Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Nuechterns ich fleuche dich su cheuch kleine räuspa
| erstellt von Dirmiz- 2 Kommentare
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Du nennst dich Ricochet und naschst die dreibusige ich sage bon,doch die Garagentür hat gut verdaut Du sagst ich sei crazy nicht ganz anwesend Kleks soyamilch etwa nicht wenn du angeschnallt auf miniaturzitzen sitzt? Der gehörnte bis nich du,saxe Da machste deo obligatorisch Und die alte muglada flinkert un kriche Du shhaaafe schaafe lampe Stehste unterm foichten Kraass Un gewinced sei deine Minz.. Im goal eines Andan AligaToaaaaaahhhh Un deins kreirt helles geloewtes un den warmen Cruzizo chillm
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
blinde Straßen
| erstellt von KumboYa- 3 Kommentare
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Niemand sieht den Herbst, während mir der kalte Regen die erste stille Nacht verschafft. Der Himmel ist welk, seine Farben sind gefallene Blätter. Niemand hört mich, feuchtes Laubrascheln stummt. Was derweil Töne nuschelt, ist verbotener Wind. Keiner bestaunt die ballett-tanzenden Explosionen, weil meine Seele längst den anderen Weg eingeschlagen hat. (nur einige Laternen flüsterten über meinen Schatten, den sie kurz in Pfützen sahen)
letzter Beitrag von Beteigeuze, -
Am Ufer meiner Seele
| erstellt von Trauerliebe- 7 Kommentare
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Die Sonne vergaß diesen Ort, dafür schien der Mond stets heller. Nebelschwaden malen Bilder in den verhangenen Horizont und blutrote Wolkenwände verdecken den blassblauen Himmel. Risse und dampfende Kluft - entsprungen aus dem Zittern der Erde. Dämonische Brut - deren Antlitz ich stets zu vermeiden ersuchte Zehrt seinesgleichen und wuchert Angst wird zu Fleisch Windend steigen Tentakeln aus der Dunkelheit empor. Entsagen den Fesseln der Tiefe, um sich an jenen zu rächen, die sie verleumdet haben. Ihr Saurer Atem umarmt den bitteren Dunst, der diesem Ort anhaftet. Früchte verdorren, Blumen verwelken und Gräser vertrocknen. Was bleibt…
letzter Beitrag von Josina, -
Das tote Herz
| erstellt von muse 208- 3 Kommentare
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Gefangen in der dunklen Nacht, ausgestoßenvom Leben. tragend die schwere Fracht Nichts mehr da zu geben! Verloren in der Gleichgültigkeit, mit Tränen reich bedeckt, zum Schlagen kaum noch Zeit! tief im Inneren versteckt. Gestorben,ohne Freude zu kennen. Angst war ihr einziger Begleiter. Immer nur stolpernd und rennend, mein in der Brust toter Streiter! Liebe Grüße von Muse Leer,der 7.Januar2010
letzter Beitrag von muse 208, -
feedback jeder art Echo
| erstellt von SentimentalSentinel- 0 Kommentare
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Echo Mein erster Traum, der sich bis heute, nachts noch in mir regt Der erste Traum, doch hat er mich zu lange schon geprägt Zwar hilft Geduld doch muss ich in dem Kopf noch lange wohnen Wenn ich das Laster los sein will, darf ich den Kopf nicht schonen Vielleicht gelingts mit Zeit, vielleicht mit größeren Visionen Aber wenn dann sich wieder Finsternis und Licht In intimer Ironie umschießen Dann zeigen Schatten ihr Gesicht Dort wo aus grauen Augen schwarze Tränen fließen Dort haben Worte kein Gewicht Wenn unser heikles Bündnis bricht Entstehen Schatten ohne Licht In diesen Tiefen…
letzter Beitrag von SentimentalSentinel, -
feedback jeder art Ich liege vor dir
| erstellt von Sonnenuntergang- 1 Follower
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Ich liege vor dir Siehst du wie mein Brustkorb auf geht, reißt.. Gedanken, Gefühle zu sehen sind Bloßgestellt In Teilchen des Erlebten Die Wunden des Gequälten.. Was denkst du, sag mir... Nein, ich will nur erzählen Und zeige es dir Blut, Schmerz, Leid Erlöschte Hoffnung... Für Träume zu spät, Trost dass auch Leid vergeht Lebensfreude, Weil es ein Ende gibt Ziel? Erlösung pur, Weil mich Gott doch liebt
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Die Nacht in deinen Augen/Die Sehnsucht in mir
| erstellt von Damon Fry- 4 Kommentare
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Wie ein Schatten begleite ich dich Seit der Stunde deiner Geburt Beobachte dich heimlich Doch ich weiß du fühlst mich Ich weiß du fühlst dieses Kribbeln, mein Kind Wie ein Schatten begleite ich dich Seit der Stunde deiner Geburt Beobachte dich heimlich Doch ich weiß du hörst mich Ich weiß du hörst dieses Flüstern im Wind Keines ihrer Gebete beschützt dich für immer vor dem Vampir Ich bin die Nacht in deinen Augen und du die Sehnsucht in mir Keines ihrer Gebete beschützt dich länger vor dem Tier in dir Ich bin die Nacht in deinen Augen und du die Sehnsucht in mir
letzter Beitrag von Angel, -
Grell fühl' ich die neue Emotion viele and're kannt' ich schon einz'ger Mensch auf dieser Welt wo diese bei mir Einzug hält Ganz bohrend frostig blüht ein Dorn schneidend kalt wird daraus Zorn Meine Welt war kunstvoll schön Verdrehst im Nu sie ins Obszön Raubst uns Atem und die Sicht eine Spur aus totem Licht Perfekt beherrschst Du diese Masche Was liebt verwandelst Du zu Asche Lustvoll Dich labend an den Schmerzen verbreitest Angst in uns'ren Herzen Versengst uns und uns're Welt Färbst blutrot ein das Himmelszelt Niemals werd' ich Dir das verzeihen kannst mein Liebe nicht entweihen Die letzte Wahrheit meiner Welt Genießen…
letzter Beitrag von Yue, -
inspiriet von Reiner Maria Rilke
| erstellt von Melrose- 0 Kommentare
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(Juni 200 Das Leben klingt wie Geigen Auch wenn wir immer meinen Sie niemals werden schweigen Der Tod wird sie zerbrechen Sie werden nicht mehr sprechen Wir können sie nicht mehr streichen Dem Stein wir uns werden neigen Auf unseren Knien ganz still Uns mit dem Himmel vereinen
letzter Beitrag von Melrose, -
feedback jeder art In Liebe
| erstellt von Darkjuls- 3 Follower
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In Liebe Der Abschied schmerzt geht mir ans Herz reißt einen Seelengraben Es ist die Trauer, die mir bleibt unendlich lang wird mir die Zeit die wir nun nicht mehr haben So schlaf dann wohl in guter Ruh deck dich mit roten Rosen zu magst Tränen mir vergeben Schmerz legt sich als dunkles Tuch ich scheitere bei dem Versuch nun ohne dich zu leben Bild by Pixabay
letzter Beitrag von Letreo71, -
Seelenrichter
| erstellt von Dyrian- 2 Kommentare
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Seelenrichter Durch sanfte Fesseln deiner Blicke, Fühl ich mich an dich gebunden. Tiefe Sehnsucht wird zum Stricke, Dem Herzen voller Seelenwunden. Fern am wahren Horizont, Schimmern warme Hoffnungslichter, Doch mit Ruhm und Schwert bekront, Seh ich in dir, den Seelenrichter.
letzter Beitrag von Dyrian, -
Eine Rose Sie ist zweifellos vollkommen, sie hat die Leidenschaft erklommen und trägt ein rotes Seidenkleid. Sie verlockt dich zur Berührung, sie ist die Göttin der Verführung. Doch nimm es nicht zu leicht. Denn manche Schönheit ist verdorben, sie wird bewacht von scharfen Dornen und bereitet einzig Leid.
letzter Beitrag von seerocka, -
Vergebung
| erstellt von MaInStReAm- 4 Kommentare
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Es ist so weit, ich habe viele Fehler begangen, Es tut mir leid, ich wär lieber Gottes Weg gegangen, Bitte verzeiht, denn ich habe das große Verlangen, trotz Einsamkeit, reumütig um Vergebung zu bangen. meiner Schwester gewidmet...
letzter Beitrag von HartesWort, -
..::Danke::..
| erstellt von TheAce- 1 Kommentar
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Danke Danke, dass ich hoffen dürfte. Danke, dass ich lieben dürfte. Danke, dass ich dich vermissen dürfte. Danke, dassdu nichts empfindest. Danke, dass ich um dich trauern muss. Danke, dass ich warten musste, mit Gewissheit was passiert ist. Danke, dass ich jetz an dich denken muss. Danke, dass ich deine Stimme höre. Danke, dass ich die Worte verfluche. Danke, dass du mir wehtust. Danke, dass du mich vorgeführt hast. Danke, dass ich mich dreckig fühle. Danke, dass ich leiden muss. Vielen Dank....
letzter Beitrag von mystic, -
Welch Antlitz.. Hast du etwa den Mond geküsst? Dein Lächeln... Als hätte sich dir die Rose offenbart. Und dein Gang... Du willst also,dass die Raben nicht mehr fliegen. Diese Kleidung.. Ich sage, Wer ist sie mein Sohn? ... Willst du das von mir hören? Doch ich frage dich Wer seid Ihr? Wollt Ihr mir die Gewissheit eines sicheren Todes nehmen? Oder seid Ihr nun der neue Sensenmann? Dies ist keine Gleichgültigkeit. Dies ist geschminkte Blässe. Willst du,dass ich sage du sollst gehn? Was wirst du sagen,wenn du in diese Welt ziehst? vielleicht solltest du schweigen Lass sie dich lieben. Doch ich spüre d…
letzter Beitrag von Angel, -
Alleinstehend
| erstellt von Angelika- 4 Kommentare
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Ach, ganz allein. Die Wände totenbleich. Das Zimmer flüstert: Nur jetzt keine Bange! Im Grunde bist du doch an Seele reich. Ich wart. Und wart auf irgendwas so lange. Das Radio spielt, ich brauche ein Geräusch. Herrgott, die Stille lastet auf den Ohren. Ich seh mich um: Die Bücher stehn so keusch, wie ungelesen, irgendwie verloren. Ein neuer Tag – ein neues, zweites Glück, das sagt man zu sich bloß so in Gedanken. Doch ich, ich bin ein wundes Einzelstück, muss meine Träume rational verschlanken. Ich friere hier in meiner Einsamkeit, sehn mich nach Sonne, einer warmen Stimme. Denk dran, wie’s war in der Vergangenheit. Warum drückt Sti…
letzter Beitrag von Angelika, -
Schlag mich! Tritt mich! Tuh was du willst! Aber zeig mir bitte, dass ich noch lebe und noch nicht in meinem Leiden untergegangen bin.
letzter Beitrag von Torsul, -
Scherbenherz
| erstellt von VerloreneKindheit- 0 Kommentare
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Ich liebte dich bis in alle Ewigkeit, doch du hast mich verraten. Du hast mein Herz geraubt, du hast es Dir einfach erlaubt. Was bleibt ist mein Scherbenherz, verwandelt in ewigen Schmerz. Was bleibt ist die Einsamkeit, meine einzige Wirklichkeit! Du bist kein Engel, du bist aus der Hölle. Du bist der Engel, der Engel der Dunkelheit. Was bleibt ist mein Scherbenherz, verwandelt in ewigen Schmerz. Was bleibt ist die Einsamkeit, meine einzige Wirklichkeit!
letzter Beitrag von VerloreneKindheit, -
feedback jeder art Aus dem Takt
| erstellt von Freiform- 2 Follower
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In den Stunden der Abendglocke fällt die Sonne in das dunkle Tal in meinen Gedanken sich Kräfte messen dieses Leben betet nur zur Qual Was hat sich der Allmächtige nur dabei gedacht mir zwei Seelen in mein Hirn zu pflanzen die täglich kämpfen um die Vorherrschaft anstatt gemeinsam im Schritt zu tanzen
letzter Beitrag von Freiform, -
Zinnsoldaten
| erstellt von Stille Wasser- 2 Kommentare
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Im Land meiner Wiege bewachen lebensgroße Zinnsoldaten meinen Schlaf und meinen Lebenskampf Den Abzug bis zum Anschlag gespannt registrieren und zensieren sie jeden Gedanken, jede Regung ... ... "Mutter, wo bist du? Lass die Soldaten nicht an mein Bett... Sie erschrecken mich so!"
letzter Beitrag von Stille Wasser, -
Einsamkeit
| erstellt von dichtalsDichter- 3 Kommentare
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Hallo an alle Lesenden, ich freue mich an diesem Forum mitwirken zu können. Folgendes Gedicht habe ich aus einer kurzen Eingebung geschrieben fernab von metrischen Zwängen. Einsamkeit mein allerliebstes, schlimmstes Leid, endliche Zeit die endlos scheint, ein Auge lacht, ein Auge weint kontrahierend sanft umschwebt, sie meinen Lebensweg, gewisse Sicherheit, präventives Leid Labil stabil gefangen von Komplexen, Mein Verstande am zersetzen, Ein Teufelskreis, das ist der Preis, für Sucht nach Sicherheit, der Einsamkeit.
letzter Beitrag von Salavan, -
Fleisches Fluch
| erstellt von Kometenstaub- 2 Kommentare
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Mehr sein, mehr als dies flache Gefäß Ich wünsche, den Kosmos zu schauen Doch diese Augen, Ohren, Hände Kennen nur ein Ende: Das Leben. Ihre Schuld mitnichten, nur Werkzeuge eines Unfähigen, Unvollkommnen Dem imperfekten Strippenzieher Der Maschine, gemacht, zu leben. Diese Kunst perfekt gemeistert Nun von eigener Größe gemartert. Grad so viel Geist, um zu sehen Nicht zu erkennen Grad so viel Geist, den Faden zu finden Nicht den Stoff zu erfassen. Ewig verfluchter Neunmalkluger! Verdammte Linien auf blassem Papier, bleiche Gefängnisse! Ein Wort ist nur ein Wort und zugleich zehn. Doch nie genug, wahrhaftig zu verstehen! …
letzter Beitrag von Kometenstaub, -
Ein neuer Morgen,ein neuer Tag der Himmel gehühlt in Neblig grauen Wolken groß Nur ab und zu dringt das Licht hindurch in einem Stoß Ich steh da und sag das ich dich mag Es ist Frühling,die Vögel zwitschern aus ihren Kehlen laut Die Blumen blühen heute besonders stark deine Antwort geht mir direkt ins Mark die Haare stehn wie leblose Berge auf meiner Haut meine Träume in dieser Zeit waren echt mein Schmerz bohrt sich durch mich,rein und raus mein Leben wurde wiedereinmal zum ewigen Graus doch du hast mich längst vergessen,hab ich recht? Heute regnet es in strömen hinunter ist es der Himmel oder meine Augen? der Schmerz hört nicht auf v…
letzter Beitrag von Nils, -
Gefangen Eingesperrte Wut - Jahre lang mit Hass gewürzt - sitzt tief in mir in meinem Bauch. Diese dunkle, immer mehr schmerzende und wachsende Geschwulst ohne Ablassventil übernimmt die Macht über meinen Körper und meine Seele. Will nicht mehr - kann nicht mehr. Tränen der Hoffnungslosigkeit erlösen mich nicht - sehne mich nach Ruhe, ewiger Ruhe – Renate Braun
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Das Zimmer
| erstellt von Daimi- 5 Kommentare
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Vier Wände um mich herum, starren mich kalt an, warum? Die Decke und der Boden feste, Fenster und Türen sind die Reste. Dort, draußen wächst doch der Unkraut, diese vier Wände sind aber meine zweite Haut. Und sterbe ich eines tages im Zimmer hier, Zimmer gehöre ich dann für immer Dir?
letzter Beitrag von Daimi, -
Suche Den Blick In die Dämmerung des Nichts gerichtet Versuche ich zu finden Das Lächeln der Hoffnung Vergebens…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Klaustrophobisches Ich
| erstellt von Seraphim- 1 Kommentar
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Dumpfe Welt, nahe an meinem Ich vorbeiziehend, die Wände meines Zimmers, näher als geplant bei mir, Käfig, doch nicht an den Stäben gerüttelt, lasst mich raus, kein Laut meine Worte, stumm, konfus meine Gedanken wild mein Wille zu sterben, zu leben und nichts zu fürchten, keine Angst zu sagen, "Ich liebe dich", will nie wieder lieben, im Käfig eingesperrt an schwarzem Licht gelebt, gestorben, rettet mich nicht nocheinmal diese Schmerzen in meinem Kopf. Zersprungen, gläsernes Ich in einem dumpfen Raum, nahe an meiner Zimmerwand...
letzter Beitrag von Angel, -
feedback jeder art Dieses Haus
| erstellt von Sonnenuntergang- 3 Follower
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In diesem Haus wohnt niemand Niemand der kommt ans Licht Dich erkennt auch keiner Schon längst verloren die Sicht Die Wände beschlagen Fenster zerbrochen Wind der einzige Besuch Zufällig eingebrochen Dieses Heim ist leer So leer wie du selbst Besuchst du es gibst du zu Du hast auch nichts wofür du lebst
letzter Beitrag von Jesseit, -
Der jüngste Tag
| erstellt von Larsen- 5 Kommentare
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Das schwere Holz ist klamm und feucht. Es trägt mich durch die Fluten. Das Dunkel wird vom Blitz verscheucht, die schwarzen Wolken bluten. Vier Tage ist es nunmehr her, da kam der erste Tropfen. Ein Späher nur. Doch immer mehr, verhöhnen mich mit Klopfen. Es ist der alten Eichentür -das kann man sicher sagen- Verdienst, dass ich das Leben spür. Der Regen fällt seit Tagen. Das Meer hat sich die Welt gekrallt, der Angriff kam von oben. Passiert kein Wunder, werden bald die Wellen auf mir toben. Ich knüpfe Hoffnungsfetzen nun, in kühlen, nassen Nächten. Und träume seit die Sterne ruh'n, dass sie mir Sonne brächten. …
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ausnahmslos
| erstellt von Vokalchemist- 1 Kommentar
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Feuer auf dem Mond, Eis in der Sonne. Wer sind wir denn, Krankheit in Stein. Stromtote Welt, Vagabunden. Wörterlabyrinth, Komaverwaltung. Lass dich fallen, Höllentrapez. Nautilusgen, Dendrocopus. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Narben
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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Ich kann´s nicht erwarten deine Narben zu küssen die Gewissheit zu haben auch dir geht es beschissen Ich möchte dich ansehen und in Mitleid zerfließen so wie mir, soll es dir gehen Tränen wirst du vergießen Es ist nichts, wie es scheint werde laut um mich weinen hoff, dass Herzblut uns eint deine Narben, die Meinen Bild by Pixabay
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Inspiriert vom Buch "Die schottische Braut" von Kinley Macgregor. Ich habe mir vorgestellt, dass der Protagonist Lord Sin in Wahrheit auch ein Dichter ist, auch wenn es nicht im Buch steht. Das ist dabei entstanden: Der Druck trieb mich nun zur Feder, nur Gott weiss von meinen Qualen, Gedanken schlängeln sich wie Gift, durch meine Ader diese Schwaden. Entmannt stehe ich vor der puren, linnenen Unterlage, mich reizend, die Feder eintauchend, bereitend, öffne alle Tore- mich zu beruhren. Auf dem Platz bin ich ihr Dämon, und lasse nicht auf mich warten, Keiner besiegt des Teufels Sohn! Er sei einst von den Unnahbaren. Nur Gott und er …
letzter Beitrag von Federtanz, -
Den ganzen Tag sind Worte um mich rum, die Gesichter um mich - ja alle reden. Sie kundtun soviel, ich lausche nur stumm, mein Fokus gerichtet auf jeden. Doch was ist es, das da gesprochen wird, was ist es, das mich nun wirklich interessiert? Wie oft bin ich haltlos umeinander geirrt, von Resignation infiziert. Denn sind es die neusten Schlagzeilenbrenner, die Journalgespräche über die man spricht, für mich sind es wohl alles Szenekenner, doch mein innerstes daran sich bricht. Meine Frage hängt sich auf an einem tieferen Sinn, diese Oberflächlichkeit lehn ich ab, und die Antwort darauf, warum ich so geworden bin, - meine Vergangenheit…
letzter Beitrag von Torsul, -
gefiedertes herz
| erstellt von Perry- 1 Follower
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gefiedertes herz stille lastet auf dem land, lässt bäche bleiche adern sein. frösteln formt gänsehaut. worte vernebelte sprechwolken. mit vollen händen türmt wind schnee auf die dächer. wurfgeschossig versuchen wir lawinen abgehen zu lassen. die rauchsäulen der kamine scheinen den himmel zu stützen, dazu klingt das säuseln des sturms wie höhnisches gelächter. selbst der wetterhahn stimmt dem raunen verstorbener zu, die uns zischraschelnd ins glitzernde locken wollen. doch das kleid der windbraut ist löchrig und man kann das gewürm in ihrem gefiederten herzen sehen.
letzter Beitrag von Perry, -
Schizophrenie
| erstellt von Urban Monkey- 3 Kommentare
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Schizophrenie Liebe spüren und fühlen, man kann es nicht beschreiben, doch wenn sie nie wieder kehrt, mag es keiner begreifen. Hoffnung, Sehnsucht und Glück man schnell vergisst, denn alles im Leib nur noch eine graue Masse ist. Sie windet sich im Fleisch, ein Wurm der Klagen, schnürt sich um die Lunge und lässt mich hecheln, verdreht den Rücken, drückt auf Darm und Magen Ich muss kotzen, werde bald zusammenbrechen Mein Herz schlägt schnell in meiner Brust, doch es als unerbittertes Hämmern schmerzt. So steigt schnell auf der klagende Frust und der Wahnsinn nistet sich ins Herz. Es lebt in mir und schimpft mich aus. Die Stimme un…
letzter Beitrag von muse 208, -
Ketten des Selbst
| erstellt von efilia- 3 Kommentare
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Einst vergangenes Nebellicht, durchquert die Straße der Einsamkeit. Furchtlos möcht´ ich sein. Bedeutungsvoll, dass Labyrinth der Ängste. Und so fließt mein Wesen in den Rinnsal. Wird durchspült vom eigenen Lebenssaft, welcher kaum atmen kann. Meine Haut zeigt mein Leiden. Mit jeder Narbe wächst mein Herz.
letzter Beitrag von efilia, -
Wie lang wart' ich hier nun schon?
| erstellt von Michael E.- 2 Kommentare
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Wie lang wart' ich hier nun schon? Die Sonne, sie ging fort. Ich sah, wie sie ging davon, Ließ da allein den Ort. Dunkelheit umgibt mich nun, Ich trete aus der Tür. Nimmer werde ich jetzt ruhn, Es ist zu ruhig dafür. Das Heim lass ich hinter mir, Folg den dunklen Wegen. Diese Nacht ist jetzt und hier, gibt mir ihren Segen. Nach Momenten ganz allein, frei in der Dunkelheit, Scheint der Mond erwacht zu sein, scheint ohne Drang der Zeit. Er steigt auf vom bitter'n Land, Erhebt sich hoch hinauf. Dank ihm ich den Weg oft fand, wenn ich mich tags verlauf. Stille regt sich um mich leis, verblasst den lauten Tag. Solch M…
letzter Beitrag von Michael E., -
der eine Stern von dir
| erstellt von N.L.S.S.- 0 Kommentare
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Der eine Stern von dir er leuchtet hell unverdrossen, in deinem Leben gekämpft dafür - trotz aller mühe und Schmerzen. Stolz dem allen zeigst du dein Leben, es lohnt zu kämpfen so schwer es war für dich alleine. Aufgegeben hast du nie aufrecht bist gegangen, vorbei von uns allen mit deinem hellen Stern. Vorgemacht hast es uns allen belohnt wurdest du - Gott hat dich zu sich genommen von uns fort. Wer ist nun an deiner Stelle der es uns zeigt es sich lohnt zu kämpfen und für uns allen das Vorbild sein.
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
Kneipennacht.
| erstellt von KumboYa- 2 Kommentare
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Noch beflügelt, mit angetrunkenem Wagemut ringe ich mir ein Lächeln ab. Ein Hauch aus Glück, zu wenig, um ihn richtig fühlen zu können. Spätestens morgen schlägt ihn mir der Specht sowieso wieder aus meinem Schädeldach; wie Insekten aus marodem Holz. Freundgeflüster muss der feucht- begeisterten Aussprache des Trunkenboldes weichen – ich wollte doch das Nachtgewisper. Die quälenden Ohrwürmer gönnen mir keinen Schlaf mehr. Am Nachthimmel tummeln sich Unsterne.
letzter Beitrag von KumboYa, -
Der schwarze Vogel der Vergangenheit
| erstellt von GedankenFee- 0 Kommentare
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Einsamkeit ist schwer Angst ist schwer Ich habe damals vertraut. Mein Herz geteilt. Dieses Vertrauen wurde missbraucht Tag für Tag Mensch für Mensch Schlimmer, immer stärker. Irgendwann stand ich ganz alleine da Klar, das sagt man so Aber ich meine wirklich alleine Der Duft von warmen Blut und Tränen Blut floss bis in meine Träume Schreie, laut und angsterfüllt Tritte, Schläge, schneiden, kämpfen, sich wehren Mama wo bist du? Ich habe mir meine eigene Welt aufgebaut Schutz, Frieden Ich lebe nicht, ich versuche zu überleben Vor zwei Jahren hab ich jemanden kennen gelernt, dem ich langsam die Gitter zu meiner Welt geöffne…
letzter Beitrag von GedankenFee, -
feedback jeder art Staub bedeckt
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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STAUB BEDECKT Staub bedeckt sind die Gebeine die einst tanzten übers Land auf der Erde nur noch Steine zwischen losem Meer aus Sand Kein Leben hoch in den Lüften und keines rings in der Natur verpestet alles von den Giften Finsternis der Menschheit Spur Wird es einmal bittre Wahrheit auf ein Wunder hoff ich minder schafft Abhilfe und euch Klarheit denkt doch auch an eure Kinder Staub bedeckt sind die Gebeine die einst tanzten übers Land auf der Erde nur noch Steine wenn keiner einen Ausweg fand
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
die Angst in uns manches sehen dies real zu erleben Gedanken danach dies auch es gibt uns Stärke in unsere Seele Immer die Angst dies könnte eintreten so ist es in unserem Leben.
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
feedback jeder art Se murió Juana
| erstellt von Carlos- 2 Follower
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sagte meine Mutter Juana ist gestorben Auf Spanisch klingt es persönlicher Sie hatte ein schwarzes Kleid angezogen Juana konnte die Zukunft voraussagen und Kinder von dem bösen Blick heilen Auf halber Treppe wartete meine Mutter auf uns Es war schon dunkel sie muss eine Laterne bei sich gehabt haben Mein Vater und ich kamen zurück aus der Stadt Sahen von weitem Mutter auf der freien Treppe stehen sie trug ein schwarzes Kleid Am nächsten Tag sah ich den dunklen Sarg…
letzter Beitrag von Lucia Korn, -
Die Welt ist Seelenlos
| erstellt von VerloreneKindheit- 0 Kommentare
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Ein Blick in die graue Welt, meine Seele sehnt sich ins Himmelszelt. Wo alle Engel wohnen, wo auch meine Seele frieden findet. In meinem Kopf befind ich mich, im kalten und hellen Licht. In meine Zeit, gibt es keine Zweisamkeit. Die Welt ist seelenlos, in deinen Armen find ich trost. Die Welt ist Seelenlos, und meine Sehnsucht nach Dir ist endlos. Die Menschen belügten mich, Sie nutzten mich aus für sich. Die Angst ist da für immer, im Kopf befind ich mich im Zimmer. Im Zimmer der Dunkelheit, im Zimmer der Grausamkeit. Hoffnung ist für immer verloren, und die Seele ist gestorben.
letzter Beitrag von VerloreneKindheit, -
Wenn die Not mit Blaulicht fährt
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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Wenn die Not mit Blaulicht fährt Wie weit ist von einem Straßenpfosten bis zum nächsten? Selbst, wenn es nur fünfzig Meter sind, sind fünfzig Kilometer endlos, wenn die Haut Blasen wirft, Verbrennungen dritten Grades. Auf der Windschutzscheibe Regentropfen, kühlendes Nass, das Linderung verspricht. Öffnet das Seitenfenster! Nein, fahrt schneller! Die Welt steht in Flammen, wo sind die Wasserwerfer? „Wir müssen künstlich verschorfen“, stellt der Arzt fest und zieht die Narkosespritze auf. Im Bett nebenan wacht ein Junge auf, schreit verzweifelt: „Wo ist mein linkes Bein?“ - Ich verkrampfe.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Wo bin ich daheim?
| erstellt von Daphne- 2 Kommentare
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Wo bin ich daheim? Ich versuch es zu verstehen doch es ist so kompliziert Ich in hin- & hergerissen zwischen euren Welten die sich so schnell entfernten früher waren sie eins doch heut sind sie entzweit ich steh dazwischen und frage mich inzwischen welche Welt ist die meine Ich verzweifle an der Frage die Antwort ist entzweit Ich weiß nicht bescheid über den Entscheidung Welche ist nun mein? Wo bin ich daheim?
letzter Beitrag von Daphne, -
feedback jeder art ......los
| erstellt von Rhoberta- 2 Follower
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Träume winden sich in den feuchten Laken der trostlosen Nacht rastlose Gedankenfetzen hängen an geschlossenen Fenstern und das klopfende Herz der Verzagten prallt gegen die Mauern schwer vom Blei der Fragen wälzen sich ruhelos die Schlaflosen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Wenn der Schmerz über vertane Chancen dich übermannen, du vergessen hast wie man das Kriegsbeil begräbt, die Artefakte die du um dich verteilt, zu Fußnoten deiner Geschichte werden. Wenn sich die ungeweinten Tränen in dir stauen, das letzte Lachen Lichtjahre entfernt, die Bibliothek langsam verstaubt, die Weisheit in dir reifen läßt wie guten Wein. Wenn du den Fortschritt an dir vorüberziehen lässt, SS und Eszet keinen Unterschied mehr machen, die Lehrer zu Schülern werden, bist du auf der Überholspur in den Tod.
letzter Beitrag von Perry, -
Warum?
| erstellt von Schreibfee- 3 Kommentare
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Warum? Vereist sind die Gedankengänge Erstarrt ist die Glückseligkeit Eine Macht hat sie genommen Es bleibt zurück nur Traurigkeit Du fragst dich warum - Deine Lippen bleiben stumm Die Zeit wird Wunden heilen Die Zeit reißt Wunden auf Unter dir der Boden schwindet Wo einst ein Herz ist nun ein Stein Verzweiflung hat sich breit gemacht Nur eine Frage bleibt – Warum? Gebrochene Seele, gebrochenes Herz Was bleibt - ist nur der Schmerz! LG von Liane!
letzter Beitrag von sidivoluntsidisplacet, -
feedback jeder art Traum
| erstellt von nadir- 8 Kommentare
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Manche Menschen sterben zu laut und leben zu leise. Das sind die, von denen einer sagte: „sie träumen zu viel“ Der Traum – müde von Melancholie. In stillen Stauden, Blüten. Die Nacht lang, ein Kind vielleicht, wurzellos, ein Kind, - ein Junge, ein Niemandsgeblüt, eine Pause, zwischen zwei Flächen gekrümmt. In manchen Menschen ist Etwas das will sich erlösen, in immer neuen Metaphern auf altem Papier. Ungefähr so, wie das Blatt den Baum überlistet und fällt.
letzter Beitrag von nadir,
