Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Eines Tages war es da
| erstellt von Dirmiz- 1 Kommentar
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Ehrlich gesagt, würde ich dir meine letzte Frage geben. Sie ist in einer Schatule die ich versteckt habe irgendwo als die ersten Tropfen der Nacht in den Tag flossen, sodass ich mich frei bewegen konnte. Würde ich sie holen, würde ihr Zauber brechen. Ich überlasse es dir, sie zu finden. Doch habe ich etwas unter deinen Worten gesehn.. Aber ich kenne es nicht. Wieso trägst du es mit dir? So bleibt dir nur eine freie Hand. Diese werde ich aber nicht mit der meinen umschließen. Denn ich will und kann die Sonne nicht mit dir ziehn, weil ich weiß, dass der Tod sie gemalt hat um den Weg zu euch zu finden. Nur das schwarze Pendel hält ihn zurüc…
letzter Beitrag von Angel, -
wenn farben verblassen
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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genau hingeschaut sind sie zu erkennen die feinen risse in den farbschichten des bilds auf dem wir arm in arm dahinschlendern während im vordergrund die sonne scheint wächst aus dem rahmen grauer schleier steigt wolkendüster auf hinter fernen bergen gemalt mit dem blut junger hände frisst sich die vergänglichkeit ins leinen legt patina auf letzte schwalben stürzen sich ins abendrot
letzter Beitrag von Perry, -
Zerberstender Sturm tobet über mir. Die Schlinge meines Herzens zieht sich zusammen. Verstand bringt Verzweiflung. Um mich herum, dass Karusell der Fragen. Es dreht sich schneller, weiter. Kein Ende in Sicht. Deine vollkommene Fratze kommet gleich, des Antlitzes eines Erzengels. Doch kommt die Zeit des Stillstandes, werde ich mich fragen, Warum schmähest du das Leben? Und ich werde blicken, auf den noch verwachsenen Weg, welcher sich mir nun offenbaret. Meine Füsse tragen mich. Es ist vollbracht.
letzter Beitrag von Angel, -
feedback jeder art Nur Nacht
| erstellt von Sonnenuntergang- 1 Follower
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Sonne, komm nicht mehr auf ich möchte für immer im Schatten bleiben Bleib fern, lass niemanden sehen was ich in mir habe Geh weg wenn ich es dir sage.. Möchtest du wirklich zusehen wie ich es noch ertrage? Wieso kannst du meine Wünsche nicht einfach erhören und mich in Ruhe lassen, ich möchte nur der Nacht gehören
letzter Beitrag von Sonnenuntergang, -
Gedanken zum Inter – Nett
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
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Mainstream versus Individualität, gefangen im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten, mit dem Smart - Phone den wilden Bison reiten, unbemerkt der Osten immer brauner wird, Brot & Spiele aktueller denn je, arbeitest du hart bekommst du SKY, der Rest geht Kippen & Kaugummis sammeln, säuft sich den Verstand aus´m Hirn. Safer Sex via Web – Cam, posten, twittern, tweeten, Warhol lässt grüßen, ein jeder für einen Tag ein Star, was bleibt ist eine Leere & die Suche, bis wir allem entsagt, freiwillig oder gezwungen. Kurt Leonhardcode aus "Meine Sorge" ...meine Sorge ist ein Hunger der mich die Sattheit ertragen lässt. /code
letzter Beitrag von Ed Zend, -
feedback jeder art Das Schwesterchen
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Im Urwald, nah am Fluss gelegen, bewohnten sie ein Palmenhaus. Am Abend, einer Taufe wegen, schlich sich das Elternpaar hinaus. Zwei Tagelöhner hielten Wache beim Haus, die Kinder schliefen schon. Im Traum vernahm der Sohn das schwache Gewimmer, seiner Schwester Ton. Die Kleine lag noch in der Wiege und ihre Stimme ließ bald nach. Der Sohn erwachte, als die Stiege vom Nahen seiner Eltern sprach. Er hieß sie nach der Schwester schauen. Sie traten durch die kleine Tür. Die Ratten flohen, und voll Grauen fand man nur Knochen noch von ihr... (aus dem Fundus)
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Autokorrektur
| erstellt von Gaukelwort- 1 Follower
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Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! Mein rechter Zeigefinger war streng als Überbringer von Unheil ausgestreckt... ...als wollte er belehren; als wollte er wem drohn. Kaum war die Hand betrachtet rang ich, noch halb umnachtet, mit meinem Albdämon. Ich griff ihn bei den Hörnern. Ich hab ihn abgeregt. Ich sprach: „Dein tolles Treiben, in mir lässt du schön bleiben bevor es dreizehn schlägt.“ ***************************************** Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! …
letzter Beitrag von Gaukelwort, -
Lady Labyll - Die Wiedergängerin
| erstellt von Ruedi- 0 Kommentare
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Hier liegst Du nun, mit wilden Rosen deine zu blasse Stirn verziert. Die Augen zu, die Ohren fest verschlossen spieltest Du mit hohn-igtriefend Mund die ganz Gemeine. Der Ranken scharfe Dornen ritzten Blut dir aus der spitzen Zunge. Auswurf fließt dir übers grelle Kleid. Und Schimmel sprießt auf jeder Silbe deiner einsam‘ Wut. O würdest Du doch rotten ganz alleine. Im stillen Grab des Kämmerleins daheime. Wir andern hätten alle uns’re Ruh! Wir neunundneunzig blieben dekadent und ohn‘ Gestank in unserm Element und säh’n dir beim verwesen einfach zu.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Marionette
| erstellt von Yue- 2 Kommentare
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Vorhang auf zum ersten Akt Publikum es klatscht im Takt An den Fäden stets gelenkt Die hübsche Marionette hängt Ohne Willen tanzt sie nun Muss es zum Gefallen Tun Hilflos an den dünnen Seilen Hat nicht Muße zu verweilen Niemand fragt nach ihrer Trauer Der Mund gezogen vom Erbauer Lächelt stupide voll von Schmerz Niemand weiß vom blutend Herz Dann ist die Vorstellung vorbei Bleibt ungehört ihr stummer Schrei Hängt beim Fenster gleich daneben Träumt wieder vom richt'gen Leben In Liebe und Hoffnung, dass Du nie wieder tanzen musst... 07.08. 2018 J. Hier entlang zum zweiten Akt, denn ich konnte sie dort nicht so hängen…
letzter Beitrag von Yue, -
feedback jeder art Schwarz
| erstellt von Alexander- 1 Follower
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Schwarz Grau gesponnen legst du dich in mein Grübeln, vor die Schritte. Siehst mich durch den Schleier streifen. Hältst noch immer meine Hand. Schwer erdrückst du meine Stimme, stehst in jedes Raumes Mitte. Dein Geruch verweilt im Kissen und in Kreisen mein Verstand. Auf dein Lachen und die Worte legt sich heimlich weisser Nebel. Blind noch irre ich umher, suche dich allein, im Schatten. Trocken hält die Dürre an, in den Bächen steigt der Pegel und ich opfer jeden Tropfen jener Tiefe, die wir hatten. Du, in deinem Lichtgewand, tanzt in mir noch auf Parkett. Träge l…
letzter Beitrag von Alexander, -
verlorenes lachen
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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du hast mir den abschied auf die zunge gelegt den geschmack nach süßem gegen saures getauscht nun trage ich die last des verlorenen auf ameisenschultern zum opferberg lasse sie brennend aufsteigen an die schweigemauer gelehnt sehe ich den vögeln zu wie sie ernten was sie nicht gesät haben
letzter Beitrag von Perry, -
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Des Schlafes Bruder Musenkuss -Das Ende aller Süchte ruft- Die Stunden wiegen schwer, wie Blei, an diesem schönen Sommermai. Die Sonne scheint, der Himmel lacht, doch nichts sei mir heut’ angedacht. Und wieder auf der Fensterbank Verweile ich und ziehe blank und sinne der Begebenheit vor gar nicht all zu langer Zeit. Ich blickte Richtung Himmelszelt – erkannte in der Wolkenfront den Schelme, der hernieder fiel. „Verspott’ du mich, in dem Exil!“ „Nun seht euch diesen Dichter an, mit seiner Liebsten dort im Arm. Verliebt in eine Traumgestalt, wird er des Tages einsam alt!“ Ich sann über die Worte nach. In allen Ehren g…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Wie sehr ich dich mir denke auf dem leeren Stuhl am Tisch, wie ich mich tröste, wie. Ach, aus dem Innern des Auges. Tod, was ist das. Ich greife nach dir durch Lüfte der Zwiesprache, erinnere mich der Nächte und Morgen. Siebenmal sah ich dich im Traum, siebenmal erwachte ich. Wie gläsern der sprachlose Monolog aus Leere und Schmerz.
letzter Beitrag von Angelika, -
Sie geht zum Warten an das Meer. Ihr Herz ist durch Sehnsucht so schwer. Seit er vor drei Jahren weggefahren, schaut sie täglich voll Behagen, ob er gekommen sei. Ihr Herz so schwer wie Blei, steht sie immer an der Küste. Als wenn sie es noch nicht wüsste, er schon längst das Tor zum Himmel küsste.
letzter Beitrag von W. August, -
Winteranfang
| erstellt von limonadengrundstoff- 1 Kommentar
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Stillschweigend hängen die Schwaden in der Luft, die Grau des Dunstes über der vernarbten Kluft vereinzelt Menschen zum Nachdenken bringen. Tristesse breitet sich aus, und in der Ferne deuten sich die Berge an. Der Herbst ist fortgeschritten in seiner braunen Verwesung, und mittendrin leben in Hütten alternde Menschen.
letzter Beitrag von Perry, -
Ein Traum
| erstellt von Playbäuerin- 3 Kommentare
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Sitze hier allein am Strand berühr´ der Wellen kalte Wand schaumig sie mein Bein umspülen kann sie riechen, kann sie fühlen. Einsam steht der Mond dort oben unter ihm die Wellen toben trüben sie ihn jedoch nicht strahlt in seinem schönsten Licht. "Komm zu mir, mein kleines Kind lass dich tragen schnell vom Wind." blinzelt mir leicht zu im Dunkeln würd´ so gerne mit ihm funkeln. Graue, dunkelgraue Welt dass kein Nichts dich doch erhellt und ich schaue traurig weiter klett´re hoch die Sternenleiter lege mich in Wolkenflaum wiege mich in meinem Traum gerne würd ich ewig bleiben lass mich gehen, lass mich treiben. Böse Welt…
letzter Beitrag von tatjana, -
Totes Land
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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Totes Land Kulturlandschaften sind oft das Ebenbild ihrer Erschaffer. Ohne Haltepunkte für das Auge, schlägt deren Herz meist nur für den Profit. Wo sind die Büsche und Wälder, in denen sich die Scheu versteckt, der naturbelassene Bachlauf, an dem das Abenteuer spielt, die Bank, auf der das Leben rastet? Gräber spiegeln häufig den Geist der Bestatteten oder deren Nachkommenschaft wider. In vielen Fällen hinterlassen sie Nichts, als glattpolierte Marmorplatten.
letzter Beitrag von Perry, -
Jenseits
| erstellt von dunkelsonne- 0 Kommentare
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Das Jenseits ist hier Beim Diesseits nebenan Klopf, Klopf! Wollen eintreten, Können nicht! Und verspielt, Gedanken Geifern nach mehr, Treten ein! Erstarren! Mein Leben, still! Beugt sich dem Unendlichen. Ordnet sich ein. Gedanken vereint, Fast entzweit, und Doch am Strang Des Blutes. Ich will dein Blut sein, dein Leben, dein Tod Teilhaben!
letzter Beitrag von dunkelsonne, -
Heute Der heut'ge Tag war wieder mies, erstickend und wie immer gleich. Jeder ist zu jedem fies, da wird meine Seele bleich.. Jeden will man nur beglücken, mit Leistung, Worten sowie Geschick. Doch wer wird sich schon entzücken, niemand niemals in kei'm Augenblick. Du versuchst dich zu bemühen, strengst dich an und funktionierst so sehr. Doch dein Feuer wird verglühen, heute interessiert es keinen mehr. Doch obacht denn jemand hat die Macht, er wird dich sehen und bemerken. Hast du 'was kaputt gemacht, wird er sich an dei'm Leid nur stärken. So lange nichts daneben geht, hat er wirklich …
letzter Beitrag von FexXo, -
feedback jeder art Gefangen
| erstellt von eiselfe- 1 Follower
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Als hätte man dich in Ketten gelegt, unfähig deine Hände zu gebrauchen - dein Wille zählt nicht mehr. Deine Füße kleben scheinbar für immer am Boden fest- unfähig auch nur einen Schritt zu gehen, bist wie erstarrt. Bist gefangen im eigenen Körper wie lebendig begraben - nur deine Gedanken sind frei.
letzter Beitrag von Lightning, -
Schatten im Mantel der Zeit
| erstellt von nopoet.de- 2 Kommentare
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Wieviel Blut müssen Augen weinen, wenn Meere voller Tränen, wenn junge Unschuld , sich ergießt, im Mantel der Zeit. Wieviel Schuld wird vergeben oder gesühnt wenn ein Lächeln im Schatten der Sonne, sein Glanz verliert. Wieviele Münder tratschen in Hoffnung, den Klang ihrer Namen, gehaucht zu hören...
letzter Beitrag von nopoet.de, -
Der Mann im weißen Kittel
| erstellt von Disillusion- 0 Kommentare
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Der Mann im weißen Kittel Gar herrlich wie es schmeckt, Jeden Abend es beginnt zu strömen. Seine Wirkung dich nicht verschreckt Den ständig' Schmerz zu übertönen. Wie lange kann das gehen? Es frisst dich auf von innen! Die anderen werden sehen, Dein Antlitz wird zerrinnen. Die Zeit wird es nicht heilen, Unmöglich zu übersehen! Es beginnt voran zu eilen, Zu spät noch zu umgehen! Die süße Dosis beginnt zu steigen, Heimlich beschreibt die Unheimlichkeit! Es lässt sich lang nicht mehr vertreiben, Das leere Sein in Gleichgültigkeit. Versuche bleiben unbelohnt, Hilflosigkeit macht sich breit, Niemand bleibt dabei verschont, …
letzter Beitrag von Disillusion, -
Süßes Ende
| erstellt von Urban Monkey- 3 Kommentare
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Süßes Ende Wenn tote Engel wie Schneeflocken vom Himmel fallen, der Wahnsinn wie Frühlingsblüten in den Köpfen sprießt. Eine Frühlingsbriese lässt das Grauen in den Schluchten hallen, rein und frisch der Schmerz im Bächlein fließt. Wenn das Böse wie Grashalme aus dem Boden gedeiht, der Tot im Regenbogen plätschernd vom Wolkendach tropft. Wenn der Schrei wie der Morgennebel zum Himmel steigt, das Ende wie der Frühling ans Tor unserer Sinne klopft Wenn ein roter Sommerregen die Häupter mit Blut befeuchtet, die Morgensonne im tiefen Schwarz des Unheils strahlt, das vergossene Blut kräftig rot wie die Mohnfelder leuchtet. Wenn Gewalt sich wie …
letzter Beitrag von klee, -
feedback jeder art Aus einem betrübten Herzen
| erstellt von Hayk- 5 Kommentare
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Oh, welche Lust war es für mich, in freier Luft zu atmen, Blumenpracht und zarten Blütenduft in vollen Zügen zu genießen, Sonnenglut und Windeshauch auf nackter Haut zu spüren, in lauen Nächten voller Jugendübermut manch leichtgeschürztes Mädchen zu verführen. Mit Bacchus und Amor im trauten Verein, da hab ich getrunken, geliebt und gesungen, ich nippte so gerne den funkelnden Wein, mehr lauter als schön hat mein Liedchen geklungen. Aus und vorbei, zu gewagt war der Flug, krachend der Sturz und zerschmettert die …
letzter Beitrag von Hayk, -
Sie sitzt vor dem Spiegel, wünscht sie hätt' Flügel, wäre längst fort, mal hier und mal dort. Sie hat sich hübsch gemacht das Spiegelbild hat sie angelacht, ist schon sehr lange her, das sie sich freute so sehr. War geladen zu einem Fest, endlich mal raus aus diesem Nest. Doch sie wartete vergebens, Schattenseiten eines Lebens. Er wurde wahr - ihr stiller Verdacht, man hat nicht mehr an sie gedacht - Sie schaut in den Spiegel - ein letzter Blick, dann setzt sie den Rollstuhl langsam zurück.
letzter Beitrag von Yue, -
feedback jeder art Die Toten reiten schnell
| erstellt von Cheti- 1 Follower
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Im Vollmondreigen einer Nacht, auf finst‘ren Pfaden tief im Wald (wo Uhu weint und Wolfskind lacht, wo heiser jeder Ruf verhallt), dort drehen Räder sich sehr schnell – von einem alten Wagen nur. Im Nebel wirkt das Mondlicht grell. Es übertüncht die nasse Spur. Der Fahrer müde von dem Tag – er soll wie jeder and‘re sein! – hat einmal nur zu viel gewagt. Der junge Mann ist nicht allein. Denn neben ihm (ganz blass und kalt) es reitet schnell des Schlafs Skelett; anbei ein Tross von Ungestalt, ihm ebnend schon das Totenbett. Das Auge zu, das Auge auf. Das Schicksal zeigt sein b…
letzter Beitrag von Cheti, -
Stress
| erstellt von Blutengel93- 2 Kommentare
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Stress - eine sehr dunkle Seite des Lebens! Nach dem ich nun fast ein Jahr lang keine Zeit hatte mich mit dem Schreiben zu beschäftigen und zeitweise kurz vor einem nervlichem Zusammenbruch stand habe ich mich entschlossen diesem Gefühlszustand wenigstens einige Zeilen zu widmen... Stress Zu viele Gedanken in meinem Gehirn Es hämmert und pocht hinter meiner Stirn Die Stimmen sind wirr der Kopf ist nicht klar 'Gedankenfrei' wäre wunderbar! Hab' so viel zu tun und doch so wenig Zeit Dass um was zu machen keine Zeit mehr verbleibt So sitze ich hier mit dem Chaos allein Könnt' innerlich weinen und äußerlich schrei'n! Die Angst ist so gro…
letzter Beitrag von Blutengel93, -
feedback jeder art Danach
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Schlummernde Riesen aus der Erde befreit Knöpfchen drücken geht ganz leicht Mit den Reizen nicht gegeizt Die Besten hat man im Krieg verheizt Es regnet nachts Zitronensaft Und die Leiber leuchten geisterhaft Walking-Ghost-Phase sag ich nur Mit atomarer Sturmfrisur Endlich Ruhe durch atomare Macht Die totale Vernichtung hat uns Frieden gebracht Aber wo sind unsere Götter geblieben? Ein paar Todgeweihte kämpfen noch, ums nackte Überleben Ach ist das schön, jetzt hab ich Zeit Alle Termine im Kalender freigeräumt Und kann das Leuchten der Erde von oben genießen War ne gute Idee auf…
letzter Beitrag von Cheti, -
Friede und Freude
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
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Friede & Freude Friede und Freude ein glückliches Paar möchten gerne zusammen leben - doch beiden ist inzwischen klar, das kann und wird es niemals geben. Geboren von derselben Frau - die Väter sind verschieden, beide wissen ganz genau - man würde SIE bekriegen. Es trennt SIE nur ein i & u, die Gene Ihrer Väter, für sie der Ehestand tabu - sonst wäre Friede immerzu! 16.12.18 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Weitwärts
| erstellt von Leutenberg- 1 Kommentar
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Weitwärts Im tiefen Fluss am Grunde erst Fand dein Körper halt und sank nicht mehr Was wohl jetzt beginnen mag oder längst begann Kein Stein, kein Fisch, kein Wasserrauschen sagt es an Geliebt sein, das bleibt dir noch schwach im Herzen Geliebt, und dieses eine Wort, trieb mit dir hinfort
letzter Beitrag von Angerbak, -
Hallo, ich hab auch mal wieder was geschrieben, diesmal etwas Längeres. Findet ihr das Gedicht gelungen, oder eher nicht? Schicksal In dem Rausche scharfer Laute, Matter Bilder, kalter Blicke, Stand sie, als der Abend graute Am Geländer einer Brücke, Stand nur da und sah hinunter Und das Atmen fiel ihr schwer. Hinter ihrem Rücken munter Rauschte der Berufsverkehr. Es wird kühl, und klamm die Hände, "Nein, es muss jetzt gleich gescheh'n!" Sie will springen, will am Ende Mit der Sonne untergeh'n. "Da, die letzten Strahlen winken, Nun bestimm' ich selbst mein Los! Ich will in der Nacht versinken!", Doch die Hand, …
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
feedback jeder art tod 1 und 2
| erstellt von nadir- 2 Kommentare
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1 windakkordeon fingert nach tiefe in knotiger knospe es flucht auf die trompeten münder der menschen uns aber ruht unter tätowierung das kürzel der zeit u. auf schwarzen schiefer schreibt tod ohne zutun sein wort * auge elliptisches öhr verpixelte iris sensoren für licht die weiße perle ersetzt die schwarze pupille hinter dem lotrechten scheitel des todes.
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Keine Nachricht
| erstellt von Homo_Ingenuus- 4 Kommentare
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Bedächtig sickert schwarze Tinte aus zerbrochnem alten Fass hervor, ertränkt in ihrem steten Flusse Wort für Wort das sie einst beschwor! Es sollte Nachricht sein an jene die in des Kerkers Knechtschaft lagen, gebiert doch unsre Zeit nur Tote in diesen schreckensvollen Tagen! So liegt ihr Federkiel verwaist neben unbewegter kalter Hand, ein roter Fluss umarmt den schwarzen, doch ist es Leid, das sie verband.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Gläserne Frau
| erstellt von Paula- 2 Kommentare
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Durchsichtige zerbrechliche Gestalt Von Licht durchflossen Das glatte feine Glas Er schaut durch sie durch Fasziniert Von glänzender Schönheit Versucht sie zu schleifen, Wie viele nach ihm Sie ist gläserne Beute Oft gebrochen Notdürftig zusammengesetzt Abgebrochen Scherben Entsorgt auf der Glasscherbeninsel Gerissenes Glas Blind geworden Beschämt Hüllt Sie ihre zerstörte Seele In ein Tuch, Von beiden Seiten Undurchsichtig. Er entschleiert sie Vorsichtig Blicke dringen tief ein In die gläserne Hülle Sie wird transparent …
letzter Beitrag von Paula, -
feedback jeder art Nichts
| erstellt von Létranger- 2 Follower
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nur Nacht um mich herum und Schatten im Raum kein Laut kein Licht kein Leben und aus dem Nichts ein Schmerz ____________________________________________________ Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger Die @Gewitterhexe hat zur Zeit eine Schreibpause. Das gehört zum Leben. Als Gruß habe ich mir erlaubt, mal einen kurzen Text einzustellen, an dem wir im Herbst noch zusammen gearbeitet hatten.
letzter Beitrag von Létranger, -
feedback jeder art Es wird Nacht
| erstellt von Cheti- 3 Follower
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eigenes Bild Es wird Nacht Es wird Nacht und lila-orange Wolken ziehen am Himmel, werfen ihre Schatten auf den Boden, auf das matte Grün des blassgefrorenen Grases, spiegeln sich in den Wellen des Teiches am Zwinger, die die Lichter der Stadt tanzen lassen. Doch die Schatten sind grau, trüb und grau wie die kalten Fundamente der Häuser, trüb und grau wie die Pflastersteine, über die der Wind vertrocknete Blätter schleift. Wie lieblich er doch in den Büschen raschelt, die quakenden Enten zum Wasser entführt – weg von den letzten Hagebutten mit ihrer Morgenröte, denn es wird Nacht mit jeder Sekunde. Verschwiegen ziehen die W…
letzter Beitrag von Cheti, -
Gefangen II
| erstellt von Kleine Bärin- 0 Kommentare
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Gefangen im Eisgestein Geschunden, verbannt Sinnlosigkeit jeder Schrei Seele unerkannt. Totgeglaubt, dem Sterben nah Der Engültigkeit ergeben Angst, welche Hoffnung gebar Auf des Todes neues Leben.
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Tief in meinem Seelenringen Kampf mit schwarzen Schmetterlingen dort im Dunkeln eingesperrt spür ich wie es nagt und zerrt und an wolkenschweren Tagen wirklich kaum noch zu ertragen sehne mich nach ihren Farben doch die Schmetterlinge starben Aus dem Fundus
letzter Beitrag von Carry, -
Angerbak-Weißer Tot
| erstellt von Angerbak- 0 Kommentare
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Ein friedlicher Trug, fordert den Verstand breitest dich vor mir aus, gut bist du nur im Traum Formst dich nach meinem Verlangen, gibst dich Formbar Habe dein wahres Gesicht erkannt, doch zu späht Verdanke dir Nichts, Formte dich zu lang´ Duch jede Form, wird das Verlangen erhöht Doch jede bewegung nach vorne, Sähst deinen Samen Raubst mir die Zeit, keimst auf als Schlafloses Leid In mir wächst dein Einfluss, Spriesst blühend hinauf flüsters deine Krankheit In meine Ohren, flüsternd Infizierst du links wie auch Rechts Wirst Flüsternd zu meiner Sprache Lüsterst endloss nach anneinander gereihten Tagen in denen du dich in mir Spiegel kannst Du nieder…
letzter Beitrag von Angerbak, -
Bin ich zu laut und aufgedreht, weil mir alles zu langsam geht und ich steh´ mit dem Rücken an der Wand, dann nimmst du einfach meine Hand. Bin ich ganz still, in meinen Gedanken und der Boden unter mir gerät ins wanken, weil ich an einem Abgrund stand, dann nimmst du einfach meine Hand. Wenn ich die Sonne nicht mehr sehe, und die Welt nicht mehr verstehe, die Angst mir raubt noch den Verstand, dann nimmst du einfach meine Hand. Hab´ mein Glück nicht mehr erkannt - doch du hältst noch immer meine Hand ...
letzter Beitrag von Ruedi, -
feedback jeder art Mein heimlicher Gast
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Mein heimlicher Gast Lang von dir nichts mehr gehört Umso mehr bin ich verstört Besinnend rinnt das Naß nach unten Mein feuchter Hals scheint zugebunden Hab dich vor mir hergeschoben Jetzt hat der Tod dich mir entzogen Zieh deine Bilder in mein Sein Verweil bei mir, so komm herein Sei mein Gast bis ich verbleiche Und dir die Hand der Seele reiche Mußt nicht klingeln oder klopfen Trink mit mir geträumten Hopfen Laß meinen Geist ein Spalt weit offen Um auf baldigen Besuch zu hoffen Darf dich mit so vielen teilen Weiß du kannst nicht lang verweilen Wenn d…
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
nur kommentar Bolzenschuss
| erstellt von Ponorist- 3 Follower
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Bolzenschuss Halt still, mach es uns nicht so schwer Nein, das ist schon die Betäubung Glaub mir, es tut gar nicht weh Und ist für ein höheres Ziel Wirst es nicht bereuen Auch wenn du es nicht verstehst Und ganz arglos von uns gehst (angeschwemmtes Mitgefühl durch Körpergrenzen)
letzter Beitrag von Ponorist, -
Ein grauer Himmel, ein ruhiger Ton, gleichmäßig - macht sich breit in mir, selbst das weiße Papier blendet mich, das Rauschen der letzten Blätter, die Elstern stumm, traurig ,trist ihr Schreiten. Es wurde Zeit, die letzten Wochen zermürbend, Auszug, Umzug, Kämpfe, Krämpfe, ständiger Kampf - keine Dummheit zu begehen, nur nicht überbewerten, klammere mich an die Weisheit wie ein Ertrinkender an seinen Retter. Liegestütze, Meditation, Lunge aus dem Hals rennen, Rotwein mit Buttermilch, Kräutertee, flüssig oder trocken, nichts hilft gegen das unablässige pulsieren, 2 fingerbereit unterhalb des Sonnengeflechts - im Sekundentakt. …
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Wenn Worte ungehört verhallen, Hände sich zum Protest hin ballen. Wenn Vandalismus die Strassen säumt und der Frieden hat sich ausgeträumt. Wenn Nähe und Liebe zum Fremdwort werden und übers Land ziehn wilde Herden. Wenn selbst Ares sich die Augen zu hält dann naht schon bald das Ende der Welt. Wenn Steine aus blinder Wut fliegen und überall nur Leichen liegen. wenn Rot zur Hauptfarbe wird und Blut in sämtlichen Adern gefriert. Wenn Angst den Mut ersetzt, Seele und Körper schwer verletzt. Wenn kein Laut mehr vom Wind getragen, keiner in der Lage ist ,etwas zu sagen. Wenn eine Mutter ihren Sohn beweint, die Sonne nicht mehr kra…
letzter Beitrag von muse 208, -
feedback jeder art Im Krieg - Berichterstatter 1 2
| erstellt von Teddybär- 3 Follower
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Im Krieg - Berichterstatter Zu dutzend ins Massengrab geworfen Auch fremde Erde ist geweiht Im Krieg sind immer Opfer zu beklagen Ihr Schicksal tut mir leid. Dabei bleibt keine Zeit sie zu bedauern Im Bombenhagel sterben viele Es wird geschossen und wiederum zurück Und die Raketen treffen auch zivile Ziele. Gestern erst wurde ein Spital getroffen Es gab Tote und Verletzte Darunter waren Säuglinge und Kinder Was mich persönlich sehr entsetzte. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Ralf T., -
auf dem deich
| erstellt von wundi- 3 Kommentare
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unter mir das nackte meer glitzernde freude gekräuselte unendlichkeit garderobenspiegel der sonne vom fernen kirchturm zitternder glockenschlag leise verwehend: flüchtigkeit des augenblicks plötzlich ein schrei eine möwe hoch oben in dunstigem blau trunken von einsamkeit wie lange noch wird mein ohr wie lange noch wird mein auge wie lange noch wird mein herz empfäglich sein für die herrlichkeiten der natur denn schon gräbt dike mit flinken fingern die runen der vergänglichkeit in mein gesicht
letzter Beitrag von Josina, -
feedback jeder art sing seinen namen
| erstellt von Perry- 1 Follower
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der wind trägt den gesang der wellen ans land und eine warme brise legt sich sanft auf dein gesicht streichelt wie einst sie mit zarter hand die wettergegerbte haut die möwen auf dem meer haben bereits den sommer im schlepptau vielleicht musst auch du bald weiterziehen zu jenem lichten ort der hinterm nebel auf dich wartet auch wenn das jahr mit himmlischem flimmern endet dröhnt das winterliche brausen immer lauter an dein ohr du kannst es mit weihnachtschorälen nicht übertönen
letzter Beitrag von Perry, -
Rien ne va plus
| erstellt von Sternwanderer- 2 Kommentare
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Rien ne va plus Die Flügel sind gestutzt zerbrochen im Wind verloren ist die Freiheit das FederKleid zerzaust Vorbei die Leichtigkeit in Fesseln gelegter Geist verschlossen jedes Portal Erloschen ist jegliches Licht das DamoklesSchwert fällt gebrochen ist der Wille © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
The emptiness - in front of me -
| erstellt von Aichi- 2 Kommentare
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the emptiness - in front of me - Der Leere zuzuweisen Das Vergessen jenes schönen Lebens Sollte nicht sein Sollte zerfallen Zerbrechen Wie das Gesicht einer Porzellanpuppe Gedicht vom Moderator entfernt. mfg Knigg3, MOD
letzter Beitrag von Aichi, -
feedback jeder art Instinktiv
| erstellt von Lichtsammlerin- 2 Follower
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Ich ließ es zu dass seine Lippen meine berührten nur damit es nicht deine sind jede Hand war besser als deine um meinen Hals dann stieß ich ihn von mir instinktiv - liebst du mich nicht? - fragte er sein Griff war sanft und doch zu sehr wie deiner seltsam wie ähnlich sein Blick mich durchdrang als ich keine Antwort gab.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin,
