Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Narzist ohne Bodenhaltung
| erstellt von Carry- 10 Kommentare
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Es poltert ein seniler Greis dem die Suppe stets zu heiß und in Milch gekochtem Reis von dem er morgen nichts mehr weiß zwitschernd tobt der sich dann aus in einem weißen Wohnsitzhaus da staunt man - zieht die Stirne kraus das Volk hält fest am Entengraus doch kann es nicht mehr lange dauern bis gerafft die letzten Bauern die hinter ihrem Traktor lauern und angstvoll sich zusammenkauern Hochmut kommt stets vor dem Fall das Pling Pling kracht mit lautem Knall bis endlich dann mit Rauch und Schall den Riegel vor- ab in den Stall. CM Mai 2018
letzter Beitrag von Carry, -
willst du mit mir gehen....
| erstellt von Behutsalem- 2 Kommentare
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willst du mit mir gehen einen letzten weg lang neben mir sonnverflochten ist der tag neben holzgeruch und dir versucht im astwerk sich ein vögelchen zu regen stillt den hunger sich im lauten tirilieren. über wurzeln stolpernd streck ich dir die hand entgegen lass mich fallen in dem duft der an dir klebt als wäre ringsherum ein mooserbeben so bricht mein schmerz den boden unter mir. hängend in der schlucht mein fragen warum, wieso, weshalb denn immer nur mit mir oh gott ich will mich nicht mehr halten mögen komm und hilf - lass los erhöre doch mein innig flehn.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Soziopath
| erstellt von Vokalchemist- 0 Kommentare
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Hält unsere Zukunft dich nur auf wird die Uhr zum Utensil. Gestützt auf deines Schwertes Knauf, wäschst die Rüstung mit Persil. Verbrechen scheinen nur getürkt, weil die Verletzung fehlt. Fantasie wird abgewürgt, weil Aberglaube zählt. Mit dem Visier auf Dummenfang schärft er seinen Intellekt. Er sieht nur die von 1. Rang, saugt sie aus wie ein Insekt. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Aufs Meer
| erstellt von VoxGothica- 2 Kommentare
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Aufs Meer Ich blicke aufs Meer Auf die tosende Gischt Und spür wie das Feuer In mir erlischt Wie soll ich bereisen Dies endlose Blau? Wie soll ich entfliehen Dem trostlosen Grau? Wie kann ich zerbrechen Die eisernen Ketten? Wie kann ich versuchen Meine Seele zu retten? Wie soll ich suchen Was ich nicht find'? Wie kann ich entfesseln Den rasenden Wind? Wie soll ich es wagen Am Bug vorn zu stehen? Wie kann ich nur hoffen Nicht unterzugehen? Ich blicke aufs Meer In silbernem Licht Und hoffe, die Wasser Verschlingen auch mich.
letzter Beitrag von 1hit1der, -
Zimmer und ich
| erstellt von björk- 2 Kommentare
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Ausfallschritt Reiß mir die Haut in Streifen ab Häng sie an eine Leine Zum trocknen Wühle tief in meinen Adern Falle in Scherben Dir zum Trotz Deiner Nähe zum Trotz Punkt Ecke Tier Erbreche mich vor Ekel Gelbe Schreie Unter weißen Türen FAHNENFLUCHT Lachende Masse aus meinem Mund Verteilt sich auf dem Boden Fließt in Ecken Unter Betten Ich nehme ein Bad Nagel mich an die Wand Spalte mich in zwei Kastriere mich Seziere mich Bespucke mich Verbrenne mich Enthaupte mich Vergewaltige mich Verarzte mich Morgen ist Ruhetag
letzter Beitrag von Dirmiz, -
verzweifeltes Nichts
| erstellt von Pan- 2 Kommentare
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Verzweifeltes Nichts Des Amors lange Feile dringt in das geklopfte Herz, das ringt, den lauen Morgen zu begrauen, des Abends Blutrot zu beschauen. Es ist die Geißel in dem Denken, sich mit dem Meißel zu beschenken; das eine Schöne dieser Welt sehr grell verfällt und schnell zerschellt. Das laute Feuer rupft die Liebe und scheuernd setzet sie die Hiebe, die dereinst mich in vor’ger Zeit von ew’ger Trauer hat befreit. Des Henkers Tod – o großer Schreck! –, er ätzt dem Schein die Muße weg, die schwindet und zudem sich windet, jedoch im Nichts Erlöschung findet.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Andere
| erstellt von Black Raziel- 2 Kommentare
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Komm mit, ich möchte Dir etwas zeigen. Es ist meine Seifenblase aus Glas. Doch musst Du zuerst nach oben steigen, weil ich so zu Boden zu holen vergaß. Fasse sie bitte nur ganz sachte an. Sie ist alles, was mir geblieben ist. Und weil man sie so leicht zerbrechen kann, hoffe ich, dass Du meiner würdig bist. Nein, was machst Du mit der Seifenblase? Du darfst sie keines Falls fallen lassen. Zu Boden fällt Dir mein Traum aus Glase. Warum habe ich nur erlaubt sie anzufassen. Sag' doch vorher, dass Du mir nicht gerecht wirst. In tausend Scherben ist sie zersprungen. Mit welch' Spektakel sie am Boden zerbirst, doch bald ist auch jeder Lärm…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Du haderst, den neuen Tag zu begrüßen wolltest doch jede Stunde genießen. Einfach gesagt positiv zu denken wenn Gedanken dich anders lenken. Du versuchst dich immer wieder zu wehren doch dein Körper wird dir die Wahrheit lehren. Läßt dich täglich spüren - wer den Kampf wird verlieren. Spare deine Kräfte für andere Dinge hörst du dich sagen mit leiser Stimme. Du weißt gerade nicht, wo du stehst, ob du hier bleibst - oder weiter gehst
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Die Vogelscheuche (Version 1)
| erstellt von melan1980- 2 Kommentare
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Ein Sturm brühlt und weht durch die Felder. Biegt das Korn bis auf die Erde. Die Vogelscheuche reckt die Arme, als greife sie nach dem letzten Halm. Es scheint als kämpfe sie um ihr Leben. Es scheint als zöge sie etwas an. Doch weht nur der Sturm ihr in den Rücken. Kein Sog zieht sie ins Grab. Die Szene wirkt gar unwirklich, widersinnig und sonderbar. Vielleicht ahnt die Vogelscheuche was? Vielleicht kommt nach dem Sturm der Sarg? Ich sehe dies aus meinem Fenster. Den Kampf der Vogelscheuche in der Ferne. Der Himmel schwarz wie das Maul eines Monsters. Der Sturm sein Atem als es brühlt. So fühle und so denke ich. Bleib standha…
letzter Beitrag von melan1980, -
feedback jeder art Allein
| erstellt von Sonja Pistracher- 2 Follower
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Sie sitzt allein auf einer Bank, im Park, spürt Einsamkeit, die leise um sie schleicht, zutiefst empfunden fährt sie ihr durch Mark als Pein, in ihrer Kraft wohl unerreicht. Im Grunde ist sie sorgenfrei, erhöht, ein ganzes Leben wurd' sie reich beschenkt, kein kalter Gegenwind, der sie umweht und fröstelnd in die falsche Richtung lenkt. Den Schatten, der sich nähert, sieht sie nicht, erspürt doch seine Gier, die nach ihr greift, verzehrt sich sehnsuchtsleise nach dem Licht, obwohl ihr Herz sich krümmt, eiskalt bereift.
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Ein einsamer Morgen nach einer langen Nacht
| erstellt von B. Deutung- 4 Kommentare
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Die Zeiten verstreichen des Nachthimmels Grau verändert sich stetig zu leuchtendem Blau Die Nachtvögel flattern in hektischem Tanz um den sterbenden Mond liegt ein schwarzer Kranz Die flackernde Kerze ihr lüsterner Schein macht mich fast glauben ich wär' nicht allein Doch streben und ziehen gegen's Gewisse bringt nur heran der Wirklichkeit Bisse
letzter Beitrag von B. Deutung, -
Gekauftes Glück
| erstellt von bugmenot- 4 Kommentare
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Eine Weiße mit rauer Oberfläche für den Schädel am Morgen danach. Zwei von den kleinen Runden um den Tag zu ertragen. Orange durchsichtige Kügelchen fürs ausgeglichene Gemüt. Eine Tasse schwarze Brühe um den trägen Augen zu trotzen. Einige Helle fürs Selbstmitleid. Das weisse Pulver für Übermut, Arroganz, Rededrang und Unbesiegbarkeit. Die winzigen Rosaroten mit bitterem Geschmack um sich der Realitaet zu enteignen und mal wieder Freude zu fühlen. Zwischendurch das graue Granulat damit der Körper das Ganze überhaupt noch mitmacht. Die großen Blauen mit Falz damit im Bett noch was geht. Eine Prise grünes Kraut einatmen um den Puls wieder zu beruhigen. V…
letzter Beitrag von bugmenot, -
feedback jeder art Ein Unsichbares spukt
| erstellt von Lotte, B. R.- 3 Kommentare
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Ein Unsichtbares spukt Was unsichtbar ist, nun, das gibt es auch nicht, wir glauben doch nur, was wir sehen! Ein Virus, ein Nichts, und schon alles zerbricht, verdammt! Wer soll das denn verstehen? Die Schattenwelt, Geisterspuk und Tischchen rücken, sind Humbug und werden negiert! Denn als Realisten kann uns nur entzücken, was wissenschaftlich ist fundiert. Nun treibt es sein Spielchen, das Virus Corona, ein Geist irrt umher und die Menschen erzittern, womöglich spukt länger er als nur ein Jahr, das heißt für uns fortan, versteckt hinter Gittern! Und wenn dieses Virus nicht weic…
letzter Beitrag von Lotte, B. R., -
Vertrauen Wo bin ich morgen Wenn mein Herz zu Boden geht Meine Wünsche von der Flut davongetragen werden Wann merke ich Dass der Tod mir direkt in die Augen schaut Dass die Tränen so schnell kommen Wie die Erkenntnis Das ich nicht mal mehr mir selbst vertraue
letzter Beitrag von Aichi, -
feedback jeder art Für den Moment
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
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FÜR DEN MOMENT Du wirst aus der Erinnerung gerissen sie lebt für mich in Form von Briefen ich habe sie dir schon oft vorgelesen für Minuten bist du mir nahe gewesen Ich hoffe, du kommst zu mir zurück bist nur verreist für den Augenblick dann siehst du mich wie früher an so voller Liebe für deinen Ehemann Bei Besuch kommst du ins Schwärmen bist entzückt, alle kennen zu lernen Tränen in den Augen verunsichern dich erkennst deine eigenen Kinder nicht Dann spiele ich dir deine Lieblingsmusik genieße, wie du dich an mich schmiegst singst leise den Text von unserem Lied b…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Schattenreich
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
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Der Tag hüllt sich in schwarze Seide es weht ein lauer Abendwind das Land liegt still, ich ahn die Weite Schatten treffen ´s Seelenkind Sie rufen fordernd meinen Namen und tanzen zuckend an der Wand nehmt mich mit, ach, habt Erbarmen kann Einsamkeit nicht mehr ertragen reich willens ihnen meine Hand Dreh mich um meine eigne Achse vage hoffend, bang zugleich Flamme ertrinkt im Kerzenwachse dann führn sie mich ins Schattenreich Und als der Morgen früh erwacht bin ich längst fern, weit fort von hier bin nun ein Kind, ein Teil der Nacht in der ich nicht mehr einsam frier …
letzter Beitrag von Darkjuls, -
...verlassen...
| erstellt von Seraphim- 0 Kommentare
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Ein einziges Wort brach meine Welt, nahm mir die Kraft und zerstörte alles Gefühl. Eine einzige Frage, meinerseits gestellt, du holtest aus, zum Schlag nun lässt du mich nichts mehr spüren. Eine Träne im Wind, die Mauer verfällt. Tödliches Gift, ein einziger Satz... Mein Leben zerbrochen ein Reich aus Glas draußen auf dem Gang hast du mich für immer verlassen...
letzter Beitrag von Seraphim, -
feedback jeder art Selbstaufgabe
| erstellt von Josina- 1 Follower
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Traurig wie diese Liebe Dich zerstört. Denke an Deine Worte vor vielen Jahren, die ich von Dir fröhlich lachend hörte. Ja, ich liebe den Mann bin Ihm verfallen! Du warst willenlos, bist IHM verfallen. Dein Mann bestimmt kommandiert herum. Einst warst Du fröhlich, bist jetzt verdrossen. Er betrügt Dich öfter du leidest stumm! Später steht er mit roten Rosen vor Dir. Liebesschwüre lullen Dich wieder ein. Ich hasse rote Rosen, sprichst Du zu mir, doch willst Ihm die Untreue verzeihen! Siehst mich an mit verklärtem Gesicht. Wo ist dein Stolz, deine Selbstachtung. Die Liebe bedarf Selbst…
letzter Beitrag von Josina, -
Geschlagene Liebe
| erstellt von muse 208- 6 Kommentare
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Geschlagen von deiner Liebe verwundet in meiner Seele Brutalität mit viel Hiebe Hass,den ich nicht verhehle! Versteckt in einem Schrank immer Angst vor dir kleines Kind ganz krank bin immer noch hier! Tränen vergeblich geweint Schmerzen mit Träumen ertragen nie ehrlich gemeint keine Antworten auf meine Fragen! Hab`s geschafft frei zu sein dich einfach zu überleben bin nicht mehr wehrlos klein hab noch soviel zu geben! Gruß Muse
letzter Beitrag von muse 208, -
feedback jeder art Vollmond
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Kalt tropfen vom Himmel rote Tränen Nichts ist mehr dort oben am Leben Bleich erfüllt durchs Auge sticht in einem schwarzen Himmel das Todeslicht Sonne der Nacht Licht der toten Augen Aposteln schlüpfen aus Alptraumecken weben ihre Netze zu unheiligen Zwecken Motten wie Leichtgläubige zum Schein sich retten Mit Litaneien den Wahnsinn in den Köpfen zu wecken Die Wölfe heulen, der Blutbefleckte lacht
letzter Beitrag von Jenny Brailey, -
!Psychotisches Gedankengut!
| erstellt von Trebor84- 5 Kommentare
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Psychotisches Gedankengut Die Trauer zu zeigen der größte Schmerz Ehrlich zu sein die größte Lüge Einsamkeit die einzige Wahrheit ------------------------- Kein Gefühl? Eine Tatsache! Alles grau und verdorben Ein fauler Apfel- Angenehm? Unangenhem? ------------------------- Jeder Schritt eine Qual Jerder Weg ein Sumpf Euphorie am Anfang am Ende- der Sturz!! --------…
letzter Beitrag von Torsul, -
Dichte Schleier decken alles zu, diese Stille, diese Ruh´. Was geschieht, kann man nur ahnen, alles bleibt in seinen Bahnen. Geheimnisvoll ist diese Welt, die im Nebel mir gefällt. Nichts ist klar- nur schemenhaft, die Natur das alles macht. Will im Nebel mich verhüllen - und verbleiben ganz im Stillen.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Ich sah eine Wolke am Himmel, ich sah sie dort Einsam stehen, auch sah ich die Sonne dort , sie musste ich auch Einsam sehen. Doch was machen ihre Regentropfen, wenn sie runter auf die Erde gehen; und ist es nicht des Sonnenerleuchtung, wenn wir nachts den Mondschein sehen? Und hier bin ich, unter tausend Menschen, tausend Menschen, und ich, Allein! Denn niemand wird feucht von meinem Regen, und niemanden erleuchtet mein Sonnenschein !?
letzter Beitrag von Almgandi, -
Verlustangst
| erstellt von Daphne- 4 Kommentare
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Verlustangst Die Angst ist immer da das du mich verlässt und ganz alleine lässt Mit dir geht mein Halt und damit meine letzte noch verbleibende Kraft Jetzt bin ich am ende ich sitze hier am Boden und flenne es schmerzt so sehr dein Gesicht zu sehen mit deiner falschen Sicht
letzter Beitrag von Daphne, -
Späte Einsicht
| erstellt von Alter Wein- 4 Kommentare
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Späte Einsicht In jungen Jahren nicht bedacht sorglos damit umgegangen - hab‘ die Alten ausgelacht, muss jetzt darum bangen. Arbeit immer groß geschrieben, die Doppellast normal - wenig Freizeit ist geblieben, das Ergebnis jetzt fatal. Kinder sind längst aus dem Haus, brauchen meine Hilfe nicht - ich könnte in die Welt hinaus, doch die Gesundheit bricht. Der Rat an alle jungen Leute: achtet die Gesundheit sehr, denn was ihr versäumet heute rückholbar ist es nicht mehr. 15.03.2019 © alterwein
letzter Beitrag von Ruedi, -
feedback jeder art Haus der Puppen
| erstellt von Lichtsammlerin- 3 Follower
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Ich sah ihre Kleider verstreut wie meine im Haus der Puppen ihres, so rot wie Blut, durchfloss fremde Hände dann gingen hohle Gestalten ein und aus, Puppen sind Häuser, ein Heim für Bedürftige nur eine Puppe nackt gemacht in Augen blitzte flammend Wahn, Wahn baut Häuser aus Menschenpuppen Ich sah ihren Körper erschlaffen, die Puppe durch viele Hände gereicht, durch- stoßener Leib trank das Schweigen sprach, sprach zu ihr - Puppen sprechen nicht - wessen Gesetz Kleider verstreut wie Blut nur eine Puppe Puppe …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Irgendwann
| erstellt von Carry- 4 Kommentare
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habe ich mich verloren zwischen den Zeiten von Tag und Nacht aufgeschreckt aus meinem Traum vom Leben blieb nur Asche und Schutt lange irrte ich ziellos umher verzweifelt auf der Suche nach meinem verlorenen Ich fand ich mich wieder angebunden am Marterpfahl einer trügerischen Hoffnung fort gespült von mächtigen Wellen eines unerbittlichen Schicksals Hör auf, nach mir zu suchen auch du wirst mich nicht finden mir bleibt nur der Schmerz der mich aufrecht hält ein letzter Rest von Leben in mir
letzter Beitrag von Carry, -
Auf der Suche nach den Gedanken
| erstellt von Dirmiz- 1 Kommentar
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Irgendwo in deinen nachtumhüllten Gedanken fallen Regentropfen in denen kleine Sonnen schlummern. Trotzdem verdurste ich in deinen Armen. Du streichelst mir die Angst bis der Schmerz verweht, Während du wie ein Blatt aus den Träumen des Windes Richtung Sehnsucht reist. Ich knie und du umhüllst mich mit Demut damit das Feuer des Hasses erlischt. Ich spüre wie mich aus den Worten der Stille die Trauer und deine Tränen nicht atmen lassen.
letzter Beitrag von Angel, -
trauer ist auch eine form von liebe
| erstellt von Perry- 7 Kommentare
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wenn niemand mich hört singe ich deine namen summe und trage dich nicht nur auf den lippen sondern stoße ihn als hohen ton hinaus in die welt die lilien auf dem grab sind bleichweiß und rufen verzweifelt mit ihrem süßen duft nach dir mir ist als schaue ich mit bleischweren lidern ins abendrot vielleicht hat es etwas damit zu tun dass wir im dickicht der liebesgefühle zu eng beieinander lagen nichts vom grau des morgens danach wussten
letzter Beitrag von Perry, -
Depression
| erstellt von wirbel- 2 Kommentare
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Depression Das Leben, heißt es, sei faszinierend: reich, bunt und grandios. Ich find' es nichts als deprimierend, leer, schwarz und hoffnungslos. Ich spür', ich trete auf der Stelle. Drum faßt von Zeit zu Zeit mich diese große, düstre Welle aus Frust und Traurigkeit. Es reißt mich in die tiefste Tiefe, löscht jedes Hoffnungslicht. Mir scheint, es geb' das Positive für mich im Leben nicht. Der finstere Tunnel nimmt kein Ende und raubt mir alle Kraft. Zu schwach, daß ich mein Schicksal wende, erleide ich es - dauerhaft. Januar 2016
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Eine freundschaft
| erstellt von MoMo- 2 Kommentare
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Eine freundschaft der weg zu zweit ist schwer steinig war er für uns der weg voller glaßscherben lies uns tränen weinen wieso schafften wir es nicht? du entschuldigst dich doch ich nehme es nicht an wurde ersetzt durch eine andere willst sowas nicht hören doch es ist doch leider so denke zurück an die zeit wo wir beide uns verstanden und nicht wie heute ignorieren verstehe eine freundschaft ist wie eine berg und tal fahrt leider schaffen wir es nicht über den berg und im tal ist es zu dunkel da der berg im weg steht und uns das licht nimmt joooar..hm dachte halt des passt hier her weil musste einfach raus aber bin mir nicht s…
letzter Beitrag von jupiter, -
Vampirismus
| erstellt von Thayce- 1 Kommentar
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Vampirismus Einst war die ganze Welt wie durch die Augen der anderen Doch dieser Drang der an dir frisst etwas zu haben dem nie auch nur einer Bedeutung beimisst er glüht Scharlachrote Träume vor Augen doch niemals gewollt ein Zwang zerrt an der bloßen Freiheit mit der Gesellschaft niemals gefunden Einigkeit Hier an diesem unbekannten Ort wo niemals ein andrer hinfand ergibt die Moral aller Eingrenzung zu finden den einzigen Friedenspfad dem Körper und Geiste versprochen war zu finden durch Sünde voll Selbstgeislung Eingemeißelt in Moral wie von Fleisch die Botschaft versperrt den Weg zu dem ewigen Frieden der nur …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
gerade aus
| erstellt von Timo- 1 Kommentar
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Das Nirgendwo ist ein Kaff und ich war dort, eine Zwischenstation, eine Nadel zwischen Großbuchstaben oder der Weise wie man einen Schluckauf flachlegt, mitten zwischen Augen, den müden, in billiges Geschenkpapier verpackten, den Freischwimmern im Dreck und ich weiß, Gedichte sind Briefe an die Endlichkeit, (schließlich fühlen sich meine Unterhosen kurz nach der Wäsche fremd an) ein Fingerhut in zwei Klammern, beim Zwangsjackennähte aufreißen fürs Baumelnhimmelhoch, so werde ich morgen schon wieder sterben, angekommen aus diesen Zeilen, umgestiegen auf ein Ziffernblatt.
letzter Beitrag von Angel, -
Seele
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Seele Disharmonie zwischen den Fingern Blick aus geborstenem Fenster Glas zersplittert Auf dem Tische Blumen welken – Kein Erinnern. Raum aus Mauern Erdrückende Intensität Zerfließt, nicht greifbar Augen zu – Nur noch Bedauern. Dem Schatten erwächst das Licht Doch ohne Hoffnung lebt Wer einsam bleibt Grauer Raum – Und will doch nicht.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Letzter Akt
| erstellt von Yue- 4 Kommentare
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Alles gesehen Es ist Zeit Können gehen Letzter Knall Hand in Hand Zum Abschiedsball Maske hält Fünf nach Zwölf Vorhang fällt
letzter Beitrag von Yue, -
Des Dichters Weh
| erstellt von Black Raziel- 3 Kommentare
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Des Dichters Weh -Schatten alter Tage- Stets tief in Gedanken versunken zeichnet er mit Feder und Tinte Melodien von Schwarz betrunken, der ins Korn geworfenen Flinte. Doch jeder Ton verbleibt stumm gebannt, gleich dass Melancholie Einzug hält. Selbst das letzte Werk bleibt ihm verkannt, bis Vergessenheit zu ihm gesellt. Verweise: Der Sehnsucht schwer http://www.dichter-forum.de/william-vt3480.html http://www.dichter-forum.de/narrendichterschelle-vt3709.html http://www.dichter-forum.de/der-poet-vt3280.html http://www.dichter-forum.de/blasse-regung-vt3947.html Bei Verweisen in Kommentare anderer werde ich mich bemühen, d…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
an die vorausgegangenen
| erstellt von Mary Lou- 2 Kommentare
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. an die vorausgegangenen nie mehr verfängt sich dein lachen im flieder nie mehr bäumt sich deine stimme auf meine haut nie mehr blicken augen ins tal der eichen die jetzt deinen namen umsäumen /nie mehr/ und doch seh ich manchmal deine lachende stimme im augenblick .
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Die Ruine
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Die Ruine Alte Schatten ziehen durch diese Räume, ich trage die Stille von Zimmer zu Zimmer. In Spinnenweben verborgen liegt die Zeit sie wartet auf mein Kommen. Im Staub stehen Worte mit wunden Fingern im Stummen gemalt. Ich betrachte verschlossene Türen und alte Truhen voller Erinnerungen. Der Schritt verebbt vor der Dunkelheit in mir, den stillen Zimmern gleich. Es ist das Haus meiner Vergangenheit brüchig und fahl, zerborsten. Nur im Garten wächst eine Blume, sie kämpft sich frei und in die Höhe.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Der Tod.
| erstellt von Helmut Höting- 1 Kommentar
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Wenn das Leben sich dem Ende neigt, die Natur es dann dem Menschen zeigt, obwohl er manchmal sehr nah dran, den Tod nicht überlisten kann............ Verlängert wird auf schmalem Steg, meistens nur der Leidens-Weg, so wünscht man sich in letzter Not, am liebsten den Sekunden - Tod.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Egotrip
| erstellt von Frank Gehlert- 3 Kommentare
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Gezwungen seine Lust zu Stillen Träumt er des Nachts von seiner Wand Begleitet von bedrohlich Willen Nimmt er den Bleistift in die Hand Schnell zeichnet er mit fiebrig Augen Die Erstbegehung in den Plan Bemerkt durch Hinterlist des Schicksals Die Rinne nicht in seinem Wahn Steigt morgens drauf jungfräulich Schritte Den Fels hinauf ganz unter Zwang Die Rinne noch von Eis durchzogen Glänzt friedlich weiß im Überhang Euphorisch stiert aus seinen Blicken Solch drängend Gier auf Ewigkeit Er wär bereit für sich zu sterben Sein geizig Ego macht sich breit Indes leckt forsch die Morgensonne Am kalten Element vorbei Es tropft, es bri…
letzter Beitrag von Moon, -
Schatten
| erstellt von Wolkenwolf- 6 Kommentare
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Ich bin ein Schatten, ungesehen. Du könntest sogar auf mir stehen! Da ist kein Sein, war nie Substanz Und in der Nacht vergeh ich ganz. Mein Wort dringt nie bis an dein Ohr, Mein Flehen niemals zu dir vor. Das Echo neigt zum Suizid, Weil jedermann es übersieht. Das Leben nur aus Leid besteht Und still an mir vorübergeht. Ich bin ein Diener, ganz und gar Und nichts und niemand nimmt mich wahr. Und doch neigt man zum Überdrehen, Zum Kleinigkeiten-Übersehen. Erfreue dich am kleinen Glück! Komm, rette dir den Tag ein Stück!
letzter Beitrag von Anna Flores, -
- 2 Follower
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Heut bin ich durch endlose Gänge gegangen, vorbei an den Ängsten, an Hoffen und Bangen, sah überall Tränen und Augen voll Leid. Sacht zieht es mich weiter, mein Weg ist noch weit. Ich komme ins Zimmer, hier warten die Meinen, ich hör leises Schluchzen und haltloses Weinen. Stumm schaue ich zu, wie man mich bewegt und sanft meinen Körper ins Eichenholz legt.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Atem
| erstellt von Zarathustra- 1 Follower
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In der Gosse mit Schlamm getauft Wuchs auf zwischen Messer und Glock An der Tagesordnung Gewalt und Mord Die Dinge nahmen so ihren Lauf Wollte das Höchste, was der Zeitgeist mir bot Furchtlos, spülte all meine Gegner fort Abgestumpft, nicht mal Angst vor dem Tod Der Atem, schon lange nicht mehr stockt
letzter Beitrag von Zarathustra, -
Gefühle
| erstellt von feeling_lonely- 2 Kommentare
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Gefühle gibt es viele gute und schlechte Doch sind die guten Gefühle nur ein trügerischer Vorhang vor der harten Wahrheit Denn jedes gute Gefühl geht irgendwann zu Ende Und nach diesen scheinbar wundervollen guten Gefühlen kommen die schlechten Gefühle Diese schlechten Gefühle sind ein vielfaches intensiver Sie fressen dich von innen auf machen aus dir einen anderen Menschen und sorgen dafür dass die wenigen Menschen für die man noch gute Gefühle hat sich auch von einem abwenden was denen jedoch nicht zu verübeln ist Ein Leben ohne Gefühle Ein Leben ohne Schmerz das wäre ideal Ein leben ohne Gefühle ein Leben ohne Schmerz aber…
letzter Beitrag von Jools, -
feedback jeder art . . .
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
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. . . Als ich für dich sang brach meine Stimme nach den ersten Tönen es bebte mein Herz und meine Seele fiel ins Bodenlose. Zu Ende summte ich das Wiegenlied für dich wog deinen Kopf in meinen Schoß und mit einem Lächeln atmetest du tief ein. Zum letzten Mal – Und die Stille die mich umgab schmerzte sie ließ mich verstummen und wischte mir meine Tränen fort Worte des Trostes flüsterte sie ich wusste: Gnädig war der Tod – © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Lass noch einmal im Garten die Rosen blühn
| erstellt von Tamburin- 4 Kommentare
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Lass noch einmal im Garten die Rosen blüh'n Denk ich zurück an meine Jugendzeit, lebe ich träumend in meiner Vergangenheit. Ich sehe die Freunde mit denen ich spielte mit denen ich mich unzertrennlich fühlte, ich sehe das Abendrot langsam verglühen und sehe die Rosen im Garten blühen Die Zeit ist längst Vergangenheit, gefüllt mit entschwundene Träume, dazwischen liegt eine andere Zeit, wie ein Haus voller leerer Räume. Das Leben das zeigt uns die Facetten die wir mit Plan und Fantasie beleben, es zeigt uns auch, was wir gerne hätten, doch nie erreichten und doch gern erstreben. Die Zeit geht gnadenlos mit unserem Leben um…
letzter Beitrag von Tamburin, -
feedback jeder art Abschied
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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Abschied Wie empfinde ich tief, was Abschied heißt. Ich spüre noch die graue, schmerzende Leere, die das Wertvollste mir vor Augen führt, es zeigt und nimmt, bis es mich innerlich zerreißt. Es bleibt mir nur der Brief, ein Abschied - Flucht, anvertraut , von dem, der mir unter die Haut geht. Er ist von dir, der mich ruft und doch allein, ohne mich das Weite in der Ferne sucht: Dein Gruß im Gehen, er galt nicht mehr mir. Ein spitzer Dorn, wie habe ich dich verletzt! Welch Missgeschick, dem ich dich ausgesetzt! Der Dornenvogel singt und es entflieht das Wir.
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Untergetaucht
| erstellt von Paula- 7 Kommentare
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Sehnsuchtsvoll träumend Tauche ich ein In die behütete Welt Indischer roter Seerosen Tausende Wassertropfen Einen sich mit Ungeweinten Tränen Blütenduft Betäubt den Schmerz Wogen Verwirrender Gedanken Tragen mich In das lichtvolle Sein Meiner Sehnsüchte In freudiger Erwartung atemlos Gleite ich hinüber In die zauberhafte Welt Des Vergessens
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feedback jeder art Der Morgen
| erstellt von Zazaros- 1 Follower
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Es ist 6 Uhr morgens, als ich durch die immer selbe Melodie geweckt werde. Wieder umgibt mich dieses befremdliche aber familiäre Gefühl der Schwere und Schwachheit. Die ersten Sekunden danach gehören wohl zu den seltenen Momenten am Tag, in welchen ich das Gefühl habe, geordnete Gedanken oder Gefühle zu besitzen. Ob es nun die Gleichheit ist die ich in diesem Moment für meine Erwartungen oder Ziele übrig habe, oder die Trägheit meiner Glieder, die mich nur den einen Wunsch spüren lassen, weiter zu schlafen. Es bringt nichts. Das denke ich im nachhinein, wenn ich mich dazu entscheide, weitere Fünf oder Zehn Minuten zu schlafen. Es ist einfach dieses beschützende Gefühl im …
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
feedback jeder art Schererei
| erstellt von Behutsalem- 1 Follower
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Es läuten die Scheren durch blühendes Leben, verkünden die Macht im verschärfenden Ton, sie ziehen Register und nichts wird vergeben, beherrschen besonnen die Situation. Verstecken gekonnt die gedengelte Klinge, nach innen gewendet zerstörende Wut, sie nehmen das Opfer bewusst in die Zwinge, verherrlichen nichts und vertreiben den Mut. Gewächs aus verdorbenem Unheil geboren, ans Messer geliefert ist unser Verstand, doch bleiben wir Kämpfer, noch ist nichts verloren, die Stunde des Abschieds hat Gott in der Hand.
letzter Beitrag von Darkjuls,
