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2.741 Themen in dieser Kategorie

  1. Nesselröschen

    Schein

    | erstellt von Nesselröschen

    schein du schnurrst wie ein kater und balzt wie verrückt die schar ist entzückt verhasstes theater, hältst du mich für dumm? was wird mir noch blauen, kann ich auf dich bauen? ich bin steif und stumm, und du bist gekränkt mich gibts nicht geschenkt bist du groß, bist du klein wirst du schrumpfen, wachsen, sein?

    Nesselröschen
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  2. Hera Klit

    Der Vagabund

    | erstellt von Hera Klit

    Der Vagabund Ich laufe und laufe und schnaufe und schnaufe. Bin ein Vagabund, ein toller Landstraßenhund. Deine Liebe warf ich, wie ein Stück Dreck mag sein, völlig undankbar weg. Unten bei den Modereichen werde ich mein Ziel erreichen. Die Katz im nassen Gras, hat beim Mausen Spaß und nützt dabei dem Menschen noch, bloß ich mag nicht mehr unters Joch, von Mann und Frau und Kind, drum lausch ich an des Baches Biegung nun dem Wind. Wie Circe hieltst du mich in deinem Bann und ahntest nicht, dass du jenen Mann, den du zum Geliebten dir erkoren, hast just in dem Moment verloren, als er sollte der Mutter…

    Hera Klit
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  3. Bernd Tunn - Tetje

    Kapitäns Bank!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Ist noch früh. Doch er ist da. Besetzt die Bank. Dem Meer so nah. Sieht hinaus ohne Empfinden. Zu lange her sich zu binden. Beugt sich vor. Schiff in Sicht. Die Art Neugier ist noch Pflicht. Am anderen Tag. Bank bleibt leer. Kommt nie wieder an das Meer.

    Bernd Tunn - Tetje
    letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje,
  4. Bernd Tunn - Tetje

    Im Abseits!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Künstlich drauf. Hilft da nach. Denkt nicht viel. Trotzdem wach. Macht sein Ding. Will bestehen. Sieht nicht mehr wie Andere gehen. Kommt dann wer, kauft den Schneid, bleibt das Abseits ihm zum Leid.

    Bernd Tunn - Tetje
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  5. Lichtsammlerin

    Gläsern

    | erstellt von Lichtsammlerin
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    Manchmal weine ich manchmal lache ich immer aus dem Herzen meine Maske ist Glas gewordene Standhaftigkeit

    Lichtsammlerin
    letzter Beitrag von Lichtsammlerin,
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  6. Marc Donis

    Brief

    | erstellt von Marc Donis

    Brief So lebst du noch, Mädchen. Im Grunde der Liebe? Ich lebe. Doch misse. – Ich grüß‘ dich, mein Herz. Wo sind doch die Nächte. – In welchen ich bliebe. Erzählt und versteckt auch. Der Monde den Schmerz. Wie geht es dir, Mädchen. – Und jedoch dem Vater? So hoff‘ ich, dass dieser. Dich gar nicht mehr schlägt. Und färbt sich der Himmel im Schatten recht matter. Du hast mich, mein Engel. – Recht gründlich geprägt. So lebst du noch, Mädchen. Ich hör‘ doch das Weinen. Und hoff‘ ich, die Klinge im Licht wohl nicht blitzt. Wer mag mich schon missen. Das mag ich nun meinen. Doch hat schon dein Messer. Mich scheinbar geritzt. Und hat mich die Lie…

    Marc Donis
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  7. Bernd Tunn - Tetje

    Begleiter!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Kopf ist voll. Grübelt wieder. Summt traurig alte Lieder. Tränen laufen. Wangen nass. Mag sich nicht. Wächst ein Hass. Zerrinnt so viel. Nichts ist heiter. Dunkler Zustand ein Begleiter. Gedanken suchen in der Seele. In der Hoffnung das nichts fehle.

    Bernd Tunn - Tetje
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  8. Bernd Tunn - Tetje

    Gewissen...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje

    Gewissen... Gewissen plagt. Liebt doch Gott. Will kein Leben im bigott. Bestimmung fehlt. Großes Wissen. Weint die Nächte in das Kissen. Kann nicht mehr. Wie noch preisen. Will sich nicht mehr Gott beweisen. Was nur tun? Liebt den Herrn. Im Herzen doch ist er nicht fern. Bernd Tunn - Tetje Bild von Amy auf Pixabay

    Bernd Tunn - Tetje
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  9. Bernd Tunn - Tetje

    Hätte...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    • 750 Aufrufe

    Redet mit ihm. Tut ihr gut. Hilft auch zu lindern die Wut. Ist lange weg. Still gegangen. Minderte Hoffen. Stärkte das Bangen. Verweilt einwenig an der Stätte. Hat sich gerichtet. Bleibt das Hätte...

    Bernd Tunn - Tetje
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  10. Lichtsammlerin

    Gebrüll

    | erstellt von Lichtsammlerin
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    Mit Gebrüll zum Löwen werden sprungbereit eine Frage von Sekunden glühende Erwartung dann die Schwebe balancierend die Zähne ins Fleisch der Beute versenkt Welt befreit und die Gejagten werden Jäger.

    Lichtsammlerin
    letzter Beitrag von Lichtsammlerin,
  11. Sevvalo

    Dein Schmerz ist ein Geheimnis

    | erstellt von Sevvalo
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    Schmerz ist unantastbar, mit weder einer Messlatte noch einem Minimum, Schmerz ist maximal sowie unendlich. Oh ja, Schmerz tut weh, seine Aufgabe, dich abwärts zu ziehen, in das Labyrinth, von dem du jedes Mal auf neue glaubtest, es sei zugrunde gegangen, es sei verschwunden, als du dich belogen hast, als du dich betrogen hast und meintest, du seiest stark genug, gegen diesen Druck anzukämpfen, als du versucht hast, eine Brücke im Flug zu bauen, um zu entkommen, um der Suche deiner zerrissenen Geschichte zu entkommen, das könntest du aber niemals. Du kannst dich dem Schmerz und seiner M…

    Sevvalo
    letzter Beitrag von Sevvalo,
  12. Bernd Tunn - Tetje

    Vereint...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje

    Vereint… Mädchen trauert nur für sich. Vaters Gesten sind ein Ich. Er kann so nicht viel geben. Muss schwer den Alltag leben. Das er streichelt ist sehr viel. Tochter spürt er hat Stil. An Mutters Grab sind sie vereint. Keiner mehr alleine weint. Bernd Tunn - Tetje

    Bernd Tunn - Tetje
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  13. Endeavour

    Rubāʿī

    | erstellt von Endeavour

    Als weit entfernt ein Dichter sang, durchaus entkernt ein Dichter sang, erschrakst auch du, dass alles da brillant verlernt ein Dichter sang.

    Endeavour
    letzter Beitrag von Endeavour,
  14. Bernd Tunn - Tetje

    Mann über Bord!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Mann über Bord! Ein Ruf erschallt. Das Schiff wendet mit sanfter Gewalt. Rettungsboot klar nach alter Manier. Der Ausguck brüllt: Er ist hier! Ein Rettungsring fliegt. Klatscht auf das Meer. Das Wasser gibt das Opfer nicht her. Geschockte Besatzung. Trügerische See. Es weht ein Wind von Luv nach Lee.

    Bernd Tunn - Tetje
    letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje,
  15. Kurt Knecht

    Ein Requiem für meinen Zahn

    | erstellt von Kurt Knecht

    Ein Requiem für meinen Zahn, der seine Arbeit stets getan; er diente siebzig Jahre mir, erst heute dank ich ihm dafür. Gar innig waren wir verbunden, haben erlebt die schönsten Stunden; auch in den schweren war er da, war eine Stütze mir führ wahr. Was immer kam er hielt zu mir, noch einmal dank ich ihm dafür; wie alle gut verdauten Essen, werd ich ihn keineswegs vergessen. Auch nicht wie er den Apfel biss, mich harte Nüsse knacken ließ; die Nahrung mir zerkleinert hat, mir stets half bis ich völlig satt. Und wie er in den letzten Jahren, ein Teleskop dazu getr…

    Kurt Knecht
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  16. Bernd Tunn - Tetje

    Sitzt für sich...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Sitzt für sich während Blumen schwanken. Die Augen blinzeln in Strahlenranken. War vieles schön und manches nicht. Da hatten Kämpfe ein Gewicht. Einfach Tschüss will sie nicht sagen. Mit etwas Trotz noch Neues wagen. Doch es ist Zeit denn die Blume geht. S i e darf bleiben,was sie nicht versteht. Bernd Tunn tetje Foto: BT tetje

    Bernd Tunn - Tetje
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  17. anonymousxpoet

    Weihnachtsglocken🔔🎁🎅

    | erstellt von anonymousxpoet
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    Draußen liegt Schnee, im Büro Glück des Klees, Läuten eines Klingeltons, Läuten des Telefons, Ausdruck der gegenseitigen Liebe, sie weiß nichts über die Lust seiner Triebe. Die Praktikantin öffnet die Tür, er macht große Augen, er erstarrt, kann es kaum glauben, sie wird den Chef von seiner Treue berauben. Die blonde 18-Jährige hat für des Lüstlings Lust ein gutes Gespür. Der 50-Jährige zeigt keine Wehr, über 90 cm Umfang jetzt oder später ohne Gewähr. Sie zieht ihn kräftig an seinem Anzug zu sich her, sie sitzt auf seinen Schoß, enger Rock, ihr Hinterteil ist riesengroß. Sie kommt ihm schneller näher, er sieht immer m…

    anonymousxpoet
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  18. Marc Donis

    Abschied

    | erstellt von Marc Donis

    Abschied Für Herrn Dr. P. Ried und Frau Dr. H. Berndt Und rühren mich Wege und Länder. Die Flieder. Und Rosen am Rand. So tragen die Nächte Gewänder. Die ziehen wie Nebel durchs Land. Mich rühren die Flüsse. Die wiegen. Sodass auch das Riede nun singt. Die Winde, die Äste recht biegen. Bevor schon der Tag auch verklingt. Und rühren mich Felder und Buchen. Und Eichen, die stehen. Allein. Auch, wenn mich die Nächte betuchen. So leistet mir Beistand. Der Schein. Mich treiben schlussendlich die Leben. Und gibt es kaum Schönheit zu viel. Mich rühren die Dörfer. Und Reben. Die Trauben. Die Weiden im Spiel. Mich rühren die Orte und W…

    Marc Donis
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  19. Bernd Tunn - Tetje

    Das Ach!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Pflegt das Alleine. Will doch Nähe. Auch mal tanzen. Mag ihr Geflehe. Wartet auf nichts. Dafür ist sie wach. So bleibt es beim gestöhnten Ach!

    Bernd Tunn - Tetje
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  20. Bernd Tunn - Tetje

    Für Ihn!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Wiegt sich sanft. Schwebt dahin. Denkt an Ihn. In seinem Sinn. Musik verklingt. Dankbare Stille. Dieser Tanz sein letzter Wille.

    Bernd Tunn - Tetje
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  21. Bernd Tunn - Tetje

    Endlich!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Unruhe im Raum. Über die Zeit. Nervöse Helfer wollen kein Leid. Muss stark pressen. Fordernde Gesten. Schaut ängstlich auf den Nächsten. Endlich , der Kopf. Kommt ja was. Der Körper folgt so glitschig nass. Dann der Schrei: Bin nun da! Tränen zeigen: Bist uns nah.

    Bernd Tunn - Tetje
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  22. Bernd Tunn - Tetje

    Buße...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje

    Buße... Spiegelbilder. Schaue zu. Der Moment gibt mir Ruh` Eigen Stimmung. Meine Wahl. Gemindert ist die Sorgenqual. Stiller See. Sanfte Muse. Dankend ist nun meine Buße. Bernd Tunn - Tetje Bild von Karl Egger auf Pixabay

    Bernd Tunn - Tetje
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  23. Marc Donis

    Februarnacht

    | erstellt von Marc Donis

    Februarnacht Gefrierender Atem. Verschwimmen die Lichter. Zerbrochener Monde. Bewahrt ihn das Bleu. Versinkt auch der Tage. Im Abend recht schlichter. Und glänzen und glimmen die Sterne so scheu. Zerbrochene Stunde. - Im Froste. Der Kühle. Zerbrochenes Treiben. Gewiss ein Fragment. So sind das die Nächte. Gar welche ich fühle. Sodass man das alles. - Als Leben benennt. 03.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd

    Marc Donis
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  24. Montag

    Sprung!

    | erstellt von Montag
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    Ich stehe auf dem Sprungbrett unter mir Wasser. Hoch oben stehe ich sicher 10 m hoch und habe Angst schrecklich Angst. Warum bin ich nur hier hoch geklettert? Aus Abenteuerlust, weil es mich reizt zu fliegen durch die warme Sommerluft ins kühle erfrischendeNass. Zögernd wippe ich hin und her und plötzlich springe ich. Hey willkommen Freiheit ! Es ist schön so durch die Luft zu sausen. Lebendigkeit durchflutet mich und Freude, pure reine Freude am Sein. Das Wasser fängt mich auf - dachte ich doch da wache ich auf und liege in meinem Bett. Es war nur ein Traum, leider Und mir wird schmerzhaft bewusst, dass mir der Wagemut vergangener Tageverlor…

    Montag
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  25. Bernd Tunn - Tetje

    Tiefe Stille...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje

    Tiefe Stille… Heftig war wohl dieser Streit. Wuchs zu einem ernsten Leid. Tiefe Stille prägt die Zeit. Nichts zeigt so ein ist so weit. Will lieben lernen seine Enkel. Distanz will nicht mal ein Geplänkel. Bernd Tunn - Tetje

    Bernd Tunn - Tetje
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  26. Bernd Tunn - Tetje

    Abendrot!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Da fragte ich sie: Magst Du mich noch? Ihre Augen spiegelten die Wärme wieder in die wir hinein sahen.

    Bernd Tunn - Tetje
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  27. J.W.Waldeck

    Zensierte Inhalte

    | erstellt von J.W.Waldeck

    Zensierte Inhalte früher las ich mich keimfrei durch den kon-servierten Frömmel-Fraß gut gelisteter Plaketten: listenreich wie ihre Leckmich-Likes bis ich vergaß, wie ich ohne Netiquette heiße beileibe AMORtisiert nur vorgeschriebene Gedanken erleide aus reinem Verdrehen trans-püriert lebendig verhungerter Traumvogel der beschnittene Schnippis kaut eines vollen Plastikmagens automatisierte Kunst verdaut © j.w.waldeck 2020

    J.W.Waldeck
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  28. Bernd Tunn - Tetje

    Geliebt geboren...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje

    Geliebt geboren... Geliebt geboren. Schon am Gehen. In Gefühlen bleibt das Flehen. Tränen fließen. Kleiner Sarg. Die Gedanken dumpf und arg. Fassung geht. Würde bleibt. Trauer trägt durch diese Zeit. Bernd Tunn - Tetje

    Bernd Tunn - Tetje
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  29. Bernd Tunn - Tetje

    Wracks!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Naturgewalten und Kriege dazu. Schiffe gezwungen zur ewigen Ruh` Ertrunkene Menschen zu Skelette erstarrten. Manche von ihnen im Todeskampf harrten. Im launischen Meer dämmern Wracks dahin. Für Meeresbewohner ein Zuhausegewinn. Menschen und Schiffe. Schicksal geht weit. Balladen über sie erinnernd bleibt.

    Bernd Tunn - Tetje
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  30. Bernd Tunn - Tetje

    Hallo Baby!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Hast gekämpft. Du bist da. Wir lieben Dich. Bleibe uns nah. Kleines Geschöpf zappelst schon. Lässt auch Luft. Plappern der Lohn. Du lernst schnell da zu sein. Um Dich herum ist alles dein.

    Bernd Tunn - Tetje
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  31. Melda-Sabine Fischer

    Sprachenwirrwarr (XL-Gedicht)

    | erstellt von Melda-Sabine Fischer

    Sprachen-Wirrwarr Chinesisch ist, wenn man es spricht, sehr vielen nützlich, andren nicht. Im Kongo spricht der schwarze Mann Kisuaheli, weil er`s kann. Chinesisch spricht man in Macao zum grünen Tee und zum Kakao. Der Malediver freut sich diebisch, sprichst du ihn an auf Maledivisch. Arabisch spricht man in Dubai, dem Schotten ist das einerlei. Denn der spricht Englisch Tag für Tag, weil er Arabisch gar nicht mag. Arabisch spricht auch fürderhin im Minarett der Muezzin. Für uns klingt dieser Singsang fremd, als hätt´ er sich was eingeklemmt. Für Inder, die einst kolonial, ist Englisch s…

    Melda-Sabine Fischer
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  32. Hera Klit

    Angst

    | erstellt von Hera Klit

    Angst Du bist mein Fels in der Brandung, wie abgedroschen das auch klingen mag, obwohl du seit vierzig Jahren nicht mehr mit mir auf der Bühne warst, in diesem Einpersonenstück, das ich mein Leben nenne. Du schenktest mir deinen Körper, das ist viel, aber du schenktest mir auch deinen Geist, das ist viel mehr. Deine Seele besessen zu haben, hielte ich für vermessen behaupten zu wollen. Vierzig Jahre warst du unsichtbar und nun diese Erscheinung in der Straße deines Vaters in der Nähe des Altenheims. Ein lächelndes Gesicht, versunken in Gedanken, hinter der Windschutzscheibe eines alten Mercedes. Hast womöglich nicht so viel erreicht, w…

    Hera Klit
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  33. Freiform

    In der Therme

    | erstellt von Freiform
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    Auch Pilze machen Urlaub am liebsten in der Therme sie gedeihen dort so schön in der feuchten Wärme Zwischen Zehn und Achseln lässt es sich prächtig wachsen und wenn du dich nicht pflegst auch gerne an den Haxen

    Freiform
    letzter Beitrag von Freiform,
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  34. Versalomaniac

    Für Euterpe

    | erstellt von Versalomaniac
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    Für Euterpe Was küsst die Muse mich nicht mehr? Ich schreibe doch was, bitte sehr! Der Kritiker, der sagt, die Muse will nichts von mir wissen soll sich verpissen. Die Muse ist mir lieb und teuer und täglich geb ich mich ihr hin sie ists, die meinen Gedanken gibt Inspiration, Freude, Sinn. Die Muse ist auch immer da nur manchmal muss ich schauen dann bin ich müde und beschränkt, doch immer kann ich auf sie bauen. Lenkt mich durch Lyrik, Prosa, Glossen, genießt es, mich zu inspirieren, lässt Dinge mich in Worte fassen wo andere sich genieren. Genieren passt der Muse nicht alles…

    Versalomaniac
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  35. Manuelasworte

    Mut

    | erstellt von Manuelasworte

    Was ist Mut? ein Gefühl, das trotz der Angst weiter zu machen die Wahrheit zu sagen auch wenn es Weh tut selbst zu sein auch wenn man einzigartig ist liebe zu zeigen und nicht hassen Frieden zu schließen auch wenn man nicht gewinnt einfach stark sein

    Manuelasworte
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  36. André Parucker

    Neue Zeit

    | erstellt von André Parucker
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    Die neu betonierten Wege der Stadt Hektik, Lärm, Verkehr nichts mehr so, was er einst geliebt hat er fühlt sich ausgebrannt und leer Die Lebendigkeit, die Wärme, das Tun all dies wird so vermisst die Orte, wie sie früher waren alles ist anders, kalt und trist Der Gedanke an die Geborgenheit in der Vergangenheit der Gedanke an das ruhigere Leben in einer anderen Zeit dieser Gedanke ist es, der ihm seine Flügel verleiht schwer macht er sich für sein neues Leben bereit Nie gewöhnt er sich an das Hier und Jetzt er fühlt sich wie ein Tier durch die Zeit gehetzt selten geliebt, oft verl…

    André Parucker
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  37. Glasscheibe

    Schön

    | erstellt von Glasscheibe
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    Lyrik/Gedichte kotzten mich in der Schule an Die Streber lernten die Dinger auswendig und ließen die T(h)ränen des Herbstes rieseln Feen sangen lieblich zu Klängen der Harfe ich dachte dabei an Uschi aus der 9 c die hatte die dicksten Brüste und kassierte ne Vier mit fünfundzwanzig las ich Sachen von einem Kerl der seine Gedichte besoffen in den Wandschrank schmiss sein Verleger kam jeden Morgen vorbei und nahm die Dinger mit er ist heute ein reicher Mann das war der Streber aus der ersten Bank das war zumindest ein Anfang

    Glasscheibe
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  38. Martin-Nguyen

    Erinnerungen

    | erstellt von Martin-Nguyen

    Es sind Momente, in unseren Leben, die einen prägen. Es sind Momente, die schön aber auch traurig sind. Es sind Momente in unseren Leben, die uns keiner nehmen kann. Die besonderen Momente sind nicht im Kopf oder im Tagebuch, sondern in unseren Herzen.

    Martin-Nguyen
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  39. Joshua Coan

    Echter Galgenhumor

    | erstellt von Joshua Coan

    Dort am Galgen häng ich ab Noch zwei Tage dann mach ich schlapp Vorher schon hat ungelogen Die Schwerkraft mir die Kacke aus dem Darm gezogen Es brach schnell beim Fall mit Strick Mit einem Knacks laut mein Genick Das sei wohl mein gerechter Lohn Wenigstens sauber und mit Erektion

    Joshua Coan
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  40. Poesiedo

    Sylt

    | erstellt von Poesiedo
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    Sylt Hier will sich niemand verstecken Jeder will zeigen was er hat Pfeift der Wind um alle Ecken Kriecht der Wurm leis aus dem Watt Und wartest du noch auf das große Los im Lotto Buy one, get one free scheint das Motto Stehen die Luxuskarossen dicht an dicht Vielleicht bezahlt, vielleicht auch nicht Seh ich am Strand die Sonne untergehn Sylt, du bist so wunderschön.

    Poesiedo
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  41. Bernd Tunn - Tetje

    Hallo...

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje

    Hallo... War noch nicht sein letzter Drink. Aus der Box klang ein Swing. Leise sagte sie Hallo. Darüber war er sehr, sehr froh. Sie redeten und tranken viel. Verloren war der gute Stil. Jeder ging für sich allein. Wollten mal nicht einsam sein. Bernd Tunn - Tetje Bild von Stock Snap auf Pixabay

    Bernd Tunn - Tetje
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  42. Teddybär

    Die Verlockung

    | erstellt von Teddybär

    Die Verlockung Die Götter sehen des Menschen Treiben, im Staub der Erde sucht er sein Glück - in Form von Gold und Diamanten und Edelsteine zerrt er ans Tageslicht. Verführt vom Funkeln der Granaten, dünkt ihn des Himmels Licht zu blenden: der Schatz, den der Erde er entriss. Wie hold lacht ihm dann das Geschmeide am kecken Hals der jungen Dame, die sich dem schnöden Mammon gern ergibt. Es heißt, es sei die große Liebe und dass ihr Herz so gänzlich frei von böser Absicht bliebe, da sie den alten Zausel bis über beide Ohren liebt. Die Götter des Olymp mögen zwar s…

    Teddybär
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  43. Quasar

    Nur du kannst

    | erstellt von Quasar
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    Vielleicht kannst du mit deinen Träumen nicht die Welt verändern, aber schau', dass du das richtige tust. Es ist vielleicht alles möglich, vielleicht in deinem kleinen Kosmos, aber vielleicht auch nicht alles nötig. Wir alle kennen die Vergangenheit, wenn du magst schreibe sie um und erlebe deine Geschichte. © Quasar (05.01.2021)

    Quasar
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  44. Donna

    Umnachtung

    | erstellt von Donna

    Allmählich verliert er seinen Verstand. Nette reichen ihm die helfende Hand. Gute Nachbarn zeigen Herz wir haben Anstand. Heute Morgen hat er uns beschimpft keineswegs erkannt. Seine Familie aus seinem Leben längst verschwand. Ihn vor Jahren aufgab bevorzugen Abstand. Obwohl wohnend am Ortsrand. Dauernd quatscht er über irgend en verwandt. Wir nicken hören zu als wären sie interresant. Solche Leute die ihren Bruder ignorieren als sei er irrelevant. Gerne erzählt er Jugendgeschichten mag den wohlverdienten Ruhestand. Aber .... Ohne Krankenversicherung keine häusliche Pflegekräfte bisher noch ambulant. …

    Donna
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  45. Donna

    Wieso?

    | erstellt von Donna

    Wieso bist du gegangen? Am Leben so gehangen. Verdammt nochmal Zeitbetrug! Geschafft dein vierter Entzug. Dich durchgewurschtelt und aufgerappelt. Hingefallen. Wieder aufgestanden. Rückfällig geworden. Dir Mut und Stärke geborgen. Ewig lockte das Dreckszeug. Ständig es bitter bereut. Verwickelt im Teufelskreis. Erteilte dir Platzverweis. Gehasst, diesen Scheiß. ©Donna H. 4. Oktober 2022

    Donna
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  46. Bernd Tunn - Tetje

    Abschiedslauf!

    | erstellt von Bernd Tunn - Tetje
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    Sieht die Felder und den Wald. Stiller Abschied. Gibt kein Bald. Atmet durch. Nimmt was auf. Etwas Wehmut im Abschiedslauf.

    Bernd Tunn - Tetje
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  47. Joshua Coan

    Leck mich!

    | erstellt von Joshua Coan

    Mein Meister redet von Fliegen Die ihm auf der Zunge liegen In einem Tümpel findet man ihn leben Der Sumpf ist seine ganze Welt Und meine hat er auf den Kopf gestellt Von Zeit zu Zeit erhebt er sich sodann Und fängt uns Jünger zu lecken an Sein Speichel befreit mir die Sinne Der Kosmos spricht mit quakender Stimme Auf einem Blatt dann munter im Chor Quaken grüne Sterne mir ihre Lichter vor Mit blonder Perücke der Puppenfrosch tanzt Hat einen gekringelten Schweinchenschwanz Spreizt seine froschigen Schenkel von sich weit Macht sich für einen Urknall bereit „Hey Bruder, was ist grün und…

    Joshua Coan
    letzter Beitrag von Joshua Coan,
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  48. Carry

    Verspätung

    | erstellt von Carry
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    Der Tag hatte sich verspätet dunkle Wolken wollten nicht weichen. Bis ein Sturm sie auseinander trieb und endlich Regen die Erde segnete. September 2024

    Carry
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  49. Marc Donis

    Mehr Nächte als Tage

    | erstellt von Marc Donis

    Mehr Nächte als Tage Ich liebe die Sommer. Die Morgen. Und Nächte. Und will ich mehr Nächte. Als Tage. An sich. Ich will doch nur Winde. Das Abendgerechte. Das Mittelmeertreiben. Das Denken an dich. Ich will die Gerüche. Vom Flieder. Und Meere. Ich atme dann schließlich die Nachte so ein. Du weiß, wie ich Sommer. Am Strande begehre. Ich liebe die Schatten. Der Palmen. Im Schein. Ich liebe den Monde. Den Abend. Die Nachte. Lavendel. Sie liegen. Und wirken verschneit. Sodass ich die Stunden. So lange betrachte. Doch will ich mehr Nächte. Als Tage. Zurzeit. Ich liebe dich Mädchen. Ich trage auf Händen. Ich werde dich lieben. Ich hab‘ das geb…

    Marc Donis
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  50. Lucia Korn

    David hat die Augen aufgemacht

    | erstellt von Lucia Korn

    Den Schnuller in den Mund bekommen, man sieht, der Bart war schon länger unrasiert. "Mein David schreit vor Himmelsfreude, ein Geschenk Gottes!", sagte die Mutter. Die Geburt noch einmal erleben und ihm das Leben neu schenken. Doch David erkennt die Welt mit schwierigkeiten, nur in die kleine Wiege will er springen, die Runden drehen und mit Plastikdrachen spielen. "Schau, Mutti, meine ersten Milchzähne" Der Beschützer ist zurückgekehrt. Lucia Korn

    Lucia Korn
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