Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
-
nur kommentar Lieber nicht?
| erstellt von Cino- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 83 Aufrufe
Du gibst mir zuviele Gründe um es nicht zu tun. Ich bin hier doch... Vielleicht ist es manchmal an der Zeit das Blatt zu wenden, All das Geschriebene vergessen und von vorn zu beginnen, Wenn Gedanken sich von uns trennen und Wörter durch Tränen zerrinnen, Kurz die Welt anhalten. Im Streben nach mehr, im ständigen Besinnen, Vergessen das ICH suchen das WER, Manchmal treffen sich Wege in Schlingen, Versuchen uns nur noch fester zu binden, Im Vertrauen es wird jemand warnen, Fühlen wir nicht das leise Entwinden, Wollen doch wie Sterne für immer strahlen, Werfen alles ins Meer und wir selber ertrinken. Amor fati, d…
letzter Beitrag von Cino, -
feedback jeder art Herzlich Willkommen!
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 84 Aufrufe
Ein paar Tropfen Blut Eine schöne Farbe Auf deinen Blättern Auf deiner Blütenpracht Du hast mich gut gestochen Der Schmerz fault sich durchs Fleisch Schlängelt sich als Bitterkeit ins Herz Lähmt meine Seelenfeuer im Auge Trübt das Licht in meinem Geist Es geht mit mir zu Ende Doch mit allerletzter Kraft Hab ich es noch geschaft Dein Herz aus dem Erdreich gerissen Dir den Hals durchgebissen Shakespeare... ein Drama... ein Irrgarten... ein Labyrinth... aus Rosenhecken 🌹
letzter Beitrag von Vetula, -
feedback jeder art Der Schrecken
| erstellt von Jutta S- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 113 Aufrufe
Der Schrecken Der Schrecken ist Ein Raum ohne Tür Darin wâchst ein Schatten Der reißt dir die Augen auf Erst wirft die Hoffnung Ihr bebendes Kleid über dich Kein Gift schützt dich Wär ich doch Schlange Kein Zahn schützt dich Wär ich doch Hai Der Schrecken ist der Raum In dem du durchschritten wirst gänzlich Einer durchschreitet dich Der hat Augen wie du Der setzt sein Leben Gegen deines Der setzt sein Leben Nägel treibt er an Deine Schläfen Sein Wort ist das Mal Das er einbrennt in dich Der Schmerz ist die Tinte Die schießt in dein Auge ein …
letzter Beitrag von etwas, -
feedback jeder art Erinnerung
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 103 Aufrufe
Ich habe damals in der Nacht an eine andere gedacht, als ich dich wieder schwängerte und unsern Bund verlängerte. Du fühltest dich bald wie ein Gauch und schlugst dir wütend auf den Bauch. Ich sah dir zu und witterte, wie innen jemand zitterte. Das Kind kam grau heraus wie tot, dann schrie es, wurde feuerrot. Ich war zufrieden, eierte zu meiner Liebsten, feierte…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Verflüchtigt.
| erstellt von Missgunbar- 3 Follower
- 4 Kommentare
- 124 Aufrufe
Flüchte mich in unbekannte Welten, die nicht meine sind. Schaue in erleuchtete Fenster von Häusern, die mir nicht gehören. Verliebe mich in lächelnde Menschen, mit denen mich nichts verbindet. Schlafe in fremden Betten, in die ich mich eingeschlichen habe. Küsse verbotene Lippen, welche mir nicht zustehen. Träume mich in die Leben dieser strahlenden Gesichter, die mir begegnen, ohne mich wahrzunehmen. Wie ein Windhauch, wie der betörende Duft aus der Backstube ein paar Straßen weiter, verflüchtigt sich mein Anblick und wird sogleich wieder v…
letzter Beitrag von Missgunbar, -
feedback jeder art Klagelied
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 144 Aufrufe
Vom Schloss des Königs, tagelang, tönt schmerzerfüllter Klagesang aus Hörnern. Eine Elegie. Ein Requiem dem jungen Sohn. Voll Schmerz um eine Seele, die zu früh dem Sein entklungen schon. Und wie ihr Spiel vom Leiden trinkt, sich Nächte darin kleidend singt, zu Vogelsang und Schwänebalz, durch Wiese, Wald und Weide klingt, im Schloss der Mutter Tränensalz bis tief in die Geschmeide dringt; dass sie, dem Sohne hinterher, in eines Schwertes Schneide sinkt.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Der graue Reiher steht
| erstellt von Jutta S- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 63 Aufrufe
Der graue Reiher steht Unbeweglich aufmerksam An der Uferböschung gegenüber Du sagst manchmal Hat alles eine Bedeutung Der champagnerfarbene Hund Vergessen von seinen Besitzern Kaut auf einem roten Plastikball Ein Brocken schönsten Blaus Treibt im Wasser Vielleicht hast du Recht
letzter Beitrag von Jutta S, -
feedback jeder art Kaskadenbau
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
- 4 Kommentare
- 196 Aufrufe
Wo einmal Träume sich erstreckten, liegt heute dunkles Land und Schutt. Das Leben strotzt gar vor Aspekten. Und alle denk ich sie kaputt, dass Abgründe und tiefe Klüfte sich auftun und in mir das Band zerfällt. Ich stehe bis zur Hüfte, und laufe noch, in nassem Sand. Nur dumpf erinn're ich zu lachen. Der Wind weht einsam. Wärme kaum, nichts das vermög' sie anzufachen. Er weht durch einen leeren Raum. Und schwer, das sind mir die Gedanken. Kaskadisch türmen sie sich auf. Ich möchte nichts, als Kraft zu tanken; und rudere den Berg hinauf, den ich bei Zeiten gar erklimme. Doch wenn ich an dem Spitze st…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Der letzte Sommer!
| erstellt von Dieter- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 119 Aufrufe
Durchs Fenster scheint die Sonne. Bäume rauschen wild... Welch lauschige Wonne! Warmer Wind, ...ganz mild... Krankheit fesselt dich ans Bett. Dein letzter Sommer. Alle sind so nett... Aber mich macht's nicht frommer. Therapien heucheln Heilung. Aber es wird keine geben. Warten ist die einzig Handlung... Im Sterben liegt neuerdings Segen! Willst so gern noch mal die Bäume sehen, den Himmel zwischen ihren Blättern. Angeln in all den Flüssen und Seen... und wie früher, auch mal laute wettern! Aber leer ist nun dein Sessel. Schweigend schreit er laut. Ist mir geistig Fessel, Anblick, welcher schier …
letzter Beitrag von Dieter, -
feedback jeder art Allein
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 127 Aufrufe
Wohin ich schaue, nichts als Stufen, in jede Richtung steigt das fort, und bannt mich seltsam, flieht den Ort, hier sammelt sich ein Unberufen. Und wollt ich weichen, meine Schritte verirrten sich zum falschen Ziel, und brächten mich zurück zur Mitte in stetigem Verwirrungsspiel. Entsetzlich ist die Zeit geweitet, der Raum strömt fort, in Fernes ein, ein letztes Hier und Jetzt entgleitet - ich bin so grenzenlos allein. (2014)
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Vollmond-Nebel
| erstellt von Moni- 2 Follower
- 7 Kommentare
- 156 Aufrufe
Vollmond-Nebel Der Vollmond schaut durch Nebelschwaden nieder. Sein Schleierlicht ergraut im Eichenwald. Zwei Käuzchen singen mystisch Klagelieder: „Kuwitt, Kuwitt …“ vom hohen Wipfel schallt. Ein Fahrer rast mit 180 Sachen im Vollmond-Nebel durch die finstre Nacht. Auf der Chaussee von fern ein lautes Krachen, ein Rehbock wird beim Unfall umgebracht. Erst leis, dann heulen dröhnend die Sirenen. Der Rettungswagen hat sein Ziel erreicht. Im Krankenhaus dramatisch, hektisch Szenen. Das Unfallopfer fühlt sich frei und leicht. Freund Hein lässt sich auf seiner Trage nieder: „Hab …
letzter Beitrag von Moni, -
feedback jeder art Am Ende des Weges
| erstellt von Rosa- 2 Follower
- 6 Kommentare
- 178 Aufrufe
Du hast alles gegeben hart gekämpft um dein Leben wolltest noch bei mir bleiben jeden Augenblick teilen Dein Herz war so schwach die Kraft ließ jetzt nach als wenn jeder Schlag der letzte sein mag Du warst nun bereit für die Endlichkeit zu ende dein Weg den Jedermann geht Endlichkeit fühle Leid tröste mich innerlich
letzter Beitrag von Rosa, -
nur kommentar Verschenkte Jahre
| erstellt von Seeadler- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 195 Aufrufe
Wie kann ich vergessen dein hinterhältiges In-die-Falle-Locken damit ich gestehe Deinen Zwang jeden meiner Schritte zu überwachen Deine irrsinnige sinnlose Suche nach Beweisen meiner Treulosigkeit Dein stetiges Misstrauen Dieses tägliche Wechselbad von: "Ich liebe dich. Ich verlasse dich." Und wie kann ich mir verzeihen all diese Niedertracht erduldet zu haben im naiven Glauben an die Liebe
letzter Beitrag von Seeadler, -
feedback jeder art Das Lied der Nacht
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 124 Aufrufe
Die Nacht hält ihren Atem an damit das Licht noch bleiben kann nur noch den einen Atemzug und dann steigt wie ein Vogelflug aus dunkelblauer Macht das Heer der Sterne (Und alle Sterne lauschen ihrem Schweigen) Die Welt schließt die Augen in diesem Moment aus dem sie traumesgleich beginnt der geht als Flüstern durch den Wind doch niemand mehr erinnert ihre Sprache Die Nacht, dieser Dom ohne Wände, dies Gebet ohne Hände, Heilung, die ein Gott vergaß ihre Stille hat Flügel aus Glas und wer die Schwingen berührt, dem zerspringen sie anmutig ins Licht Ein Fenster steht so weit offen in ihr …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
nur kommentar Broken Heart
| erstellt von Zorri- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 62 Aufrufe
Sie flehte ihren Bruder an. Bitte, bitte glaub fest daran, wir gehen zusammen zurück ins Licht. Doch der Bruder schaffte es nicht. Sie fand ihn mit Spritze im Arm, mit Tränen im Gesicht. Der Puls verstummte, sein Leben ist aus ihm gekrochen. Verzweifelt versucht, ihr Herz ist wie gelähmt, scheint ewig gebrochen.
letzter Beitrag von Zorri, -
feedback jeder art Der letzte Schritt
| erstellt von Teddybär- 3 Follower
- 6 Kommentare
- 223 Aufrufe
Der letzte Schritt Den Vorhang hab ich zugezogen Mit dem Rollator ziehe ich die Runden Es hat das Leben mich gewogen Und für zu leicht befunden. Ich stecke in der Alterskrise Nichts macht mir noch Spaß und Mut Nicht, dass ich mich gehen ließe Nur erloschen ist des Herzens Glut. Die Dinge kommen und verschwinden Im steten Lauf der Zeit An nichts will ich mich jetzt noch binden Der letzte Schritt ist nicht mehr weit. 🐻 Teddybär, 2025-02-09
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Tief unter der Haut
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 94 Aufrufe
Tief unter der Haut Ein Wintertag wie viele schon, ein Drehbuch, das das Leben schreibt. Nur Einsamkeit als Tageslohn ist was am Ende übrig bleibt. So sitz ich in der Dunkelheit, und trink ein Glas mit mir allein. Bis Morgen früh ist es noch weit, zu groß wird heut mein Hunger sein. Schon spür ich dunkle Mächte hier, spür wie mein Selbst zum Himmel fliegt. Die Schar von Engeln tief in mir wird von dem Teufel doch besiegt. Es tobt ein Kampf, den niemand kennt, kein Dämon hat mich je verschont. Ein Stich, der so wie Feuer brennt, ist was in meiner Seele wohnt. Für jedes Glück hab ich bezahlt, es friert die Hand und a…
letzter Beitrag von Dieter, -
feedback jeder art Nie mehr
| erstellt von Liara- 2 Follower
- 6 Kommentare
- 173 Aufrufe
Nie mehr Ich höre deine Worte niederfallen - im Abendwind. Ich lausche wie sie schwer und überlaut in meinem Herzen hallen. Wohin nur fliehen ohne Wiederkehr? Im gelben Faltboot fahr ich übers Meer und fliege übers Land mit einem Drachen aus Buntpapier. Ich wollte doch nie mehr, nie mehr - wollt ich denselben Fehler machen. Nun höre ich nie mehr dein glockenhelles Lachen. Ich lausche still dem Wind, er flüstert leise, in meiner Seele wehen Zweifel sacht: Wohin des Wegs? Wo endet meine Reise? Das weiß nur Gott allein in dieser Nacht. Ich springe auf den Mond, so kalt entfacht sein Sche…
letzter Beitrag von Liara, -
feedback jeder art Über meine Liebe...
| erstellt von Levent Tasdogan- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 73 Aufrufe
Mich selbst zu verlieren und mich an der Liebe zu betrinken, dabei vergessen wir alle Theorien. ... . Ja, ich bin traurig, doch ich schäme mich nicht, und bereuen werde ich es nie. . Denn in mir habe ich die Gärten des Paradieses erschaffen und dir all meine Liebe, Zuneigung und Leidenschaft geschenkt. . Meine Liebe war so erhaben, so rein und edel, dass selbst die Götter des Olymps sie nicht schöner hätten formen können. . Denn du hast sie verdient - auch wenn du es nicht weißt. . İch wollte das Funkeln in deinen Augen mit Diamanten, Smaragden und Rubinen krönen - geschliffen im Feuer meines Herzens. . So sehr, dass selbst …
letzter Beitrag von Levent Tasdogan, -
feedback jeder art Für dich
| erstellt von Liara- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 284 Aufrufe
Für dich Ein Stein, der in der Dunkelheit dir leuchtet. Ein Bienenschwarm, der Wüstensand befeuchtet, Ein Eichenbaum, der tausend Lieder singt und ich, die keine Worte mehr zustande bringt. Ein Boot aus Sand, das übers Meer dich trägt. Ein Blütenwirbel, der heiße Rhythmen schlägt, dort steht Spalier ein großes Schwalbenheer, doch die Blätter vor mir bleiben weiß und leer. Schau, die bunten Berge tanzen in der Nacht und kleine Wichtel halten fröhlich Wacht, am Waldesrand, die Rehe flechten Federkränze für dich. Und ich – ich stehe an der Grenze und winke einem Stern, der sich dort …
letzter Beitrag von Liara, -
feedback jeder art Die verlorene Zelle
| erstellt von Henry C.- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 63 Aufrufe
Die verlorene Zelle Sie wächst in Eigensinn, in rücksichtsloser Gier. Hat keine Achtung, vor dem Leben, das sie umgibt. Sie wächst in Eigensinn, trennt sich der Schwestern. Kurz reicht ihr Blick, der Drang nach Größe tötet die Welt um sie. Sie wächst in Eigensinn, keiner Schuld bewusst, merkt sie leider nicht, zugrunde geht der Körper, in dem sie wohnt. Sie stirbt in Eigensinn, und wollte doch nur leben, die verlorene Zelle.
letzter Beitrag von Henry C., -
feedback jeder art Blutverschmiert
| erstellt von weltenwanderer- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 135 Aufrufe
Mir rücksichtslos mit deinen Krallen ins Herz gestochen, mich ausbluten lassen, mir den Schlaf geraubt für Wochen, dazu gebracht mich selbst zu hassen. Blutverschmiert wache ich täglich auf und du wäschst mir mein Gesicht, umarmst mich und versprichst, dass du nie wieder so bist. Doch ich weiß, dass schon bald wieder die Nacht anbricht.
letzter Beitrag von weltenwanderer, -
feedback jeder art Penthesilea
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 72 Aufrufe
Wie soll ich meiner Seele Sprache deuten, da mir mein Herz an ehernes Gesetz gefesselt, aufträgt, Männer zu erbeuten, und sich nun Zartes regt in seinem Netz? Ich kann mich im Konträren nicht begreifen und finde in den Wirbeln keinen Halt. Verblendet muss ich, was ich liebe, schleifen und einen, der mich liebt, trifft die Gewalt. Verzweifelt sehe ich den Liebsten bluten und fühle in der ausgebrannten Brust noch einmal die zerstörerischen Gluten und jetzt der Siege ewigen Verlust… (nach H. v. Kleist) (2018)
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Zu Ende gedacht
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 78 Aufrufe
Du hast sie zu Ende gedacht meinst du dir genug Gedanken gemacht scheint so doch als der Zweifel erwacht weinst du und tauchst ein in die Nacht
letzter Beitrag von Darkjuls, -
nur kommentar Fragenspiel
| erstellt von Zorri- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 66 Aufrufe
In dieser trüben endlos Zeit, erscheint die Antwort ach so weit. Hangel mich von Tageslicht zu Tageslicht, doch zu vernebelt meine Sicht. Frage mich, immerzu mich was wird wohl sein, wie lebe ich. Mein ewig Fragenspiel, es ist mir viel zu viel. Hinfort soll das Gedankenwerk, mit einem glitzern Feuerwerk. Möcht starten einen Freudentanz, unter diesem Lichterglanz und hüll mich in ein Kleid aus Tüll, entsorg mich von dem Fragenmüll, so tanz ich bis zum Morgen.
letzter Beitrag von Zorri, -
nur kommentar Das Menschliche Maß
| erstellt von DERGROSSE- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 105 Aufrufe
Dem Menschen, dem Menschen ist ein Leben gegeben, zwischen Hoffen und Zweifeln, in stetigem Streben. Zwischen Gipfel und Abgrund, Gewinn und Verlust, schwebt seine Seele, mal Freude, mal Frust. All sein Beginnen, sein Wagen, sein Sein, kreist zwischen Licht und dem Dunkel hinein. Misslingen zerrt ihn in Tiefen der Pein, Gelingen lässt ihn entrückt und allein. Niedergeschlagen das Herz, wenn das Scheitern regiert, doch Stolz, wenn der Höhenflug ihn verführt. Der Sturz nach dem Flug, die Schwere der Last, der Kreislauf des Lebens, der niemanden fasst. Doch jenseits von Hochmut, jenseits der Qual, liegt Demut verborgen,…
letzter Beitrag von paulifie, -
feedback jeder art Leise
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 76 Aufrufe
Leise Leise kam ein böser Geist, in sein frohes Leben, nahm ganz still Besitz von ihm, ließ ihn fest erbeben. Leise zogen Wolken auf, brachten dunkle Stunden, Blitz und Donner trafen ihn, er hat tiefe Wunden. Leise ging das Lachen fort, und die frohen Lieder, still ging auch die Fröhlichkeit, sie kam nie mehr wieder. Lang hielt er die Hoffnung noch, fest in seinen Händen, unbemerkt verlor er sie, zwischen weißen Wänden. Schleppend ging er seinen Weg, über Berg und Täler, seine Kräfte ließen nach, er wurd’ immer schmäler. Leise ging er fort von uns, ließ uns hier alleine, nun sieht er von irgendwo, wie ich um ihn weine. © Ker…
letzter Beitrag von Kerstin Mayer, -
feedback jeder art Goldene Stunde
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 63 Aufrufe
Das Licht hängt tief, schmiegt sich an Dächer. Der Bläser, der aus Wolken rief, wird endlich friedlicher und schwächer, legt seine Hand auf Fensterscheiben, auf denen goldene Lichtseen treiben. Noch einmal lässt er sie erglühen, ihr Feuer herrschaftlicher sprühen, bevor die Nacht sie alle trinkt. Die Schatten strecken sich langsam hin, räkeln sich, als wollten sie verbleiben, als hätten sie Scham, das Licht zu vertreiben, als sehne ihr Gram, im Goldsee der Scheiben, ganz zu vergehen. (Als würden sie das Licht beneiden.) Der Wind trägt letztes Gold im Rauschen ein…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Letzter Tag vor der Abreise
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 117 Aufrufe
Wenn du gehst schließt sich um deine Spur wieder der Tag. Du drehst Mutters Bild zum Sarg, nur ein Schritt noch zum Flur. Worte hängen im Türrahmen fest, dahinter der mundlose Raum. Hier war einst das Nest, der Ballen aus Traum und aus Schweigen. Der Wind schiebt die Schatten von den Zweigen in den Raum. Die Sterne ermatten, ihre Stirnen bloß Traum vom Licht. Es ist nur ein halber Schritt zwischen Nichts und Gestern, zwischen Strich und Schnitt, bis die Stille in den Nestern wieder von Gestern spricht. Das Schneidewerkzeug, die Uhr, …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Frühe ohne dich
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 112 Aufrufe
Der Tag ist ein Splitter in offenem Mund. Die ersten Stunden lesen sich wie Innereien in einem aufgebrochenen Fohlen. Noch ist die Blase prall und rund. Schon schifft es in den Abgrund hinab, das heiße Dunkelblau der Nacht, das Kondensat, der Schläfertau. Die Nacht ist eine braun gelockte Frau, die seufzt. Der Tag ist ein Grab. Ein Vogel sticht in das erste Licht, noch vor dem ersten Wort. Das Dunkel schlich sich schon fort, nun auch dein Gesicht. In die leere Tasse atmet nichts. Auf der Fensterbank wartet nichts. Warten auf den ersten Bus. Die Stille l…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Trauer
| erstellt von paulifie- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 84 Aufrufe
Trauer Ich kann nicht sagen, dass ich trauerte. Die Trauer kam und nahm mich einfach fort. Hüllte mich ein und drückte mich fest an ihr Mutterherz. Spielte mit mir wie mit einem Kind. War plötzlich weg dann plötzlich wieder da. Und wenn sie gütig war, ließ sie mich weinen. Ich kann nicht sagen, dass ich trauerte. Die Trauer kam und nahm mich einfach mit. Sie trug mich fort, kümmerte sich um mich. Und brachte mich nie mehr zurück. Als ob sie nur auf mich gewartet hätte. Sie sagte nichts und still verstummt sie leise und bleibt in mir auf ihre und auf meine We…
letzter Beitrag von paulifie, -
feedback jeder art Wenn die Seele Trauer trägt
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 99 Aufrufe
Wenn die Seele Trauer trägt Die Seele trägt ein schwarzes Kleid, kennt nur noch Schmerzen, Angst und Leid, sie ist so müde, ist so leer, sie hat längst keine Tränen mehr. Sie kennt kein Glück mehr auf der Welt, kein Lachen, das ihr Herz erhellt, sie fühlt sich elend, fühlt sich klein, sie kann nicht länger fröhlich sein. Sie ist so dunkel wie die Nacht, aus der man niemals mehr erwacht, sie lebt im Schatten, nicht im Licht, bis irgendwann sie still zerbricht. Und wenn sie dann sich schlafen legt, nur einen letzten Wunsch noch hegt, dann ist sie viel zu bald bereit, für Ruhe, Frieden – Ewigkeit. © Kerstin Mayer 200…
letzter Beitrag von Kerstin Mayer, -
feedback jeder art Blaue Stunde (Leere)
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 69 Aufrufe
Schon neigt sich Zeit, wie müde Hände sinken, schon atmen Schatten aus den Dingen. Die Dächer sind Verträumte, die uns winken, und frühabendliches, leises Singen zieht durch die kalte, blaue Leere. Die Luft ist weich, als ob sie Träume wäre. Die Fenster glühn in letztem, müden Feuer, ihr Gold, das schon in Straße, Asche rinnt, fließt zwischen Türmen, prunkend Ungeheuer, vergeht, was kaum begann, im Abendwind. Ein Schweigen wiegt die Welt in sanfte Schwere, ein offnes Tor, durch das das Dunkel fließt. Und Schläfrigkeit, die Herrscherin der Leere, sich sanft in müde Herzen gießt. …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Über Spiegel
| erstellt von Henry C.- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 49 Aufrufe
Über Spiegel Ihr Blick ruht im Spiegel. Sie fragt sich was dies Leben ist das Leid thront über ihm, Leid dass schließlich auch an der schönsten Seele frisst. Manchmal aber, leuchtet rote Sonne auf ihr Gesicht. Abendstunden und Sommernächte, mit Freunden singen am Meer die Welt wirkt dann, wie ein Gedicht. Der Gegensatz wiegt tiefe Schwere, auf Leidenschaft folgt sie glaubt gewiss bald depressive Leere. Ihr Körper scheint sie zu lehren, eine vernichtende Wahrheit. Jener nackter Körper, den Mann wie Frau begehren. Denn, zehn Jahre sind schnel…
letzter Beitrag von Henry C., -
feedback jeder art Verse zum Abgewöhnen
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 190 Aufrufe
Er ist ein Kind im Nebel ständig unterm Knebel blauer Dunst statt Licht anders kennt er´s nicht Der Schmerz in seiner Brust der ist nur ihm bewusst er weint laut, denn er ruft und ringt um Atemluft Doch seine Eltern frönen anstatt sich zu entwöhnen nur weiter ihrem Laster ein Chance verpasster Heilung für das Kind und die Folgen sind dass es all dem erliegt und letzter Schrei versiegt Nach der Beerdigung das Beileid ist bekund´t verlässt man jene Stätte im Mund die Zigarette
letzter Beitrag von Darkjuls, -
nur kommentar Wer war Sie?
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 110 Aufrufe
Wer war Sie? Tausende Photographien dokumentieren Augenblicke ihres äußeren Lebens, enthüllen Ketten der Erinnerungen von Jahrzehnten gemeinsamen Handelns. Unzählige Einzelheiten von ersten Begegnungen, vom Beginn der Großen Fahrt durch den Ozean des Lebens, begleitet von unterirdische Eruptionen, Sturmfluten, wilden Feuern, auch von windstillen Phasen, dazu Erfahrungen und Einsichten, meist gratis. Neben Enttäuschungen auch Momente des Glücks. Begleitet hatte er sie bis zu jener Pforte, durch die Lebende niemals eintreten. Bevor ihr Erscheinungsbild für immer verschwand, hatte sie ihm für ein erfülltes Leben geda…
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Claire, für den Sonnenschein
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 112 Aufrufe
Ich schaue gern auf deine Hände, die schlank sind, glatt und jugendlich. Sie sind so ohne Anfang, ohne Ende und halten selbst das Glas so eindringlich. Als könnten sie sprechen oder singen von Zeiten ohne Berührung, ohne Halt, von verlorenen Dingen, ausgerissenen Schwingen, als sie verlassen waren – einsam und kalt. Warum hält mich niemand in ihren Aufenthalt? Ich machte mich klein, ganz klein, ich kröche ganz in den Rand deiner Fingerbehausung hinein, bis ihr ängstlicher Krampf verhallt. Nur um ganz bei dir zu sein, wenn du nackt wirst vor der Vergangenheit, …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Lass nach, Stille
| erstellt von Jutta S- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 79 Aufrufe
Lass nach, Stille Ohne Erinnerung werden wir sein Was ist Gewesenes Lass nach, Stille Bewegt ist die Welt
letzter Beitrag von Jutta S, -
- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 67 Aufrufe
Gedicht über Einsamkeit und Selbstfindung Mittlerweile ist ihm klar, Er ist allein, und das ist wahr. Es scheint auch besser so, das ist ganz sicher, Denn er ist wie zwei Igel, die sich nähernd erstechen. Ist es Einsamkeit oder Freiheit? Der Grad ist schmal, Rein subjektiv, wie die Erfahrung des vergangenen Jahres. Er rollt sich zusammen, und es brechen Tränen aus, Lange angestaute Trauer will nun dringend raus. Er findet kein Ventil für einen gesunden Ausgleich, Drum vergräbt er’s immer weiter, was lange nicht ausreicht. Er muss sich erinnern und weiter verarbeiten, Doch hat er Angst vor dem Schmerz, der damit nicht ausbleibt. Er wil…
letzter Beitrag von makaber, -
nur kommentar Die Stunden tragen Licht ins Tal
| erstellt von DERGROSSE- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 75 Aufrufe
Die Stunden tragen Licht ins Tal, wo Nebel sacht in Schatten fließt. Der Fluss erzählt von jener Zeit, die uns für einen Herzschlag ließ. Die Blätter sinken in das Blau, des Himmels weiter, ferner Blick. Doch wer erkennt den leisen Traum, der zwischen Stein und Wurzeln liegt?
letzter Beitrag von DERGROSSE, -
feedback jeder art Fremde Erde
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 146 Aufrufe
Fremde Erde Schwarze Augen, die mich ansehn, undurchdringlich ist der Blick. Tiefe Ängste, die nicht weggehn, kalte Schauer im Genick. Worte, die ich nicht verstehn kann, meine Lippen bleiben stumm. Menschen, kälter als ein Schneemann, niemand weiß genau warum. Fremde Erde, wo ich hingeh, Seelen, die so dunkel sind. Plötzlich tut mir doch das Herz weh, bin verloren wie ein Kind. Furcht und Zweifel steigen langsam, lieber bleib ich nun zuhaus. Schweres Schicksal, das hier ankam, Zukunft sieht so düster aus. © Kerstin Mayer 2025
letzter Beitrag von Rudolf Fritz-Roessle, -
feedback jeder art Irrgarten
| erstellt von weltenwanderer- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 93 Aufrufe
Entkommen von der ständigen Angst, dem ständigen Kampf, einem unbändigem Druck, der dir über Monate hinweg nur Hass geschenkt hat. Doch wohin nun? Die heitere Straße in der ich Zuflucht suchte, wurde bald wieder zum vertrauten düsteren Irrgarten.
letzter Beitrag von weltenwanderer, -
nur kommentar Schuld
| erstellt von Luis- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 74 Aufrufe
An der alten Hütte Da hausten sie Schon zu lange Gott bewahre das Vieh, den Brunnen Den einen Tag auf den Weg gemacht Zu zweit Den anderen Tag wiedergekommen Allein Ein Leben konnte nicht beschützt werden Gefangen, ohne Hoffnung Zum Hungertod verurteilt Und ein Leben findet keinen Frieden Gefangen, ohne Hoffnung Im Kampf mit der Schuld Schlaflose Nächte folgen Einsam ist das Leben Umstände, wie sie nicht sein sollten Schwer ist es, sich selbst zu vergeben
letzter Beitrag von Luis, -
feedback jeder art Vater liebt uns
| erstellt von Seeadler- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 215 Aufrufe
Wir ziehen brav die Hose aus und: "Keine Widerrede!" Wir sprechen nach und folgen blind weil wir noch Kinder sind Wir lieben trotz und alledem die alten Seelenkrüppel, weil wir es niemals nicht verstehn das Schwingen mit dem Knüppel Wir schweigen still und fügen uns bis zum: "Lebwohl mein Kind." Sie sind sehr stolz auf ihre Jungs die auch bald Väter sind
letzter Beitrag von Seeadler, -
feedback jeder art Regentropfen wie Tränen
| erstellt von Carolus- 3 Follower
- 7 Kommentare
- 199 Aufrufe
Regentropfen wie Tränen Manches Mal bist du unvorstellbar weit, wie auf einem fernen Stern, bist zu Haus in andrer Zeit. Deine Lieblingskette hab ich aus dem Schmuckkasten genommen. Sinnend streicheln meine Finger über ihre Muscheln, lassen Sonne, Sand und Meer lebendig werden. Auf einmal spür ich: Du stehst neben mir! Möchte dieses Schmuckstück dir um deinen Nacken legen. Doch greife ich ins Leere, ziemlich betreten. Lange starre ich zum Fenster hinaus, fühle längst verflossene Freuden. Auf der Scheibe vereinzelt Regentropfen.
letzter Beitrag von Teilzeitpoet walliser, -
feedback jeder art Müde, herzleer, tot
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 143 Aufrufe
Müde, herzleer, tot Die Arme voll mit tiefen Narben, die Augen müde, kalt und leer. Das Leben grau und ohne Farben, zum Weinen keine Tränen mehr. Die Hände ganz fest an der Klinge, die Blicke still der Welt entrückt. Im Kopf zu viele schlimme Dinge, der Körper leis vom Schmerz beglückt. Von Einsamkeit erfüllte Stunden, ein Herz, das kein Gefühl mehr kennt. Die Seele voller tiefer Wunden, ein Schnitt, der so wie Feuer brennt. Gedanken schon in weiter Ferne, statt kalter Tränen heißes Blut. Auf einmal leuchten tausend Sterne, nun geht es mir bald wieder gut. © Kerstin Mayer 2007
letzter Beitrag von Dieter, -
nur kommentar Freud und Leid
| erstellt von Zorri- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 93 Aufrufe
Tanzen, singen hoch nach oben springen. Trauern, beten mit den Tränen ringen. Glitzern, glänzen im Lichterregen. Hungern, frieren hoffen auf Segen. Vollenden, gelingen das Ergebnis famos. Zerstören, verlieren der Widerspruch zu groß. Zerrissen, verbissen die Herzen von heut. Versuchen, ja suchen zu finden die Freud. Sitz hier am Fenster, möcht so viel ertragen, find kaum Worte, hab immerzu Fragen.
letzter Beitrag von Zorri, -
feedback jeder art Täuschen
| erstellt von Josina- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 106 Aufrufe
Mir geht's besser - ja, die Lunge von der Arbeit. Weißt du doch, pflegen - mich waschen, NEIN! Nein, das schaffe ich schon noch alleine. Haha, das ist ja lustig, ja schön, kann ich mir vorstellen. Warst ganz in der Nähe. Aha, die Autobahn ist nur eine Viertelstunde entfernt. Warum bist du nicht vorbeigekommen? Ach so, du arbeitest viel, Termine, Termine. Ja, ist schon sehr lange her. Das letzte Mal vor zwei Jahren. Ja, die Zeit - ist wohl so. Tschüss, ja, wünsche ich dir auch! Niedergeschmettert. Hustenanfall, schweres Atmen, leichtes Stöhnen. Seufzend erschöpft sich in den Kissen zurücklegen. Sauerstoffgerät etwas höher anstellen. …
letzter Beitrag von Josina, -
feedback jeder art Verbranntes Land
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 112 Aufrufe
Verbranntes Land Hier ein Messer, dort ein Schläger, überall zu viel Gewalt. Ein Gejagter wird zum Jäger, Herzen werden langsam kalt. Frauen wollen lang schon fliehen, Kinder sind ganz ohne Schutz. Hoffnung wird vorüber ziehen, Seelen liegen längst im Schmutz. Langsam läuft man durch die Gassen, hilflos schaut man sich hier um. Sicherheit hat uns verlassen, laute Stimmen sind längst stumm. Zweifel werden immer breiter, Angst lähmt bald das ganze Land. Dennoch geht es immer weiter, Frieden ist schon unbekannt. Überall sind kleine Feuer, Schmerz und Leid färbt alles rot. Jeder Preis ist viel zu teuer, immer größe…
letzter Beitrag von maerC, -
feedback jeder art Laudanum
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 99 Aufrufe
Ich suche dich in allen dunklen Ecken die das Licht nicht findet Ich suche dich in taglosen Untiefen die niemals ein Morgen grüßt Ich suche dich in einsamen Nächten traumleerer toter Wälder Ich suche verzweifelt was mir kein Spiegel durch die Augen zeigt Ich suche verwirrt die Pfade jenseits dem aschegrauen Kreis Ich suche verloren glasig weich die lindernde Kälte in diesem Teich Dieser Schlaf heilt alle Wunden und die Zeit trägt alles wie Staub im Wind Habe ich dich endlich gefunden als bittere Heilung du mein jadegrünes Kind Löse mir meinen Geist vom Blei der schweren Glieder mit federleichter Nichtigkeit Halte diesen Schlaf …
letzter Beitrag von Joshua Coan,