Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Hurensohn
| erstellt von Freiform- 2 Follower
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Aus dem Schoß der Hure in das Pralle düstre Leben eine Hypothek mit Schwere programmierte starke Beben Die Sucht floss in den Venen ein Geschenk aus Mutters Blut ein unaufhörliches sehnen es verschlang ihn wie die Glut Die Tage waren bitter nie klopfte Liebe an die Tür es fehlte ein Vater als Ritter drum fehlte jedes Gespür Wie man sich verhält und wie man Leben achtet in der normalen Welt wird niemand geschlachtet So zog er los mit Banden sorgte stets für Ungemach bis er wurde gefasst und die Gerechtigkeit ihn brach
letzter Beitrag von Freiform, -
Steht am Ende das große T?
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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Steht am Ende das große T? Neulich ging ich bei RoT über die Ampel. NichT versehentlich, sondern ersT, als das GrünlichT verschwand. Leider kam kein Auto vorbei. JetzT weiß ich nichT, ob ich nur das Schicksal herausfordern wollte, oder selbstmordgefährdeT bin.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Leierkastenmann
| erstellt von Richard von Lenzano- 5 Kommentare
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Leierkastenmann Es dreht der Leierkastenmann mal langsam und mal schneller, jetzt die Musik man hören kann - er ist ein Selbstdarsteller. Auf seiner Orgel liegt ein Hut gefüllt mit Münzen, Scheinen, das macht dem Manne frischen Mut - auf seinen alten Beinen. Doch – jetzt hört er auf zu drehen die Musik setzt plötzlich aus, jeder kann es deutlich sehen - er holt eine Walze raus. Ganz flink hat er sie eingebaut, ergreift die Kurbel schnell, ganz glücklich er jetzt um sich schaut - sein Lächeln ist so hell. Mit Musik marschiert er weiter immer freundlich, immer nett, dieser Anblick macht u…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Ich hab' mich mal an einem Sonett versucht, allerdings an der englischen Form, die da ist: abab - cdcd - efef - gg Ist das soweit richtig? ^^ Kann mir vielleicht noch jemand ein paar Tipps zu Sonetten (Wie ist'n der Plural davon? xD) geben? (Hab' dazu auch noch einen Threat geöffnet: http://www.dichter-forum.de/kadenzen-vt4282.html) Weil das ewig Böse im Sterben liegt, Reiten wir zu viert hinaus in die Nacht, Bis gar kein Mensch mehr seinen Nächsten liebt, Auf dass der Feind des Herren Krone lacht. Der Erste wird euch zum Siege zwingen, So kann der Zweite euch tiefer reißen. Drei soll euch den wahren Hunger bringen, Der Letzte euch mit dem …
letzter Beitrag von Knigg3, -
Bergmanstod
| erstellt von dieter54- 3 Kommentare
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Bergmannstod Bergmann – unter Tage, ich bewundere deinen Mut, in den tiefen Schacht zu fahren, wo es kein Tageslicht gibt. Das weiße Gold zu bergen, in der Hoffnung das dich „Sankt Barbara“ beschützt. Doch nun ist es geschehen, drei Bergleute sind tot. Ein Unglück war es, nicht der Mensch. Natur kann grausam sein, SIE – fragt uns nicht. Niemand konnte es vermeiden, und der Schmerz sitzt tief. Wir werden EUCH nicht vergessen, Glückauf!–ein letzter Gruß. ©DG 02.10.2013 (Grubenunglück in Unterbreizbach am 01.10.2013 mit drei Toten. Einer war mir persönlich bekannt.)
letzter Beitrag von Ruedi, -
Feuerschuld
| erstellt von mystic- 8 Kommentare
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Feuerschuld Ich war euer Feuer mit viel Wärme und Licht bis ich zu Asche zerfiel, und euch in Dunkelheit ließ. Ich vergaß euch zu lehren neu zu entzünden was euch wärmt und leuchtet, und so führte euch kein Weg mehr zu mir. 20/04/09 mystic Hmmm so richtig paßt es auch nicht in die Kategorie, aber hmmm. Viel Spaß beim Lesen! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Würde
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Das Alte muss ergeben sterben, und der Tod sich die Knochen färben. Denn er wird das Neue vergessen und die Freiheit scriptum bemessen. Ist jede Form nur kalkuliert, wird jeder Mist nur diskutiert, hat es nie ein Ende, waren es armlose Hände? Sprich diese Worte, meide die Orte. Höre nicht hin, strafe den Sinn. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Alptraum (Schatten alter Tage)
| erstellt von Black Raziel- 5 Kommentare
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Alptraum -Schatten alter Tage- Der Himmel grau und Tränen schwer, behangen ohne Lichtblick mehr. Die Tränen fallen plumb herab, auf mein vielleicht schon bald'ges Grab. Um uns geschlossen stehen sie, nur die Gesichter erkennt man nie. Sie sehen aus wie eine schwarze Front, die einer Silhouette nahe kommt. Die Kulisse einer sterbenden Welt hat man für uns beide aufgestellt. Ich bin sicher, dass es an der Zeit ist und froh, dass Du an meiner Seite bist. So eng umschlungen stehen wir, drängt es mich ein letztes Mal nach Dir. Doch statt dem Kuss weist Du mich ab, steigst in die Namenlosigkeit hinab. Meine Hand zuckt schnel…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Das Wutweinen meiner Nächte
| erstellt von Erinnerung&Sehnsucht- 4 Kommentare
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Wie trüb klingen meine Gedanken ohne die Musik aus deinem Herz. Die Unendlichkeit war verschwunden und hinterließ unerträgliche Stille. Ich schließe die Augen und bin umringt von Schemen. Von ausdruckslosen Formen in einem zurückgelassenem, sich in die Vergangenheit weitenden Raum. In größer und größer werdene Erinnerung, die ins Bedauern fließt. Ohne deine Küsse, die wie eine Begnadigung, auf mich herniederregnen, ist da ist nur Staub in meinem Kopf, rieselnd ob meiner unruhigen Bewegung. Nichts verbleibt von hier, dem Verdrängen im hellen Tageslicht, bis hin an das Wutweinen meiner Nächte. Nichts, bis auf das Vorgefühl des Umzugs der Gefühle, in de…
letzter Beitrag von Erinnerung&Sehnsucht, -
Des Jed' Gedenk
| erstellt von Kenjin- 2 Kommentare
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Hallo, Nach einer längeren Phase des (Achtung Anglizismus) lurkens, hab ich mir gedacht meine Boshaftigkeit gegenüber des deutschen Dichtertums hier einmal preiszugeben. Also zerreißt mich nicht sofort in Fetzen Des Jed‘ Gedenk Im Kubus des freien Geleits Denkend des Friedens Des Freundes haben wir gemacht Das Kampfgerät Sitzend im Stillen unseres Selbst Beraubt was erquicket Liebend in unserem Schmerz Unser Blick nun schweift Auf die Freiheit, das Versprechen Kein Weg hinaus aus dem Hause führt Tief trauernd vom Rausche berührt Der alleinige Freund Wohlwollen uns schenkt Blick zu ihm Unser Heil er ist Liebkosend um…
letzter Beitrag von Angel, -
feedback jeder art Schlaflose Stunden
| erstellt von MRE- 2 Follower
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Schlaflied Deine schwarzen Schiffe nehmen Kurs auf die Gedanken, die du nie zu denken wagst. Träume, die dich tief in dir berühren. Wie das Meer, so wild, so frei, fast atemlos – nicht zu greifen, wie die Ewigkeit. Eine tiefe stumme Sorge setzt die Segel - weckt die Angst, vergessen und vergraben in der Zeit. Gedanken, die dich donnernd, kalt umspülen - wie ein Sog, ein Tosen tief in deiner Mitte. Nicht zu fassen, wie die Dunkelheit. Deine Wellen brechen, aus den Wogen steigt der Schlaf wie ein Plätschern, fast schon feige, fast schon still. Und aus deiner Seele tiefen Schluchten tritt ein Tag und legt sich auf dei…
letzter Beitrag von Sonnenuntergang, -
Errinerungen, Briefe, Spiegeln
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Mal wieder was duesteres von mir..viel Spass Oh, erlesenster Schmerz Weit in die Tiefen der Bilder verloren geglaubter Tage Von wo Schattenmeere nach meiner Kindheitsseele pranken Du singst für mich so leis ein Requiem Oh, tiefste Nacht... Benässt meine dürren Augen, mit hohem Silberschein Und sprichst mich Schuldig ohne Gnade, der Einsamkeit ..ich hör, der Wind ruft mich in mein(em) Grab Oh, totes Bild, So fliessend, doch ohne Hast, immer an der selben Stelle Du formst und sprichst durch die salzige schwarze Welle Und dennoch sah das Leben, tief in deinen verwelkten Blick Die Worte aus zerfetztem Herzen fanden ihren Weg aufs …
letzter Beitrag von Desîhras, -
Ich war verliebt in Dich, in dein Gesicht. Ich war verliebt in Dich und du verstandest mich. Die Zeit mit Dir, die war so schön. Die Tage mit Dir, die Nächte mit Dir, voller gier. Warum ist das alles kaputt gegangen? Die Liebe wie ein Fisch eingefangen, geknebelt und gefoltert, um zu erlöschen....
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Dein Schweigen das schriebst du im Sommer hernieder Doch damals verstand ich die Worte noch nicht Im Winter verbrannten die Blätter im Ofen Und endlich verstand ich, denn du hattest Fieber Und einmal, da lagst du und sprachst mit der Sonne Doch damals verstand ich die Worte noch nicht Heute nun sitz' ich nicht länger im Dunkeln Wenn ich deine Briefe im Mondschein entrolle Die Worte, die schriebst du doch nie auf Papier Zu schwach waren sie, um vor'm Winde zu fliehen Zu stark, um mir hier in dem Hause zu dienen So fall ich zu Boden, sag, hörst du mein Zittern? Du gabst mir die Freiheit, doch wollte ich Gitter
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Geebbt Rote Rosen sind vergessen dort wo die Sterne ebben, dort wo das Licht dunkel wirkt, Rote Rosen sind vergessen. Sucht die Sterne am Boden, voll vom schwarzem Schnee sucht er nach der Wiege, durch Tinte verklebt. Herzblut nimmt jäh den Atem fort, das reine Wasser scheint vergessen, durch Blicke getrübt. Scheint die Tinte sich die Sterne zu nehmen, die Rosen wirken schwarz so wie selbst das Augenlicht.
letzter Beitrag von Markus, -
Schwarze Blüten
| erstellt von Jools- 3 Kommentare
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Schwarze Blüten Schwarze Blüten blühen Trostlos an dem Strauch Der an meinem Fenster Flüche still verdaut Klagend heult er von Seiner einsamen Grauen und verblassten Farbenpracht welche Der Farblosigkeit Lang gewichen ist Kalte Kerzen Kerzen mitsamt ihren Feuerköpfen schimmern Finster blickend durch Meine Seelensäle Deren Rauchfäden Rußige Gewitter In die atemlose Luft versickern lassen Wolken Diamantne Augen Blitzen in der Ferne Sanfte Haut wie frische Seidne Schneekristalle Scheint durch schwarze Wolken Welche ungestüm Doch auch sanft den Himmel Ungewiss maskieren Totes Gras K…
letzter Beitrag von jupiter, -
Der Tod naht
| erstellt von mystic- 6 Kommentare
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Der Tod naht Keinem ist bewusst der Verlust von Zeit, die schon seit wir geboren rückwärts läuft. Der Tod naht Tag für Tag, jede Sekunde und Stunde- tickt sie: Unsere Lebensuhr. Wie gut es tut, dass man nicht weiß wann die letzte Stunde verheißt uns zu gehen in die andere Dimension. 14.02.09 Gruß! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Fehlurteil
| erstellt von Tamburin- 4 Kommentare
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Fehlurteil Noch einmal nur möcht' ich die Heimat seh'n, nur noch einmal ganz oben am Gipfelkreuz stehn', mit klarer Bergluft möcht' ich meine Lungen füllen um endlich die Sehnsucht im Herzen zu stillen. Ich möcht' mich noch einmal am Bergquell erquicken, um dann zu erkennen, mit freudigen Blicken, die Schönheit der Heimat, ich möcht' sie gern seh'n, die Berge, die Wälder, die Heimat so schön. Mein Wunsch wird sich niemals mehr erfüllen, ewige Dunkelheit wird mich umhüllen. Meine letzte Nacht in der Todeszelle, danach beginnt der Weg in die Hölle. Erst viel später wird man einmal lesen- „Er war nicht der Täter", es ist ein And'…
letzter Beitrag von Yue, -
offenes Gefängnis
| erstellt von GedankenFee- 4 Kommentare
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Offenes Gefängnis warmes Haus, warmes Herz trotz Narben und Fesseln. Kalte Hände schnüren mir die Luft ab, der schwarze Wolf hält mich fest. Die Tür steht weit offen im Winter Eisblumen setzen sich auf meine Brust. Eine schützende Hand auf der Stirn, ein Schlaflied Lass mich gehen, halt mich fest. Tür offen, Herz verschlossen Wo ist der Schlüssel? gestohlen missbraucht nach der Vergewaltigung meiner Seele. Jeder sieht das Haus, viele kannten es und wurden eingeladen Sie haben es gespürt, niemand wollte und ist wieder gegangen. Sie sind gegangen und haben mir beim sterben zugesehen, wie der Erste und der Letzt…
letzter Beitrag von GedankenFee, -
Wieder Mal
| erstellt von Tabby- 1 Kommentar
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Seit Tagen bin ich rastlos, haltlos und ungezügelt. Ich lebe exzessiv, trinke viel, rauche noch mehr nur um es vergessen zu können. Um dich vergessen zu können. Wir hatten mehr verdient als das hier, mehr verdient als Schweigen, mehr verdient als Ratlosigkeit. Wann sind wir an diesen Punkt gekommen, an dem alles so trostlos wurde? Ich weiß nicht mehr weiter. Ich liebte dich. Seit wann ist das nicht mehr genug? Wie oft werde ich von vorne anfangen müssen bis es passt? Und was wäre wenn es nicht für jeden den Passenden geben würde? Wenn einige von uns einfach nicht den oder diejenige finden werden? Was mir noch viel mehr Angst macht, definiere ich mich …
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art Verschärftes Verhör
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
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Wir lassen die Verdächtigen jetzt baden. Ein Wasserstrahl auf Tücher im Gesicht verursacht keinen körperlichen Schaden und garantiert, dass der Verhörte spricht. Wir geben ja nur vor, ihn zu ertränken, denn trotz der Todesangst ertrinkt er nicht. Wir sollten also nicht an Folter denken, nur weil ein bisschen Willenskraft zerbricht…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art mauerblümchen
| erstellt von maerC- 2 Follower
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mauerblümchen ich denke über mich oft nach und steige tief in meine seele hab das gefühl, da liegt was brach das ich bisher verfehle ich wär so gern, wie ich es mag so selbstbewusst und offen und weiß doch, dass ich 's nicht vermag vergeblich drauf zu hoffen ich hab 's gelernt zu akzeptieren verstellung hat auch keinen sinn man wird mich weiter ignorieren weil ich ein mauerblümchen bin.
letzter Beitrag von maerC, -
Nystagmus
| erstellt von lichtblick- 7 Kommentare
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Spät Erkannt und doch begleitend, unbedacht und doch in Zukunft leitend. Die Augen - die Tür zum Wohlbefinden, doch ihre Sehkraft stätig schwindend. Achtlos ignoriert - Stille sich verliert. Die Unruhe steigt - nicht's passiert. Das Fenster meiner Seele aufgerissen um zu hoffen nicht's zu missen. Lebensmut im dunklen Tief verschlossen, Gedanken in falsche Wege schossen. Jene Hoffnung auf einen Tag gelegt - Die Enttäuschung einen Plan gehegt. kurze Begriffserklärung: Nystagmus ist eine meist angeborene Augenkrankheit, welche die Augen wackeln und somit das Bild verzerren lässt. Ich würde mich sehr über Kommentare freuen, denn i…
letzter Beitrag von lichtblick, -
Ich sitze auf mir selbst Es tut weh doch ich will faul sein Kriege keine Luft aber lebe weil ich schlafe denn dort liegt der Orgasmus des Faul seins. wenn ich faul bin bin ich in Gedanken zum ersten mal bei dir so echt wie ich bin weil mein Körper ruht Bin ich hellwach Weil ich Faul bin... Fauler als du denkst...
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Ästhetikum
| erstellt von StePpenwoLf- 1 Kommentar
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I Vor vielen Jahren hat sie mich entdeckt und hatte meinen Geist sofort erweckt, die Stimme so süß wie silbern‘ Harfenklang beschwört dann sehnsüchtig herauf den Drang, zu schweben aus des Käfigs Wirklichkeit, von allem Echten, Trüben nun befreit. Aber Schwerkraft stört und bricht Bann, ihr Ruf verklang, ich träumte, Zeit verrann. II Gedanken an die Heimat oft verjährn‘, vergessen nie, verborgen mein Begehrn‘ durch sie der hohe Engelschor nur spricht, sehn mich zurück in ihres Eden Licht. Doch steht sie wieder vor mir in Person, So nackt und verbannt aus Gottes Union, im Gegenteil erhebt sich schöner Trug, die falsche Perfektion ist …
letzter Beitrag von Torsul, -
fluchten hinterher riecht es nach vergeudung, anonym die wände, die geräusche vorm fenster halblaut wie dein flüstern. lautes reden drängt in ecken, in denen schatten wohnen mit gesichtern, die wir nicht sehen wollen. nachher, fröstelnd im wind, trauern wir um sonnen, deren licht uns fehlt.
letzter Beitrag von Perry, -
Unter der Brücke
| erstellt von muse 208- 6 Kommentare
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Er sitzt unter der Brücke und weiß nicht wohin. Das ganze Leben scheint ohne Sinn! Er sieht die Menschen und sieht das Leben. Irgendwann hat er sich selbst aufgegeben. Damals,als alles noch in Ordnung war schien die Zukunft für ihn sonnenklar. Verheiratet,zwei Kinder,ein eignes Haus so sieht wohl sein perfektes Leben aus. Dann ganz leise Schritt für Schritt gab es nach und nach `nen Tritt. Er verlor die Arbeit,er verlor sein Haus. Die Frau zog mit den beiden Kindern aus. Später versuchte er etwas Neues aufzubauen, doch wollte ihm das keiner mehr zutrauen, denn er war für sie zu alt. Sein Absturz kam schon bald! Jetzt sitzt er …
letzter Beitrag von muse 208, -
Scherbenregen
| erstellt von Yue- 6 Kommentare
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Klirrend fällt bunter Scherbenregen, schneidend ins Neon unserer Nacht. Klingengewitter, die Träume zersägen, die Borderline wird vom Schnitter bewacht. Blutiger Backstein, wir können nicht bleiben, Kälte zieht auf, selbst die Liebe gefriert. In Fetzen das letzte Begnadigungsschreiben, innige Schwüre aus den Büchern radiert. Kein Blick zurück, wo nur Abgründe gähnen, nur Deine Hand, die noch Hoffnung verheißt. Die Augen schon blind, von gläsernen Tränen, panisch taste ich nach Deinem Geist. Gleich hier ist der Ausweg, wir lösen die Ketten, ich kann Dein Schild sein, Dein Wille aus Stahl. Nichts kann uns passieren, ich werden uns retten…
letzter Beitrag von Yue, -
Erinnerung an...
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Erinnerung an ... Federweißes Fallen und Boden küsst nurmehr genässter Blick wo die Hand sich verschließt und ein Herz schlagend gedenkt. Sein Gesicht gleicht Kugelgesiebter Wand wie ihre Toten, die nicht klagen nur sehen, nur sehen und fragen. Was will der Körper noch lieben wenn zersetzt er nur steht und fällt mit den Winden, die sich gleichen. Lass ihn wandern durch und mit der Frage auf allen Wegen und den Lippen, die aufgesprungen nun sich verzehren.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Odem der Nacht
| erstellt von Behutsalem- 4 Kommentare
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Odem der Nacht Des Nächtens, wenn die Stille tausend Bilder zeichnet, die Dunkelheit das Überleben neu bestimmt, das ausgebleichte Sein die tiefen Wunden streichelt, die eingenarbt der Restbestand der Liebe sind, erübrigt sich das Suchen bunter Illusionen. Der Istbestand, er streift die hellen Farben aus. Die einst erbaute schützende Fassade, stürzt ein, zusammen, wie ein unsolides Kartenhaus. Die Zukunft blendet nicht in Hoffnungsaquarellen, verliert im Abenddämmerlicht den letzten Glanz. Gefolgt von schlafgeraubten, nah gezählten Stunden, verstrickt das Denken sich mit Wut der Ignoranz, die undurchschaubar wirkt und…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Ein ziemlich düsteres und kaltes Gedicht, bei dem ich zuerst einige Fehlversuche unternommen hatte, bis es das geworden ist, was ihr hier vor euch seht. Aschfahl Wie durch Wasser zur Leiche erstarrt als wäre jede Nacht verharrt Als hätte Ruß die Mine verdreckt Als wär sie von weißer Kreide bedeckt Als ob du schwimmen würdest in einem Leichenmeer Und ob du schreckliches bürdest so unvorstellbar schwer Wie als wär ein Mörder im eigenem Haus und plötzlich gehen die Lichter aus Ein Blitz und ein Donner draußen erschein´n und du erkennst, du bist mit dem Killer allein Und ob auch ein donnernder Schuß erklingt ob eine Kugel in deinen Le…
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Das Tier
| erstellt von Nachtschreiter- 3 Kommentare
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Nun, zu allererst muss ich als Neuling im Forum los werden, dass es mir sehr gut gefällt. Doch nun zu 'Das Tier' : ich bin mir nicht sicher, ob es erlaubt ist, es hier zu posten, denn, wie ich finde, bringt es die Fantasie des Lesers in eine Richtung, die nicht wünschenswert ist. Allerdings hab' ich die 'Dinge' auch nur angedeutet. Ich wäre erfreut, wenn es nicht gegen die Richtlinien verstößt. Das Tier Dunkle Gedanken vernebeln den Sinn, dreh’n sich im Kreise, führen nirgendwo hin. Gierige Augen durchdringen die Nacht, suchen ein Opfer, Grauen erwacht. Rasselnder Atem stinkend nach Wein, kommt immer näher, Angst, allein. …
letzter Beitrag von Struve, -
Klang der Stille
| erstellt von Aichi- 8 Kommentare
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Klang der Stille Zu sehen, wie dein Blut auf das dunkle Parkett tropft Gemeinsam, mit den süßen Klängen des schwarzen Flügels Den Atem anzuhalten und die Stille zu genießen Die unheimliche Begierde, im fahlen Licht jener Nacht Würde mich über Komis freuen! Gruß Aichi
letzter Beitrag von Aichi, -
feedback jeder art Maya
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Zuletzt löst Dir den Schleier dieser Eine und löscht behutsam Dein Gesicht summt seltsam Sinn, wie wenn er dabei reimte auf eine Melodie aus Licht flüstert Dich hin als diese schrecklich weite Form aus Taten, Lust und Pein und liest das letzte Wort der letzten Seite nur noch für Dich, Dich ganz all ei n .
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Allein
| erstellt von rupert.lenz- 8 Kommentare
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Allein Wir sind allein unterwegs im Frost der Seelenkatakomben wo Gebete eingetrocknet auf den Zungen liegen bleiben Sind uns selbst ausgeliefert wie der Zeit, die wir verbannen statt uns was von ihr zu stehlen mit dem Schreibstift in der Hand. Bleiben allein Frau und Mann unfrei aber ungebunden fast akribisch darauf achtend, diesen Codex nicht zu brechen Wir sind allein, ich und ich, ein jedes bleibt in seiner Zelle etwas Schutz, doch kein Zuhause nicht mal mehr im Heimatland. Rupert 15.11.2011
letzter Beitrag von Beteigeuze, -
Der Tod, ein Freund
| erstellt von Szepan- 2 Kommentare
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Ach, komm nur Tod, lieber Gesell hülle mich in dein dunkles Gewand, bemüh`Deinen Schritt und gehe recht schnell und führe mich in das Niemandsland! Ich träume längst von den schwarzen Weiten in die ich auf schnellen Rossen sprenge; Sie tragen mich fort in Ewigkeiten, die Sinne umfloren kosmische Klänge. So schwebe ich in ein Nichtmehrsein, es endet das Fühlen und Wollen, wie könnte der Himmel schöner sein - Oh, Tod wer sollte Dir jemals grollen?
letzter Beitrag von Angel, -
Steinbruch
| erstellt von Jools- 4 Kommentare
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Steinbruch Am Fenster in schattigem Licht Steht die kleine Marmorfigur, die du mir aus Tibet mitbrachtest. Ihr glänzender Körper spiegelt nicht mehr. Zwischen all den Büchern und Uhren, den Bildern und Zeitungen, wirkt sie verloren und schüchtern. Ihr Zepter, das die damalige Reise Nur halb überlebte, bricht Ab, als ich sie daran ergreife. Da liegt nun vor meinen Füßen Der Haufen aus edlen Erinnerungen Und feinem Marmorstaub. Traurig hülle ich sie In deinen Seidenschal, den ich unter meinem Bett zwischen Fotoalben fand.
letzter Beitrag von KumboYa, -
Der Schneemann
| erstellt von Hopefull- 3 Kommentare
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Der Schneemann Der Winter glänzt. Oh wie schön! Der Winter,der Winter, er ist da! Der Winter glänzt. Der Schnee glänzt, erhellt die Welt. Und mein Herz vor Freude springt. Der Winter glänzt. Oh sie nur,was ich habe erschaffen! Ein rundum dickler Schneemann! 2 Augen,1 Karottennase und 3 Knöpfe! Der Winter glänzt. Oh weh,Mutter ist wieder traurig. Mein Vater,wieder betrunken, so wie er nunmal ist. Der Winter glänzt. Oh Schneemann! Kannst du nicht mein Herr Vater sein? Dein Schneemantel,erhellt sicher Mutters Herz! Der Winter glänzt. Schneemann! Oh Schneemann! Komm zu mir! Der Alkohohl wieder spricht! Beschütz…
letzter Beitrag von Hopefull, -
feedback jeder art Sein helles Kleid
| erstellt von gummibaum- 3 Follower
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Sein helles Kleid im dunklen Raum. Das zarte Kind hat tiefe Augen. Es scheint, dass sie aus Träumen saugen. Und aus noch mehr. Es redet kaum. Es steht wie eine Puppe dort. Und möchte doch vielleicht gestehen, was in dem Raum mit ihm geschehen. Von seinen Lippen kommt kein Wort.
letzter Beitrag von gummibaum, -
Manchmal...
| erstellt von St_Jimmy- 2 Kommentare
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Manchmal möcht' ich fliegen, so hoch bis niemand mich mehr findet. Manchmal möcht' ich lachen bis meine größte Sorge schwindet. Manchmal möcht' ich weinen bis ich keine Träne mehr vergießen kann. Manchmal möcht' ich kämpfen, egal mit wem, egal wo und egal wann. Manchmal möcht' ich schlafen und träumen, von einem besseren Leben. Manchmal möcht' ich sterben, mich dem Tod und der Ewigkeit ergeben. Manchmal möcht' ich schreien, so laut das mein Herz zerbricht. Manchmal möcht' ich lieben, doch ich glaub' ich kann es nicht.
letzter Beitrag von rastlose65, -
feedback jeder art Wir werden Licht !
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Du hast mich heute Nacht Ich bin nun DEIN Du bist überall, du bist das ALL, ich FALLE Fang mich auf, fang mich ein ! Lass uns so SEIN: ERWACHT ! Wenn Du mich erkundest Wenn Du mich schmeckst Und mir meine Ängste stundest Und meine Narben leckst Lass uns so SEIN: EINS ! Ich wusste nicht wie sehr ich will Weil Wollen mir die Sinne raubt Ich habe Angst vor Sinnesraub Doch! ich WILL Sinnesraub und VIEL ! Deine Haare fallen wild und frei Ich will DICH wild und frei SEI MEIN ! Du bist anders bei Kerzenschein .. Du …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
weltschmerz
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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wo ist sie hin die lust bäume auszureißen die nacht zum tag zu machen immer weiter schneller höher hinaus zu wollen liegt es am nie endenden bombenhagel schlechter nachrichten dem saisonalen grippalen infekt der uns niederzwingt oder ist es nur die frühjahrsmüdigkeit die uns depressiv dahinvegetieren lässt morgen schreie ich meinen frust hinaus
letzter Beitrag von Nils, -
Augen-blick
| erstellt von KumboYa- 8 Kommentare
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Absurd geweintes Morgenlicht floh ausgehauchten Sternen. Den nächsten Tanz der Fernen sehen diese Augen nicht. Denn Nacht ergoss sich tief in sie, obgleich die Sterne schienen. Ihr helles Hoffen sieht man nie, weil sie stets glanzlos dienen. Sie betrachten nur und seufzen stumm. Jede Freude schürt ihr Leid, jeder Kuss entfacht den Neid, und jedes Lächeln bringt sie um. Es will das Dunkle nicht entschwinden, denn was das Leben bisher sang, hat nichts erbaut, zu viel zerstört, verweht der Seele ungehört. Verhallten Schrittes Schattenklang zerwarf sich an den Wänden. Trost, Geleit sind nicht zu finden, denn in des Schicksals…
letzter Beitrag von Seth, -
Zwielicht
| erstellt von Onkel_Outlaw- 7 Kommentare
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Vowort: ich bin doch sehr gespannt auf Kommentare und Kritiken, bin ich doch die letzten Tage recht neugierig geworden, was diese Seite wohl so hinter der Fassade verbergen mag. Also wag ich ein vornehm Experiment. Lasst euch nicht aufhalten, nur los: Scheut euch nicht ehrlich zu sein. Nun, genug der Einleitungsworte O_O In mir ruht ein dunkles Ding welches täglich ich bezwing' manchmal mit Liebe, sanft beschallt manchmal mit grausamer Gewallt Meist war ich es, der gewann stieß mich selber bis zum Rand doch täglich schwächer durch die Stöße werd' ich und verlier an Größe Doch irgendwann, da kommt es raus, dann macht es schnell den Gar mir a…
letzter Beitrag von Onkel_Outlaw, -
Einmal sah ich aus dem Fenster und wollte das Licht fangen. Ständig entkam es mir und lachte mich aus. Doch heute war mein Tag, dass wusste ich! Ich rannte also los, ich wollte nicht mehr der Narr sein, ich sprang und streckte die Arme empor, denn ich hatte keine Angst. Ich bekam es zu fassen und ließ nicht los. Das Licht erlischte und ich war tod... by Nomi
letzter Beitrag von HerrNomi, -
Vom Reichtum in das Altersheim
| erstellt von Batem- 4 Kommentare
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Damals war der Mensch vielleicht Sklave Heute ist er Schuldner. Ich weiß vom Mensch, das er nicht würdig behandelt wurde, aber ihm war nichts frei außer unwürdig zu gehorchen. Wie würdevoll war der Mensch wenn er nicht gebrochen werden konnte. Wie arm in seiner Herkunft ist der Mensch gegen seinen Respekt, gegen seinen Willen zu gehorchen. Gar merke ich doch, das der Mensch erst nun seinen Willen lernen soll. Das der Sklave keinen Willen hat? Wie wäre ich willig, wenn ich mich ergebe fragte man ihn wohl. Aber würdevoll, das war er doch. Wie kann der Mensch nur Dinge erwarten und lernen die ihn nicht beschreiben? Wie kann ich von einem Menschen erwarten…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Vom Schicksal betrogen, Missachtet vom Glück
| erstellt von white_lily- 1 Kommentar
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Glaube an Hoffnung, Liebe, Glück verloren Den Sinn des Lebens nie erkannt Was bleibt ist die Frage: Wozu geboren? Und warum wurd' ich vom Leben verbannt? Vom Schicksal betrogen Missachtet vom Glück Den Willen verloren Zu gehen ein weit'res Stück Ohne dich ist alles verkommen Ohne dich macht alles keinen Sinn Ich fühle mich taub und benommen Kann keinen Gedanken mehr fassen, weiß nicht wer ich bin Ein Leben ist nicht möglich in meiner Welt Drum versuch' ich nun zu Überleben Um etwas zu finden was dieses Gefühl in den Schatten stellt Und mein Herz dazu bewegt weiter nach Liebe Glück zu streben
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Dunkle Luft
| erstellt von saschaeule- 2 Kommentare
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Licht aus Fenster auf und die Nacht komm in den Raum wieder mal wieder mal mit dem Kopf in der falschen Zeit und außerdem wollte ich und ich glaub Du wolltest auch keine Frage das sind die traurigsten Gedanken
letzter Beitrag von Perry, -
Halt die Augen offen
| erstellt von Sternenstaubsucher- 6 Kommentare
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Sieh dich um mit weit geöffneten Augen. Entdecke die Farben um dich herum. Wie sie leuchten und strahlen und dir zurufen: Du lebst! Sieh dich um mit weit geöffneten Augen. Trinke den Anblick der Welt mit Blicken. Wie sie lacht und jubelt und dir zuruft: Es gibt Hoffnung! Sieh dich um mit weit geöffneten Augen, grüße die Menschen, sie lächeln dir zu. Sagen dir wortlos: Wir haben dich lieb! Halt die Augen geöffnet, solange du kannst. Denn wenn du die Augen schließt, kommen die Anderen ...
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
Der Traum - Schattenwelt
| erstellt von Pteiz- 4 Kommentare
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Der Traum, Teil 1: Schattenwelt In der Dunkelheit nun stehend, grad erwacht in leerem Raum, und ich hoffe ziellos spähend, dass das alles ist ein Traum. Taumelnd geh ich ein paar Schritte, tief hinein in dunkle Nacht, schallend hört man meine Tritte, mein Gefühl sagt mir: „Gib acht!“ Weit weg hör ich Stimmen lachen, böse, fremd und amüsiert, dann ein knarren und ein krachen, hab Angst dass mir was passiert. Meine Panik steigt behände, und nur Dunkelheit um mich, möcht' nach Haus, wo ist das Ende, und versteckt hier jemand sich? Plötzlich krampft vor Furcht mein Magen, da war grad was hinter mir, will mich umdreh‘n, so…
letzter Beitrag von MissDejavu,