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Vor dir stehend 

 

Verlässlich fallen herbstgereifte Blätter
zu kalten Steinen, auf gepflegten Grund.
In meinen Augen spiegelt sich das Wetter
und tropft durch wehe Nebel vor den Mund. 

 

Vereinzelt dringen Strahlen ins Gelände,
doch jeder Tag erscheint mir sonnenleer.
Vor Kälte zittern einst sehr starke Hände. 
Sie selbst zu wärmen fällt noch immer schwer.

 

Manch Rauschen stört die auferlegte Stille
und dein dahergewehtes Lachen zeigt
was war und trotzdem ist. Dann flieht mein Wille,
für kurze Zeit, in sein Exil und schweigt.

 

Ich habe viele Wünsche, nur ist keiner
auch umsetzbar der diese Leere füllt.
Beharrlich warte ich und bleib von einer
verblühten Welt auf Dauer eingehüllt. 

Platzierung

2.

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15

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12 Kommentare


Hi Leute, 

@Georg C. Peter, @Faber, @Moni, @Doscho, @Josina

 

Ich danke euch für die Glückwünsche und bin froh das euch dieses trauernde Gedicht gefallen hat. 

Vielen lieben Dank! 

 

@Claudi

auch dir danke für die Glückwünsche! Auch für dein Lob über die Entwicklung danke ich dir, denn du kennst ja meine Schreiberei, glaube ich, von Anfang an. Da freut mich dieses Lob natürlich ganz besonders. 

 

LG an alle, Alex ✌️

 

 

  • Gefällt mir 3

Hallo Alexander...

 

Ein schwerherziges Gedicht ist dir da unter den Augen der mitkonkurierenden gelungen. 

 

Ich gratuliere zum zweiten Platz unter so vielen Bewerbern. Chapeau! 

 

Wirklich treffende Formulierungen und Satzauswüchse. Wobei hier und da die Kommata noch etwas Unstimmig ist. 

Was aber ein leichtes darstellt. Und Stilistisch würde ich das ein oder andere ändern. Der Konsens aber bliebe der selbe. 

Großartige Leistung. 

 

Liebe Grüße, Pinni. 

 

 

 

 

  • Danke 1

Eine mehr als verdiente Platzierung, lieber @Alexander !

 

Dein Gedicht war unter meinen sechs Favoriten und ich freu mich, es nun auf dem zweiten Platz zu finden! 

Eigentlich waren ja alle meine sechs Stimmen gefühlt "erste Plätze"...da hätte ich keine Rangordnung treffen wollen oder können...insofern gab's also aus meiner Sicht sechs erste Plätze... 😉 

 

Der Tonfall und die Sprache deines Gedichts bilden eine wunderschöne Einheit mit dem Inhalt! Da wird der andauernde Herbst mit seinem "klingenden Schweigen" sehr schön spürbar! 

 

Liebe Grüße,

fee

  • Danke 1

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