Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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6.996 Themen in dieser Kategorie
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Zepteridentität
| erstellt von jupiter- 0 Kommentare
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Du bist draußen und atmest, Du lebst und bist frei, wie ein Adler im Flug, der genießt, auf zur Sonne jubelt ein stahlblauer Schrei. Das Rauschen, Lauschen und Fühlen in Dir, ein Kelch voll sprudelnder Lebengier. Du gehst wachsam und stark in die Welt, die Du spürst, trägst die Schultern aufrecht gen Ziel, Du erkennst dass Du selbst hier das Zepter führst. Ein harmonisches Schwingen - Dein Wille, im Einklang besonnener Stille.
letzter Beitrag von jupiter, -
Charakterteufel
| erstellt von jupiter- 3 Kommentare
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Er ist rot und geschmeidig, gehaltvoll wie Blut, in dem Glas schimmert Feuer vom Granat, reife Taninenteufel durchtanzen die Glut, tief im Weinsee erprobter Spagat. Dies Charakterspiel würziger Trauben im Fass, Barrique birgt die Sonne in Holz, Reflexe gehaltvoll im modrigen Nass, dieser Wein wie die Eiche so stolz. Und ich nippe die sinnliche Traube im Mund, bin der Prägung von Erde bewusst, diese würzige Fülle- Genuss edler Stund, aromatisch verführt mich die Lust.
letzter Beitrag von jupiter, -
Gedanken Es ist wieder soweit Wieder einmal ist es Wochenende Wieder einmal ist es ganz ruhig hier Denn wieder einmal sitze ich alleine hier Wieder einmal sitze ich hier und denke nach Doch über was ich nachdenke Das ist mir nicht klar Es ist wie ein Nebel in meinem Kopf Er ist voll mit Gedanken Und doch sehe ich sie nicht Vielleicht denke ich an morgen An die große Party Vielleicht denke ich nach über das was war Vielleicht über das was vielleicht kommen wird Oder einfach über das was ich mir so sehr wünsche Darüber endlich nicht mehr alleine hier zu sitzen Darüber wie es wäre mit Dir hier zu sitzen Wie es wäre dich…
letzter Beitrag von Torsul, -
%% blockiert %%
| erstellt von Infatuated Isabelle- 3 Kommentare
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blockiert würdest Du überhaupt schreien, wenn Dir jemand ein Messer in den Rücken rammt würdest Du überhaupt weinen, wenn man Dir das Herz raus reißt würdest Du aufstehen und kämpfen, wenn man es von Dir verlangt würdest Du wieder kommen, wenn Du mir verzeihst wann hört es auf wann fängt es an gibst Du jetzt schon auf wann kommst Du an würdest Du mich sehen, wenn Ich vor Dir stünde würdest Du es spüren, wenn Ich Dir meine Liebe gestünde würdest Du mir deine Hand geben, wenn Ich nach deiner greifte würdest Du deine Taten verstehen, wenn ich deinen Schmerz begreifte das Leben gestorben den Tod geboren aus dem Tod geboren nun im L…
letzter Beitrag von Torsul, -
Mißverständnis
| erstellt von jupiter- 4 Kommentare
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Von jetzt auf nachher akuter Kopfstand der Silberharmonie im flachen Glas konstruktiver Gedanken - zerstört abrupt durch Lösen eines Seilzuges vor- eilig gezogener Schlüsse. Ja und – was nun? Untergang der Versuchsstation die durch kranke Sturheit geprägt, im Zusammenspiel diverser Ausgangshafen strategischer Differenz durch Wiedergabe in Text oder Sprachform verliert? Oder aber... Heranwachsen einer Kolonie, mit Anlegen eines Hafens inmitten aufgeschlossener Kritikverankerungen und Stabilitätszuwachs summiert zu lückenloser Perfektion?
letzter Beitrag von jupiter, -
Winternachtstraum
| erstellt von Rabenballade- 6 Kommentare
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Winternachtstraum Ich verschreibe mich in Grund und Boden, falle säuselnd still durch sanfte Räume und von halb zerzausten Zeitenzählern. Du bemalst für mich das Gras im Grauen: Schwarz auf dunkelweiß, so wächst es lauter. Doch ich lerne es, zu übertönen. Ich vertreibe Stunden in den Wahnsinn, dir misslingt es, sie im Flug zu stürzen. Waren wir nicht gestern noch die Größten? 21.9.07
letzter Beitrag von Rabenballade, -
Millennium
| erstellt von Torsul- 5 Kommentare
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Millennium Stunden werden zu Sekunden, ganze Jahre zu Minuten, Wellen brechen ungebunden, Sterne stürzen in die Fluten. Im Wechsel der Jahreszeiten, wachsen die Nächte zur Länge, Tage schrumpfen in den Weiten, Choräle schreien Lobgesänge. Selbst die alten Götter fallen, neue Götzen leben auf, dem Blinden treue Leibvassalen, die Blindheit nimmt er still in kauf. N.J.B. 04.04.2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Glut im Blut
| erstellt von jupiter- 0 Kommentare
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Und es geifert und brodelt und wütet und kocht, mit dem Chilli wird Pfeffer gemixt, hoch zum Krater peitschet der zornige Docht. Dann wird’s ruhig und Du bist frei, endlich ist das Beben vorbei. Langsam sinkt es und löst sich und glättet und entspannt, zu dem Kümmel gesellt sich die Kamille Du wirkst leise und müde – fühlst dich ausgebrannt. Glasig Träne, feuchtwarm hier fließt im knocked out still mit Dir. hi an alle... wünsche dem ganzen Forum ein schönes Weekend und komme ab jetzt öfters
letzter Beitrag von jupiter, -
Besinnung
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
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Aus hell wird jetzt kalt, aus dunkel wird jetzt warm. Es ist Abend bald, finde Auroras Charme. Bevor sich die Augen schließen werden Zeit und Raum verfließen. In deiner Uhr ist ein Zimmer, fasziniert erklingt Gewimmer. Du stellst die Zahlen neu, nun sprudelt alles heraus. Du siehst die graue Maus, es verschwindet die Scheu. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Im Unterholz
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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Im Unterholz Abgestorbene Äste, Adern in verriebenen Augen, liegen auf spiegellosem Waldboden, liegen unterhalb der Dichterstirn, der Himmel teilt seine Schenkel, die Nacht kommt mit erregtem Geschlecht, ein Schatten wird ein Ganzes, alles kann dieser wiedergeborne Gott, wie man auch beim Puls des Waldes bleibt, Sterne fließen aus, umschlungen von Nass die Unendlichkeit, dieser Strickknoten geheimer Weberstube, Gebet, ein Fingerhut beim Lösen von Zwangsnähten der Schulweißheit, lose auch vom Man, ahnt und träumt man - Monster verkleiden sich als Haustiere in schlafenden Bäumen, man klettert in diese undurchschaubaren Kronen, …
letzter Beitrag von Angel, -
Zu viele Worte
| erstellt von Samara- 4 Kommentare
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Worte Worte haben mir meine Kraft genommen Wort sind in Scharen über mich gekommen Worte haben alles verdreht Wort haben Hass gesät Darum gib mir deine Hand Und lauf mit mir durch den warmen Sand am Strand entlang Worte haben Streit entfacht Worte haben Krieg gemacht Worte braucht man viel zu viel Worte verbergen oft das Gefühl Darum schau mir in mein Gesicht Deine Augen verbergen mir die Wahrheit nicht Worte haben schon vieles versprochen Worte haben schon vieles zerbrochen Mit Worten wurde schon viel gespielt Mit Worten wurde schon viel zu tief gezielt Darum nimm mich in deinen Arm Ich halt dich fest und du mich w…
letzter Beitrag von Samara, -
Das sanfte, leise atmen. Das Ticken aus der Uhr. Das ewige Knarren des Schaukelstuhls. Der langsam klopfende Puls. So manche Gedanken bei seinem Enkelkind und bei dem vergangenem Leben sind!!! Es regt sich nichts außer die kleinen Zweige dort am Baum, der Wind bewegt dies Wunderspiel und bläst die Blätter an den Zaun. Dort versammeln sie sich und liegen und warten auf ihr Ende, verwundert und ruhig betrachtet er nun, seine gefalteten Hände. Und sieht zum ersten Mal das es auch mit ihm zu Ende geht. Dann schloss er seine Augen, und der Wind, er weht!
letzter Beitrag von Paul M., -
Seelenfrieden
| erstellt von Samara- 9 Kommentare
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Der Mann Er saß Allein mit dem Wind Der Sonne Und den Vogelstimmen In den Baumwipfeln Hoch oben In der Spitze Ritt er Wie auf einer Wellenkrone Im grünen Meer Er wollte nie An einem anderen Ort Sein Der Wald schenkte ihm Die Einsamkeit die er suchte
letzter Beitrag von Torsul, -
Reisen auf der Tränen Meer
| erstellt von Petra Pan- 10 Kommentare
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Liebeskrank zu sein was ist das doch für ein klirrendes verwirrendes Gefühl Gerade dann scheints Ists unglaublich schwer die Warheit zu befrein. Wenn es doch passiert man sich neu verliebt und kommt nicht an Im Hals wächst ein Kloß und Sorgen schrecken auf Erbrechen sich so schwindelig Alles dreht sich die Gefühle und Gedanken Schaukelnd wankend Voran Treibend Inmitten salziger Weite im Tränenmeer Küssen blutige Lippen die Medaille Fressen Schatten bitter Lebenszeit Doch irgendwann dann trifft man Land Überstanden ist Sandbank für Sandbank Ein erster vorsichtiger Auftritt Zaghafter Bodenkontakt ..ein langer nackter Blick den…
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Was würdest du tun?
| erstellt von Torsul- 11 Kommentare
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Was würdest du tun? Wenn einer dir die Zeichen nennt, auf des Schicksals schwarzen Seiten. Wenn dieses Wissen in dir brennt, welchen Weg wirst du beschreiten? Wenn es klopft mit dumpfem Pochen, und du weißt er will dich knechten. Wenn er eintritt wie versprochen, würdest du noch einmal fechten? Wenn morgen schon das Ende ist, dein letzter Tag nun vor dir steht. Wenn dich niemand mehr vermisst, hättest du mehr Zeit erfleht? Wenn du noch einen Lauf nur hast, die Sonne nur noch einmal siehst. Zerbrichst du unter dieser Last, bevor du deine Augen schließt? N.J.B. 03.03.2008 _____________________________________________…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Von der Leere
| erstellt von Kenjin- 2 Kommentare
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Eine kleine Abhandlung über Etwas was mich schon seit längerem stört. Von der Leere Einsam, kalt durchdrungen Die Seel, die Schlange hat‘s verschlungen Prokura dessen Geist‘s Im Inneren des mein, kein Gedanke kreist Nichts vermag ich zu entdecken Desolat und isoliert Frei von Erwägung, der leere Flecken Das Sein ohne Facetten stiert So leb ich nun, gar gänzlich unscharniert Der Existenzen mein Ein Ander wird mein Lotse sein Dessen Substanzen mein Antrieb ist Des Ander ich die Flagge nun gehißt So geh ich Ihm zu Ehr Leb mein Leben nimmer mehr Geb Ihm all die Innerei Ihm im Dienste, folg ich frei Was soll ich singen…
letzter Beitrag von Timo, -
Ach, Ihr wildwachsenden Gedanken schlagt in meinem Kopfe Ranken, überwuchert meinen Sinn, wachst, ich weiß nicht, wo noch hin
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Frage und Antwort
| erstellt von immortalLilith- 0 Kommentare
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Wo liegt die Sonne, wenn sie untergeht? Wo liegt der Mond, wenn sie am Himmel steht? Wie soll man lieben, wenn man nicht weiß wie? Wie soll man lachen, wenn es nichts zu lachen gibt? Wo liegt der Sinn in den Dingen, die wir tun? Wo liegt der Sinn in den Dingen, die wir nicht tun? Wieso fragen , wenn’s keine Antwort gibt? Warum antworten, wenn’s nicht die Wahrheit ist?
letzter Beitrag von immortalLilith, -
Die Nacht im Tage
| erstellt von Dirmiz- 2 Kommentare
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Die Nacht schläft im Tage Allerei Schritte verfolgen stumm ihren Aufstieg. wenn der Wind weht Lausche ihm. Er weht dich ins Schwarz. Merke Tropft Gold aus einem Wasserhahn Erwachen Urinstinkte. Jeder Tag ist nur eine weitere Nacht damit irgendwann der erste Tag erwacht.
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Wahrheit---Lüge
| erstellt von Helmut Höting- 0 Kommentare
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Die Wahrheit ist meist unbequem, so mancherwill sie gar nicht seh´n, sie zu sagen man sich oft erst traut, wenn man in den Spiegel schaut, denn es macht ja keinen Sinn, stellt man sich selbst als Lügner hin. Wenn die Wahrheit der Lüge weicht, ist oft nur Peinlichkeit erreicht, der Lüge fehlt es nur an Klarheit, als eine Mißgeburt der Wahrheit.
letzter Beitrag von Helmut Höting, -
Bin jetzt hier weg...
| erstellt von Petra Pan- 0 Kommentare
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Ich möchte Dir schreiben, das ich mich wirklich von ganzem Herzen über dieses Gedicht freue! Einfach weil Du dich, genau wie wir, nicht einmachen läßt. Ich habs bis jetzt nur angelesen, egal wie es ist, da bin ich mir Gewiss, Du über Dich, mit ganzem Herzen hinausgewachsen bist! Hier sind wir am Selben Tag geboren Grüße und du weeßt schon...
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Die Liebe (Herzsport)
| erstellt von Petra Pan- 3 Kommentare
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Die Liebe sie liegt gern faul im Gras und trinkt gern Tränen aus einem tiefen Glas. Versteht es zu funkeln wie die Sterne und zu strahlen wie ein Atomkraftwerk in der Ferne. Macht alles mit und ohne Hintergrund. Wirft sich Schatten elfengleich in den Schlund. Liebe sie macht intensiv, und oh ja, sie fickt tief. Mit ihr wird Alles, sogar jede Zeit neu geboren. Niemand bleibt ungeschoren. Den Pulli den sie sich dann daraus strickt, zieht sie im Winter an oder stopft ihn sich in die Ohren hört sie zuviel ohne Sinn und Verstand. Ach ja, die Liebe ist voller Zauberei. Entflieht knallhard, bei zuviel Einerlei. Man kann sie eigentlich immer…
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Der Irrtum ist des Lebens Gespann, die Moiren sitzen auf ihm und führen es an. Was also, mein Freund, Dir im Leben geschieht, es ist der Moiren bedachtes Fuhrmannslied. Sei darum ganz stille, sei ganz stille und klage nicht des Höchsten Wille. Dein Lebensgefährt hat seine Spur fasse Dich, warte nur!
letzter Beitrag von Szepan, -
Spiegelbild
| erstellt von Szepan- 3 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Ich schau in einem Spiegel mir in mein Angesicht; denn ohne diesen Spegel, da kenne ich mich nicht. Was ist dies für ein Phänomen, dass ich mir alle kann beschauen, nur um mich selber anzusehen, muss ich den blinken Spiegel trauen. Und sieh nur, wie er mich gleich narrt, er schaut verkehrt zurück, mein rechtes Auge mir ins linke starrt, und wend`ich einen Augenblick mich von des Speigels Konterfei, damit es mir nicht peinlich sei, so bin ich fremd mir wie zuvor. Ich kenn mich nicht - ich armer Tor!
letzter Beitrag von Szepan, -
Anbeginn
| erstellt von Vokalchemist- 11 Kommentare
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Eine Stille wurde gebrochen, vom erwachten Herz. Das Gesicht wurde feucht, durch geplanten Schmerz. Deine Trauer steht felsenfest doch sieh, ich bewege mich. Es passiert auch wenn du es lässt, klingt mir im Ohr als Musik. Sie führt mich beim Tanz der Heilung, ich drehe dich und reiss uns mit. Dorthin wo es Linderung gibt verführt der gemeinsame Schritt. In dem Licht des Badespiegels nistet eine Illusion. Mit den Federn eines Igels entschwebst du so langsam mir. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Seelenspiegel
| erstellt von Torsul- 10 Kommentare
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Seelenspiegel Bist heute schreiend aufgewacht, dein Blick getrübt von heißen Tränen, dein Herz es schreit, ist neu entfacht, durch Schmerz von weit entfernen Plänen. Doch wenn du weinst so bitterlich, ignorier ich diese warmen Pfade, und lächle breit, doch nicht für dich, errichte still die Barrikade. Wenn deine Schreie mich erreichen, dreh ich meine Boxen auf. lass deinen Ruf vorüberstreichen, nehm lieber die Musik in kauf. Und wenn ich deine Schmerzen fühle, dann laufe ich so schnell es geht, hinauf zur Einsamkeit der Kühle, und hoff das Fröhlichkeit besteht. Bin heute Morgen aufgewacht, doch vor etwas fürcht ich mich.…
letzter Beitrag von Torsul, -
Tradition
| erstellt von Vokalchemist- 0 Kommentare
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Tradition Was war es gleich? Arm oder Reich. Barfuss oder Lackschuh. Wird es noch sein? Dein oder Mein. Rede oder Hör zu. Ist es noch da? Nein oder Ja. Regal oder Haken. Was war es gleich? Arm oder Reich. Seide oder Laken. Wird es noch sein? Dein oder Mein. Kommt es oder geht es? Ist es noch da? Nein oder Ja. Schiller`s oder Göthe`s? © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Reis mich in tausend Stuecken, voll edlem Glanz und reinem Schein dein Flut laesst mich erwaecken, und verwelcken mit der Zeit Des bleichen Mondes fahler Blick, ein Daemern der kalten Nacht geborgen als Fremder, in deiner Wiege, ein Kind im Nordgemach Lethe, Herr der Naechte, du Dunkelkind der Finsterniss Dein samter Hauch; gleich der Weisse des schwarzes Gischts Nie gabst du mir den Segen, deines Fluches in der Dunkelheit Denn Kuss voll vorm Schlaf, ein Hauch des Edelweiss Leben, Klanggemach aus Leid und Sehnsucht, erfuehlst und verfuehrst mich zum Sturz du nie verhallendes Requiem der Nacht zwischen Traum und Ueberleben bist du erwacht.
letzter Beitrag von Desîhras, -
Unsterblich (I)
| erstellt von Onkie IIV- 5 Kommentare
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Unsterblich (I) Vorrausgesetzt du bist, mein Leser, dann wirst du ewig sein, denn beißt du in die Gräser, fällst du in dich hinein und lebst in neuen Welten. Begleiter Zeit allein wird weiter für dich gelten und ist auf ewig dein.
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
... der Kunst.
| erstellt von Vokalchemist- 6 Kommentare
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Eine Tür wie Randgruppen, passt nicht aber schlägt zu. Eine Kür wie Sandpuppen, klagt nicht aber gibt Ruh`. Ein Haus wie das Geld, wärmt und bleibt selbst kalt. Der Graus wie die Welt, hört aber bleibt selbst Wald. Eine Straße wie Rauch führt aus der Hölle. Eine Nase, wie auch, wächst aus der Stille. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Wie ein Dornenbusch den Tod überlistet
| erstellt von Dd2V- 2 Kommentare
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Die Zelle entsteht, entwickelt und teilt sich wie auch all die Andren seit jeher getan. Die Zelle wird älter, stirbt ab und verteilt sich, sodass sie als Nahrung noch dienen kann. Doch auch wenn sie tot ist: das Blatt lebt doch weiter. Der Tod überwunden? Seht her, so geht´s weiter: Im Frühling die Blätter sie sprießen heraus, Im Sommer sie wachsen heran zur Pracht, Im Herbst dann sie sterben und fallen hinaus, sodass sie im Winter den Tieren ein Dach. Auch hier sieht man wieder der Tod wurd´ umgangen: denn Blätter kehrn wieder muss man jetzt noch bangen? Ja! -Denn irgendwann kommt eine Zeit: Wo mehr Zellen sterben als neue e…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
dem klang nach
| erstellt von Timo- 0 Kommentare
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Wörter fallt euch in die Arme, ohne Uniformen, Wiedersehen aus eignen Reihen, findet nichts, gebt euch gänzlich aus. Ich vergaß eine Welt auf der Rücksitzbank im Emobus, Zeitungen spickte ich von den Nachbarn : Sonne, Mond und Sterne, Kalendertage riss ich traumwählerisch von Wasserrosen, den grünen, blauen, einsamen auf Teichen meiner Augen, noch öfters benutzte ich Groschenromane für das - sie ich liebt mich, sie liebt mich nicht - Zählschema. Wahrheitsgesetzmäßigkeiten wie Gleichnisse waren mir Regentage, ich liebte den Regen, er hört gerne zu, wenn er redet, vor meinem Fenster versuchte ich das Eine vom Anderen zu unterscheiden, wäre ich b…
letzter Beitrag von Timo, -
Den Einsamen ihr Brautgemach
| erstellt von Timo- 3 Kommentare
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Den Einsamen ihr Brautgemach Weißt du noch ? Als du von deinem Dach hinunter steigen musstest um mich zu rufen - durch all die Stockwerke meines Schlafes, meiner zarten Fühler eingezwängt im groben Untergrund. Liebster, ich habe dir verschwiegen, dass morgen die Welt aufwacht in meinen Haaren. Sie werden mich holen über meinen Zaun heben, mich fremd machen, die blinde Erde nach außen kehren - sie suchen nach dem Regen … sie werden mich zwischen Schuppen, Schilden gefügig machen für ihren Krieg, den blinden Himmel nach innen kehren sie suchen sich selbst… Liebster, weißt du noch ? - als du mich gerufen hast, stieg ich auf dein Dach und wa…
letzter Beitrag von Timo, -
Die Onanie im Schatten der Anmaßung
| erstellt von Lhor- 2 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Was kümmerts die Sonne wenn Pfeile emporschießen und Kleinkinder hoch meckern und sich dem Licht verschließen? Sich empor schleimt die Masse am Worte des Thoren verworren es scheint, doch zu sehr Gold um zu schmelzen Worte die kriechen, am eigenen Schleim dahin siechen können nicht wertvoll genug sein um gehört zu werden Einsamkeit wählst du dann, wenn du Gesellschaft durchschaust dir graut vor der Einfachheit und der Anmaßung Kotze die zu Boden fällt, die dich empört, weil unverständlich kann niemals genug sein um zu kommunizieren Onaniere ruhig weiter, während du Schleim und Anmaßung wirfst schon lange erkannt und als unwichtig abgetan
letzter Beitrag von Timo, -
Ein Pünktchen löst sich vom dem Auge schwebt zum Bildschirm pixelt sich als wenn er mich in sich sauge Ein Fluss von Licht verbindet uns und lässt die Zone grau erscheinen Von unten frisst sich mein Gesäß nach oben durch mich durchgefräst trennt mich in Mensch und Tastentipper und cyborgartig starr ich hin bis ich endlich fühllos bin Hinaus gesehen seh ich den Tag wie es wohl im Stehn sein mag? So tanzend fliegend wie die Biene nicht wie hier als Zeitmaschine Ich halte durch, weil automatisch es ist halt Arbeit, halb so tragisch? seh hinüber zu den andren die wie ich zum Fenster blicken. Doch Sehnsucht seh ich nicht, nur Auge…
letzter Beitrag von Angel, -
Spurenleger
| erstellt von redmoon- 7 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Wir gehen auf Füßen über getretene Straßen die von Händen erbaut wurden um den Augen den Weg zu weisen Meine tauben Ohren nehmen stumme Schreie wahr die meinem Herz von Leid berichten fernab meiner blinden Augen. Während sich der Nebel lichtet erheb ich meine Stimme die schon bald verstummt und schreib mit Kreide auf Asphalt.
letzter Beitrag von redmoon, -
bürde was ich mache ? ich baue häuser man geht hinein findet allerlei an sachen schön wertwoll findet sie solange bis sie alt unbrauchbar sind ab da ist man einsam begegnet man sich selbst ab da möchte man nach draußen ins haus voller menschen sich mischen dickauftragen verblassen unter menschen doch ich mache es mir immer wieder schwer ich baue papiersegler man steigt hinein und merkt nach jahren sie können einen nicht tragen fliegen alleine was ich mache ist machwerk gleich dem stern fern funkelt er niemand sieht ihm an wenn er weint niemand hängt sich sowas in den schrank oder führt sowas gassi manches lässt sich einfach…
letzter Beitrag von Timo, -
So ist das Leben
| erstellt von Lumen- 2 Kommentare
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So ist das Leben Wie ein schwankendes Schiff, im tosenden Meer. Wie der letzte Soldat, im kämpfenden Heer. Wie der erste Lichtstrahl, nach einer Nacht. Wie ein schöner Traum, aus dem man erwacht. Wie ein schwankendes Schiff, im tosenden Meer - so ist ein, jeder Leben, von jeher. Ein auf und ab zu jeder Zeit, nicht nur ein Licht, auch Dunkelheit. Doch wie ein Schiff in großer Not, doch auch immer hat, ein Rettungsboot, und jeder Mann, zwar durchgeweicht, doch mit dessen Hilfe, sicher das Ufer erreicht - so gibt’s auch im Leben immer einen Platz, wo du jemanden zum Reden hast. Wie der letzte Soldat im kämpfenden Heer - zu übe…
letzter Beitrag von doreen, -
Homezone Ida
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Zu den tiefsten Höhen emporgesunken hält sich die Balance in der Waage. Solch ein Rätsel hat uns Schreibern gewunken. Schiller potenziert jene Klage. Neptun selbst hat diese Stadt geschleift. Rahmen Schicksale Heldentaten oder war nichts von dem ausgereift? Unsicher wir durch Fragen waten. Es ist doch nicht zu schwer Herr Jauch? Auf ihrem Sessel sitzt die Nation. Sie nehmen alle Joker auch. Wo steht jetzt der Mann mit Genion? © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
i ll be back
| erstellt von Timo- 8 Kommentare
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Ein Tag im Oktober Zusammengewürfeltes Chaos & darin ein Funken Anstand, ( Weltverschiebungen am Morgen, ein Mensch geht hinüber : Deserteur des Klappergerüsts, einem Aphorismus auf der Spur die seiner eigenen ( täuschned - ) echt wird ) überdeutlich, unterspielt ( es müssen ) : die Brust keltert mehr als chemischen Aberglauben, - zuviel des Guten - ( diese Welt wird noch zur Besinnung kommen ) ( Dichter)komplexe - Ebenen, Schicht!arbeiter, ( befiederte Gedanken mein Tagewerk ) Tiefseeforschung mit einer Taschenlampe ( Bibel, paar Verse, klassische Musik ?! Excalibur - Sehnsucht nach sanftmütiger Stärke) Weltkarikatur am Morgen, ein Me…
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Vorsehung
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Aus weissem Rauschen spricht das Orakel. Die Filter transkribieren Spektakel. Zufällig filmen wir das Debakel. Die Folgen erfordern ein Mirakel. Doch niemand kennt mehr die Frequenz, denn es fehlt die letzte Sequenz. Gesucht wird sie mittels Eloquenz, letzten Halt bildet die Delinquenz. Die letzten Beweise werden vertuscht, vor dem Chef hat bisher jeder gekuscht. Wir werden die Scham so schön abduschen und dann schnell unter die Decke huschen. So erfüllt sich das Orakel, wir leben nur vom Spektakel. Daraus wird immer ein Debakel. Mut changiert zum größten Mirakel. Der Herzschlag erhöht seine Frequenz. Es wird die Pille zur Kon…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Wasserfall, quellenlos gebunden Feuer, blassblau eingeäschert feucht Himmel, wolkenlos durch Frost entkuppelt Baum, in ewig Alter frisch erblühend Siehst du nicht das grüne Auge das die Natur geborgen hat im Licht verworren rot geschändet Seele gezogen mit des Krieges Schatten Erkennst du was du nie vergessen hast Vergisst du was du nie vermochtest zu erkennen Erkenne nicht, erschaffe! Vergesse nicht, erneuere! Weiter als der Sonne's Strand reichend bis zum Ende der nie endenden Strasse im geträumten Panorama der Oberfläche Hoffnungen, Wünsche, Träume und Ängste Dimensional in dem selbem Glied durchgehend durch ungrenzlich R…
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Auf die Frage kam eine Antwort machte den Frieden Menschenleer Kinderträume überschwemmten die Erde Ließen von nichts ein Paar zurück. Ein Gebet entbrannt aus fremden Lippen Mein Blick, eine Ahnung, Vergangenheit Die Stille ermahnt die Nacht und deutet auf ein Rauschen des Aufwachens Und wieder bin ich ein Kind das voll Angst unter der Bettdecke kriecht Die Sonnenflecken treffen meine Scheiben und die Schatten der Bäume schreien Ich lebe, ich lebe, so schüttelt weg die Erde Ich sehe mich doch liegen hier unter der schneebedeckten Wiese Ich sehe doch meine Knochen wie sie voll Leben schreien, bewegungslos. Ich sehe doch, wie…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Stumme Schritte
| erstellt von redmoon- 3 Kommentare
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Kaum erwache ich auf dem betretenen Pfad schon sehe ich wie kalter Nebel mein eigen täglich Brot belegt und ich packe es für später ein. So sehe ich die Stunden vorbeifliegen während die Blätter vom Kalender fallen und spüre wie die goldene Herbstsonne viel zu früh ihr Muster in meine Haut brennt. Kurz halte ich inne, atme das Meer und höre mich leise zweifeln: wenn ich nicht über Wasser schreite, wieso blieb ich nicht der Blinde?
letzter Beitrag von redmoon, -
Augenblicke III
| erstellt von Onkie IIV- 3 Kommentare
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Augenblicke III Du Mensch, willst ewig Großes gelten, und hat dich niemand wirklich gern, dann lässt du dich beizeiten, selber stehn, - nur weitergehn, du Weltenwandrer! Die Welt zerbricht in tausend Welten; wie falsche Bilder um den Kern des Ursprungs, lassen sie dich einsam stehn, nur weitergehn, du Weltenwandrer! Die Paar, die sich zu dir gesellten, als Illusion, und an dir zerrn, auch die, die bleiben einsam stehn, nur weitergehn, du Weltenwandrer! Zum glücklich sein, auch wenn nur selten!, begegnet dir ein Augenblick, auf deinem Stern; du musst nicht immer einsam stehn! Nur weitergehn, du Weltenwandrer!
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Sagen zur Zeit
| erstellt von Vokalchemist- 13 Kommentare
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Hinfort die Tage zögern nicht lange, daß die Woche schnell anfange. Auch dem Monat danach wird im Reigen seiner 11 Brüder nie bange. Im Kalender wechseln all die Monde, sie kommen und gehen wie wir, doch lautlos viel weiter, rätseln noch welcher Augenblick sich lohnte. Trotzdem verbrauchen und entgleiten sie uns heiter. Ist das ganze Dutzend voll, werden sie zu Jahren, anfangend mit unserem Alter Achterbahn zu fahren. Vielleicht ist es auch um eine Dekade mal schade. Bist du immer noch bereit für dein bisschen Zeit, es dauert nicht lang`, die Uhr kennt keinen Zwang. Sind die Sekunden auf der Zeitreise verschwunden, so wie die Stunden strömen…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Falter
| erstellt von Onkie IIV- 7 Kommentare
- 4,3T Aufrufe
Der Falter Traurig sitzt am stillen Weiher, nah den jungen Sprossen, der Falter alt, im braunen Schleier, von Schatten fest umschlossen. Er blickt durch weiße Nebelwände auf geisterhaften hellen Glanz, und hebt - als wenn die Kälte schwände - ab im abendlichen Tanz. Vom Schein der Illusion verführt ergibt er sich dem Schwärmen, denn Sehnsucht hat sein Herz berührt und Nähe soll es wärmen. Ein Surren hebt sich monoton durch nächtliche Gefilde, dann streift er sanft den Lichtkokon und dringt ins Glasgebilde. Doch Feuer brennt in der Laterne, die Hitze kommt; - er windet sich... Ach! - Wärme hatte er so gerne, - als er d…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Fall und Aufstieg
| erstellt von Desîhras- 0 Kommentare
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Wo faule Worte den Trank der Wahrheit besudeln Und wo sie Kenotaphen fuer falsche Goetter bauen Erzuernen im falschem Licht die alten Blaetter neuer Baeume, die im schwaeren Schein gluehen Die schwangeren Muender, die Totgeburten zur Welt bringen Verstummen im stinkenden Rauch eines alten Scheiterhaufen Wandern grasberaubte Wegen, voll Asche und kaltem Schlam Sehen die geistlosen Schoepfungen des vernachteten Tages "Meine Worte waren wahr und wurden doch nicht erkannt, meine Taten waren fuer euch doch ihr habt mich bestraft, Um euret Willen warf ich weg, was mir gegeben war; Doch ihr legtet einen Dorn, in mein noch ungegrabenes Grab. S…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Yggdrasils Eigin (Yggdrasils Saat)
| erstellt von Skald Njöllblys- 4 Kommentare
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Ein starker Stamm im Staub der Erde Wind geht still aus Dreifalttiefen... Von den Nornen sacht gewoben Trägt er Samen bald empor Her vom Baumes höchsten Kronen Kommt im Lauch ein Sproß hervor Dort wird er wachsen und gedeihn Und wenn der Wind ihn nicht entreißt Ergründen seine Wurzeln einst Manch einen Tropf, den Äsir speist (ein spontan eingefangener Gedanke)
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Die Kunst der Poesie
| erstellt von Dd2V- 1 Kommentar
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Zwei Dichter den Lesern hoch im Licht, Homer, mit blumiger Sprache, entgegen dem Stein* Goethe, ewig der Poesie verfallen andere, diesen Herrn auf den Versen Im Poesie- Land, wo die Lyrik blüht. Ein Vers, ihn zu dichten, die Wörter zu finden, die Reime zu paaren und ewig zu binden Im Poesie- Land, wo die Lyrik blüht. Aus dem Herrn der Ringe: Drei Ringe den Elbkönigen hoch im Licht,... (Wörter wurden verändert, äussere Form beibehalten.)
letzter Beitrag von Vokalchemist,