzter Beitrag von Dyrian, -
Huflattichzeit
| erstellt von Leontin Rau- 2 Kommentare
- 912 Aufrufe
Du ahnst: da draussen sind Unzählige andere so wie du Alleine, und es wäre ein Leichtes Sich zu finden und verbünden. Nur weiss jeder allzu gut, Anfangen könnten wir nichts miteinander, Sässen zusammen und wären trotzdem Jeder für sich - alleine, einsam. Schau, wir sind halt komische Käuze, Ich zum Beispiel grüsse im März Den Huflattich am Sonntag im Wald Und nenne ihn meine erste Liebe des Jahres. Und trotzdem bin ich sicher: in jedem von uns Schlummert ein kleiner Conferencier, Ein fröhlicher Bierbrauereikutscher, Ja ein goldener Mund. Und so warten wir auf die Erweckung, Grüssen solange Freund Huflattich, Dessen Gelb sic…
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
feedback jeder art Se murió Juana
| erstellt von Carlos- 2 Follower
- 8 Kommentare
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sagte meine Mutter Juana ist gestorben Auf Spanisch klingt es persönlicher Sie hatte ein schwarzes Kleid angezogen Juana konnte die Zukunft voraussagen und Kinder von dem bösen Blick heilen Auf halber Treppe wartete meine Mutter auf uns Es war schon dunkel sie muss eine Laterne bei sich gehabt haben Mein Vater und ich kamen zurück aus der Stadt Sahen von weitem Mutter auf der freien Treppe stehen sie trug ein schwarzes Kleid Am nächsten Tag sah ich den dunklen Sarg…
letzter Beitrag von Lucia Korn, -
Fremdes Recht
| erstellt von roman123- 2 Kommentare
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Wir treten fremdes Recht mit Füßen. Es leistet keine Gegenwehr. Wir werden eines Tages büßen. Man zieht uns dann aus dem Verkehr. Wir werden sicher Augen machen. Erwartet haben wir das nicht. Und schnell vergeht uns lautes Lachen. Man zerrt uns vor ein Strafgericht. Umsonst wird man auf Gnade warten. Denn unser Handeln war zu dreist. Jetzt haben wir nur schlechte Karten, was uns der Staatsanwalt verheißt. Die Endabrechnung, die kommt teuer. Man nimmt uns nämlich vor die Brust. Es war ein Spielen mit dem Feuer. Wir sind uns unsrer Tat bewusst. Roman Herberth
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ode an Leolo
| erstellt von Eric_W- 3 Kommentare
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Süßer Traum, komm herab, lass Wasserfälle Niederrauschen – Wie ein Vorhang mich umhüllen – Küsse sanft meine Stirn. Jenes ferne Land erblickt – Aufgang des dunklen Ätherblau, über die Einsamkeit der Nacht, goss Liebe in die kleine Welt. Erschaffer dieser Herrlichkeiten, erstrahlend in der eigen Glut, und ich in ihren sanften Wogen, eine ganze Welt mir Untertan. Ich Träume, also bin ich… Ich Träume, also bin ich nicht, bin ich nicht, in diesen matten, kalten Schein zu Haus. Auf den Grundeis der Träume – Augen schauen erloschen. Unter meinen Träumen – Schweigend ruht die Menschheit. Ich werde fallen vom Berg ins Tal, …
letzter Beitrag von Eric_W, -
Winterpoesie
| erstellt von Aichi- 3 Kommentare
- 911 Aufrufe
Winterpoesie Körniger Schlaf befällt die Weiten unter meinen Lidern Der stürmische Klang aus Winters Zeit narkotisiert das Sein Der Wind trägt Poesie in geflohene Herzen Das Lächeln des Mondes sprüht silberne Funken Ruhendes Weiß, selbst der Morgen bleibt unter den Träumen bedeckt
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Du und ich, und ich und Du...
| erstellt von Larsen- 3 Kommentare
- 910 Aufrufe
In der Nacht in meinem Auto, warte ich vor Deinem Haus. Deine Schatten gleiten lautlos, zeigen mir: Du ziehst Dich aus! Mir ist klar: Du spielst gern Spiele. Du hast mich längst auserwählt. Tief in Dir brennt eine Liebe. Wegen mir! Und nur das zählt. Fortan bleibe ich Dein Schatten, folge Dir auf Schritt und Tritt. Jag die Zeit, die wir nie hatten, weil sie durch die Finger glitt. Deine Fenster sind nun dunkel, Dich hat bald der Schlaf erreicht. Warte hier! Die Sterne funkeln, bis die Nacht den Morgen bleicht. Hin und wieder möcht ich lauschen, wie Dein schneller Atem klingt. Ich ruf an, ich will nur plauschen, weil die E…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Wenn Worte ungehört verhallen, Hände sich zum Protest hin ballen. Wenn Vandalismus die Strassen säumt und der Frieden hat sich ausgeträumt. Wenn Nähe und Liebe zum Fremdwort werden und übers Land ziehn wilde Herden. Wenn selbst Ares sich die Augen zu hält dann naht schon bald das Ende der Welt. Wenn Steine aus blinder Wut fliegen und überall nur Leichen liegen. wenn Rot zur Hauptfarbe wird und Blut in sämtlichen Adern gefriert. Wenn Angst den Mut ersetzt, Seele und Körper schwer verletzt. Wenn kein Laut mehr vom Wind getragen, keiner in der Lage ist ,etwas zu sagen. Wenn eine Mutter ihren Sohn beweint, die Sonne nicht mehr kra…
letzter Beitrag von muse 208, -
Der Schrei
| erstellt von nguyensminiaturen- 1 Kommentar
- 910 Aufrufe
DER SCHREI stechender Schmerz ein Gürtel eng um den Thorax geschnürt kalter Schweiß perlt die Wangen hinab im Nirgendwo Schwärze röcheln nach Luft dunkler Himmel mit dem Band der Milchstraße im breiten milchig-hellem Streifen über dem Firmament ein einsam leuchtender Stern der Planet am glühen Feuerball rollt schnell leuchtend lodernd nicht zu bremsen rollt schlingernd in die linke Koronararterie ein Schrei nichts bleibt http://www.nguyensminiaturen.de
letzter Beitrag von nguyensminiaturen, -
feedback jeder art ......los
| erstellt von Rhoberta- 3 Follower
- 7 Kommentare
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Träume winden sich in den feuchten Laken der trostlosen Nacht rastlose Gedankenfetzen hängen an geschlossenen Fenstern und das klopfende Herz der Verzagten prallt gegen die Mauern schwer vom Blei der Fragen wälzen sich ruhelos die Schlaflosen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Wir sind nicht klug
| erstellt von roman123- 2 Kommentare
- 909 Aufrufe
Wir sind nicht klug, und ganz bestimmt nicht weise. Und keiner Dummheit bieten wir die Stirn. Gedanklich ziehen wir nur kleine Kreise. Das liegt allein an unsrem Spatzenhirn. Die Vorurteile sind uns sehr geläufig. Und selbst dem dümmsten Schwindel wird geglaubt. Wir sind, und das geschieht auch leider häufig, viel dümmer als die Polizei erlaubt. Wir haben nur sehr wenig auf dem Kasten. Doch Sprüche klopfen, das ist unser Ding. Und wer uns lauscht, beginnt schnell auszurasten. Den siebten Sinn, den hält man für gering. Wir würden gerne eine Weisheit pachten. Doch unsre Mittel, die sind nur beschränkt. Wer sie besitzt, der wird uns nur v…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Stress
| erstellt von Blutengel93- 2 Kommentare
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Stress - eine sehr dunkle Seite des Lebens! Nach dem ich nun fast ein Jahr lang keine Zeit hatte mich mit dem Schreiben zu beschäftigen und zeitweise kurz vor einem nervlichem Zusammenbruch stand habe ich mich entschlossen diesem Gefühlszustand wenigstens einige Zeilen zu widmen... Stress Zu viele Gedanken in meinem Gehirn Es hämmert und pocht hinter meiner Stirn Die Stimmen sind wirr der Kopf ist nicht klar 'Gedankenfrei' wäre wunderbar! Hab' so viel zu tun und doch so wenig Zeit Dass um was zu machen keine Zeit mehr verbleibt So sitze ich hier mit dem Chaos allein Könnt' innerlich weinen und äußerlich schrei'n! Die Angst ist so gro…
letzter Beitrag von Blutengel93, -
Antworte nicht
| erstellt von Flamme- 0 Kommentare
- 909 Aufrufe
Sag mir... deine Lieblingszahl, ist es die Sieben? Sieben Betten stehen hier, sie spielen mit verschlafenen Würfeln. Sieben Lämpchen hier sind rot, sie singen eine unendlich leise Melodie. Du hörst sie, wenn du schläfst. Was ist deine Lieblingsstimme, ist es die Runde dort? Die runde Uhr, die mit den Zeigern klackert und, wenn sie runterfällt, die Wand zum lachen bringt? Oder die Verbrannte, die verfemte Lady mit dem Aschenbecher dort und mit den dunklen Augen? Deine Lieblingswimper, ist es die, die eine, die vom Halbmond nascht und schwarzgeschwungen durch die Blicke geistert, die in sie gedrungen? Wollte sie nicht gerade dein verhaltenes Lä…
letzter Beitrag von Flamme, -
Danke Ein Gebet im stillen Stein, Möchte Ich dir, oh Herr Mein Vater, schenken Dir danken für das Essen Und dem Trinken Danke auch an Mutter der ewigen jungfrau Maria, Ohne euch Stände Ich Jetzt nicht hier. Und: Kann sagen im Geist-Christi -Danke dafür. aint:
letzter Beitrag von Astrateh,