Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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So bevors auf KLassenfahrt geht will ich euch nochmal was zum lesend alassen Stille Es ist so still Kein Lachen das die Nacht durchbricht Kein Reden das die Einsamkeit vertreibt Nicht großes schreiben kann ich jetzt Zu still ist es hier Nichts was Ideen bringt Nichts was den Gedanken-Nebel lichtet
letzter Beitrag von Torsul, -
Lernprozess
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
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Lernprozess War gestern im Garten - Unkraut wohin ich sah wollte nicht auf Hilfe warten die Konsequenz war mir wohl klar Sitze heute im Garten - immer noch Unkraut wohin ich schau‘ muss auf Hilfe warten denn langsam werde ich schlau. Zu helfen ist einfach und macht Spaß bin immer gerne dazu bereit - sich helfen zu lassen finde ich krass die Akzeptanz braucht ihre Zeit. 17.07.19 © alterwein
letzter Beitrag von Kirsten, -
Der Tod naht
| erstellt von mystic- 6 Kommentare
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Der Tod naht Keinem ist bewusst der Verlust von Zeit, die schon seit wir geboren rückwärts läuft. Der Tod naht Tag für Tag, jede Sekunde und Stunde- tickt sie: Unsere Lebensuhr. Wie gut es tut, dass man nicht weiß wann die letzte Stunde verheißt uns zu gehen in die andere Dimension. 14.02.09 Gruß! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Leis' fällt der Regen
| erstellt von Noel Aysis- 3 Kommentare
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Leis' fällt der Regen Leis' fällt der Regen du sitzt hier und lauschst auf die Stille des Lebens und auf mein Schweigen. Leis' fällt der Regen du stehst auf und siehst auf das ruhige Bild und in meine Augen. Leis' fällt ein Blatt du kommst und du gehst und du bleibst hier in den Sekunden meines Schweigens. Leis' fällt der Schnee du reichst mir die Hand gibst mir den Sinn kann das letzte Stück endlich geh'n. Leis fallen Tränen und du stehst auf und gehst drehst dich um und nimmst Abschied.
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Der Ruderer
| erstellt von alehilz- 6 Kommentare
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In der kleinen Nussschale war nur wenig Platz, kaum genug für einen ausgewachsenen Mann, kaum genug, um nachts zwischen den tosenden Wellen zu schlafen. Er ruderte schon lange – lange genug, um nicht mehr zu wissen, warum er eigentlich ruderte. Die gegerbte Haut klebte unmotiviert an seinen dürren Knochen, die ellenlangen Barthaare schienen hungrig. Schon bald sollte man das Schulterleder knarzen hören, wenn die einst stattlichen Ärmchen gegen die ewigen Wogen kämpfen. Land? Ein leeres Wort. Moment … irgendwo im tiefsten Winkel der Geisteskrankheit schlummert eine Erinnerung. Bunt und wohlriechend schläft sie dort – und lässt durch ihre schillernde Hülle den pra…
letzter Beitrag von Kerze, -
Tagebuchsonett eines Hoffnungslosen
| erstellt von Glasbleistift- 2 Kommentare
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22. Dezember 1942 Plötzensee Posaunenstöβe vom erstürmten Gipfel, die niederfahren ins entfernte Tal und dort, wie Stöhnen in der Bäume Wipfel, ertönen als Metaphern meiner Qual, sind Halluzination und Traum geblieben. Und nun? Der Illusion bin ich beraubt. Wer hörte mich denn von den Mördern, Dieben und Kollaborateuren überhaupt? Nur du bist mir geblieben, moosbesetzter Erdulder meiner Worte: Wand aus Stein. Mit meinem Sammelsurium vernetzter Tristessen war ich ohnehin allein. Und heute hänge ich: Dies wird mein letzter Posaunenstoβ und Eintrag sein...
letzter Beitrag von Glasbleistift, -
Valchis Rache
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
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Ach wie ist der Schmerz so groß, wie werde ich ihn bloß los? Peinigt er mich immerfort, quillt er schon durch jedes Wort. Doch ich werde es ihm heimzahlen verleugne galant alle Qualen. Dann schuettele ich sie ab wie Schuppen und lass sie Tango tanzen, die Puppen. Jede steht fuer einen verlor`nen Tag als Lückenbüßer wenn man es so mag. Im Reigen meiner Ängste sag ich dem Teufel Denkste. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Intensiv
| erstellt von Buchstabenenergie- 1 Follower
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So intensiv gegen den Strich obsessiv reden wir nicht im Kopf nur Krieg Anti das Herz manipulativ ewiger Vers und manisch depressiv Poesie aus dem Dunkel Energie Lass sie Funkeln nicht nur negativ Auch das Gute niemals selektiv dennoch mein Herz blutet ich seh nur Apathie Der Zwiespalt Der Zwiespalt eine Person und eine Person einmal die Kranke unter Strom und einmal der gesunde Yogaturm Es ist eine Form von gespaltener Persönlichkeit wenn die Gesundheit und die Krankheit Hand in Hand gehen Das ist kein Leben ... und es…
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
Narbengraben
| erstellt von Miss Rainstar- 0 Kommentare
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Narbengraben Es fällt. Es fällt. Mit Händen zwischen Stricken und Wänden voller Worte, so fällt der Vogel mit den zerstörten Flügeln. Und wieder fallen mit Schneeflocken auf Erdhügeln nun Jahre und Tage in die Tiefe verfallender Erinnerung. Es fällt, nicht nur ein Mensch auch Tier, Gedanke ist er, fällt umso tiefer, je mehr Mensch er sich wähnt und bleibt. Gefallen ist so vieles im Leben in die Hände derer, die aufrecht stehen und sterben, sie fallen nie. Zuletzt fällt der Glaube, auch Hoffnung auf einen Flug unterm Himmel, denn wer fällt liegt tiefer als er vormals stan…
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
laborratte
| erstellt von bugmenot- 4 Kommentare
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laborratte gib mir tipps, die du selbst nie anwenden würdest und zapf mir meinen saft ab. schmeiss mich in die röhre und überweis mich zu dem spezialisten. verschreib mir unaussprechbare pillen und hör mir jede woche eine stunde zu. leg mir ohne ende fragebögen vor und lass mich stunden im wartezimmer sitzen. stell theorien über meinen charakter auf und empfehle mir wärmstens bücher von theoretikern die freud auf modern gekonnt kopieren. oder schmort doch einfach alle in der hölle für mein jämmerliches darsein.
letzter Beitrag von bugmenot, -
feedback jeder art Ausbruch
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Wenn der Wind meine Seele streift all das offen legt was besser im verborgenen bleibt wird mein großes ich so klein es strahlt der Schatten kein funkelnd Schein Es welken all die wunderbaren Blüten und die Hoffnung erstickt im Keim mein ganzen Sein nur noch ein Wüten die Seele sucht den Weg ins Heim Wo sie sich geborgen fühlt das Mensch sein sich wieder über das Düstre legt und mit Geduld die überhitzte Wut abkühlt beruhigt das Zusammensein mit andren hegt
letzter Beitrag von Freiform, -
offenes Gefängnis
| erstellt von GedankenFee- 4 Kommentare
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Offenes Gefängnis warmes Haus, warmes Herz trotz Narben und Fesseln. Kalte Hände schnüren mir die Luft ab, der schwarze Wolf hält mich fest. Die Tür steht weit offen im Winter Eisblumen setzen sich auf meine Brust. Eine schützende Hand auf der Stirn, ein Schlaflied Lass mich gehen, halt mich fest. Tür offen, Herz verschlossen Wo ist der Schlüssel? gestohlen missbraucht nach der Vergewaltigung meiner Seele. Jeder sieht das Haus, viele kannten es und wurden eingeladen Sie haben es gespürt, niemand wollte und ist wieder gegangen. Sie sind gegangen und haben mir beim sterben zugesehen, wie der Erste und der Letzt…
letzter Beitrag von GedankenFee, -
Komm mit mir ins Dämmertal
| erstellt von Baz- 0 Kommentare
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Komm mit mir ins Dämmertal! Der Weg zermartert bis da hin, wo Schwärze an uns zehren wird. Folg' mit abgezog'ner Haut, denn hüllenlos vermengt sich bald. L.K. 2012
letzter Beitrag von Baz, -
Hier wohnte mal ein Mensch
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Hier wohnte mal ein Mensch Staub in dunklen Ecken auf alten Möbeln und den leeren Wänden, gelblich trübe Sonnenflecken wandern selbstvergessen über den Boden. Stumpfe Blicke säumen sich selbst überlassen blasstote Spiegel, in kahlen Bäumen vor dem Scherbenfenster sitzt der Leichenvogel. Durch die öden Räume zieht lachend der Wind, streift über verstummte Worte und einsam vor der Kälte flieht eine Spinne in die dunklen Ecken.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Der Sehnsucht schwer
| erstellt von Black Raziel- 5 Kommentare
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Der Sehnsucht schwer -Schatten alter Tage- Die Sonne ist beinah' versiegt und freue ich mich noch darauf, kommt die Erinnerung doch auf, dass niemand mehr neben mir liegt. Das alte Eichenholz wiegt leer, denn zum Betten fehlt ihm Dein Herz. Es durchfährt mich, wie süßer Schmerz, als es laut knarrt, der Sehnsucht schwer. --- Verweise: Nur das Morgenrot verbleibt Bei Verweisen in Kommentare anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
letzter Beitrag von Knigg3, -
Dichtertod
| erstellt von JimPfeffer- 2 Kommentare
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Die Kunst in Versen heller Geister, Magie im Wort sucht Beachtung, der Hochmut zeugt das goldne Kalb der hellen Mondlicht-Symphonie. Gefühlsmoment verzaubert Gesten in selbstgestrickten Wirklichkeiten. Kritik belehrt im Phrasensturm, so furchtbar fern dem Hier und jetzt. Wenn der Geist verlässt die Erde, und flieht Kritik bar jeden Sinnes, weint nicht der Himmel, nein, er heult, des Dichters Seel´ die Arche sucht.
letzter Beitrag von JimPfeffer, -
In meines Herzens Schrein
| erstellt von Behutsalem- 2 Kommentare
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In meines Herzens Schrein liegt nun begraben, auf grüner Erde alle Zuversicht, deck sie mit Sanftmut zu und pflanze mittig ein blühend schön Vergissmeinnicht - das Tränenreich sei mir verziehen. So nimm sie auf mit deiner Güte, Herr, ich flehe einmal noch um deine Gnad, lass mit ihr allen Schmerz verziehen, tröste den, der Unrecht hat; oh nimm dem Liebenden sein Leiden. Lösch in mir das Sehnsuchtsfühlen, das Hoffnung hegte im Geschehn hilf mir doch mit deiner Liebe, im Denken niemals Hass zu säen - denn wer geliebt hat, soll in Gram nicht scheiden.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art La Chapelle (Die Kapelle)
| erstellt von Cheti- 2 Follower
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La Chapelle J'entends les cloches au loin, sans écouter la tempête. Et leurs voix crient strident, pour pénétrer dans ma tête. Les chants rugueux des moines sont enterrés par leur or; et il ne reste rien que le sourire de la mort. Derrière des lourdes portes un crâne repose sur l'autel. Il garde le lit des morts, le secret de la chapelle. Et moi, je suis piégé comme un fantôme de tristesse. Seuls trois mots abrégés chantent tranquillement ma jeunesse à l'ombre de la nuit: R·êve! – I·mplore! – P·éris! ____________________________________ Wörtliche Übersetzung: Ich höre die Glocken in der Fern…
letzter Beitrag von Freiform, -
das schicksal ist ein sandler
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
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auf der straße brandet der nachtverkehr vom blaulicht getrieben durchwühlst du körbe schwingen lustversprecherinnen ihre hüften dann folgt der düstere teil denn der zuhälter schlägt dich brutal zusammen als du den liebesdienst in raten abzahlen willst du grinst in den toilettenspiegel röchelst ein indianer kennt keinen schmerz entrichtest deinen obolus bevor du die spülung drückst
letzter Beitrag von Perry, -
Mein Schiff gleitet durch die dunkle Nacht, hat so manchen schlimmen Sturm durchwacht. Die Sterne leuchten ihm seinen Weg auf der Suche nach einem Hafen,einem Steg. Die schwarze Nacht hüllt es ein, spärlich leuchtet der Mondenschein. Es schaukelt sanft hin und her auf dem offenen,weiten Meer. Ich liege an Deck und schaue zu den Sternen. Meine Gedanken beginnen sich zu entfernen und suchen einen sicheren Ort. Mein Schiff gleitet immer weiter fort. Am Morgen dann wird es weitergehn. Erneut werde ich am Steuer stehn. Mal schauen,wo es mit mir hintreibt und ob die See die einzige Liebe bleibt. LG Muse 6.September 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Leben ist der langsame Weg zu sterben
| erstellt von Miss Rainstar- 7 Kommentare
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Leben ist der langsame Weg zu sterben Stöhnend kotzt die Lunge den Rauch vergangener Nächte aus den Poren stinkt noch immer dein Parfum Die Blicke verschleierter Pupillen betteln die Flaschen auf dem Tisch an denen noch immer Lippenstift klebt Zu den Scherben zerbrochener Seelen gesellt sich Glas in den Fußsohlen doch auf Narben liegt sichs leichter als auf dem Boden der Wahrheit
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
nur kommentar Diese Frau
| erstellt von Letreo71- 4 Follower
- 8 Kommentare
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Diese Frau tat mir nichts Gutes, niemals war sie frohen Mutes, ständig kochte sie vor Wut, deshalb war ich auf der Hut. Passte auf, dass ich nicht patzte, dass ihr nicht der Kragen platzte, alles machte ich ihr recht und am Ende war es schlecht. Oh, sie konnte böse sein, richtig grausam und gemein, da half mir kein wehes Klagen, traute nicht es ihr zu sagen. Liebe? Nein, die gab es nicht, dafür Schläge ins Gesicht. Lieblich konnte sie nur sein, wenn sie trank zuviel vom Wein. Leise weinte ich im Zimmer, manchmal kam es noch viel schlimmer, bis ich mich dan…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
Leierkastenmann
| erstellt von Richard von Lenzano- 5 Kommentare
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Leierkastenmann Es dreht der Leierkastenmann mal langsam und mal schneller, jetzt die Musik man hören kann - er ist ein Selbstdarsteller. Auf seiner Orgel liegt ein Hut gefüllt mit Münzen, Scheinen, das macht dem Manne frischen Mut - auf seinen alten Beinen. Doch – jetzt hört er auf zu drehen die Musik setzt plötzlich aus, jeder kann es deutlich sehen - er holt eine Walze raus. Ganz flink hat er sie eingebaut, ergreift die Kurbel schnell, ganz glücklich er jetzt um sich schaut - sein Lächeln ist so hell. Mit Musik marschiert er weiter immer freundlich, immer nett, dieser Anblick macht u…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
feedback jeder art Der leidende Dichter 1 2
| erstellt von Sidgrani- 4 Follower
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Im Wartesaal der halben Sachen da schmort seit Tagen ein Gedicht. Ich höre schon die Musen lachen, es zu vollenden, schaff ich nicht. Die Denkblockade schlägt mir Wunden ins Dichterherz und macht mich blind. Wie Hunde ihren Napf umrunden, so kreise ich ums Dichterkind. Wo sind die wohlgesetzten Worte, an denen es mir so gebricht? Ich bin auf meiner Lyriktorte beileibe nicht das hellste Licht!
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Fehlurteil
| erstellt von Tamburin- 4 Kommentare
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Fehlurteil Noch einmal nur möcht' ich die Heimat seh'n, nur noch einmal ganz oben am Gipfelkreuz stehn', mit klarer Bergluft möcht' ich meine Lungen füllen um endlich die Sehnsucht im Herzen zu stillen. Ich möcht' mich noch einmal am Bergquell erquicken, um dann zu erkennen, mit freudigen Blicken, die Schönheit der Heimat, ich möcht' sie gern seh'n, die Berge, die Wälder, die Heimat so schön. Mein Wunsch wird sich niemals mehr erfüllen, ewige Dunkelheit wird mich umhüllen. Meine letzte Nacht in der Todeszelle, danach beginnt der Weg in die Hölle. Erst viel später wird man einmal lesen- „Er war nicht der Täter", es ist ein And'…
letzter Beitrag von Yue, -
Ich sitze auf mir selbst Es tut weh doch ich will faul sein Kriege keine Luft aber lebe weil ich schlafe denn dort liegt der Orgasmus des Faul seins. wenn ich faul bin bin ich in Gedanken zum ersten mal bei dir so echt wie ich bin weil mein Körper ruht Bin ich hellwach Weil ich Faul bin... Fauler als du denkst...
letzter Beitrag von Dirmiz, -
feedback jeder art Bitte...
| erstellt von Ponorist- 1 Follower
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Bitte... ...berühr mich in der Tiefe schon hab‘ ich darum gebettelt dich schon irgendwie genötigt jetzt kann ich nicht mehr die Luft anhalten tauche auf oder ersticke. (Serie „Gottesschein“ – Anmerkung: in „Gottesschein“ geht es nicht um Religion, sondern um scheinbar göttliche. Das, was dazu führte aber in uns selber liegt.)
letzter Beitrag von Ponorist, -
Schwerter kreuzen meine Seele
| erstellt von Dirmiz- 3 Kommentare
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Welch Schmerz! Welch Leid! Schwere Zeit, schweres atmen Warten, warten immer hoffen Immer blicken keine Zicken, alles offen runterspringen. Schwerter kreuzen meine Seele Und verschleiern all den Glauben Von dem kleinen ,ruhigen leben Von dem kleinen, frischen Wind Wieso im Herzen bloß ein Kind? Woher, wieso, warum weshalb? Machst du dich mir heut so bekannt? Gedanken weisen mich ins Dunkle Fordern mich hinein als Funke Leuchte, leuchte lass das atmen Sauerstoff am Ende, erst am Ende aller Pfade
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Wohin
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Wohin sind all die letzten Jahre, wo war ich und wen traf ich dort? So viel geschah, dass ich die wahre Geschichte suche. Sie ist fort. Natürlich gibt es Fotos, Daten und manches Wort von meiner Hand. Ich starr sie an, und sie geraten zu nichts als einem Häufchen Sand. Nur Körner sind es, die von Winden hinfort getragen, irgendwo sich bald an allen Orten finden. - Mein Leben flieht mich einfach so...
letzter Beitrag von gummibaum, -
Lange nichts mehr geschrieben. Jetzt schon. Hier ist das Ergebnis: Ich hab so manche Nacht darum gewacht Ermüdet und mein kaltes Herz verflucht Hab immer deiner Liebe mir gedacht Die ich zu kontern habe doch versucht Ein Jäger der nicht jagen will Belebter der nicht lieben kann Ich hab schon manches Mal dein Bett bereist Versucht darin nun endlich aufzutau'n Doch ist mein Herz vertrocknet und vereist Es hatte nie die Chance aufzublühen Ein Muskel der nur schlagen kann Kristall der sich nicht lösen wird L.K. 2010
letzter Beitrag von efilia, -
Halt die Augen offen
| erstellt von Sternenstaubsucher- 6 Kommentare
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Sieh dich um mit weit geöffneten Augen. Entdecke die Farben um dich herum. Wie sie leuchten und strahlen und dir zurufen: Du lebst! Sieh dich um mit weit geöffneten Augen. Trinke den Anblick der Welt mit Blicken. Wie sie lacht und jubelt und dir zuruft: Es gibt Hoffnung! Sieh dich um mit weit geöffneten Augen, grüße die Menschen, sie lächeln dir zu. Sagen dir wortlos: Wir haben dich lieb! Halt die Augen geöffnet, solange du kannst. Denn wenn du die Augen schließt, kommen die Anderen ...
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
Würde
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Das Alte muss ergeben sterben, und der Tod sich die Knochen färben. Denn er wird das Neue vergessen und die Freiheit scriptum bemessen. Ist jede Form nur kalkuliert, wird jeder Mist nur diskutiert, hat es nie ein Ende, waren es armlose Hände? Sprich diese Worte, meide die Orte. Höre nicht hin, strafe den Sinn. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Errinerungen, Briefe, Spiegeln
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Mal wieder was duesteres von mir..viel Spass Oh, erlesenster Schmerz Weit in die Tiefen der Bilder verloren geglaubter Tage Von wo Schattenmeere nach meiner Kindheitsseele pranken Du singst für mich so leis ein Requiem Oh, tiefste Nacht... Benässt meine dürren Augen, mit hohem Silberschein Und sprichst mich Schuldig ohne Gnade, der Einsamkeit ..ich hör, der Wind ruft mich in mein(em) Grab Oh, totes Bild, So fliessend, doch ohne Hast, immer an der selben Stelle Du formst und sprichst durch die salzige schwarze Welle Und dennoch sah das Leben, tief in deinen verwelkten Blick Die Worte aus zerfetztem Herzen fanden ihren Weg aufs …
letzter Beitrag von Desîhras, -
Sie zog die Decke an sich ran Damit sie sie nicht packen kann Doch half es nicht, sie war schon da Sie griff nach ihr, sie war ganz nah Die Kälte war auf ihrem Rücken Dem Schauer konnt' sie nicht entrücken Sie lag gefangen, und machtlos fiel Ihr Geist hinein in dieses Spiel Er gab ihr vor sie sei dabei Nicht eingeschlossen sondern frei Sie lag so da und spürte nicht Wie nah sie war, sie kam ganz dicht Die Kälte sie war jetzt gekommen Und hat sie in den Arm genommen Sie schließt sie ein, umhüllt sie ganz Mit Herz und Seele einen Tanz Doch plötzlich spricht Verstand zu ihr "Du träumst mein Kind, komm, glaube mir"! Sie wachte a…
letzter Beitrag von enigmaderzeit, -
Verbrannt, Vernichtet
| erstellt von Dirmiz- 2 Kommentare
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Was bringt die Hand als Beute der Zeit? Ist sie wertlos?
letzter Beitrag von Dirmiz, -
feedback jeder art Die leeren Flaschen
| erstellt von Joshua Coan- 3 Follower
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Im Nichts angekommen Und noch ganz delirant benommen Sucht die zitternde Hand nach Sinn Der letzte Tropfen am Boden meiner Flasche Werfe sie zu den anderen Zehn in die Ecke Wieder gab mich das Delirium Frei Das kalte Wasser in dem ich lag Und durch die halb offenen Jalousien Scheint die Morgensonne einen weiteren Tag Wie mich mein dummer Schädel schmerzt Nach Blut ringt das pochende Herz Die Kehle und die Speiseröhre trocken Die Hose nass, verklebt die Socken Stolpere wie verkrüppelt ins Bad Denn der Magen gibt auf Ich kotze meine Seele aus Offen steht die Tür zu meinem Haus …
letzter Beitrag von Letreo71, -
Schein des lichten Glanzes. Nur zu wollen... Nicht zu sehen im Ganzen, nicht zu spüren, Seele des Menschen. Füttere dein Fleisch, doch nicht mit geizender Gier. Erhelle deine Existenz, doch nicht mit geiselnder Zerstörung. Wesen heißt im Einklang leben... Mal zu nehmen mal zu geben... Kleiner Mensch..., Der Wind hat dich gesehen, er hat dich geliebt und hauchend geküsst. Wachse Mensch, hat dir die Sonne streichelnd gesagt. Jetzt erstehst du auf, im Schatten deiner Realitäten...
letzter Beitrag von nopoet.de, -
Dein Schweigen das schriebst du im Sommer hernieder Doch damals verstand ich die Worte noch nicht Im Winter verbrannten die Blätter im Ofen Und endlich verstand ich, denn du hattest Fieber Und einmal, da lagst du und sprachst mit der Sonne Doch damals verstand ich die Worte noch nicht Heute nun sitz' ich nicht länger im Dunkeln Wenn ich deine Briefe im Mondschein entrolle Die Worte, die schriebst du doch nie auf Papier Zu schwach waren sie, um vor'm Winde zu fliehen Zu stark, um mir hier in dem Hause zu dienen So fall ich zu Boden, sag, hörst du mein Zittern? Du gabst mir die Freiheit, doch wollte ich Gitter
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Herbststürme
| erstellt von insaneunpoetic88- 5 Kommentare
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Für ein herbstliches Thema eigentlich zu nah am Frühling aber ich würde trotzdem gerne hören was ihr zu meinen Zeilen sagt. Seid gnädig mit mir.. Ich habe meine Gedichte und Gedanken noch nie mit jemandem geteilt. Herbststürme ist einem Freund gewidmet, der vor vielen Jahren auf See, in einem solchen Sturm starb. Gestern wäre er 31 Jahre alt geworden und dieser Tag hat mich bewogen mich anzumelden und sein "Gedicht" mit der Welt zu teilen. Herbststürme Es gab Zeiten da saß ich Stunden lang am Meer, habe den Wind auf meiner Haut gespürt, wie er mir den Kopf frei gepustet und die Gedanken geordnet hat. Habe das Salz auf meinen Lippen geschmeckt, …
letzter Beitrag von insaneunpoetic88, -
Flucht
| erstellt von Kleine Bärin- 1 Kommentar
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Alles gegeben ohne überlegen Gedanken verloren dem Rausch sich selbst ergeben ohne zu leben Verloren im Nichts eingeengt und aufgerissen Schmerzen Wahnsinn inbegriffen Gedanken retten der Leere Lust entfliehen der Welt zurückgelenkt seelige Einsamkeit
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Ausweglos
| erstellt von Freiform- 2 Follower
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Des Vogels Flug zieht mich hinaus in des Horizonts lichte Weite meine Träume eilen mir weit voraus so sehr ich mich auch beeile komm ich nicht näher dem Azur das Freiheit mir verspricht am Tag such ich des Vogels spur doch finden kann ich sie nicht
letzter Beitrag von Freiform, -
Am Ende....
| erstellt von Volker Harmgardt- 0 Kommentare
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Für Nanshe ( *2007-+2017) Am Ende des Regenbogens werden wir uns wiedersehen....! 3681280 © Volker Harmgardt Titel: Nanshe von den Ederauen in einem glücklichen Moment fotografiert !
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Sie so
| erstellt von Letreo71- 3 Follower
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Woher kommt der Schmerz in ihr von den Ängsten die sie sich schuf? Er brodelt tief, still fragt sie sich, ob er jemals wieder vergeht. Und wüsst gern ob es besser wird und wüsst gern ob sie heilen kann. Woher kommt die Angst in ihr von den Schmerzen die sie einst litt? Sie nagen tief, still fragt sie sich, ob sie jemals wieder vergehen. Und wüsst gern ob es besser wird und wüsst gern ob sie heilen kann. Woher kommt der Hass in ihr, von dem Leiden, das sie ertrug? Er bohrt so tief, still fragt sie sich, ob er eines Tages vergeht. Und wüsst gern ob es besser wird und wüsst ger…
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Das Grab hinter dem Haus 1 2
| erstellt von Tulpe- 4 Follower
- 19 Kommentare
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Das Grab hinter dem Haus Der hilfsbereite Nachbar für jeden stets ein Ohr er steht in seinem Garten und kommt sich herrlich vor Des Nachts wenn alle schlafen macht er die Lade auf darin die schönen Haare er nimmt sie stolz heraus Und hinter seinem Haus hat er sie gut versteckt tief unten in der Grube mit Erdenreich bedeckt Die Nägel sind gebrochen der Frauenschädel kahl das letzte Wort gesprochen die Haut ist kalt und fahl
letzter Beitrag von Tulpe, -
Steht am Ende das große T?
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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Steht am Ende das große T? Neulich ging ich bei RoT über die Ampel. NichT versehentlich, sondern ersT, als das GrünlichT verschwand. Leider kam kein Auto vorbei. JetzT weiß ich nichT, ob ich nur das Schicksal herausfordern wollte, oder selbstmordgefährdeT bin.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Steinbruch
| erstellt von Jools- 4 Kommentare
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Steinbruch Am Fenster in schattigem Licht Steht die kleine Marmorfigur, die du mir aus Tibet mitbrachtest. Ihr glänzender Körper spiegelt nicht mehr. Zwischen all den Büchern und Uhren, den Bildern und Zeitungen, wirkt sie verloren und schüchtern. Ihr Zepter, das die damalige Reise Nur halb überlebte, bricht Ab, als ich sie daran ergreife. Da liegt nun vor meinen Füßen Der Haufen aus edlen Erinnerungen Und feinem Marmorstaub. Traurig hülle ich sie In deinen Seidenschal, den ich unter meinem Bett zwischen Fotoalben fand.
letzter Beitrag von KumboYa, -
Bergmanstod
| erstellt von dieter54- 3 Kommentare
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Bergmannstod Bergmann – unter Tage, ich bewundere deinen Mut, in den tiefen Schacht zu fahren, wo es kein Tageslicht gibt. Das weiße Gold zu bergen, in der Hoffnung das dich „Sankt Barbara“ beschützt. Doch nun ist es geschehen, drei Bergleute sind tot. Ein Unglück war es, nicht der Mensch. Natur kann grausam sein, SIE – fragt uns nicht. Niemand konnte es vermeiden, und der Schmerz sitzt tief. Wir werden EUCH nicht vergessen, Glückauf!–ein letzter Gruß. ©DG 02.10.2013 (Grubenunglück in Unterbreizbach am 01.10.2013 mit drei Toten. Einer war mir persönlich bekannt.)
letzter Beitrag von Ruedi, -
Ich hab' mich mal an einem Sonett versucht, allerdings an der englischen Form, die da ist: abab - cdcd - efef - gg Ist das soweit richtig? ^^ Kann mir vielleicht noch jemand ein paar Tipps zu Sonetten (Wie ist'n der Plural davon? xD) geben? (Hab' dazu auch noch einen Threat geöffnet: http://www.dichter-forum.de/kadenzen-vt4282.html) Weil das ewig Böse im Sterben liegt, Reiten wir zu viert hinaus in die Nacht, Bis gar kein Mensch mehr seinen Nächsten liebt, Auf dass der Feind des Herren Krone lacht. Der Erste wird euch zum Siege zwingen, So kann der Zweite euch tiefer reißen. Drei soll euch den wahren Hunger bringen, Der Letzte euch mit dem …
letzter Beitrag von Knigg3, -
Mein unbeschwaertes Welken
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Der Fluss so klar und verstubt dem Spiegel hat, wer sein glanz geraubt Im schimmer hinter mir schwimmt ein Hauch des einstig weissen Rauchs, grau vom Eifer und Gier Wir wanderten so schwer und doch unerreicht die Peitschenhiebe leer gekostet im eigenen Reich Durstig nach Flecken Trunken vom weichen Teich voll vom Schein und Bleich Mein unbeschwaertes Welken
letzter Beitrag von Timo, -
Schwarze Blüten
| erstellt von Jools- 3 Kommentare
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Schwarze Blüten Schwarze Blüten blühen Trostlos an dem Strauch Der an meinem Fenster Flüche still verdaut Klagend heult er von Seiner einsamen Grauen und verblassten Farbenpracht welche Der Farblosigkeit Lang gewichen ist Kalte Kerzen Kerzen mitsamt ihren Feuerköpfen schimmern Finster blickend durch Meine Seelensäle Deren Rauchfäden Rußige Gewitter In die atemlose Luft versickern lassen Wolken Diamantne Augen Blitzen in der Ferne Sanfte Haut wie frische Seidne Schneekristalle Scheint durch schwarze Wolken Welche ungestüm Doch auch sanft den Himmel Ungewiss maskieren Totes Gras K…
letzter Beitrag von jupiter,
