Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Der Nibelungen Vermächtnis 1 2
| erstellt von 1hit1der- 18 Kommentare
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Dies ist von Leid, die Trauermär Wie sie ward einst geschrieben Vor endlos vielen Jahren schon Doch ist bis heut' geblieben Was Dichter über Degen sprach Die liegen dort erschlagen Im blutig roten Tränenmeer Im Meer aus Pein und Klagen So war es als die hold'ste Maid Gar selbst das Schwert ergriffen Und liebelos mit mächt'gem Hieb All jenes hat zerschlissen Was doch sollt' lieb und teuer sein Auf unseres Herren Erden Von Sinnen wohl und doch ist's wahr Wovon Verzagte sagen werden Hat auch das Schlachtenfelde gar Gewandelt sein Gesicht Und ist es stets eines ander'n Schwert Das Herz und Seel' zerbricht So rinnt auch bei dem Fel…
letzter Beitrag von B. Deutung, -
Der Theatersaal
| erstellt von Sighvard- 2 Kommentare
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Der Theatersaal Musikspiel beginnt, Manege ist offen, Applaus erfüllt den schmucken Saal. Ein Wachsbild zerrinnt, ein Clown ist besoffen: Egal, man sieht es nicht im Saal. Der Tänzer im Licht, Gesang in Extase, Bewunderung im weiten Saal. Der Schmutz im Gesicht, Kristall in der Nase, Uninteressant, s'ist nicht im Saal. Effekte mit Licht, die Funken voll Glück, Es fasziniert den ganzen Saal. Der Junkie ist dicht, die Pest kommt zurück, Nicht bekannt im großen Saal. Ein Funke zu viel, entzündet die Stühle Niemand bemerkt es dort im Saal. Inferno grazil, der Tod im Gewühle, Es riecht nach Leichen aus dem Saal.
letzter Beitrag von Yue, -
Tagebucheintrag - Klumpen 1 2
| erstellt von Timo- 25 Kommentare
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Tagebucheintrag - Klumpen wache in steinernen Armen der Sonne, sie haben keine Tiefe verstaue mageres Gefieder in einem Schuhkarton Einen mit einer blauen, gleich wertlosen Briefmarke ihn aus dem Fenster geworfen, aus dem Blick ich weiß, er wird den Weg über eine andere Wunde finden unter Lampenflimmern, dem Blitzapparat mit einem Kurzschluss die elenden Knochen, wie Deserteure geschlagen, sie blieben regungslos kleine Notizen, abgefallene Katzenkrallen, ausgelutschte Kinderpuppen zu einem Zelt gezimmert, zu einem Außenposten der Nacht ihn aufgeschlagen am kältesten Ort in meinem Zimmer in einer Ecke, sie mit Tränen ge…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Du willst ein' Stein zum ander'n tragen, wo ich einst ging durch Wald und Flur. Dort wo zuvor die Tiere nur zum zwanglos' Morgensang sich trafen und nun die Schöpfung Lüge strafen, da blechern' Rösser sie verjagen. Du wirfst ein schwarzes Tuch aufs Land, tauscht grünes gegen graues Kleid. Bist mir Versteck und Mutters Leid, der Erde asphaltiertes Joch. Brichst ihr den grünen Daumen noch mit stahlbewährter, starker Hand. Es wächst dein dichter Gläserwald. Du lauerst dort wie wild' Getier, erbeutest gar die Wolken dir. Zerreisst sie mit Motorgeschrei. Die Luft erdrückt, wiegt schwer wie Blei - der Mutter Atem - tot und kalt. Wie …
letzter Beitrag von Angerbak, -
Hartes Herz 1 2
| erstellt von Knigg3- 18 Kommentare
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Hartes Herz Deinen Körper kauf ich mir, Ja, entzücken soll er mich, All das Geld gab ich dir, Doch beglückte er mich nich'. Wunderschön sollst du sein, Gold gebrannt, weich und rein, Wie widert mich dein Antlitz an, Sodass ich nur noch brechen kann. Werfe dich auf harten Boden, Trete immer wieder auf dich ein, Schicksalswaage hat gewogen, Verbiete dir dein Leben und das Sein. Auf dem Boden angekommen, Blickst du zu mir verschwommen, Und mit laut knackend Klang Spottest du noch meinem Drang. Bin mir bei dem Gedicht nicht sicher in welches Forum ich das stellen sollte. Ob eher Schattenwelt oder Politisches & Gesellsc…
letzter Beitrag von Knigg3, -
Tränen aus Blut
| erstellt von Seraphim- 8 Kommentare
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Ich lernte einst ein Mädchen kennen so jung und so kalt. Ich lernte sie unter Bäumen kennen unten im Wald. Sie erzählte mir aus ihrem Leben und mir kamen die Tränen. Es klang, als würde sie mir Schauermärchen erzählen. Doch ich wusste genau, jedes Wort ist wahr, denn ich sah ihre Naben und ich sah die Gefahr, in der sie seit langem schwebte, denn sie war bereits krank. Magersucht, Borderline, Depresionen und sonst noch was.. Und sie weinte, sie weinte ihre Tränen aus Blut, Hielt sich an ein Versprechen, doch er war bereits tot. Und sie wollte es nicht sehen, sie wollte es nie verstehen. Mit jedem Schnitt weinte sie mehr, …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ballade vom gefickten und getöteten Mädchen 1 2
| erstellt von Bino- 17 Kommentare
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„Trink den Whisky!“, sprach ich leise, als ich flüchtend vor Gedanken, die sich fast ums Herz mir rankten, durch die leeren Flure schritt. Schritt um Schritt in arger Weise Mit gespenstisch schwachem Druck, Wie auf vorbestimmter Reise, Näher kommend, Schluck um Schluck, Folgen sie auf Schritt und Tritt. Schneller gehend, doch im Kreise, Sucht ich fiebrig eine Pforte, Die mich lotst aus diesem Orte, Doch kein Weg führt mehr zurück. Finger der Gedankengreise Stochern blutig in den Wunden. Meine Lider fallen leise, Ich versinke sacht für Stunden In des warmen Traumes Glück. ******** Eine ernste alte Dame, Zugeknöpft im hohen K…
letzter Beitrag von frecherDAX, -
Was heißt eigentlich: "Im Sterben liegen"
| erstellt von sumasa- 6 Kommentare
- 4,3T Aufrufe
Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen” Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen” - Undefinierter Schwebezustand Embryonal, Fruchtwasser ohne Ende Und eine - wie sagen sie so schön - Gluthitze? Vielleicht war im Mutterleib alles orange Er weiß es vermutlich nicht mehr Katheter und Kadaver gehen Hand in Hand Wenn man grad nicht in den Spiegel schaut Er keucht Es zittert draußen fürchterlich Solche Tage, wo die Katzen von den Bäumen fallen Wie damals im Krieg Weiß einer, wohin da die Katzen gingen? In einen Katzenbunker sicher nicht Er weiß es vermutlich nicht mehr Der ganze Rücken wund und alle Schläuche Führen hier in Flei…
letzter Beitrag von Angel, -
Durch Tränentäler
| erstellt von Skald Njöllblys- 6 Kommentare
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Die erste impressive Einwirkung des beginnenden Herbstes: Durch Tränentäler Grube dorrender Herzen Die Verdammnis flammender Hände (Sie verdarben die süße Saat) Mein Atmen birgt die Zeit Die Schwärze, Pein, die kommen mag (Doch was ist dunkler noch als meine Tränen?) ...Der letzte Schritt raubt mir all meine Kräfte... Und ich fürchte den Moment Da meine Hände erstarren (Wie mein Herz einst erstickte) Sie entfrieren... wie, sag mir, wie fühle ich die Kälte dann? (Doch was ist kälter noch als mein Atem?) ...In der Grube welker Herzen ist jeder Schritt der letzte...
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Eisregen so verfiel ich dem zauber, dem schimmernden glanz, dem vollkommenen schein einer extravaganz, die aus träumen fantastischer heiligkeit stammte; so bestaunte ich einen harmonischen tanz, der die herzen der weinenden menschen entflammte... und erbebt unter mir meine samtene welt, so erahne ich, was mich in seligkeit hält, dann erlöst mich ein traum auch vom tiefsten verlangen; denn nur allzu oft hat ein kristallenes zelt meine silbernen mitternachtstränen gefangen... so vermute ich, was ich im innersten weiß und die furcht vor Veränderung treibt mir den Schweiß Durch die Haut und ich fühle die kommenden Schmerzen; Meine Seele er…
letzter Beitrag von Flamme, -
nachts in tränen erweicht
| erstellt von Timo- 1 Kommentar
- 4,1T Aufrufe
nachts in tränen erweicht In der Verlassenheit, – einem Stern unterm Bett der Traumlosen! In einem Buch, das sich trauernd aufschlägt zur Tageszeit, zur erfrorenen Zeit; - den Versuchen die Erinnerung ans weiße Ufer zurück zudenken, sich nochmals Siegesgewiss zu zeigen. In einem Buch, das sich selbst nie zu Ende lesen kann und im unteilbaren Dunkel aller Fragen, deren Antworten nur zu Tränen oder zu Steinen werden. Da weinte ich! Weinte mit entrüstetem Maul eines Wolfes, wie eine brennende Kirche mit einem hölzernen Kreuz. - - - nichts umarmt den zerbrechenden krug
letzter Beitrag von Angel, -
Das Gebäude
| erstellt von Minzblatt- 9 Kommentare
- 4,1T Aufrufe
Zu oft hast du es gewagt, uns unsere Liebe untersagt. Lachst uns nun schamlos aus, sitzt in deinem prächtigen Haus. Gebaut aus zerbrochenen Träumen, mit Türen aus Hass und tränenden Räumen. Gewährt es auch unvergängliche Sicherheit, so höre ich ein Herz, das nach Befreiung schreit.
letzter Beitrag von Angel, -
Leben
| erstellt von Black Valentine- 4 Kommentare
- 3,8T Aufrufe
Leben Gedanken rasen In meinem Kopf Weit hinter meinen Augen Jenseits der Wirklichkeit Meine Phantasie schmerzt Vom ständigen Rätselraten Mein Innerstes tut weh Alles flau und anders als sonst Ich spüre meinen Herzschlag, die Gänsehaut in allen Fasern Jeder Atemzug eine Überwindung Es scheint aus der Dunkelheit Es scheint, mein Leben zu erdrücken Warme Tränen Aus dem Kern meiner Seele Sie erhalten den Schutz Und fallen tiefer in den Dreck Meine Augen als Tore Zur Wahrheit über mich selbst Sie sind erfüllt von Schmerz Als würden sie bluten Mein Kopf ganz wirr und dumpf Und die warmen Tränen erkalten Au…
letzter Beitrag von Black Valentine, -
Die Regenbogenbrücke 1 2
| erstellt von Volker Harmgardt- 16 Kommentare
- 3,8T Aufrufe
In Erinnerung an unseren Beagle, Nanshe von den Ederauen (2007-2017) Wir sind so weit gewandert, herabgestiegen von den Höhen und haben manche Tiefe gemeistert, aus Wolken tropften Tränenmeere, nur wenige Momente sind geblieben, das Glück, es lief an uns vorbei, mit dieser lautlosen Last hab`ich dich an den Rand des Regenbogens begleitet und wollte mich mit der Zeit verbünden, sie rückwärts drehen, ja, eher aufhalten. Und die vielen ungehörten Bitten. Aus der jenseitigen Stille kam der Ruf, der Wink die Brücke zu überqueren und alles schien am Ende, die schmerzhafte Leere zog uns in den Schatten, der nicht wich`, nun trennen …
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Die Liebe zur Klinge 1 2
| erstellt von Grauton- 23 Kommentare
- 3,7T Aufrufe
Wie flackernd' Hoffnungsschimmer erleuchtet der kühle Stahl den kargen Raum. Mühelos reflektiert er all das Leid. ...Nur die Seelenpein schneidet tiefer. Die Liebe zur Klinge Tiefer Schnitt statt sanfter Kuss. Neue Wunden statt Treueschwur und Narben statt Liebesbeweis. Die Hingabe zur Klinge Schmerzensschrei statt Kompliment. Tränenfluss statt Liebesspiel (Ich möchte mich von Rückschlüssen auf jegliche Szenen und/oder eine Selbstverletzungs-Sucht ausdrücklich distanzieren.) MfG, Grauton
letzter Beitrag von Knigg3, -
textarbeit erwünscht Geschichten 1 2
| erstellt von Létranger- 5 Follower
- 25 Kommentare
- 3,7T Aufrufe
Nicht müde wird das Erzählen. Ruhelos senken sich Worte, sickern ins Blut, siedeln im feinen Gewebe. Ruhen wird nicht die Welt, bis alle Worte erstarren im Ammonitenreich. Die besten Momente, wie Brücken, die über den Abgrund sich spannen - sind Lügenzungen über den reißenden Zähnen. Ach, lach nur - erzähl die Geschichten!
letzter Beitrag von Létranger, -
Fäden Dein Leben rinnt wie trüber Sand durch meine Finger, zu tief jedoch lass ich dich heute nicht mehr fallen, dann kannst du dich erholen, deine Fäuste ballen und brav nach oben streben - o welch Hoffnungsschimmer! - Verbissen kämpfst du gegen meine Schattenbilder, wächst über dich hinaus in meinem kleinen Spiel, dann ziehe ich die Schnüre enger, nicht zu viel, es reicht gerade dich zu zähmen, kleiner Wilder. Und liegst du leise wimmernd mir zu meinen Füßen, lass ich die Fäden locker, sterben sollst du nicht, viel lieber noch will ich dich tanzen sehn, du Wicht, - Das alles werd ich nur in deinen Träumen büßen! Nun sitzt du Zähn…
letzter Beitrag von Flamme, -
Rien ne va plus
| erstellt von Vokalchemist- 13 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Dein Schmerz wird sich verdoppeln und die Liebe verbrennen. Die Angst wird sich abkoppeln und dann mit dir wegrennen. Du kennst den Weg gut, es geht bergan. Du bist auf der Hut, und denkst daran. Ganz oben frisst dich die Sonne und unser Mond spuckt dich aus. Du landest in einer Tonne direkt vor dem Irrenhaus. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Alkohol 1 2
| erstellt von Richard von Lenzano- 16 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Alkohol Ein Leben lang gesoffen, die Leber ist betroffen in Klinik eingetroffen, jetzt heißt es nur noch hoffen Richard von Lenzano © 01/1984
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Alternativen
| erstellt von Angel- 10 Kommentare
- 3,4T Aufrufe
hörte im Herzen deine Blicke dein Sehnen, deine Fragen keine Antworten sah in Gedanken deine Worte dein Bitten, dein Klagen keine Antworten fühlte in der Seele deine Träume dein Hoffen, deine Qualen keine Antworten *gewidmet all denen auf deren Fragen es keine Antworten gibt*
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ich träumte
| erstellt von Angel- 3 Kommentare
- 3,4T Aufrufe
weisse Drachen durch roten Himmel fliegend schwarze Engel die auf ihren Rücken tanzten ich träumte lila Wolken über steinernes Gras schweben rosenrote Lippen die in hölzernen Gesichtern verstummen ich träumte silberne Tränen über Elfengesichter rinnend schweigende Lieder die die Sterne nicht mehr singen ich träumte blaue Träume in Nächten vorrüber ziehen stille Gedanken die in großen Träumen sterben ich träumte *danke an RS für ein kleines Stückchen Muse*
letzter Beitrag von Angel, -
State of play 1 2
| erstellt von Yue- 19 Kommentare
- 3,4T Aufrufe
Hast sie mal wieder einbestellt Die wohl dümmste Kuh der Welt Weil sie nach Deiner Nähe giert Brav Dein Stöckchen apportiert Schon der erste Schritt geschafft Gleich wirst wieder mamihaft Ist so süß Dein kleines Mädchen Fein tanzt`s an den alten Fädchen Dann das Gefäß mit altem Wein Dieses Mal wird`s anders sein Nun fehlt noch Mamis Trillerpfeife Und für das Kind die rote Schleife (Und wenn sie nicht gestorben sind… Sagt die Frau zum süßen Kind… Denn Du weißt es doch genau Du brauchst eine richt`ge Frau Nur hübsch sein und dabei nett lachen Den Rest wird Mami für Dich machen) ................................................…
letzter Beitrag von Bernardo, -
Ich zünde Freude
| erstellt von Dirmiz- 3 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
Ich zünde Freude doch sie erlischt Ich trage Schmerz und schwitze Hoffnung Ich jage Glück im Wald der Spiegel Ich rieche Sehnsucht und kreise zu Rauch
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Vorstellungskraftübertragung.
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
Rauchen ist Magie. Sprache eine Steuerquelle. AnNa singt von Liebe. Ich lerne es nie. Gedanken als Feuerwelle Sie entfacht alles, Fern der Wirkung was sonst bliebe. Geißel des Erdballes, Zeitlinsen bieten Farbstreuung. Access bietet Excess, Schriftmeißel des Hades. © 2007 RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Schlaflos
| erstellt von immortalLilith- 13 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Gedanken an den heutigen Tag bringen mich um meinen Schlaf Die Kälte ,all dieser Gefühle, lässt mich erfrieren Und selbst das Feuer der Kerzen wärmt mich nicht Die Worte scheinen aus meinen Gedanken zu fallen Nur ergeben sie so noch weniger Sinn Denn die Gedanken an "uns" sind es dir mir den Schlaf rauben Der Blick auf die Uhr verrät, es ist schon lang nach Mitternacht Und selbst mein weiches Bett scheint mich dem Schlaf nicht näher zu bringen Warum nur wollen zwei Menschen sich finden wenn es ihnen dann so doch auch nicht besser geht? Warum können manche Zwei sich nicht mehr trennen, obwohl sie bereits in dieser Erkenntnis s…
letzter Beitrag von immortalLilith, -
Die dunkle Kammer
| erstellt von Styx- 2 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Dunkelheit und Angst umgeben seinen zitternden kleinen Körper. Eingesperrt in einem Verließ der Sorgen und Verzweiflung. Keiner wird ihn suchen, denn niemand hat ihn je gekannt. Eine Flucht wird nicht gelingen, es ist kein Ausweg da, keine Tür und auch kein Fenster. Diesen Ort hat Licht nie berührt Den Fängen der Finsternis noch nie entkommen, Im dunklen Eck, in seinem Gefängnis, aus Angst und Verzweiflung, wird er zitternd auf das Ende warten.
letzter Beitrag von ezperanto, -
schmerzende Hilflosigkeit
| erstellt von Josephine- 7 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Schmerzende Hilflosigkeit Das Fühlen der Sorgen großen Schmerz, trifft den Betroffenden mitten ins Herz. Der Kummer scheint ihn zu verzehren, man kann es sehen an seinen Gebärden. Die Angst fließt durchs Blut und läßt ihn beben. Er möchte dies Gefühl nicht länger erleben. Wie schafft er es sich davon zu befreien, am liebsten möchte er lauthals schreien. Verzweiflung pur hält ihn gefangen, sich zu befreien ist sein Verlangen.
letzter Beitrag von Timo, -
Seitensprung mit dem Tod 1 2
| erstellt von sidivoluntsidisplacet- 22 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Müde, Kraftlos stehen wir da Mein Herzschlag wie die Nacht so starr. Angesicht in Angesicht will dich küssen - doch ich tu es nicht. Verachtend - wütend - hasserfüllt dein Blick hat mein "ich" enthüllt. Niedergeschlagen zu Boden du gehst. will dich packen - reisen - zwingen, damit du aufstehst. Tränen laufen in das Meer In das Scherbenmeer - die Wände sie sind leer. Gerissen hast du die Bilder, der gemeinsamen Zeit Zertrümmert - zerschlagen - zertreten - durch diesen Streit. Hoffnungsschimmer ausgeschlossen Zuviel Blut hätt' ich vergossen. Blut von dir - Narben verzieren deinen Körper Der Ruf deiner Seele - er ist hörbar. Hältst dich nicht …
letzter Beitrag von Beteigeuze, -
Nebelschwaden gleichend Augen die nichts wiederspiegeln Worte nichts bedeutend Gedanken die ins Leere gehen Schwarzes Loch im Weltenschein Gefühle die vor Taubheit stumm Ohren die den Schrei nicht hören eingesperrt im falschen Glanz
letzter Beitrag von doreen, -
seele
| erstellt von Miss Rainstar- 13 Kommentare
- 3T Aufrufe
hier wieder einmal ein etwas älteres gedicht von mir _______________________________________________________________________________ Seele Disharmonie zwischen den Fingern Blick aus geborstenem Fenster Glas zersplittert Auf dem Tische Blumen welken – Kein Erinnern. Raum aus Mauern Erdrückende Intensität Zerfließt, nicht greifbar Augen zu – Nur noch Bedauern. Dem Schatten erwächst das Licht Doch ohne Hoffnung lebt Wer einsam bleibt Grauer Raum – Und will doch nicht.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Des Zauberers Rache
| erstellt von Angel- 7 Kommentare
- 3T Aufrufe
Das Pferd springt drei hat die Dame im Visier Der Zauberer in seinem Turm wetzt das Federschwert zum Sturm Der Zauberer er bläst zum Kampf er rächt die Dame unverhohlen Mit Turm und Pferd ins Wortgefecht die Schergen zu bestrafen Die Bauern weichen dem Gemetzel der König steht zum Kampf bereit Die Königin des Schergenpfuhl tritt bald die Flucht nach vorne an Den Zauberer zu schlagen gar mit seinen eignen Waffen Wort für Wort hat nur ein Ziel den andren zu entwaffnen Doch Zauberer sei auf der Hut auch wenns der Dame wohl tut so hoffe doch, sie hat nicht lieber einen schönen weissen Ritter *gewidmet, und nicht ganz e…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ich suche den Sinn 1 2
| erstellt von Spainy- 21 Kommentare
- 3T Aufrufe
Was soll ich machen? Wohin soll ich gehen? Ich kann den Sinn des Lebens nicht verstehen. Ich wollte einfach nur Glück, diese Welt macht mich verrückt. Was habe ich getan? Warum tut die Welt nur mir das an? Ich habe Sehnsucht, Sehnsucht nach der Erlösung, nach dem Ende des Leidens. Ich wollte dem Tod ins Auge sehen, doch die Welt ließ mich nicht gehen. Ich kann meine Sehnsucht nicht länger verbergen, ich möchte sterben... Was soll ich machen? Wo geh ich hin? Ich suche den Sinn.
letzter Beitrag von Knigg3, -
Wie kann man ein Leben leben, dass nur aus muss besteht? Nicht zerbrechen, an dem was man täglich in den eigenen Augen sieht? Spiegel eines Lebens liegt in tausend Scherben, Seelennarben reißen auf. Kann keiner sie verschließen? Einer bringt Liebe, Hoffnung, stillt die Sehnsucht, Zerreisende Zweifel aus müssen und wollen. Kann nicht mehr in den Spiegel sehen, Blicke die nach Freiheit schreien, verstummen im Angesicht des stumpfen Spiegelbilds des Seins. *so hier mal was andres von der Form her, nachdem sich jetzt jeder an die freie Form traut, kann ich das auch :mrgreen: *
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
Mehr bedarf es nicht
| erstellt von Timo- 7 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
Das ist eine Mutation! So mag man es nennen 1. wenn Zeilen zum Erleben mutieren, sich verselbst- ständigen für sich selber sprechen, als aller Zeit begriffen 2. wenn der Dichter plötzlich Brücken schlägt und etwas hinüber wirft, etwas aus seiner Eigenheit, seinem Verständnis in die Chiffre von Unbeschreibarem, nur Ahnendem. 3. gleichzeitig aber Offfenbart er uns etwas aus unserer eigenen Natur, unserer Unvollkommenheit und Streben, als Gespann der Unbegreiflichkeit, vom Wagen zum allgemeingültigen Schönem. Ganz Groß! (ich sehe troztdem noch einige Weichzeichnungen unterstrichen werden sie aber erst mit den nächsten Gedichten, davon bin ic…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Böse Gaslaternen 1 2
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
- 21 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
Böse Gaslaternen werfen ihren künstlichen Morgen in die Mitternacht und ich scheuche meine Sorgen in Schwärmen in ein Lachen, das davon platzt. Bei den Pflastersteinen der Straße, gleich am Rinnstein, wachsen die Blumen des Bösen. Ruhelose Ionenkälber aus den Bergen steigen herab, reiben daran ihre Rosetten und Mösen. Augentiere mit grässlichen Wimpern kriechen aus den Knöpfen alter Männer. Die Gebisse geschält und mit knochenweiß gepellten Schädeln, glotzen Kastraten einander in die hohen Töne. Gliedlos fallen Ketten aus Eisen in Stücke und auf einer Brücke küsst ein Schmied einen Zwerg. Im Bergwerk des Bösen blasen sie hoffnungs…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Unendlich.
| erstellt von Torsul- 9 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
Unendlich. Dein Haupt gekrönt von weißen Rosen, liegst lächelnd du mir nun zu Füßen. Die Sehnsucht lockt dich zu liebkosen. Dein Mund, er scheint mich zu begrüßen. Neckisch zieht ein leiser Wind hinauf, vermischt sich mit der sanften Melodie. Mein Aug wandert zum Himmel rauf, verzaubert von solch Symphonie. Ich seh die Wolken und denk zurück, an eine längst vergangne Zeit. Dekaden voller Spaß und Glück, jetzt überlagert von der Dunkelheit. Noch immer liegst du hier so engelhaft. Ich dachte vorhin ich wäre bereit, doch jetzt verlässt mich alle Kraft, und Tränen fließen auf dein Kleid. Und wie Zeit und Wind verstreichen, so…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Staubig leere Räume Tage ohne Licht ziehen zähe Stunden Runde um Runde schleppen sich Uhrzeiger quälend langsam voran hinter dem Vorhang wartet der Mond auf den Untergang darin verborgen unser Wir.
letzter Beitrag von Carry, -
Dachau (KZ)
| erstellt von julian- 1 Kommentar
- 2,9T Aufrufe
Dachau Wir kamen ans Tor, wo die mürrischen Wächter Uns alles entrissen, was wir noch besaßen, Das Eigentum, Würde und unsere Rechte. Dann trennte man uns nach Vergehen und Rassen. Wir wurden gehasst und gequält und bestraft Und mussten beinahe zu Tode uns schinden; Allein unser Glaube, der gab uns noch Kraft, Doch es war nicht einfach, noch Glauben zu finden. Der Wille und Mut waren lange verloren, Die Hoffnung auf Rettung schon lange vorbei. Und immer belog uns die Schrift an den Toren, Die leere Versprechung: „Arbeit macht frei“! (Nach unserem Klassenbesuch im KZ von Dachau)
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Jetzt ihr...
| erstellt von Vokalchemist- 11 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
Spiegelkette. Reflexitus. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Chanel Hölle
| erstellt von Nike- 13 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Hinter großen Eisentoren Prunkpalast am Wegesrand Aufgewachsen… …. Reingeboren… Diamantenmärchenland Schattig schöner Traumschlossgarten Dienstmädchenhafte Emsigkeit Unlimitiert… …Centurionkarten… Glamourweltverschwiegenheit Autos sexy Tierembleme Kleiderrascheln von Dior Glitzern… …Royal-Diademe… Dekadenzsuperior Arbeiter mit Stundenlohn Träumst Du schon? Wisst ihr was Luxus zählt? Nichts! Wo die Geborgenheit fehlt. Das Mädchen ersehnte Liebe. Nichts! Nur Kälte und Hiebe. Suchte kindliches Urvertrauen. Nichts! Dort gab es nur Grauen. Was blieb vom schönen Schein? Geld! Krankenschein.. Diag…
letzter Beitrag von Nike, -
Bonsai
| erstellt von Vokalchemist- 7 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Ich bin doch der, der sonst nicht wär`. Fällt es vielleicht schwer, euer Platz bleibt leer. Mach die Augen zu und friere im Nu. Öffne sie dann wieder, verschwunden die Glieder. Such sie im Nirgendwo, mach deine Eltern froh. Komm` recht bald zurück, verfolge dein Glück. Lass jeden durch dein Herz trainiere diesen Schmerz. Es kann niemals anders sein und bleibt auch von selbst nicht klein. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
So hat es begonnen, sie hat Drogen genommen. Sie hat Drogen genommen um ihrer Vergangenheit, der Gegenwart und ihrer Zukunft zu entkommen. Doch sie wollte es nicht zugeben. Sie war so unzufrieden mit ihrem Leben! Sie wollte immer etwas Großes daraus machen. Doch wie sollte sie das alleine schaffen? Ganz alleine ist sie, dachte sie, war sie aber nie! Sie hat sich nach und nach von ihren waren Freunden abgewandt. Auch die haben nicht erkannt wie schlecht es wirklich um sie steht. Denn sie war nicht in der Lage zu sagen wie es ihr wirklich geht. So kommt es wie es kommen muss und sie macht schließlich mit ihrem Leben Schluss. Es war ke…
letzter Beitrag von jahanna, -
textarbeit erwünscht Hüll dich in Schweigen 1 2
| erstellt von Claudi- 1 Follower
- 19 Kommentare
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Traumgetüncht im rosigen Ton des Lächelns Schleicht bei Nacht das Grauen ins Kinderzimmer. Stickig wirds und kalt, wenn die Stimme flüstert. Hüll dich in Schweigen. Nachtgebet: Erlöse mich von dem Bösen. Schlaf, Prinzessin, Teddy bewacht dich, träum schön! Schau nicht in die Kammer der Hirngespinste. Hüll dich in Schweigen. Vor dem Fenster bauschen sich Tüllgardinen. Leute gehn vorbei: Ein gepflegter Rasen, Rüschenkleidchen, säuberlich auf der Leine, Hüllt sich in Schweigen. alte S3: Vor dem Fenster bauschen sich Schamgardinen. Leute gehn vorüber: gepflegter Rasen, Rüschenkleidchen säuberlich auf der Leine. Lügenge…
letzter Beitrag von Claudi, -
...geliebt...
| erstellt von Seraphim- 4 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Du fragst mich, warum ich weine... Warum? Du weißt den Grund... Du sagst mir, ich sollte Lachen... Worüber? Sag mir den Grund... Du sagst mir, ich sollte dich vergessen... Wie? Sag mir wie... Und nun sage ich dir, "Mach die Augen auf" Ich kann dir Gründe nennen, ganz im Gegensatz zu dir... Ich habe dich geliebt...
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Samen der Furcht
| erstellt von Angel- 12 Kommentare
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Regenschwere Luft Atem eines Lebens silberner Glanz in irdenen Augen Mosaike eines Lebens Scherben einer Liebe stille Schreie in schweigenden Mündern schwarzer Sand an roten Küsten leere Fragen in toten Gedanken *der Titel gefällt mir nicht besonders, vieleicht hat ja einer einen Vorschlag dazu*
letzter Beitrag von Angel, -
Vermienter Traum
| erstellt von Desîhras- 4 Kommentare
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So süß geträumt doch zugleich so quälend Zärtlich umschlungen von lieblosen Seelen Versunken in deine lichten Hände tanze ich mit dir im Schattensee Süßlich duftet das zarte Ende Klänge umschwärmen flüsterndes gehen Ich will erträumen ein letztes Mal nur mit dir und doch ganz allein das Weiße ward sterbend grau ästhetisch muss des Fallen sein bin weit fort ewiges träumen Ich atme ein und erstick dabei Totgeliebt dein Antlitz schimmert die Augen lechzen nach süßlich Schmerzen
letzter Beitrag von Desîhras, -
Narzisstenbestrafung
| erstellt von ugh- 13 Kommentare
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Mir fällt da gerade etwas ein, doch sagen werde nichts, nein. Lasse also draußen den Wein, obwohl er ist gar äußerst rein, da Du selbstverliebtes Schwein, bist so verständnislos gemein, dass Achtung ist falsches Bein, auf dem ich stehe ganz allein. Gegenargumente, egal wie fein, sollen sowieso nur dumm sein, selbst wo machst netten Schein. Also stirb doch dumm in Pein, bleibe weiter unwissend klein, da ich nicht achte einen Stein und vergebe Beachtung drein, in Deinen so tollen Egoschrein.
letzter Beitrag von Samara, -
Ein Schatten kuesst den Tag Morgen verrint und nur noch duestere Wolken welche der Mond durchdringt Mit jedem Schritt an die Ewigkeit herangetraut und bei jedem Blick Staub zu sehen geglaubt Und alles was bleibt ist der Eichensarg Und alles was weht ist der Moment Stille Schritte hinter meinem Eigen Monate ziehen sich zu fernen Tagen Und verschmelzen zu einem neuen Morgen -dem Mond zu kuessen die Sonne
letzter Beitrag von Desîhras, -
Staub im Regal der Vernunft
| erstellt von Ensimismado- 7 Kommentare
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. Was bedeuten schon Nächte? Ich müsste Tage nummerieren, um darüber zu wachen. Sie würden Stunden zermalmen, und Licht, wie an Fingern abgezählt. Ich sähe Zeiten, wie geköpfte Flaschen, mit Splitter im Hals. Wie finden sich Zeiten? Geschliffen im Sand, wächst dort auch kein Moos, und Erinnerung ist Staub im Regal der Vernunft. Leben Erinnerungen? Ich müsste fragen, Wer fragt Seifenblasen? Wer fragt Hitze? Erinnerungen sind Seifenblasen und Hitze. Noch einmal Über Tage wachen, sie zählen und gießen, trotz Sand. .
letzter Beitrag von Ensimismado, -
feedback jeder art Kleine Seelenkunde 1 2
| erstellt von Lotte, B. R.- 2 Follower
- 18 Kommentare
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Kleine Seelenkunde Du Seele mein, du unbekanntes Wesen, warum hast du gerade mich beseelt, nach welchem Plan hast du mich auserwählt, ist dein Entschluss gut überlegt gewesen? Dien ich dir etwa bestens für dein Reifen, wer hat es dir befohlen, mich zu wählen, bedeutet Dasein dir nicht fortan Quälen, wie soll ich armer Stoff das nur begreifen? Mein Fleisch ist schwach! Bringt es dir denn Vergnügen, wie kann ich nur als Hülle dir genügen? Womöglich wirst du gar dein Ziel verfehlen! Wenn du genug gereift bist und magst scheiden, wirst du dich abermals mit Stoff bekleiden, erneut…
letzter Beitrag von Lotte, B. R.,