Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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6.996 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art geschwungene Meditation über eine Dialektik „to go“
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Halt finden Loslassen suchen Zeit finden Raum suchen Raum finden …
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Über die Großen und Kleinen dieser Welt /Sonett
| erstellt von Szepan- 2 Kommentare
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'Wir sind die Großen dieser Welt', reden die Großen zu den Kleinen 'die Welt ist gut durch uns bestellt -' den Kleinen will das auch so scheinen. Die Großen wissen ganz genau wie alles gehen muss, den Kleinen ist's da eher flau, sind ratlos und ganz ohn' Entschluss. Die Großen haben stets die Wahrheit, die Kleinen suchen stets nach ihr; Ach,schafft euch doch ihr Kleinen Klarheit! Es gäb'sie nicht, der Großen Gier! Es gibt'sie nicht,der Großen Wahrheit, ach,würd'euch immer dies zur Klarheit!
letzter Beitrag von Szepan, -
Ursprünglich
| erstellt von Sylvester- 0 Kommentare
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Wir sind doch alle königlich geboren, von edlem Blut und unschuldig und rein Die große Welt voll Wunder, wir so klein Und Wunder sind wir auch mit allen Poren Im Lauf der Zeit geht Reinheit uns verloren und Unschuld geben wir samt Kindheit drein So wie die Engel könnten wir nicht sein denn wir (v)erwachsen ja zu groben Toren Man kann ein Kind nicht vor dem Reifen retten, das hieß', für immer es an sich zu ketten Es hat schon Sinn, dass wir erwachsen sind Doch darf man Kinderei'n sich auch erlauben, darf auch mal träumen oder Lügen glauben Man bleibt auch älter innerlich halb Kind 19.07.2012
letzter Beitrag von Sylvester, -
Abends
| erstellt von Wilde Rose- 3 Kommentare
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Abends im Dunkeln einsam und klar die Sterne über mir Glückseligkeit
letzter Beitrag von Montag, -
feedback jeder art Blick nach oben
| erstellt von RolandH- 2 Kommentare
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Unendlich blaue Stille HIMMEL Durchschnitten von weißen Streifen
letzter Beitrag von RolandH, -
Und Nietzsche weinte
| erstellt von nopoet.de- 1 Kommentar
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Und Nietzsche weinte als er spazierte Er sah den Kutscher sein Pferd schlagen Er nahm die Peitsche stieg auf den Wagen Gab dem Kutscher, die eigene Medizin Liebe grüße, fahr nach Wien Nietsche weinte als er saß Hörte Wagners Musik und Worte das ist schon was Später keine Freunde mehr "Wichser" verpönnt Wagner hinterher Nietzsche weinte als er schlief Als er aufwachte und auch schrieb Gedichte, Poesie, Essays und auch Philosophie Salzige Tropfen fielen auf sie Nietzsche weinte als er müde Von lauter Nihilismus schon ganz prüde Nietzsche weinte ständig an jedem Ort Bis er starb dann wahren die Tränen fort.
letzter Beitrag von KumboYa, -
Fieberkurvenlächeln
| erstellt von Behutsalem- 3 Kommentare
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Das sterilweiße, steppdeckenähnliche,antiallergiegetränkte Laken, bis zum Kinn gezogen. Die Blicke bleiben immer wieder am notdürftig geformten Etwas hängen und im Kopf die Bitte, darauf niemals Platz nehmen zu müssen. Ein Fieberkurvenlächeln im etwas verblasstem Gesicht, wartet gespannt auf den Auftritt der ganz in weiß gehaltenen Ikonen der Medizingeschichte. Ihre Beachtung schenkt den Befunden auch keine bessere Laboranalyse. Ab und an springt eine rote Nase durchs Zimmer und zeigt, wie ernst die ganze Sache dann doch ist.
letzter Beitrag von Ruedi, -
nur kommentar Wunder...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Wunder... Fasst so sanft ihren Leib. Erwarten Beide das soweit. Erlebnis ihr ihn zu sehen, der sich übt im verstehen. Sind sich Beide so sehr nah, denn es wird ein Wunder wahr. ernd Tunn-Tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Es wird Zeit Abschied zu nehmen Tage von Hoffnung ausgedörrt verdurstet im Strom der Zeit versiegt die Liebe im Nichtverstehen brannte doch als ein Versprechen wo das Leben pulsiert sie wird unsichtbar bleiben wie ein Geist in der Nacht und wenn der Morgen graut werden Farben verblassen jedes Wort welches ich jemals schrieb unwiederbringlich verloren sein 2003
letzter Beitrag von Carry, -
nur kommentar Danach...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Danach... Erstarrt sah er auf die Trümmer seines Hauses. Hilflos stand er mit einer Schaufel in der Hand da. Er konnte nicht mehr weinen. Wozu auch noch. Er hörte das Gebrumme der Hubschrauber die über das Geschehen kreisten. Eine ganze Häuserreihe war nicht mehr da. Die Trümmer lagen herum und versperrten die Straße. Die Menschen suchten verzweifelt unter in den Trümmer nach Leben. Viele liefen apathisch herum. Ein Nachbar winkte ihm resignierend zu. Er selber allerdings wusste seine Familie in Sicherheit. Der kleine Fluss der so extrem über die Ufer getreten war, wich widerspenstig in sein Flussbett zurück. Dieser Fluss ist ein Teufel, dachte er. Er…
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Die Nacht
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
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Sollen die Gelehrten sich begnügen mit dem lauten, stumpfen Tag. Meiner Neigung kann er nicht genügen nach des eignen Herzens Schlag. Nur die Nacht in ihrer sanften Stille bringt mein Herz zu trautem Klang, offenbart des innern Kindes Wille und der Seele Urgesang. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art weggevorfen
| erstellt von Lucia Korn- 1 Follower
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Eine höllische Angst hat sich ihre Eigentumswohnung in dich selber eingebaut. Das Interieur ist nicht fade, kunterbund mit einem hauch von schizophrenen rot und blau und schwarz...das alles haben sie im Kindergarten gemalt, so kunterbunt. Was tot ist, ist nicht tot. Doch von wo kommt solche seltsame Musik? Hat sie denn wirklich das letzte von deinen ehrlichen lächeln geraubt? Das leben ernst zu nehmen, dies ist ja ungesund. Merkwürdig erstaunt schaust du mich an, als ich dich anschrie: "du musst die Türen dieser Agonie zerbrechen" Im klaren Wasser und in der Stille der Nacht findest du die Ruhe und d…
letzter Beitrag von Lucia Korn, -
zeitiges erwachen
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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im sommer wäre es jetzt draußen schon hell und die sonne hätte längst ans fenster geklopft lockend gerufen komm endlich aus den federn noch aber steht das jahr vor der frühlingsswende die spatzen sitzen mit matten vogelbeeraugen und gebauschten federn im sträuchergeäst auf dem tisch steht noch das bauchige weinglas der rest des rots darin gleicht dem lippenoval dessen atem ich nach wie vor hauchwarm spüre
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Lichtlos vergehen die Tage. Wohin das Feuer der Sonne entflieht, ich errate es nicht. Jahre, gesichtslose Jahre, versäumte Stunden. Sinnend sitz ich am Fenster, erhoffe das Wunder. Ach, dieser Herbst.
letzter Beitrag von Angelika, -
Sternschnuppe fällt
| erstellt von Midnightstreets- 2 Kommentare
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Sternschnuppe fällt, Man hätt' ein Wunsch frei, Doch nur der ihn erhält, Der mit all seiner Kraft daran glaubt Und nicht einen Moment Nicht einen Moment zweifelt Sein Wunsch sei vergebens. Sternschnuppe fällt, Man meint sie hätt' Kräfte, Doch nur der ihr sie schenkt, Der genug Vertrauen in sich In seiner selbst Und nicht ein mal denkt Nicht ein mal zweifelt Er könnt sie ihr nicht verleihen. Sternschnuppe fällt, Nur ein Stern erlischt. - midnightstreets
letzter Beitrag von Midnightstreets, -
feedback jeder art Stumm
| erstellt von Vagabund- 1 Follower
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Die Sohlen nackt, glühen die Füßchen auf dem Asphalt, zu Fetzen getragen das Kleid... Erbarmungslos blicken die Massen, aus Ruß dampfenden Maschinen, werfen sie dreckige Groschen, klopf, klopf, tippen die Händchen, kein Schrei, kommt vom Seelchen...
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Des Lebens Blüte
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
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Des Lebens Blüte Es ward mein Lied, es ist mein Sein. Ich traf dich, meines Lebens Blüte. Ich träumte mich in dich hinein. Wie lieblich deiner Antwort Güte. Wie köstlich, welcher Vogelsang so prächtig wie ein bunter Reigen. Ich lausche deiner Worte Klang im Danke möchte ich mich neigen. Ach, bleib noch! Ich gestehe dir, was mir grünt im jungen Herzen. Dein Mühen, deines Wesens Zier sind meines Frühlings holde Märzen.
letzter Beitrag von Darkjuls, -
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Lass mich ein kleines bisschen sterben! Dann komme ich zurück. Die Welt liegt sowieso in Scherben. Doch Scherben bringen Glück.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Der Fänger im Mondlicht
| erstellt von Carry- 1 Follower
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Beharrlich saß ein Mann am Teich geduldig einen Fisch zu fangen ein Eimerchen an Würmern reich die müssen bald am Haken bangen So vergingen viele Stunden die Nacht erschien mit ihr der Mond der Angler sieht den goldig runden wie blendend er im Wasser thront Doch fangen konnte er ihn nicht ein Wolkenband zog bald herein der Mond verbarg sein Angesicht fort war des Mondes schöner Schein
letzter Beitrag von Carry, -
Vergangenheit
| erstellt von Freienweide- 2 Kommentare
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Wenn man mit Wut den Neid verdeckt, Sich sehnt, nach längst vergangner Zeit, Erst späte Erkenntnis weckt, Gewissheit. Naiv, Wer glaubt auf saurem Boden sprießt, Die Blüte seines Lebens. So tief, Gesenkt das Haupt. Von dem, der alte Worte liest. Alles Handeln schlicht vergebens.
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art Instant Mind
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
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Instant Mind kleingehackt und fragmentiert pulverisiert, unberührt winzig klein zerstückelt in den Mixer, ungerührt umgerührt Saft des Lebens zugefügt fein püriert, ungeniert Verbindungen zerstört nichts gespürt unerhört in Form gerüttelt Stück für Stück analysiert engagiert wegsortiert vielseitig orientiert aber nicht organisiert durch den Äther warm serviert angehaftet, arrangiert wohl behütet ausgebrütet hintenrum schnell eingetütet und zum Schluss reinkarniert (Serie „Instanzen“, Teil 4)
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
nur kommentar Schönheit der Natur
| erstellt von Quasar- 0 Kommentare
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Im Osten geht die Sonne auf bis in den Westen ist's ein Dauerlauf. Wenn es halt mal regnet, der Himmel uns nur segnet. Farbenfroher Regenbogen von Horizont, zu Horizont, wo sich das bloße ansehen schon lohnt. In jeder Blume steckt viel mehr, nicht so wie du denkst, die Pflanze ist nicht leer. In der Dunkelheit kommt irgendwann ein Lichtlein her, das sind die Lebewesen im tiefen, dunkelsten Meer. © Quasar (05.01.2021)
letzter Beitrag von Quasar, -
Künstlerfehler
| erstellt von Ruedi- 3 Kommentare
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Entblöße mich für nichts im Licht weil ich nicht anders kann. Muss mich euch zeigen, mich verneigen, weil ich’s nicht anders will. Stehe starr vor der Front, gekonnt, mir wird nicht anders still. Manchmal nur denke ich, heimlich, ich bin falsch programmiert.
letzter Beitrag von Yue, -
Späte Tage beginnen früh
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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Späte Tage beginnen früh Der erste Schritt ins Freie, ist der Weg zum Briefkasten. Amseln haben nachts im Blumenbeet gescharrt. Die Tulpenzwiebeln liegen verstreut auf dem Pflaster, geplünderte Gräber ungeborener Düfte und Farben. Ich klemme mir die Zeitung unterm Arm, werfe die Prospekte in den Container. Post von dir war nicht dabei. Vielleicht ist meine Adresse verloren gegangen wie Worte, die Liebende so sagen.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Die Tücken mit den Mücken
| erstellt von Sonja Pistracher- 2 Follower
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Eine kleine Mücke fürchtet sich im Sturm, empfindet es als Tücke, fragt daher den Wurm, Wurm, darf ich zu dir, mir ist so elend kalt, der sagt, komm her zu mir du mickrige Gestalt. Das sieht der kleine Spatz am Baum, in dem Geäst, schnäbelt mit einem Satz Wurm, Mücke in sein Nest. Die Katze springt empor, geschmeidig voller Gier, das Leben nun verlor Wurmmückenvogeltier. Der Adler bündelt Kraft taucht pfeilgerade ein, hat es alsbald geschafft, dass alle Vier nun sein. Er fliegt in ferne Lande und findet sich allein, …
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art L'année
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
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Quand le chaleur me sonne, des larmes refroidissent, je rêve de l'autumn, la source de mon délice. Et quand le paysage se rend à la tristesse, l'hiver brillant et sage: l'espoir que je caresse. Et quand il fait si froid, printemps que je désire obtient que moi, je crois: la vie va revenir. Et comme même le printemps ne suffit pas encore, rien reste que seulement bientôt enfin la mort.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art das buch des lebens
| erstellt von Margarete- 1 Follower
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das buch des lebens hat viele seiten die wir im dasein oft durchschreiten fast alle drin sind vollgeschrieben doch einige auch leergeblieben wenn da durch leid und sorgen die hoffnung fehlte auf ein morgen so wird blatt für blatt gewendet bis irgendwann das leben endet ein blatt ist übrig noch geblieben wird von einem anderen beschrieben er klappt auch zu das buch des lebens kein dasein auf erden ist vergebens
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Emotionen schaukeln übers Meer
| erstellt von Poetry-Ghost- 2 Kommentare
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©"Emotionen schaukeln übers Meer" ©Poetry-Ghost Die Sehnsucht trägt sich, wie Wellen übers Meer. Der Blick ins Weite bleibt leer, Emotionen schaukeln sich hoch und tief, bis der Verstand wieder rief. Mondlicht sich in den Wellen bricht. Wieder sehe ich dein Gesicht. Erinnerungen rascheln aus dem Baum der Träume, Sehnsucht, das Gefühl etwas zu versäumen? Wäre die Erinnerung nicht existent, dann wäre die Sehnsucht auch nicht präsent. Vielleicht ein Greifen nach den Sternen, oder liegt die Sehnsucht immer in der Ferne?
letzter Beitrag von Poetry-Ghost, -
Reizworte in schwarz weißer Wesenheit häuten sich Buchstaben auf Papier: Herzlaib in Finsternacht bewegtes Stummschweigen am Stiftende brechen Schreibblasen Worte brock ich mir ein und löffel mich hungrig
letzter Beitrag von Frohnatur, -
Auf der Suche nach Freiheit
| erstellt von THY- 3 Kommentare
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Wie kann ein Mann es je wagen Seinen Sohn zu grabe zu tragen Schlimmer als jeder makabre Witz Wenn er blickt in seines Sohnes antlitz Das gezeichnet ist durch Tod und Verderben Wie viele müssen noch sinnlos sterben Bis die Menschheit endlich erkennt Dass sie in eine Sackgasse rennt Doch die Menschen suchen immer nur Freiheit Und denken sie finden sie in Gleichheit Aber absolute Freiheit findet man nur in Anarchie Dennoch Anarchie ist wie als man dem Narr die Krone verlieh Denn Regeln braucht es leider immer Sonst wird die weltliche Lage nur schlimmer Aber warum findet man absolute Freiheit nur da Weil absoluter Krieg auch…
letzter Beitrag von Isabelle Nekrumi, -
Alles abgelegt das weiße Hemd auch die Scham so völlig entblößt willst du dich zeigen Doch täuschst du mich nicht denn ich sehe unter deine Haut Es hilft dir nicht deinen Namen zu ändern ich erkenne dich an jedem Wort von dir
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Gereift wie alter Wein
| erstellt von Lotte, B. R.- 5 Kommentare
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Gereift wie alter Wein Beim Anblick im Spiegel fragst du: „Ist das mein Gesichtchen, so runzlig, als wie noch vor Tagen?!“ Zeigt deutliche Spuren, lässt bange dich fragen: „Wo ist nur die Zeit hin, wie kann das denn sein?“ Doch innerlich fühlst du dich nicht alt, o, nein, als wollt eine Stimme dir flüsternd gar sagen: „Der Zahn der Zeit konnte an dir gar nicht nagen, vergleichbar vielmehr einem guten Schluck Wein!“ Ein älterer Wein wird gereift hoch geschätzt, und wir, wenn wir älter, wir werden zu Letzt vielleicht etwas weise und könn…
letzter Beitrag von Lotte, B. R., -
Sehnsucht
| erstellt von Gast- 3 Kommentare
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Manchmal spüre ich, wie leise Sehnsucht sich ins Herz mir legt, wie auf wundersame Weise sich zu neuem Leben regt, was schon lange lag gebunden, aus der Erinnerung gebannt. Mir scheint, ich habe neu gefunden, was ich dereinst so wohl gekannt.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Donnerseele
| erstellt von Lightning- 2 Follower
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Donnerseele Ich stehe hier im Blütenweiß, die Wolken bilden einen Kreis, steig ich jetzt auf, obwohl ich weiß, dass ich nicht immer artig war? Doch dort, ein Dunkel kommt sehr nah, erobert mich, bevor ich sah, dass es sich längst in mir bewegt, und mir sein Zorn im Auge steht. Die schwarzen Wolken schieben vor, sie bauen Türme hoch empor, es blickt kein Licht daraus hervor, anscheinend steig ich doch nicht auf. Die Dinge nehmen ihren Lauf, die Wut entfacht, und kurz darauf, erzürne ich, und fluche laut, als Blitzgewitter, aufgestaut. Der Donner grollt, die Wolke lacht, ein Blitz ergreift die ganze Nacht, mit Licht, das ü…
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Wolf (Sonett)
| erstellt von nadir- 0 Kommentare
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Schau an – der Wolf ist zahm; er will geliebt sein, Doch illusorisch ist das Schaf, das ihm vergibt, Den Lämmern, las er, ist der Wolf ein Schwein Und dachte wohl: das Schwein ist auch nicht so beliebt … (Nun Pfoten hoch und Kreide fressen. Dann Zack mal zu den Schweinchen gehen) – Doch Ha: Enttäuschung, auch die Schweine sehen Was der Wolf mit seinen Zähnen machen kann. Was solls, mein Wolf, nun troll dich zu den Deinen Und auch die Schweine bleiben besser unter Schweinen So wie die Schafe unter Schafen schlafen. Es sei dem Wolf der andre Wolf ein Hafen Vergiss, mein Lieber, deine Liebe zu den Schafen Denn nur mit Gleichen, - ist der Gleich…
letzter Beitrag von nadir, -
Vollmondnacht
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
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Diese Vollmondnacht für mich gemacht. Sternenzelt, hab´ ich bestellt, will darin versinken, aus der Milchstraße trinken. Auf der Himmelsleiter schweben, um einfach abzuheben. Die Nacht vergeht, der Tag ansteht, ich komm' zurück, spür so viel Glück.
letzter Beitrag von Ruedi, -
feedback jeder art Magnalia Dei
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Alles ist Bewegung, ist Regung. IST Wirkung Selbst das Vakuum vibriert. Das Nichts pulsiert. Aber Nichts existiert nicht. Ewiglich inkarniert gebiert Wandlung Handlung Erkenne ich mich und dich je wirklich ? Fraglich.. Wer bin ich ? in der Stille zwischen meinen Gedanken !
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Gedanken
| erstellt von Edo- 1 Follower
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Nebel Verhängt die Welt mit Decken Bildet ein Zelt In dem die Kinder eine Zeit entschuldigt sind Vorübergehend brauchen sie Den Horizont nicht zu erweitern Durch höhere Gewalt Für ungewisse Zeit Auf sich verwiesen Geborgen in der reduzierten Dimension Nachgiebig sind Feuchtkühle Grenzen Atembar
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Ist die Zeit nun?
| erstellt von Batem- 2 Kommentare
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Ist die Zeit nun? In meinem kleinem Keller war es immer dunkel so hell wie mein Herz auch schien Laute Stimmen der Eindrücke, über ein richtiges oder falsches Dasein In alles was ich ihnen vorwerfen kann, habt ihr denn Verstand? Ich frage euch nach eurer Ansicht, wie ihr auf mich nur warbt Das ich mich nicht zu euch gesellte konnte für mich nichts falsches sein Ein Verständnis über eure Worte? Ich finde keinen Anhang in euch In langen und kurzen Sätzen, ich weiß nicht was ihr von euch gebt? Ich weiß was ihr von euch gebt? Ich sehe eine Aufgabe in euch Ist das nun richtig oder falsch, was ihr da tut? Für mich war gar nichts davon richtig oder falsch …
letzter Beitrag von Alter Wein, -
die kinder von torremolinos
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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lange wärmten wir uns im schatten des monds an sommerlichen gedanken über frieden uneingeschränkte freiheit im sternenlicht tanzten wir zu beat- und sitarklängen verschliefen vernebelt das lärmende gebaren der tage längst ist touristische tristesse in die bars eingekehrt nur unterm blütenfall der bougainvilleas träumt noch die liebe *) Die Kinder von Torremolinos ist ein Roman von James A. Michener aus dem Jahr 1971
letzter Beitrag von Nils, -
schau wie verschlungen dieser park angelegt ist das stumme mitzählen der schritte erinnert dich an manches versteckspiel in vergangenen tagen immer nach rechts abzubiegen führt nicht ans ziel du hast die orientierung verloren ans dunkle grün auch die vögel am himmel streuen keine brosamen pfade und kreuzungen gleichen einander gestern morgen alles dreht sich ums jetzt und das labyrinth flüstert lockend hier kannst du für immer bleiben
letzter Beitrag von Perry, -
Ich scrolle durch die News und mein Frust wird größer Happy faces, perfekte Figuren, Leben ohne Probleme. Ist das normal? Ist das das Leben und wenn ja, wer bin dann ich? Auch ich habe gute Tage, aber auch schlechte. Ich gucke in Spiegel und sehe Dinge die mir gefallen, aber auch anderes. Ich lache gerne, aber das Weinen ist ebenso ein Teil von mir. Ich bin nicht nur dies oder jenes, sondern so Vieles. Wer sagt, es gibt nur Glück, der lügt. Wer sagt, die Welt ist am Ende, liegt ebenso falsch. Wo ist die Wahrheit, die goldene Mitte?
letzter Beitrag von eiselfe, -
nur kommentar Alte Hände...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 2 Follower
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Zärtlich gern . Auch gediegen. Lassen sich nicht verbiegen. Oft abgewinkt und viel erfasst. Auch ermahnt zum Unterlass. Schmerzen oft bei der Pflicht. Ermuntern Enkel in der Sicht. Bernd Tunn - Tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Gleichwohl
| erstellt von Letreo71- 2 Follower
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Die Liebe ist schwer abzuwägen, sie lässt sich auch nicht flugs zersägen, um so in lauter Einzelteilen, wie Halb und Herzig zu verweilen. Drum sollst du sie als Ganzes sehen, auch wenn dies schwer fällt zu verstehen, denn nur als Einheit hat sie Kraft und schafft, was niemand andres schafft. Selbst mit dem Hass fällt ihr das leicht und deshalb ist sie unerreicht, posiert auf ihrem hohen Throne, nimmt manche Träne hin zum Lohne. Das Gedicht "Die Waage" von @Sonja Pistracher hat mich zu diesen Zeilen inspiriert.;-)
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Aufrecht im Wort
| erstellt von Lichtsammlerin- 2 Follower
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Am Worte soll ich mich verbiegen! Mit Lügen schmücken, was an Wahrheit nicht schön ist und so sei verschwiegen was hässlich war, entbehrt der Klarheit auch fließt nicht sanft im Klang steht wie ein Elefant im Raum. Auch diese Nacht wird lang gefangen in dem gleichen Traum der Schrei um Schrei sich schichtet und über Sprache richtet. Du glaubst ein Mensch kann niemals knien und schweigend gleichsam aufrecht stehen? Doch schau - der Sinn darin erschien sie beide und keins ganz zu sehen: nimmer werde ich mich beugen stets mein Wort von Wahrheit zeugen. Bild: © Lichtsamml…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Abendrot trifft das Licht der Mondsichel
| erstellt von Poetry-Ghost- 4 Kommentare
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©Poetry-Ghost ©"Abendrot trifft das Licht der Mondsichel" goldgefärbtes Abendrot wird zu purem Gold breitgestreute Sonnenreflektionen zerfließen in goldrot mitten im Azurblau. Sehnsüchtig gespiegelt auf den Weiten des Meeres nicht greifbar, nicht erreichbar ähnelnd einer Fata Morgana. Es dämmert sogleich. Des Betrachters Blick fällt auf den Wellen die sich immer dunkler blau färben. Dunkelheit steigt empor und taucht die Felsen halbseitig in Schatten. Der Gegenpol steigt auf, immer höher. Das Licht der Mondsichel wird überhaucht mit fahlem Silber. Der Betrachter steht im Nebel. Einen tatsächlichen Treffpunkt gab e…
letzter Beitrag von Nils, -
stirb und werde
| erstellt von Gast- 3 Kommentare
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Sonne will ich sein, will reiche Ernte geben - doch bin ich selbst auch Feld und Acker ist mein Leben. Verborgen reift im Schoß der Erde die Saat, die Gott gesät, die ewig wachsen kann nur wenn sie folgt dem Ruf des "stirb und werde".
letzter Beitrag von Freienweide, -
feedback jeder art Dank
| erstellt von gummibaum- 4 Follower
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Was sterben müsste, ausgelaugt und müde, erhältst du mir und steigerst es sogar, und manches, das so sehr gefesselt war, entfaltest du erst jetzt zu reicher Blüte. Wie ist mein Dasein wunderbar gerundet, wenn Herbst noch einmal alles übertrifft, aus meinen Wurzeln steigt ein Gegengift, an dem sogar Verkrüppeltes gesundet. Lass mich dir danken, unbekanntes Leben, in mir verwahrt, ein Rätsel, das sich löst, lang zögerte, sich völlig preiszugeben und nun die still gehegte Kraft entblößt, aus Kellern Wein hebt, noch aus Jugendreben, und ihn gereift in meine Seele flößt.
letzter Beitrag von gummibaum, -
Auf dem Felde des Schicksals
| erstellt von Homo_Ingenuus- 4 Kommentare
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Dies Leben wie es heute scheint, so hart und voller Sorgen, es weckt in ihm mit jedem Tag die Hoffnung auf den Morgen. Auf freiem Felde steht er nun, lässt den Blick gen Himmel ragen, Gedanken reissend, Wörter formend, sein Schicksal anzuklagen. Ist nicht gewillt gar zornesrot, schreit in den Wind hinein: "Der Schöpfer meiner Welt bin ich! Wie sollt es anders sein?!" Die Jahre vergehn, das Haar wird grau, auf selbem freien Felde, nicht gebrochen, nicht erschüttert, doch im Geiste milde. Ruft der einstmals jung Rebell mit klarer, weiser Stimmen: "Oh Schicksal du, versöhnen wir uns, es ward ein hartes Ringen!" War eines meiner ersten Werk…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art +++ TRAUMHAFT +++
| erstellt von Liz- 1 Follower
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An manchen Tagen möcht ich es wagen und in meinen Träumen baden. Dem Alltag entfliehen, mich meinen Zwängen entziehen. Einfach Ich sein, so wie ich bin. In meinen Träumen bekomm ich das hin. Beim Besuch im persönlichen Auenland, bin ich außer Rand und Band. Dieses Grün und diese Weite - mancher Blick einfach nicht reichte. So groß und schön, so friedvoll und still. Wer hat nicht solche Träume? Ich schon – weil ich es will. Wie im Netz der Spinne verfängt sich dann mein Traum. Dann hör ich meine eigene Stimme - sie hält mich dann im Zaum. Könnt …
letzter Beitrag von Liz,