Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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6.996 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art wanderschuhe
| erstellt von Perry- 1 Follower
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wanderschuhe neu gekauft trug ich sie zur jeans und lederweste die orangen verzierungen der senkelösen lugten neugierig durch den fransensaum der ausgestellten hosenschläge die vielen kilometer haben sie schadlos überstanden zwar sind die sohlen abgelaufen das obermaterial abgenutzt ansonsten haben die nähte aber dem druck standgehalten dass ich sie jetzt in die tonne werfe liegt an den dicker gewordenen einlagen die noch guten schuhbänder werde ich als reserve mit auf kommende wegstrecken nehmen wanderschuhe (mit sound).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Stumm
| erstellt von Vagabund- 1 Follower
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Die Sohlen nackt, glühen die Füßchen auf dem Asphalt, zu Fetzen getragen das Kleid... Erbarmungslos blicken die Massen, aus Ruß dampfenden Maschinen, werfen sie dreckige Groschen, klopf, klopf, tippen die Händchen, kein Schrei, kommt vom Seelchen...
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
Späte Tage beginnen früh
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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Späte Tage beginnen früh Der erste Schritt ins Freie, ist der Weg zum Briefkasten. Amseln haben nachts im Blumenbeet gescharrt. Die Tulpenzwiebeln liegen verstreut auf dem Pflaster, geplünderte Gräber ungeborener Düfte und Farben. Ich klemme mir die Zeitung unterm Arm, werfe die Prospekte in den Container. Post von dir war nicht dabei. Vielleicht ist meine Adresse verloren gegangen wie Worte, die Liebende so sagen.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Meister und Schüler II
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Der Schüler ist verzagt. Er glaubt er versagt bei der Arbeit an sich. Er fragt "Meister Wenn du sagst arbeite an dir; Meinst Du, mir fällt es zu schwer ?" Der Meister spricht: "Was heißt denn Arbeit an sich? Doch nur: warte darauf nicht dass andere sich ändern für Dich"
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Kontrabass
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
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Kontrabass Dumpf bleibt sein Ton stehen Nach kurzem Widerhall verklungen Im Kopf, um als stummes Vermächtnis Die restliche Aufdringlichkeit Allgemein Musik genannt Ins Herz zu tragen Nicht zu übersehen Vom Spieler umschlungen Skulpturenhaft im Gedächtnis Musikalisch mit Heimlichkeit Zu häufig verkannt Sein Wohlbehagen Darf niemals fehlen Und doch kaum besungen Nur kurz verstummt, fällt echt ins Gewicht und federleicht Erwarte gebannt Den Bass im Magen
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Distanzt
| erstellt von Letreo71- 5 Follower
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Nimm dich selbst in deine Arme, habe mich kein bisschen gern, denn es heißt nun Abstand halten, halt dich dran und bleibe fern! Dann verspeis allein die Marme- lade, die ich uns gekocht lass dir ihre Süße munden, hoffe sehr, dass sie dir schmeckt und dir hilft, rasch zu gesunden. Geh mir nur nicht auf den Docht! Doch um eines will ich bitten, gib nicht der Corona Schuld, dass wir uns verloren haben, lag an reiner Ungeduld und das sei hier nicht umstritten.
letzter Beitrag von Letreo71, -
Ich begebe mich auf eine Flucht vor dir. Oder fliehe ich bereits vor mir selbst? Ich verdränge Erinnerungen an die Schmerzen durch dich. Oder verdränge ich nur die Taten meiner Selbst? Räumliche Distanz hebt seelische Nähe nicht auf. Und ich frage mich stets: Womit habe ich dich verdient? Womit habe ich verdient, was du aus mir machst? Womit hast du verdient, dass du immer noch lachst? Und wohin ich auch gehe, ich kann dich noch sehn; in Pfützen, in Meeren, oh lass mich doch gehn. Du setztest der Welt einen Schleier auf Und kannst mich nicht davon befreien. Und so lauf ich und lauf ich durch die dunkelsten Nächte, Doch fürchte des Tages …
letzter Beitrag von Finja99, -
feedback jeder art Kleines Bildnis der Zeit
| erstellt von Lina- 3 Follower
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Kleines Bildnis der Zeit auf Lampen, Schränken und Fensterbänken gut verteilt. Zerfallen in Unmengen unglaublich klein und bilden fein dichte Schichten. Dass er nicht gern gesehen ist, weiß er genau. Drum kommt er ganz trist immer wieder und hört nie auf. Selbst nach wöchentlichem Wischen, lässt er sich nicht missen. Doch irgendwann sind wir auch dran, Zerfallen in das Bildnis der Zeit im Grab gut verweilt. Drum lasst ihn uns noch ge'nießen' und alles was uns bis dahin bleibt.
letzter Beitrag von Lina, -
Sehnsucht
| erstellt von Gast- 3 Kommentare
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Manchmal spüre ich, wie leise Sehnsucht sich ins Herz mir legt, wie auf wundersame Weise sich zu neuem Leben regt, was schon lange lag gebunden, aus der Erinnerung gebannt. Mir scheint, ich habe neu gefunden, was ich dereinst so wohl gekannt.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Vergeben
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Vielleicht darf einem Kind vergeben jener Mensch der es geworden. Vielleicht wird eine Schuld verziehen wird ein Gefangener frei und ein Misshandelter darf auf Vergebung hoffen durch sich selbst.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
zeitiges erwachen
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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im sommer wäre es jetzt draußen schon hell und die sonne hätte längst ans fenster geklopft lockend gerufen komm endlich aus den federn noch aber steht das jahr vor der frühlingsswende die spatzen sitzen mit matten vogelbeeraugen und gebauschten federn im sträuchergeäst auf dem tisch steht noch das bauchige weinglas der rest des rots darin gleicht dem lippenoval dessen atem ich nach wie vor hauchwarm spüre
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Sternschnuppe fällt
| erstellt von Midnightstreets- 2 Kommentare
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Sternschnuppe fällt, Man hätt' ein Wunsch frei, Doch nur der ihn erhält, Der mit all seiner Kraft daran glaubt Und nicht einen Moment Nicht einen Moment zweifelt Sein Wunsch sei vergebens. Sternschnuppe fällt, Man meint sie hätt' Kräfte, Doch nur der ihr sie schenkt, Der genug Vertrauen in sich In seiner selbst Und nicht ein mal denkt Nicht ein mal zweifelt Er könnt sie ihr nicht verleihen. Sternschnuppe fällt, Nur ein Stern erlischt. - midnightstreets
letzter Beitrag von Midnightstreets, -
Du bist mein Bruder sonst nicht mehr
| erstellt von Gutmensch- 10 Kommentare
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Mein Bruder denk noch einmal nach, es ist nicht richtig was du tust. Dein Hass macht alles schlimmer nur lass diese Menschen doch in ruh Ich muss die Frauen doch beschützen, die sonst geschändet werden, Ausländer raus aus meinem Land bevor sie uns noch alles nehmen. Von wem redest du verdammt fast alle sind wie du und ich, sie wollen endlich wieder leben und das die Kinder glücklich sind. Mach die Augen auf du Gutmensch schaust du denn nicht Internet. Die kommen uns zu übernehmen und kriegen Geld das dir gehört bitte Bruder glaub das nicht, lass dich nicht vom Mob verführen. Niemand nimmt dir etwas weg, kein Fremder hat …
letzter Beitrag von Gutmensch, -
nur kommentar Obdach!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Obdach! Sucht die Obdach arg getrieben. Fühlt sich zu sehr aufgerieben. Verlust und Sterben gerade sein. Ihm zu viel diese Pein. Ist schon lange nicht mehr froh. Oft gemieden wirkt er roh. Fühlt sich wohl sehr, sehr leer, denn sein Leben gibt nichts her. Sucht noch Wärme irgendwie. Instinkt treibt die schwachen Knie. Bernd Tunn - Tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
märchenstunde
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
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es war in der kleinstadt in einer unbedeutenden provinz zur aufführung kam der prinz auf der suche nach aschen puttel oder umgekehrt jedenfalls flossen blut und tränen es war ein liebesdrama aus dem königreich der emotionen als der vorhang fiel blieb nur das immergleiche ende dessen spur sich schnell verlor sobald die tränen versiegten die puppenspieler zogen weiter in die nächste kleinstadt in einer noch belangloseren gegend diese luftikusse diese vermaledeiten verführer mit ihrem märchenkarren
letzter Beitrag von Perry, -
von einer parkbank aus gesehen
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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von fern grollt die brandung in den auslaufenden wellen flieht ein schwarm heringe vor laut bellenden silbermöwen auf dem markt sind austern und taschenkrebse im angebot im blendenden schein der junisonne fallen türkentauben wie tot vom himmel erst das von windrädern getaktete licht fängt sie ein und bringt ihren lebensfilm wieder zum laufen junge bordsteinschwalben lassen männerherzen hüpfen auch wir lehnen wechselseitig erregt die körper aneinander auch wenn die vielbeschriebene liebe von lyrikern selten hält
letzter Beitrag von Perry, -
stirb und werde
| erstellt von Gast- 3 Kommentare
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Sonne will ich sein, will reiche Ernte geben - doch bin ich selbst auch Feld und Acker ist mein Leben. Verborgen reift im Schoß der Erde die Saat, die Gott gesät, die ewig wachsen kann nur wenn sie folgt dem Ruf des "stirb und werde".
letzter Beitrag von Freienweide, -
Ich scrolle durch die News und mein Frust wird größer Happy faces, perfekte Figuren, Leben ohne Probleme. Ist das normal? Ist das das Leben und wenn ja, wer bin dann ich? Auch ich habe gute Tage, aber auch schlechte. Ich gucke in Spiegel und sehe Dinge die mir gefallen, aber auch anderes. Ich lache gerne, aber das Weinen ist ebenso ein Teil von mir. Ich bin nicht nur dies oder jenes, sondern so Vieles. Wer sagt, es gibt nur Glück, der lügt. Wer sagt, die Welt ist am Ende, liegt ebenso falsch. Wo ist die Wahrheit, die goldene Mitte?
letzter Beitrag von eiselfe, -
Auf dem Felde des Schicksals
| erstellt von Homo_Ingenuus- 4 Kommentare
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Dies Leben wie es heute scheint, so hart und voller Sorgen, es weckt in ihm mit jedem Tag die Hoffnung auf den Morgen. Auf freiem Felde steht er nun, lässt den Blick gen Himmel ragen, Gedanken reissend, Wörter formend, sein Schicksal anzuklagen. Ist nicht gewillt gar zornesrot, schreit in den Wind hinein: "Der Schöpfer meiner Welt bin ich! Wie sollt es anders sein?!" Die Jahre vergehn, das Haar wird grau, auf selbem freien Felde, nicht gebrochen, nicht erschüttert, doch im Geiste milde. Ruft der einstmals jung Rebell mit klarer, weiser Stimmen: "Oh Schicksal du, versöhnen wir uns, es ward ein hartes Ringen!" War eines meiner ersten Werk…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Wolf (Sonett)
| erstellt von nadir- 0 Kommentare
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Schau an – der Wolf ist zahm; er will geliebt sein, Doch illusorisch ist das Schaf, das ihm vergibt, Den Lämmern, las er, ist der Wolf ein Schwein Und dachte wohl: das Schwein ist auch nicht so beliebt … (Nun Pfoten hoch und Kreide fressen. Dann Zack mal zu den Schweinchen gehen) – Doch Ha: Enttäuschung, auch die Schweine sehen Was der Wolf mit seinen Zähnen machen kann. Was solls, mein Wolf, nun troll dich zu den Deinen Und auch die Schweine bleiben besser unter Schweinen So wie die Schafe unter Schafen schlafen. Es sei dem Wolf der andre Wolf ein Hafen Vergiss, mein Lieber, deine Liebe zu den Schafen Denn nur mit Gleichen, - ist der Gleich…
letzter Beitrag von nadir, -
feedback jeder art Gedanken
| erstellt von Edo- 1 Follower
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Nebel Verhängt die Welt mit Decken Bildet ein Zelt In dem die Kinder eine Zeit entschuldigt sind Vorübergehend brauchen sie Den Horizont nicht zu erweitern Durch höhere Gewalt Für ungewisse Zeit Auf sich verwiesen Geborgen in der reduzierten Dimension Nachgiebig sind Feuchtkühle Grenzen Atembar
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
schau wie verschlungen dieser park angelegt ist das stumme mitzählen der schritte erinnert dich an manches versteckspiel in vergangenen tagen immer nach rechts abzubiegen führt nicht ans ziel du hast die orientierung verloren ans dunkle grün auch die vögel am himmel streuen keine brosamen pfade und kreuzungen gleichen einander gestern morgen alles dreht sich ums jetzt und das labyrinth flüstert lockend hier kannst du für immer bleiben
letzter Beitrag von Perry, -
Die Besondere Sekunde
| erstellt von TEP- 2 Kommentare
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Die Besondere Sekunde Wohin?Woher? wieso - ich weiß nicht mehr hast du es denn je vernommen woher wir wirklich sind gekommen? Wohin?Woher? bios logos hilft dir kein bisschen bei der Frage nach dem Sinn des Sein. …
letzter Beitrag von TEP, -
Zu kurz für nen Titel
| erstellt von HarisPilton- 2 Kommentare
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Hi zusammen, als meinen ersten Beitrag hier im Forum mal ein kleiner Vers von mir: In der Stunde liegt die Not, die Glut versiegt, der Mensch ist tot.
letzter Beitrag von Knigg3, -
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Lass mich ein kleines bisschen sterben! Dann komme ich zurück. Die Welt liegt sowieso in Scherben. Doch Scherben bringen Glück.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Kein Platz für Denker
| erstellt von Finja99- 2 Kommentare
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Nun kämpf ich mich nachts durch durchzechte Nächte Und folge dem Mainstream, weil's alle doch tun Und lass meinen Körper nur selten noch ruhn. Vertraue auf Lügner und unsichere Mächte. Ich könnt so viel ändern, bewegen und machen; Ich könnt viel erreichen und vieles bestehen. Verlier mich stattdessen in gekünsteltem Lachen Und bin so wie alle damit sie mich sehn. Tiefsinnige Gespräche sind nun nur Rarität; Verlier mich im Lifestyle der modernen Welt. Wer nach Wissen dürstet ist noch selten ein Held; Ich bete und hoffe, für mich sei es nicht zu spät...
letzter Beitrag von Finja99, -
Abendrot trifft das Licht der Mondsichel
| erstellt von Poetry-Ghost- 4 Kommentare
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©Poetry-Ghost ©"Abendrot trifft das Licht der Mondsichel" goldgefärbtes Abendrot wird zu purem Gold breitgestreute Sonnenreflektionen zerfließen in goldrot mitten im Azurblau. Sehnsüchtig gespiegelt auf den Weiten des Meeres nicht greifbar, nicht erreichbar ähnelnd einer Fata Morgana. Es dämmert sogleich. Des Betrachters Blick fällt auf den Wellen die sich immer dunkler blau färben. Dunkelheit steigt empor und taucht die Felsen halbseitig in Schatten. Der Gegenpol steigt auf, immer höher. Das Licht der Mondsichel wird überhaucht mit fahlem Silber. Der Betrachter steht im Nebel. Einen tatsächlichen Treffpunkt gab e…
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art L'année
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
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Quand le chaleur me sonne, des larmes refroidissent, je rêve de l'autumn, la source de mon délice. Et quand le paysage se rend à la tristesse, l'hiver brillant et sage: l'espoir que je caresse. Et quand il fait si froid, printemps que je désire obtient que moi, je crois: la vie va revenir. Et comme même le printemps ne suffit pas encore, rien reste que seulement bientôt enfin la mort.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Man schaukelt sich so durch
| erstellt von Angelika- 1 Kommentar
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Man schaukelt sich so durch Im Leben gibt es so Momente, da möchte man von gar nichts wissen, da steht man rum und tritt zur Seite und fühlt sich seelisch ernstlich pleite, als hätte man Geschirr zerschmissen, und wünscht sich vorzeitig in Rente. Es will und will partout nichts klappen. Das Leben scheint davonzulaufen, man kommt so langsam in die Jahre und sieht sich selbst fast auf der Bahre. Man müsste, denkt man, sich mal kaufen vom großen Glück den größten Happen. Doch kommt man endlich auf den Trichter, packt sich am Kragen, man hat Ehre und doch noch mit sich selbst Erbarmen, will jetzt die ganze Welt umarmen, als ob da ni…
letzter Beitrag von Nils, -
Lichtlos vergehen die Tage. Wohin das Feuer der Sonne entflieht, ich errate es nicht. Jahre, gesichtslose Jahre, versäumte Stunden. Sinnend sitz ich am Fenster, erhoffe das Wunder. Ach, dieser Herbst.
letzter Beitrag von Angelika, -
feedback jeder art Die Tücken mit den Mücken
| erstellt von Sonja Pistracher- 2 Follower
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Eine kleine Mücke fürchtet sich im Sturm, empfindet es als Tücke, fragt daher den Wurm, Wurm, darf ich zu dir, mir ist so elend kalt, der sagt, komm her zu mir du mickrige Gestalt. Das sieht der kleine Spatz am Baum, in dem Geäst, schnäbelt mit einem Satz Wurm, Mücke in sein Nest. Die Katze springt empor, geschmeidig voller Gier, das Leben nun verlor Wurmmückenvogeltier. Der Adler bündelt Kraft taucht pfeilgerade ein, hat es alsbald geschafft, dass alle Vier nun sein. Er fliegt in ferne Lande und findet sich allein, …
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Es wird Zeit Abschied zu nehmen Tage von Hoffnung ausgedörrt verdurstet im Strom der Zeit versiegt die Liebe im Nichtverstehen brannte doch als ein Versprechen wo das Leben pulsiert sie wird unsichtbar bleiben wie ein Geist in der Nacht und wenn der Morgen graut werden Farben verblassen jedes Wort welches ich jemals schrieb unwiederbringlich verloren sein 2003
letzter Beitrag von Carry, -
Reizworte in schwarz weißer Wesenheit häuten sich Buchstaben auf Papier: Herzlaib in Finsternacht bewegtes Stummschweigen am Stiftende brechen Schreibblasen Worte brock ich mir ein und löffel mich hungrig
letzter Beitrag von Frohnatur, -
feedback jeder art Magnalia Dei
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Alles ist Bewegung, ist Regung. IST Wirkung Selbst das Vakuum vibriert. Das Nichts pulsiert. Aber Nichts existiert nicht. Ewiglich inkarniert gebiert Wandlung Handlung Erkenne ich mich und dich je wirklich ? Fraglich.. Wer bin ich ? in der Stille zwischen meinen Gedanken !
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Nur ein paar Fragen...
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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Dein Gesicht Mich für dich nicht verlassen ich verlasse mich auf dich ich verlasse dich nicht ich verlasse dich ich verlasse mich nicht auf dich Ich verlasse mich unendlich für dich für dich - mich verlassen ich verlasse mich nicht für dich? Ich bin in dir verlassen Verlassen bin ich du du bist ich Du bist mein verlassenes ich als ich dich verliess verliess ich meine Einsamkeit Verlassen zu sein? Wann hast du mich verlassen? Wann verliess ich mich für dich? Wann verlässt du mich? Du dich für mich? Auf mich? Wann hört die Verlassenheit auf? …
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Gleichwohl
| erstellt von Letreo71- 2 Follower
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Die Liebe ist schwer abzuwägen, sie lässt sich auch nicht flugs zersägen, um so in lauter Einzelteilen, wie Halb und Herzig zu verweilen. Drum sollst du sie als Ganzes sehen, auch wenn dies schwer fällt zu verstehen, denn nur als Einheit hat sie Kraft und schafft, was niemand andres schafft. Selbst mit dem Hass fällt ihr das leicht und deshalb ist sie unerreicht, posiert auf ihrem hohen Throne, nimmt manche Träne hin zum Lohne. Das Gedicht "Die Waage" von @Sonja Pistracher hat mich zu diesen Zeilen inspiriert.;-)
letzter Beitrag von Letreo71, -
hoffen ist ein neuer tag
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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es ist der leichte schmetterling der mich mühsal ertragen lässt wiegend im wind wird schwer mut zum flatternden segel abendrotes leuchten verschweigt das lichtlose der finsternacht an deren ende mir der morgen röte ins aufbruchgesicht treibt
letzter Beitrag von Perry, -
das weiße des wales
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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rache steht an der reling wirft den blick speergleich nach jedem hellen fleck der dickbäuchig im wogendunkel treibt hass wartet auf ein lebenszeichen eine goldduplone für jenen der zuerst mobys buckel in den wellen sichtet am ende stehen sich schwarz und weiß gegenüber die harpune trifft doch die leine reißt ahab mit ins nasse grab
letzter Beitrag von Yue, -
Vergangenheit
| erstellt von Freienweide- 2 Kommentare
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Wenn man mit Wut den Neid verdeckt, Sich sehnt, nach längst vergangner Zeit, Erst späte Erkenntnis weckt, Gewissheit. Naiv, Wer glaubt auf saurem Boden sprießt, Die Blüte seines Lebens. So tief, Gesenkt das Haupt. Von dem, der alte Worte liest. Alles Handeln schlicht vergebens.
letzter Beitrag von Nils, -
Glanzvolles Verlies
| erstellt von Freienweide- 1 Kommentar
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Es ist das Herz, was jede Kur, Und jede Form von Leid verschmäht. Und auf den ewig bindend Schwur, Bezieht sich der, der´s nicht versteht. Die Tragik hinter diesem Werk, Liegt schweigsam in der Sittlichkeit. Legt man das Hauptaugenmerk, Auf die Unvereinbarkeit, Von Ewigkeit und Freiheit. Doch das Verlies kann glanzvoll sein, Zart das Band an das gekettet, Das der einstmals trügend Schein, Von Flüchtigkeit in Scham gebettet.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Der Einäugige
| erstellt von Freiform- 4 Follower
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Warum verschließt du nur das Auge vor dem was offensichtlich ist flüchtest dich in deine Träume in denen du voll Hoffnung bist Während draußen die Welt sich langsam zu Grunde richtet mit ihrem Spiel um Macht und Geld den eigenen Lebensraum vernichtet
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Aus meiner Kinderzeit
| erstellt von eiselfe- 1 Follower
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"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Der ewige Spruch meiner Mutter - verfolgte mich fast mein ganzes Leben lang ... doch ich habe andere Erfahrungen gemacht.
letzter Beitrag von Sonnenuntergang, -
feedback jeder art Donnerseele
| erstellt von Lightning- 2 Follower
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Donnerseele Ich stehe hier im Blütenweiß, die Wolken bilden einen Kreis, steig ich jetzt auf, obwohl ich weiß, dass ich nicht immer artig war? Doch dort, ein Dunkel kommt sehr nah, erobert mich, bevor ich sah, dass es sich längst in mir bewegt, und mir sein Zorn im Auge steht. Die schwarzen Wolken schieben vor, sie bauen Türme hoch empor, es blickt kein Licht daraus hervor, anscheinend steig ich doch nicht auf. Die Dinge nehmen ihren Lauf, die Wut entfacht, und kurz darauf, erzürne ich, und fluche laut, als Blitzgewitter, aufgestaut. Der Donner grollt, die Wolke lacht, ein Blitz ergreift die ganze Nacht, mit Licht, das ü…
letzter Beitrag von anais, -
Gemeinsam!
| erstellt von tatjana- 2 Kommentare
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Wir sitzen in einem gemeinsamen Boot, schwimmen immer zusammen im Abendrot. Verfolgen gemeinsam das gleiche Lebensziel, von dem Genuss des Lebens bleibt nicht viel. Zu hoch gesteckt das erstebte Lebensglück, müheselig erarbeitend Stück für Stück. Jeder springt zwischen verschiedenen Welten, damit wir in der Gesellschaft angenommen gelten. Wir leben zwei unterschiedliche Kulturen, der Lebensstress läuft dadurch auf Hochturen. An den hohen Erwartungen stets gebunden, halten wir fest, denn wir haben uns gefunden.
letzter Beitrag von tatjana, -
Ein kleines bisschen
| erstellt von Behutsalem- 3 Kommentare
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Fast verlegen genieße ich den Klang vom neuem Leben. Weil immer noch ein kleines bisschen Du in diesem steht. Hatte Angst, ganz ohne dich der Schönheit zu begegnen, in meinem Denken lag, dass dies nicht geht. Und trotzdem hab den Schritt ich neu gesetzt und laufe. Durch Regen, Berge, Wiesen, um den Baum, an dem ich mich im Karussell der Freiheit lehne, innehalt in seiner Umarmung und atme stillen Traum. Dass dieses Vogel singen niemals mehr vergehen mag. Der Duft von Moos mich schützend nun bedeckt. Dass jede neue Biegung zur Geraden wird und im Geäst ein neuer Richtungsweiser steckt, mich führt, mich lenkt und immer weiter führt. Auch…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art +++ TRAUMHAFT +++
| erstellt von Liz- 1 Follower
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An manchen Tagen möcht ich es wagen und in meinen Träumen baden. Dem Alltag entfliehen, mich meinen Zwängen entziehen. Einfach Ich sein, so wie ich bin. In meinen Träumen bekomm ich das hin. Beim Besuch im persönlichen Auenland, bin ich außer Rand und Band. Dieses Grün und diese Weite - mancher Blick einfach nicht reichte. So groß und schön, so friedvoll und still. Wer hat nicht solche Träume? Ich schon – weil ich es will. Wie im Netz der Spinne verfängt sich dann mein Traum. Dann hör ich meine eigene Stimme - sie hält mich dann im Zaum. Könnt …
letzter Beitrag von Liz, -
feedback jeder art Aufrecht im Wort
| erstellt von Lichtsammlerin- 3 Follower
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Am Worte soll ich mich verbiegen! Mit Lügen schmücken, was an Wahrheit nicht schön ist und so sei verschwiegen was hässlich war, entbehrt der Klarheit auch fließt nicht sanft im Klang steht wie ein Elefant im Raum. Auch diese Nacht wird lang gefangen in dem gleichen Traum der Schrei um Schrei sich schichtet und über Sprache richtet. Du glaubst ein Mensch kann niemals knien und schweigend gleichsam aufrecht stehen? Doch schau - der Sinn darin erschien sie beide und keins ganz zu sehen: nimmer werde ich mich beugen stets mein Wort von Wahrheit zeugen. Bild: © Lichtsamml…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Alles abgelegt das weiße Hemd auch die Scham so völlig entblößt willst du dich zeigen Doch täuschst du mich nicht denn ich sehe unter deine Haut Es hilft dir nicht deinen Namen zu ändern ich erkenne dich an jedem Wort von dir
letzter Beitrag von Carry, -
Leben und Tod
| erstellt von Chr- 4 Kommentare
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Wir starrten in des Todes Augen die Furcht in uns, verlorener Glauben Vor Trauer begruben wir den Morgen. Unsre Angst unbeschreiblich, seine Augen verdorben. Doch jetzt gibt's kein zurück, der Tod als Abbild Unserer Seele am Strick. Mit all unseren Glauben ans Licht Wir müssen es lösen Das Widerwärtige Seil des bösen. Wir kennen seine Natur. Seht ins verderben Es herrscht Aufruhr es gibt kein verbergen. Seine Augen erstarren Die Ahnungslosen wissen nicht was geschieht. Wir haben das Leben den Tod uns selbst besiegt. Dunkler Raum leere Hülle Gefangen im nichts gefangen in der Stille. Dies war des Todes letzter Wille. ©Alle…
letzter Beitrag von Chr, -
Einen Titel gibt es dazu gar nicht. Das ist vor ein paar Jahren irgendwie entstanden. Heute denke ich, hätte es noch detaillierter sein können. Träume bestimmen doch das Leben, es beginnen sich Gedanken in deinem Kopf zu weben, zu einem dichten Geäst, welches sich formt zu einem großem Fest, bei dem alles aufeinander trifft, was schon lange in der sifft, ohne ein Gehör zu finden, wollen sie sich endlich losbinden, um an deine Oberfläche zu gelangen, um deine Ängste zu fangen, sie einzuschließen, wegzusperren, sie für immer zu entfernen. Auf diesem Weg der Erkenntnis übersiehst du sorglos jedes Hindernis. Schaust nach oben in den H…
letzter Beitrag von Cheti,