Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Tagebucheintrag - Klumpen 1 2
| erstellt von Timo- 25 Kommentare
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Tagebucheintrag - Klumpen wache in steinernen Armen der Sonne, sie haben keine Tiefe verstaue mageres Gefieder in einem Schuhkarton Einen mit einer blauen, gleich wertlosen Briefmarke ihn aus dem Fenster geworfen, aus dem Blick ich weiß, er wird den Weg über eine andere Wunde finden unter Lampenflimmern, dem Blitzapparat mit einem Kurzschluss die elenden Knochen, wie Deserteure geschlagen, sie blieben regungslos kleine Notizen, abgefallene Katzenkrallen, ausgelutschte Kinderpuppen zu einem Zelt gezimmert, zu einem Außenposten der Nacht ihn aufgeschlagen am kältesten Ort in meinem Zimmer in einer Ecke, sie mit Tränen ge…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
textarbeit erwünscht Geschichten 1 2
| erstellt von Létranger- 5 Follower
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Nicht müde wird das Erzählen. Ruhelos senken sich Worte, sickern ins Blut, siedeln im feinen Gewebe. Ruhen wird nicht die Welt, bis alle Worte erstarren im Ammonitenreich. Die besten Momente, wie Brücken, die über den Abgrund sich spannen - sind Lügenzungen über den reißenden Zähnen. Ach, lach nur - erzähl die Geschichten!
letzter Beitrag von Létranger, -
feedback jeder art Nachdem du fertig warst - 1 2
| erstellt von Lichtsammlerin- 6 Follower
- 24 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Nachdem du fertig warst - starb der Frühling kam kein Morgen nur du die Nacht und wer dann fassten Hände nach dem was nicht mehr war war nie ich nachdem du fertig warst - wandte sich die Mondin ab fielen Sterne aus der Nacht kein Licht im Schatten zog sich ein Herz zusammen in verzehrende Enge war nicht ich nachdem du fertig warst - fand eine Seele nicht zurück lag ein Körper im Kampf Taubheit gegen Schmerz starrten Augen an die Decke leer kein Glanz darin war das ich nachdem du fertig warst - brüllte Schweigen durch di…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Kein Ausweg 1 2
| erstellt von Teddybär- 4 Follower
- 24 Kommentare
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Kein Ausweg Ein immenser Berg von Schulden Das kann keinen Aufschub dulden Noch dazu der Liebeskummer Umsonst wähle ich deine Nummer Die Pistole liegt schon griffbereit Die vom Elend mich befreit. Der Abschiedsbrief ist auch geschrieben Sonst ist kein Ausweg mir geblieben Ich hab die Reißleine gezogen Und den Suizid schon lang erwogen. Ich sitze im Dämmerlicht der Kerzen Es hämmert laut in Kopf und Herzen Die halbe Flasche Wein hab ich verschüttet Über jedes Detail lange gebrütet Der Schuss wird die Nachtstille zerreißen Kein Gott wird mich willkommen heißen.…
letzter Beitrag von Teddybär, -
Du willst ein' Stein zum ander'n tragen, wo ich einst ging durch Wald und Flur. Dort wo zuvor die Tiere nur zum zwanglos' Morgensang sich trafen und nun die Schöpfung Lüge strafen, da blechern' Rösser sie verjagen. Du wirfst ein schwarzes Tuch aufs Land, tauscht grünes gegen graues Kleid. Bist mir Versteck und Mutters Leid, der Erde asphaltiertes Joch. Brichst ihr den grünen Daumen noch mit stahlbewährter, starker Hand. Es wächst dein dichter Gläserwald. Du lauerst dort wie wild' Getier, erbeutest gar die Wolken dir. Zerreisst sie mit Motorgeschrei. Die Luft erdrückt, wiegt schwer wie Blei - der Mutter Atem - tot und kalt. Wie …
letzter Beitrag von Angerbak, -
Die Liebe zur Klinge 1 2
| erstellt von Grauton- 23 Kommentare
- 3,7T Aufrufe
Wie flackernd' Hoffnungsschimmer erleuchtet der kühle Stahl den kargen Raum. Mühelos reflektiert er all das Leid. ...Nur die Seelenpein schneidet tiefer. Die Liebe zur Klinge Tiefer Schnitt statt sanfter Kuss. Neue Wunden statt Treueschwur und Narben statt Liebesbeweis. Die Hingabe zur Klinge Schmerzensschrei statt Kompliment. Tränenfluss statt Liebesspiel (Ich möchte mich von Rückschlüssen auf jegliche Szenen und/oder eine Selbstverletzungs-Sucht ausdrücklich distanzieren.) MfG, Grauton
letzter Beitrag von Knigg3, -
Seitensprung mit dem Tod 1 2
| erstellt von sidivoluntsidisplacet- 22 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Müde, Kraftlos stehen wir da Mein Herzschlag wie die Nacht so starr. Angesicht in Angesicht will dich küssen - doch ich tu es nicht. Verachtend - wütend - hasserfüllt dein Blick hat mein "ich" enthüllt. Niedergeschlagen zu Boden du gehst. will dich packen - reisen - zwingen, damit du aufstehst. Tränen laufen in das Meer In das Scherbenmeer - die Wände sie sind leer. Gerissen hast du die Bilder, der gemeinsamen Zeit Zertrümmert - zerschlagen - zertreten - durch diesen Streit. Hoffnungsschimmer ausgeschlossen Zuviel Blut hätt' ich vergossen. Blut von dir - Narben verzieren deinen Körper Der Ruf deiner Seele - er ist hörbar. Hältst dich nicht …
letzter Beitrag von Beteigeuze, -
Ich suche den Sinn 1 2
| erstellt von Spainy- 21 Kommentare
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Was soll ich machen? Wohin soll ich gehen? Ich kann den Sinn des Lebens nicht verstehen. Ich wollte einfach nur Glück, diese Welt macht mich verrückt. Was habe ich getan? Warum tut die Welt nur mir das an? Ich habe Sehnsucht, Sehnsucht nach der Erlösung, nach dem Ende des Leidens. Ich wollte dem Tod ins Auge sehen, doch die Welt ließ mich nicht gehen. Ich kann meine Sehnsucht nicht länger verbergen, ich möchte sterben... Was soll ich machen? Wo geh ich hin? Ich suche den Sinn.
letzter Beitrag von Knigg3, -
feedback jeder art Der leidende Dichter 1 2
| erstellt von Sidgrani- 5 Follower
- 21 Kommentare
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Im Wartesaal der halben Sachen da schmort seit Tagen ein Gedicht. Ich höre schon die Musen lachen, es zu vollenden, schaff ich nicht. Die Denkblockade schlägt mir Wunden ins Dichterherz und macht mich blind. Wie Hunde ihren Napf umrunden, so kreise ich ums Dichterkind. Wo sind die wohlgesetzten Worte, an denen es mir so gebricht? Ich bin auf meiner Lyriktorte beileibe nicht das hellste Licht!
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Böse Gaslaternen 1 2
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
- 21 Kommentare
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Böse Gaslaternen werfen ihren künstlichen Morgen in die Mitternacht und ich scheuche meine Sorgen in Schwärmen in ein Lachen, das davon platzt. Bei den Pflastersteinen der Straße, gleich am Rinnstein, wachsen die Blumen des Bösen. Ruhelose Ionenkälber aus den Bergen steigen herab, reiben daran ihre Rosetten und Mösen. Augentiere mit grässlichen Wimpern kriechen aus den Knöpfen alter Männer. Die Gebisse geschält und mit knochenweiß gepellten Schädeln, glotzen Kastraten einander in die hohen Töne. Gliedlos fallen Ketten aus Eisen in Stücke und auf einer Brücke küsst ein Schmied einen Zwerg. Im Bergwerk des Bösen blasen sie hoffnungs…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Erniedrigung 1 2
| erstellt von Darkjuls- 3 Follower
- 20 Kommentare
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Du magst grad nicht dann zeig ich´s dir sei mir jetzt nur zu Willen es steht schwarzweiß auf dem Papier seit diesem Tag gehörst du mir musst mein Bedürfnis stillen wirst körperlich mir nahe sein die Seel ist mir nicht wichtig ich mach´s dir klar, halte dich klein das befriedigt mich erst richtig zu jeder Zeit gehörst du mir hast dich als Frau zu fügen ich markiere eben mein Revier komm lass mich dich jetzt lieben
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Danke, mir geht es gut. 1 2
| erstellt von Rita Lin- 2 Follower
- 20 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Ich stand im Garten hinterm Haus, im Morgengrauen, die ersten Vögelchen, sie waren schon erwacht. das Rosenbeet gepflegt, nett anzuschauen, die Blüten zeigten vornehm ihre Pracht. Meine Gedanken waren gerade bei Marlene. Es war zwei Wochen her, im Wonnemonat Mai, als sie mir sagte - sie vergoss nicht eine Träne - Ich liebe dich nicht mehr. Es ist vorbei". Aus meinen Augenwinkeln nahm ich die Bewegung der beiden Schwestern, meiner Nachbarinnen, wahr. Ich spürte keine Lust auf die Begegnung, als ich sie langsam, stetig näher kommen sah. Die zwei begrüßten mich recht nett an jenem Morgen un…
letzter Beitrag von Claudi, -
textarbeit erwünscht Hüll dich in Schweigen 1 2
| erstellt von Claudi- 1 Follower
- 19 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Traumgetüncht im rosigen Ton des Lächelns Schleicht bei Nacht das Grauen ins Kinderzimmer. Stickig wirds und kalt, wenn die Stimme flüstert. Hüll dich in Schweigen. Nachtgebet: Erlöse mich von dem Bösen. Schlaf, Prinzessin, Teddy bewacht dich, träum schön! Schau nicht in die Kammer der Hirngespinste. Hüll dich in Schweigen. Vor dem Fenster bauschen sich Tüllgardinen. Leute gehn vorbei: Ein gepflegter Rasen, Rüschenkleidchen, säuberlich auf der Leine, Hüllt sich in Schweigen. alte S3: Vor dem Fenster bauschen sich Schamgardinen. Leute gehn vorüber: gepflegter Rasen, Rüschenkleidchen säuberlich auf der Leine. Lügenge…
letzter Beitrag von Claudi, -
State of play 1 2
| erstellt von Yue- 19 Kommentare
- 3,4T Aufrufe
Hast sie mal wieder einbestellt Die wohl dümmste Kuh der Welt Weil sie nach Deiner Nähe giert Brav Dein Stöckchen apportiert Schon der erste Schritt geschafft Gleich wirst wieder mamihaft Ist so süß Dein kleines Mädchen Fein tanzt`s an den alten Fädchen Dann das Gefäß mit altem Wein Dieses Mal wird`s anders sein Nun fehlt noch Mamis Trillerpfeife Und für das Kind die rote Schleife (Und wenn sie nicht gestorben sind… Sagt die Frau zum süßen Kind… Denn Du weißt es doch genau Du brauchst eine richt`ge Frau Nur hübsch sein und dabei nett lachen Den Rest wird Mami für Dich machen) ................................................…
letzter Beitrag von Bernardo, -
feedback jeder art Das Grab hinter dem Haus 1 2
| erstellt von Tulpe- 4 Follower
- 19 Kommentare
- 835 Aufrufe
Das Grab hinter dem Haus Der hilfsbereite Nachbar für jeden stets ein Ohr er steht in seinem Garten und kommt sich herrlich vor Des Nachts wenn alle schlafen macht er die Lade auf darin die schönen Haare er nimmt sie stolz heraus Und hinter seinem Haus hat er sie gut versteckt tief unten in der Grube mit Erdenreich bedeckt Die Nägel sind gebrochen der Frauenschädel kahl das letzte Wort gesprochen die Haut ist kalt und fahl
letzter Beitrag von Tulpe, -
Nachdem der Sandmann kam 1 2
| erstellt von mystic- 19 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
Hallo Ihr! Ich habe etwas neues gebastelt. Es ist wohl schwere Kost und hoffe, es ist erlaubt dies zu posten. Mit diesem "Gedicht" beschäftigte ich mich schon eine ganze Weile und wußte keine Worte. So soll es nun sein. Nachdem der Sandmann kam Nachdem der Sandmann kam, wartete ich auf deinen Arm, Papi. Du legtest dich neben mich und ahnungslos suchte ich nach deiner Nähe und verlor mich in deiner Wärme- so gerne! Doch an diesem Tag wurde mir gewahr, dass deine Liebe eine andere war. Der Sandmann kam nie mehr... 03/05/09 mystic Viele Grüsse! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Hartes Herz 1 2
| erstellt von Knigg3- 18 Kommentare
- 5,3T Aufrufe
Hartes Herz Deinen Körper kauf ich mir, Ja, entzücken soll er mich, All das Geld gab ich dir, Doch beglückte er mich nich'. Wunderschön sollst du sein, Gold gebrannt, weich und rein, Wie widert mich dein Antlitz an, Sodass ich nur noch brechen kann. Werfe dich auf harten Boden, Trete immer wieder auf dich ein, Schicksalswaage hat gewogen, Verbiete dir dein Leben und das Sein. Auf dem Boden angekommen, Blickst du zu mir verschwommen, Und mit laut knackend Klang Spottest du noch meinem Drang. Bin mir bei dem Gedicht nicht sicher in welches Forum ich das stellen sollte. Ob eher Schattenwelt oder Politisches & Gesellsc…
letzter Beitrag von Knigg3, -
feedback jeder art Kleine Seelenkunde 1 2
| erstellt von Lotte, B. R.- 2 Follower
- 18 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Kleine Seelenkunde Du Seele mein, du unbekanntes Wesen, warum hast du gerade mich beseelt, nach welchem Plan hast du mich auserwählt, ist dein Entschluss gut überlegt gewesen? Dien ich dir etwa bestens für dein Reifen, wer hat es dir befohlen, mich zu wählen, bedeutet Dasein dir nicht fortan Quälen, wie soll ich armer Stoff das nur begreifen? Mein Fleisch ist schwach! Bringt es dir denn Vergnügen, wie kann ich nur als Hülle dir genügen? Womöglich wirst du gar dein Ziel verfehlen! Wenn du genug gereift bist und magst scheiden, wirst du dich abermals mit Stoff bekleiden, erneut…
letzter Beitrag von Lotte, B. R., -
Der Nibelungen Vermächtnis 1 2
| erstellt von 1hit1der- 18 Kommentare
- 10,2T Aufrufe
Dies ist von Leid, die Trauermär Wie sie ward einst geschrieben Vor endlos vielen Jahren schon Doch ist bis heut' geblieben Was Dichter über Degen sprach Die liegen dort erschlagen Im blutig roten Tränenmeer Im Meer aus Pein und Klagen So war es als die hold'ste Maid Gar selbst das Schwert ergriffen Und liebelos mit mächt'gem Hieb All jenes hat zerschlissen Was doch sollt' lieb und teuer sein Auf unseres Herren Erden Von Sinnen wohl und doch ist's wahr Wovon Verzagte sagen werden Hat auch das Schlachtenfelde gar Gewandelt sein Gesicht Und ist es stets eines ander'n Schwert Das Herz und Seel' zerbricht So rinnt auch bei dem Fel…
letzter Beitrag von B. Deutung, -
feedback jeder art Geruch der Wölfin 1 2
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
- 18 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Ich liebe den Geruch der Wölfin Die mich nur vom sehen kennt Die niemals mich beim Namen nennt Ich wünschte sie würde mich einmal nur beißen Und mit Genuss in Stücke reißen So beneide ich die vielen Knochen In ihrem Bau zerkaut und gebrochen Gerne wüsste ich mich zwischen ihnen Als einer der Erwählten genossen von vielen Beute bloß doch was für eine Ehre Dann hole ich mir ihren Pelz Verbrenne ihr Fleisch und trage sie als Fell Was für eine Trophäe
letzter Beitrag von Amadea, -
feedback jeder art Zu spät 1 2
| erstellt von Lichtsammlerin- 2 Follower
- 18 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Ein Umriss in meiner Tür schemenhaft sah ich das Zucken der Hand, als ich sah wofür war es zu spät sich zu ducken du hast mir den Mund zugehalten als ich schrie und geflüstert -sei still- und meine zu Fäusten geballten Hände verrieten, dass ich nicht will dein Blick suchte in meinem Schmerz der in mir wie glühendes Eisen brannte, stieß ins betäubte Herz deine Hand um den Weg zu weisen fuhr in gerader Linie dort wo im Hals die Worte verschwanden entlang um zu sagen -kein Wort- sonst... ich habe den Wink verstanden
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Ballade vom gefickten und getöteten Mädchen 1 2
| erstellt von Bino- 17 Kommentare
- 4,4T Aufrufe
„Trink den Whisky!“, sprach ich leise, als ich flüchtend vor Gedanken, die sich fast ums Herz mir rankten, durch die leeren Flure schritt. Schritt um Schritt in arger Weise Mit gespenstisch schwachem Druck, Wie auf vorbestimmter Reise, Näher kommend, Schluck um Schluck, Folgen sie auf Schritt und Tritt. Schneller gehend, doch im Kreise, Sucht ich fiebrig eine Pforte, Die mich lotst aus diesem Orte, Doch kein Weg führt mehr zurück. Finger der Gedankengreise Stochern blutig in den Wunden. Meine Lider fallen leise, Ich versinke sacht für Stunden In des warmen Traumes Glück. ******** Eine ernste alte Dame, Zugeknöpft im hohen K…
letzter Beitrag von frecherDAX, -
textarbeit erwünscht Der Baum 1 2
| erstellt von Sidgrani- 3 Follower
- 17 Kommentare
- 1T Aufrufe
Zum blauen Himmel ragen seine starken Äste, der dunkle Stamm ist knorrig und bemoost. In seinem langen Leben gab es viele Gäste, sie kamen um zu ruhen, suchten Trost. Zwei kleinen Kindern war er Freund und Hafen, sie haben Tag für Tag um ihm herum getobt. In seinen Armen haben sie geschlafen und sich nach Jahren unter seinem Dach verlobt. In seiner Obhut schworen sie sich Treue, besiegelten den Schwur mit einem Kuss. Sie liebten sich dort jeden Tag aufs Neue, das Leben war für sie ein Hochgenuss. Im nächsten Sommer waren beide nicht zu sehen, im Frühling drauf, da kamen sie mit Kind. Der alte Baum sah viele Sommer kommen, gehen, wie …
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Nachtwanderung 1 2
| erstellt von Alexander- 2 Follower
- 17 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Nachtwanderung Nun liegst du da, du schwarze Nacht bist ruhig eingekehrt in deinem Kleid, den Mond zur Wacht und ruhst ganz unbeschwert. In deinen Bergen, Tälern, Weiden, wander ich umher. Bin stets bemüht dich zu entkleiden, doch es fällt mir schwer. Denn deine Quellen stillen mich bis ich daran ertrinke. Das Leben lacht so wunderlich, auch wenn ich tiefer sinke. Bin fest gefangen, am ermüden, trotzdem seh ich Land. Es liegt jedoch im fernen Süden unter deiner Hand. In manchen Fenstern brennt noch schwach ein kleines, flackerndes Licht. Auch wenn ich dich zum Tage mach,…
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art stillleben 1 2
| erstellt von monalisa- 17 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
stillleben es liegt in deinen armen ein bündel unschuld liegt da und schläft und lächelt still als träumte es von seinem vater der blieb um das zu schützen was euer heim gewesen ist der blieb im krieg in deinen armen schläft sein sohn und wird schon bald erwachen müssen
letzter Beitrag von monalisa, -
feedback jeder art Hinter Stacheldraht 1 2
| erstellt von Tulpe- 5 Follower
- 17 Kommentare
- 777 Aufrufe
Wir packten eine Tasche, sie holten uns geschwind, und leise rieselt Asche, ist es die Frau, das Kind? Sie fällt grad auf die Erde, die grau und staubend ist, blau-weiß gestreifte Herde, die Dreck und Läuse frisst. Verlorene Gespenster, im Marsch hinaus durchs Tor, wir sehen in ein Fenster, die Knochen schaun hervor. Werd ich es überleben? Wofür? Das frag ich mich, denn niemand ist mehr da, kein wir mehr, nur noch ich.
letzter Beitrag von Tulpe, -
feedback jeder art Steinmetzhände 1 2
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
- 16 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
* Version 1: Original Deine harten Steinmetzhände wurden weich vom Schweiß an meinen Lenden. Du verführtest mich nur mit Deinem Schweigen und mit Deinem schönen Augenschwung. Darin war so ein nachtdurchschluchztes Leiden; Doch kraftvoll wie ein Panthersprung! Ich nahm Dich in mir auf wie einen Ausgeraubten, der nichts mehr als die blanke Liebe anzubieten hat. Und als Dich meine Muskeln in die Höhe schraubten, wurden Deine hungrigen Schreie endlich satt. Und Du glittest glatt und wie ein Tuch aus Seide über Ohr mir Mund und Brust. Und rauntest in die Weite meiner Lippen Deine a…
letzter Beitrag von loop, -
feedback jeder art Wer seine Leiden küssen würde 1 2
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
- 16 Kommentare
- 770 Aufrufe
Du weinst insgeheim, alle sollen wissen wie schwer dein Leben, niemand kann's verstehen, du leidest Schmerzen. Alle sollen sehen: so groß wie dein Leid, hätt man helfen müssen. Doch schluckst du's allein. Und zwar jeden Bissen. Du möchtest lieber, statt auf Nerven gehen, dich immer weiter um dich selber drehen und leidest am Schmerz, würdest ihn doch küssen. Wenn Grenzen gesprengt, gibt es helfend Hände, dann kannst du sehen, wird's dich weiter bringen zu Stärke und Mut, wo dein Glück dich fände. Durch Grenzen, verengt, könnte niemand dringen, so stark die Ängste, führen Richtung Ende. Aus Schlimmstem und Leid kann d…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
Alkohol 1 2
| erstellt von Richard von Lenzano- 16 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Alkohol Ein Leben lang gesoffen, die Leber ist betroffen in Klinik eingetroffen, jetzt heißt es nur noch hoffen Richard von Lenzano © 01/1984
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
feedback jeder art Aus die Maus 1 2
| erstellt von Letreo71- 3 Follower
- 16 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Heute nun war bügeln dran, schon stand neben mir mein Mann, fragt, was mit den Hemden wär, schließlich sei sein Schrank so leer. Meiner indes quillt schon über und ich sagte:,,He, mein Lieber, such dir eine neue Alte, eine, die dir jede Falte glättet aus den Anziehsachen, oder lerns dir selbst zu machen! Wo wir schon beim Thema sind, kümmer dich mal um das Kind! Es gehört nicht mir alleine, nur, weil ich dereinst die Beine, dir zum Liebesakte spreizte, als dein Charme noch göttlich reizte." Kurz darauf, so gegen viere, knallte heftigst eine Türe wenigstens…
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Im Krieg - Berichterstatter 1 2
| erstellt von Teddybär- 3 Follower
- 16 Kommentare
- 641 Aufrufe
Im Krieg - Berichterstatter Zu dutzend ins Massengrab geworfen Auch fremde Erde ist geweiht Im Krieg sind immer Opfer zu beklagen Ihr Schicksal tut mir leid. Dabei bleibt keine Zeit sie zu bedauern Im Bombenhagel sterben viele Es wird geschossen und wiederum zurück Und die Raketen treffen auch zivile Ziele. Gestern erst wurde ein Spital getroffen Es gab Tote und Verletzte Darunter waren Säuglinge und Kinder Was mich persönlich sehr entsetzte. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Ralf T., -
Die Regenbogenbrücke 1 2
| erstellt von Volker Harmgardt- 16 Kommentare
- 3,8T Aufrufe
In Erinnerung an unseren Beagle, Nanshe von den Ederauen (2007-2017) Wir sind so weit gewandert, herabgestiegen von den Höhen und haben manche Tiefe gemeistert, aus Wolken tropften Tränenmeere, nur wenige Momente sind geblieben, das Glück, es lief an uns vorbei, mit dieser lautlosen Last hab`ich dich an den Rand des Regenbogens begleitet und wollte mich mit der Zeit verbünden, sie rückwärts drehen, ja, eher aufhalten. Und die vielen ungehörten Bitten. Aus der jenseitigen Stille kam der Ruf, der Wink die Brücke zu überqueren und alles schien am Ende, die schmerzhafte Leere zog uns in den Schatten, der nicht wich`, nun trennen …
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Wenn Engel weinen müssen 1 2
| erstellt von hora- 3 Follower
- 16 Kommentare
- 801 Aufrufe
Wenn Engel weinen müssen Wenn Engel weinen müssen über das Elend dieser Welt... wenn Engel erschossen werden inmitten des Kriegsgeschehens wildgewordener Horden... wenn die Gewässer rot, die Himmel sich aschgrau verfärben... dann, mein Freund, nehme ich dich in die Arme um noch einmal Wärme und Liebe zu spüren.
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Der Zaubertrank oder Kraft meiner Wassersuppe 1 2
| erstellt von Letreo71- 2 Follower
- 15 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Heute habe ich beschlossen, mich so richtig zu besaufen. Doch bevor ich es genossen, musste ich den Schluck erst kaufen. Pure Lust und Laune spürt ich und den Drang, und mit Glücksgeraune kam ich schnell in Gang. Schlürfe, schlürfe manche Schlucke, dass die Spucke zäher fließe und mit einem jähen Drucke in die Kehle sich ergieße. Und nun mach, du Teufelswasser! Gib es meiner müden Seele. Sei ein wahrer Tausendsassa. Höre, was ich dir befehle! Auf zwei Beinen schwankend, duselig im Kopf, miese Plörre tankend. Ach, ich armer Tropf. Schlürfe, schlürfe manche Schlucke, dass die Spucke zäher fließe und mit einem jä…
letzter Beitrag von Letreo71, -
Der schwarze Mann 1 2
| erstellt von professor regenbogen- 15 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
Des Kindes Augen Schwarz der Mann grau die Nacht des Mondscheins Licht er bewacht Kein Schritt vor, kein Schritt zurück standhaft er ist mit starren Blick im Licht des Mondes ein langer Strick ganz allein und eingeknickt angsteinflößend sein starrer Blick die Augen leer, gebrochen das Genick. In des Mondes Licht ein Mann, fahl sein Gesicht umreißt die Nacht schemenhaft die Zeit die er verbracht in des Mondes Licht standhaft wie er ist hängt er, bis der Tag anbricht. copyright Professor r.
letzter Beitrag von professor regenbogen, -
Das Glück im Tod 1 2
| erstellt von Sternwanderer- 15 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
Das Glück im Tod Ein langes Leben das glücklich beendet demütig getragen durch die DunkelZeit Steter Begleiter Schmerz und Leid ertragen mit erstarrter Seele Mühselig folgte das runde Rückgrat gottergeben dem Pfad der Unterdrückung ihr Joch: Die Weiblichkeit Hohle Augen kraftlose Lider Zeugen der Unmenschlichkeit. Geboren zur falschen Zeit setzte sie sich stolz schweigend die Dornenkrone auf ihr Haupt. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
nur kommentar Mit letzter Kraft geboren
| erstellt von Letreo71- 4 Follower
- 14 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
In deinem Bauch ein Wunder wuchs, ein kleines Bündel Liebe, aus tausend Träumen Hoffnung trugs, die Früchte deiner Triebe. Du lebtest jeden Augenblick, in dir erblühte Leben, erwartungsvoll auf dieses Glück, wirst du ihm deines geben. Denn aus dem Schoße holten sie, dein Kindlein, ungeschoren, doch dass es sich ins Leben schrie, drang nicht zu deinen Ohren.
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Fremd bin ich mir geworden
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
- 14 Kommentare
- 509 Aufrufe
Fremd bin ich mir geworden Fremd bin ich mir geworden. Ich geh nicht mehr aus und kleide mich notdürftig mit einer Jogginghose und T-Shirt. Dann lunger ich am Küchentisch, blase kleine Wölkchen in die Luft und trinke schwarzen Kaffee. Der anstrengende Alltag eines Rentners, der jedes Zeitgefühl verloren hat und vom Alter angezählt in den Seilen hängt. Jeder Widerstand gegen das Unvermeidliche ist gebrochen, von mir aus könnte ruhig der Himmel über mir einstürzen. Und er tut es auch, an deinem Todestag und an unserem Hochzeitstag. Da verlasse ich das Bett nicht mehr und verschanze mich im Rest von Selbstmitleid. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Wolfgang, -
feedback jeder art Weh mir
| erstellt von Teddybär- 3 Follower
- 14 Kommentare
- 532 Aufrufe
Weh mir Weh mir, verwundet ist mein Herz, als hätte hundert Schlachten ich geschlagen. Durchbohrt von Schmerz, blicke ich himmelwärts und sehe Odins Wut in Blitz und Donner sich entladen. Und du, mächtiger Thor, schleuderst den Hammer tief in meine Seele. Bedrückend Sein, Zerrissenheit im Kampf der Welten, wo alle Schläge mir nur gelten im Zeitenlauf von Werden und Vergehen. Noch hält der Blick die blutend rote Sonne am Abendhimmel, noch nässt der Morgentau des Erdlings Zunge, eh sich die Dämmerung als Schatten auf die müden Knochen legt und der Erlöser Tod den Bruderkuss einfordert. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Warte nur ein Weilchen
| erstellt von Tulpe- 3 Follower
- 14 Kommentare
- 507 Aufrufe
Der Mörder und das Lied Rote Reihe Nummer acht, hinten dran ein kleines Höfchen, Tisch, Bett, Schrank, ein Zimmeröfchen, Flammen lodern in der Nacht. Junger Grans ist sein Gehilfe, lockt die Opfer mit Bedacht, morgens geht er dann zum Fleischer, Pferdefleisch hat er gebracht. Und ein Lied, verstörend heiter, ist im ganzen Land bekannt, wie der Leierkastenmeier, habt den Mörder ihr erkannt?
letzter Beitrag von Tulpe, -
feedback jeder art Dies Herz
| erstellt von Lichtsammlerin- 3 Follower
- 14 Kommentare
- 934 Aufrufe
Dies Herz im kohlenden Abgrund verstoßen ins Nichts der Verachtung. Da war Feuer aus Liebe gebrannt aus Schmerz. Immer noch in Glut gefasst schwelende Sehnsucht. Kein Abgrund tief genug zu vergessen. Dies Herz Ballast und Wunde ich will es nicht.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Zeit zu vergessen
| erstellt von Letreo71- 1 Follower
- 13 Kommentare
- 445 Aufrufe
Angst sitzt fest in meinem Nacken, so, als ob es gestern wär. Grausam musstest du mich packen, es gab keinen Ausweg mehr. Fäuste brachten mich zum Liegen, wütend drangst du in mich ein. Hab bis heute es verschwiegen, wollte lang noch Mädchen sein. Nein, ich werd das nie vergessen, doch mein liebend Herz ist rein, statt zu hassen, will stattdessen, ich den Vorfall dir verzeihn.
letzter Beitrag von Letreo71, -
Narzisstenbestrafung
| erstellt von ugh- 13 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Mir fällt da gerade etwas ein, doch sagen werde nichts, nein. Lasse also draußen den Wein, obwohl er ist gar äußerst rein, da Du selbstverliebtes Schwein, bist so verständnislos gemein, dass Achtung ist falsches Bein, auf dem ich stehe ganz allein. Gegenargumente, egal wie fein, sollen sowieso nur dumm sein, selbst wo machst netten Schein. Also stirb doch dumm in Pein, bleibe weiter unwissend klein, da ich nicht achte einen Stein und vergebe Beachtung drein, in Deinen so tollen Egoschrein.
letzter Beitrag von Samara, -
Rien ne va plus
| erstellt von Vokalchemist- 13 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Dein Schmerz wird sich verdoppeln und die Liebe verbrennen. Die Angst wird sich abkoppeln und dann mit dir wegrennen. Du kennst den Weg gut, es geht bergan. Du bist auf der Hut, und denkst daran. Ganz oben frisst dich die Sonne und unser Mond spuckt dich aus. Du landest in einer Tonne direkt vor dem Irrenhaus. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Anfang
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 13 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Mach mich zu Wasser. Ich will fließen im Fluss der über die Ufer tritt und münden im Zauberwort Anfang
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
seele
| erstellt von Miss Rainstar- 13 Kommentare
- 3T Aufrufe
hier wieder einmal ein etwas älteres gedicht von mir _______________________________________________________________________________ Seele Disharmonie zwischen den Fingern Blick aus geborstenem Fenster Glas zersplittert Auf dem Tische Blumen welken – Kein Erinnern. Raum aus Mauern Erdrückende Intensität Zerfließt, nicht greifbar Augen zu – Nur noch Bedauern. Dem Schatten erwächst das Licht Doch ohne Hoffnung lebt Wer einsam bleibt Grauer Raum – Und will doch nicht.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
feedback jeder art Wolke
| erstellt von Carlos- 1 Follower
- 13 Kommentare
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Ich tue so als ob ich auf jemanden warte bleibe in der Sonne stehen schließe die Augen spüre die Wärme auf meinem Gesicht niemand macht mir diesen Genuss streitig bis auf eine Wolke die sich immer wieder vor die Sonne schiebt eine einzige Wolke im meilenweiten Blau
letzter Beitrag von Carlos, -
nur kommentar Keine Reue
| erstellt von Lichtsammlerin- 4 Follower
- 13 Kommentare
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Reue ist dir fremd geblieben die Jahre fiel'n dir nicht zur Last und was du mir angetan hast blieb geheim der Welt verschwiegen kein Wort hab ich gesagt und du sahst nur meinem Verschwinden zu was soll ich dir erzählen du hast mich nie gekannt gefiel's dir mich zu quälen sag war ich nur zur Hand für dich nur Mittel zum Zweck dass du mich bespuckst wie Dreck vergessen kann ich nicht und wann der Schmerz vergeht ich weiß es nicht Nacht für Nacht erscheint dein Gesicht grässlich entstellt ein alter Mann der keine Grausamkeiten scheut und seine Taten nicht bereut.
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feedback jeder art Bedeutungslos
| erstellt von Freiform- 3 Follower
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Dein Herz in Händen zu halten hat mir nichts bedeutet du warst nur Mittel zum Zweck Du pflücktest Sterne für uns die ich im Ozean meiner Gefühllosigkeit kühlte bis sie zu Asche zerfielen Erst spät erkanntest du den Unmenschen badetest dich im Schmerz deiner verletzten Seele während ich meiner Wege ging
letzter Beitrag von Freiform, -
Stumme Schreie
| erstellt von Sternenstaubsucher- 13 Kommentare
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Traurige Augen im blassen Gesicht, sie schreit stumm nach Hilfe, doch man hört sie hier nicht. Sie fühlt sich verlassen, ist immer allein, sie kann nicht verstehen, sie ist noch so klein. Nachts findet sie lange nicht in den Schlaf, war sie denn böse, war sie nicht brav? Sonst war sie so gerne in seiner Näh, das ist jetzt anders, denn er tut ihr oft weh. Sie kann sich nicht wehren, er ist stärker als sie. Sie darfs nicht erzählen, und wüßt auch nicht, wie. So kann sie nur hoffen und wünschen, dass er sie einmal vergisst, und sie eines Tages nie wieder Papas kleines Engelchen ist... -------------------------…
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